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Fremde

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16.10.2001
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Fremde

Fremde


Nass bis auf die Haut, Dreck verschmiert und mit wirrem Blick, stolperte der Mann durch den Wald. Obwohl fast am Ende seiner Kräfte, wollte er weiter, bloß weg von hier.
Er war auf der Flucht. Warum und weshalb wußte der Mann nicht.
Etwas schreckliches mußte geschehen sein, denn er wagte nicht sich umzuschauen.
Alleine bei dem Gedanken stellten sich seine Nackenhaare auf.
Kalter Schweiß glänzte auf seiner Stirn.
Geronnenes Blut schimmerte auf seiner rechten Wange. Er hatte sie sich beim Sturz über eine Baumwurzel aufgeschlagen.
Aber Schmerzen spürte er nicht.
Sein Kopf war leer. Bis auf einen Gedanken, diesen Unheimlichen Ort so schnell wie möglich verlassen.
Doch dieser Wald, dieser verfluchte Wald schien kein Ende zu nehmen.
Im Gegenteil.
Die Bäume drängten sich immer dichter, gerade so als wollten sie den Mann erdrücken.
Erneute Panik erfaßte den Flüchtling.
Stöhnend stolperte er vorwärts.
Ein neuer Gedanke schoß ihm durch den Kopf.
Was, wenn dieser Wald nie aufhören würde.
Resigniert stoppte er.
Sein Atem ging jetzt stossweise.
Jeder Atemzug war eine Qual.
Mittlerweile war es Dunkel geworden. Vereinzelnd erreichten Silbrige Mondstrahlen den Waldboden.
Ein lautes Knacken im Rücken des Mannes, schreckte diesen auf und trieb ihn vorwärts.
Immer tiefer in den dichten Wald. Bis er die Hand vor seinen Augen nicht mehr sehen konnte.Mit weit vorgestreckten Armen, wie ein Blinder, tastete der Mann sich vorwärts.
*Bleib stehen, hab keine Angst, wisperte eine verzerrte Stimme hinter ihm*

Er hatte das Gefühl, als wenn eine Eiskalte Hand sein Herz umfassen würde.
Das war zu viel. Schluchzend sank er zu Boden.
Was wollt ihr von mir, schrie er in die Dunkelheit, ich habe euch nichts getan.
Horchend hob er den Kopf. Doch es war nichts zu höhren, ausser dem leisen Rauschen der Blätter hoch oben in den Baumkronen.
Auf Knien hockend beruhigte sich sein Atem langsam und sein Verstand begann wieder zu arbeiten. Vielleicht war das alles nur ein Traum, oder Einbildung?
Vorsichtig in die Runde schauend stand der Mann auf.
Stockdunkel und Mäuschenstill war alles um ihn herum.

*Komm. Komm zum Licht wisperte die Stimme von vorhin in die Stille*

Erschrocken sprang der Mann auf und versuchte die Richtung auszumachen, aus welcher die Stimme kam. Aber es war nach wie vor Dunkel und Still.
Was willst du von mir, wer bist du, schrie er in die Dunkelheit?

*Komm. Komm zum Licht wisperte die Stimme erneut*

Verzweifelt drehte er sich um die eigene Achse.
Und tatsächlich, in einiger Entfernung machte er ein schwaches Licht aus. Zumindestens einen Hellen Fleck.

*Geh dort hin, wisperte die Stimme erneut, hab keine Angst*

Wie in tarance setzte der Mann sich in bewegung.
Der helle Fleck wurde größer. Und er konnte den Bäumen besser ausweichen.
Langsam hellte sich die Tiefe Schwärze um ihn herum auf.
Zuversichtlich ging er schneller. Doch alle seine Sinne waren zum zerreißen angespannt.
Schnell kam er dem Lichtschein näher, oder kam der Lichtschein ihm entgegen?
Plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen.
Das gab es einfach nicht, das konnte es nicht geben, Direkt vor ihm, auf einer Wiese, allem Anschein nach, stand im Gleißendem Licht ein Raumschiff.
Jedenfalls sah das Gebilde wie eine fliegende Untertasse aus.
Schützend hielt er eine Hand vor seine Augen, mit der anderen stützte er sich am letzten Baum, welcher zwischen ihm und dem Unbekanntem Objekt stand.

*Geh. Geh weiter forderte ihn die wispernde Stimme erneut auf*

Aber, aber was ist das, dachte der Mann. Das muß ein Traum sein.
Gleich werde ich, zu Hause in meinem Bett, Schweißnass hochschnellen und aufwachen.
Er zwinckerte mehrere Male mit den Augen, aber der Anblick war immer noch der selbe.

*Komm. Komm her lockte die Stimme erneut*

Sie schien jetzt von vorne zu kommen, direkt aus dem Fremden Raumschiff.
Sämtliche Bedenken zur Seite schiebend und seine Angst unterdrückend, wankte der Mann immer noch halb geblendet, auf das Raumschiff zu. Fast schien es, als ob das fremde Schiff ihn anzog, wie mit Unsichtbaren Fangarmen.
Jetzt erschien ihm das helle Licht auch nicht mehr so Grell wie vorher, fast als wäre es gedämpft worden.
Nicht nur das grelle Licht schien gedämpft, auch seine Angst ließ nach.
Ja sogar Neugierde, breitete sich in seinem Geschundenem Hirn aus. Tief sog er die Luft ein. Sie roch nach Gras und Blumen. Sich jetzt darüber Gedanken zu machen, komisch. Er schüttelte unbewußt den Kopf. Seine Angst war jetzt gänzlich gewichen. Ich muß sehen, was es mit dem Raumschiff auf sich hat, dachte er. Es konnte nur ein Raumschiff sein.
Nur noch etwa einhundert Meter trennten ihn. Eine Art Rampe führte ins Innere des Raumschiffes. Kleine blinkende Lämpchen säumten den Türrahmen.
Rechts und links der Rampe stieg leicht wabbernder Nebel auf.
Ein Metallenes Klonk ertönte, als er einen Fuß auf die Rampe setzte.
Erschrocken hielt der Mann inne und schaute vorsichtig in die Runde.
Nichts, aber auch gar nichts war zu sehen. Atemlos lauschte er,aber die Stimme blieb Stumm. Ackselzuckend drehte er sich wieder zur Rampe und ging ohne weiteres Zögern hinauf, durch den leuchtenden Türrahmen, ins Innere.
Unter seinen Füßen spürte er ein leichtes Vibrieren und ein leises Summen erfüllte die Stille. Der Raum in dem er stand, maß vielleicht drei mal drei Meter.
Drei Türen waren in die Glatten Wände eingelassen. Alle waren geschlossen.Weder eine Klinke, oder Schalter, ließen einen Mechanismuß zum Öffnen der selben erkennen.
Mutig schritt der Mann zur Mitte des Raumes. Ein Zischen in seinem Rücken ließ ihn herrumschnellen. Fast fugenlos hatte sich die Außentür geschlossen. Jetzt saß er in der Falle. Schweiß trat ihm auf die Stirn und erneut wollte sich Panik ausbreiten.
Mit dem gleichen Geräusch, wie die Außentür schloß, öffnette sich die Tür direkt vor ihm. Ein Riesiger, hell erleuchteter Raum tat sich auf, fast ein Saal.
Zögernd trat der Mann ein. Im gleichen Augenblick, schloß sich die Tür in seinem Rücken und versperrte ihm den Rückweg.
Resigniert lehnte er sich gegen die Kühle Metalltür und betrachtete Neugierig die Riesige Monitorwand, welche sich über die ganze gegenüberliegende Wand erstreckte.
Zur Rechten Seite befand sich auf der ganzen Länge ein Schaltpult, sah zumindestens so aus, auf dem allerlei Bunte Lämpchen Leuchteten und blinkten. Flimmernde Monitore
Ohne erkennbare Bilder, säumten in unregelmäßigen abständen die Obere Wand. Vor den Schaltpulten standen etliche, wie es aussah, drehbare Sessel.
Auf der Linken Seite schien sich das Ganze fortzusetzen.
Vor der Monitorwand stand ein Schreibtisch großes Pult mit allerlei Hebeln und Schaltern darauf. Ein Großer, sehr bequem Aussehender Sessel davor, deutete auf den Komandostand hin.
Wie von einem Unsichtbaren Faden gezogen, ging er auf den Sessel zu, berührte vorsichtig die Lehne und setzte sich hinein.
Das tat gut, dachte er.
Doch erschrocken sprang er sogleich wieder hoch.
Was soll das? Was tue ich hier?

*Setz dich, forderte die Unbekannte Stimme aus dem Niergendwo*

Willenlos sackte er in den Sessel.

*Du wirst jetzt dieses Raumschiff zur Basis fliegen, befahl die Stimme*

Da, da, das kann ich nicht stotterte der Mann.

*Drück den Roten und dann den Blauen Knopf auf der Rechten Seite des Steuerpults, direkt vor dir, befahl die Stimme. Das ist die Flug Automatik*

Willenlos folgte der Mann dem Befehl und lehnte sich erschöpft zurück
Er spürte einen leichten Ruck. Das Licht wurde merklich Dunkler.
Ihm fielen die Augen zu und er schlief ein.
Gewissenhaft erledigte die Startautomatik ihren Job.
Senkrecht stieg das Raumschiff auf und nahm mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit Kurs auf seinen Heimat Planeten.
Trotz sehr hoher Geschwindigkeit, dauerte die Reise sehr lange, denn das Universum war unendlich weit.
Doch von alledem merkte der Mann nichts. Er schlief einen Traum losen Schlaf, was auch gut so war. Er merkte nicht, das eine Art Roboter ihn wusch, seine Kleidung in Ordnung brachte und die Platzwunde auf seiner Wange versorgte.
Ruckfrei setzte das Raumschiff nach der langen Reise auf dem Heimat Planeten auf.
Das Licht wurde langsam Heller.

*Willkommen Erdling, schnarrte ein Stimme*

Der Mann begann sich zu regen und bemühte sich zu Recht zu finden.

*Willkommen auf dem Planeten Muserius, schnarrte die Stimme erneut.

Ungläubig schaute er in die Runde.
Wie Nebelfetzen wallte die Erinnerung wieder auf. Er sah an sich herunter und stöhnte auf.
Er war sauber, fühlte sich ausgeruht und den Umständen entsprechend gut.
Suchend schaute er sich um.
Wer seid ihr und was wollt ihr von mir, rief er in den Raum ?

*Folge unseren Anweisungen! Wir werden dir alles erklären. Wir tun dir nichts,schnarrte die Stimme, ohne jegliche Emotion*

Habe ich denn eine andere Wahl, begehrte der Mann auf?

*Folge unseren Anweisungen! Wiederholte die Stimme*

Leise Zischend glitt die Tür auf, durch welche er vor der Reise den Kommandostand betreten hatte.
Seufzend stemmte er sich aus dem Bequemen Sessel. Schulterzuckend durchquerte er die Kommanozentrale, trat durch die geöffnete Tür und blieb vor der verschloßenen Außentür stehen.
Was ist, rief er, dann laßt mich gefälligst raus.

*Hab Geduld, Erdling. Es kommt nicht auf ein paar Minuten an, nach eurer Zeitrechnung*

Ich will nach Hause, protestierte der Mann. Ich habe keine Lust mehr auf alberne Spiele!
*Das ist kein Spiel, rügte die Stimme! Verlass das Raunschiff und du siehst warum!*
Dann zeig dich endlich, rief der Mann und laß das alberne Versteckspiel.
*Du wirst mich sehen, später. Jetzt geh!*

Zischend öffnete sich die Außentür und die Rampe glitt aus ihrer Verankerung.
Tageslicht fiel ins Innere und er schloß die Augen.
Eine angenehme Wärme streichelte sein Gesicht und er Öffnete seine Augen.
Der Anblick, welcher sich ihm bot, war Überwältigend.
Das Raumschiff mußte auf einer Anhöhe oder so stehen, denn er konnte weit ins Land schauen. Riesige Gebäude ragten bis in den Wolkenlosen Himmel. Breite Straßen oder Fahrwege, das konnte er auf die Entfernung nicht genau erkennen, durchzogen die Häuserschluchten. Niedliche, mit Glaskuppeln versehene Fahrzeuge glitten lautlos darüber hinweg.
Ja richtig, Lautlos. Jetzt erst fiel es auf. Es herrschte absolute Stille.
Der Mann hatte das Ende der Rampe erreicht und betrat festen Boden. Es sah aus wie eine Art Beton.
Mit einem Klonk rastete die Rampe im Raumschiff ein und Lautlos hob dieses ab und verschwand Augenblicklich in der Weite des Horizonts.
Er stand auf einer sehr großen Fläche, bestimmt von der Größe eines Flughafens. Überall standen bizarr geformte Raumschiffe auf kurzen Stelzen. An einigen standen seltsame Fahrzeuge.
Aber niemand sonst war zu sehen.
Unschlüssig sah er in die Runde. Zwischen zwei Geparkten Raumschiffen, bewegte sich so ein Fahrzeug mit Glaskuppel direkt auf ihn zu.
Ohne Räder oder Kufen, berührte es nicht den Boden, sondern schien einfach so dahin zu gleiten.
Es stoppte neben ihm und die Glaskuppel öffnete sich. Zögernd stieg der Mann in das Fahrzeug. Außer einem Sitz war es leer. Auf dem Armaturenbrett blinkten eine Rote und eine Grüne Birne und der umriss einer Hand. Kein Lenkrad oder sonstiges zum Steuern.
Zögernd stieg er ins Fahrzeug und nahm Platz. Lautlos schloß sich die Kuppel über ihm. Sonst tat sich nichts.
Vielleicht muß ich meine Hand auf den Abdruck am Amaturenbrett legen, dachte der Mann und berührte dieses Vorsichtig. Im gleichen Augenblick senkte sich die Glaskuppel über ihn und verschloß das Fahrzeug. Nur die Blaue Lampe leuchtete noch und das Fahrzeug setzte sich ohne jegliches Geräusch in Bewegung. Wieder herrschte absolute Stille, nicht einmal Fahrtwind war zu hören.
Mit relativ hoher Geschwindigkeit sauste das Gefährt durch die Gebäudeschluchten, wich mühelos anderen aus, oder überholte diese.
Nach einiger Zeit wurden die Gebäude kleiner und schließlich ging die Fahrt über freie Fläche. Niergens ein Baum oder ein Strauch. Kein Bach, oder Fluß, nicht mal Gras. Aber nach Wüste sah das ganze auch nicht aus. Ein seltsamer Planet.
Am Horizont wuchs ein Gebilde heran.
Es wurde größer und größer. Die Oberfläche glich der eines Schwammes. Es gab weder Fenster noch Türen. Viele große und kleine Fahrzeuge flogen in das Gebilde oder verließen dieses durch die Poren. Wie Insekten in einen Obstbaum einfielen und wieder daraus hervor kamen.
Mittlerweile war das Sichtfeld nach vorne ganz von dem Gebilde ausgefüllt und dem Mann wurde doch so langsam mulmig. Sein Gefährt beschleunigte noch mehr und er klammerte sich an seinem Sitz fest.
Unaufhaltsam rasten sie auf das Riesige etwas zu. Schneller und immer schneller.
Er schloß die Augen und wartete auf den Knall beim Aufprall.
Nichts geschah.
Vorsichtig öffnete er seine Augen.
Das gab es doch gar nicht, er rieb sich heftig die Augen.
Er saß wahrhaftig in seinem Bett, schweißgebadet aber augenscheinlich unverletzt.
Tatsächlich nur ein Traum, dachte er erleichtert.
Oder ?!

 

Hallo skippi,

den Anfang habe ich durchaus mit Interesse gelesen. Ich bin selbst gerade dabei, eine kleine paranoide Verfolgungssache zu formulieren. So weiß ich um die Schwierigkeit - und muss leider feststellen, dass es dir auch nicht gelingt.

Mein Gesamteindruck zusammengefasst:

Eine Idee zu haben ist ganz nett. Sie niederzuschreiben ist auch nicht verkehrt. Aber dann ... dann beginnt das Überarbeiten. Das betrifft nicht nur die Rechtschreibung (die bei dir mangelhaft ist), sondern auch den Inhalt. Erst danach ist die Geschichte soweit, dass man sie anderen zum Lesen geben kann.

Klaus

 

Hallo skippi! Ich habe mir erlaubt, ein paar, meiner Meinung nach, Stilfehler herauszunehmen, um dir solcherarts meine Probleme mit dem Text zu zeigen:

Er hatte das Gefühl, als wenn eine Eiskalte Hand sein Herz umfassen würde

Er verspürte ein Gefühl, als WÜRDE eine eiskalte Hand...

*Komm. Komm zum Licht wisperte die Stimme von vorhin in die Stille*

"von vorhin" klingt nicht gut!

Der helle Fleck wurde größer. Und er konnte den Bäumen besser ausweichen.

Du meinst wohl, dass der Mann aufgrund der Helligkeit den Bäumen besser ausweichen kann? Dann solltest du es auch so eindeutig schreiben.

Doch alle seine Sinne waren zum zerreißen angespannt.

Du meinst vermutlich die Nerven, nicht die Sinne. :)

Direkt vor ihm, auf einer Wiese, allem Anschein nach, stand im Gleißendem Licht ein Raumschiff.

Das "allem Anschein nach" steht an der falschen Stelle und gehört eher nach "im gleißenden Licht". Aber selbst dann liest es sich nicht gut! Verwende "offensichtlich", wenn du darauf hinweisen möchtest, dass du nicht sicher bist, ob es ein Raumschiff ist oder nicht.

Rechts und links der Rampe stieg leicht wabbernder Nebel auf.

VON der Rampe...

Erschrocken hielt der Mann inne und schaute vorsichtig in die Runde.

Diese Redwendung gebraucht man, wenn man sich vor einer Ansammlung von Menschen befindet.

Ein Riesiger, hell erleuchteter Raum tat sich auf, fast ein Saal.

Entweder es ist ein Saal oder es ist keiner.

Zur Rechten Seite befand sich auf der ganzen Länge ein Schaltpult, sah zumindestens so aus,

Wenn schon, dann "sah zumindest so aus". Besser: Das gute alte "jedenfalls".

Flimmernde Monitore
Ohne erkennbare Bilder, säumten in unregelmäßigen abständen die Obere Wand. Vor den Schaltpulten standen etliche, wie es aussah, drehbare Sessel.
Auf der Linken Seite schien sich das Ganze fortzusetzen.

Ein Hauptproblem des Textes: Du erzählst total schwammig, so dass man sich als Leser überhaupt nicht vorstellen kann, WAS du eigentlich beschreibst!

Trotz sehr hoher Geschwindigkeit, dauerte die Reise sehr lange, denn das Universum war unendlich weit.

Du meinst, dass das Universum in seiner AUSDEHNUNG unendlich ist! Bei dir liest es sich aber so, dass das Universum unendlich weit ENTFERNT sei!

Er merkte nicht, das eine Art Roboter ihn wusch,

Entweder es ist ein Roboter oder es ist keiner.

Seufzend stemmte er sich aus dem Bequemen Sessel. Schulterzuckend durchquerte er die Kommanozentrale, trat durch die geöffnete Tür und blieb vor der verschloßenen Außentür stehen.

Ich würde es vermeiden, unmittelbar hintereinander "seufzend" und "schulterzuckend" zu gebrauchen. Stilistisch nicht gut!

Er stand auf einer sehr großen Fläche, bestimmt von der Größe eines Flughafens.

Lass einfach das "bestimmt" weg! Der Erzähler muss es schließlich wissen!


Besonders unangenehm fiel mir noch die Verwendung von "lautlos" auf sowie die - und da gibt´s nix zu beschönigen! - katastrophale Rechtschreibung.
Warum erwähne ich letzteren Punkt immer und immer wieder? Ganz einfach: Weil es den Lesefluss stört. Oder, wie in deinem Text, den Leser schlichtweg verstört. Ich habe einige Male Textpassagen nochmal lesen müssen, um den Sinn halbwegs zu begreifen bzw. herauszufinden, was nun zur direkten Rede gehört und wo der Erzähler wieder übernimmt.

Dass der Schluss nicht DER Reisser ist, weißt du sicher auch. Leider ist die Story für mich enorm langweilig und mühselig zu lesen gewesen.
Der Grund: Siehe oben! Furchtbare Rechtschreibung, stilistische Holprigkeiten und - ich hoffe, das klingt nicht zu hart! - die schlampigen Beschreibungen, die zumindest bei mir als Leser keine inneren Bilder erzeugten - und letztendlich reduziert sich die Kunst des Erzählens darauf, dem Leser quasi einen Film vor dem imaginären Auge vorzuspielen!

Vielleicht hilft dir ja diese Kritik ein bisschen Weiter. :)

 

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