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Geld

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22.08.2001
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Geld

Geld...

Mit über einhundertsechzig Sachen heizte die schwarze Limousine mit ihrer Fracht über die Autobahn ihrem Ziel entgegen, das noch weit in der Ferne lag. Der Fahrer, gekleidet in einen schwarzen Smoking klopfte mit den Händen zum tackt einer Technomelodie auf das Lenkrad. Die dumpfen Bässe erfüllten das Wageninnere.
Wie sehr konnten Menschen sich doch verändern, wie sehr konnte man sich in diesen täuschen. Da dachte man eine Person seit vielen Jahren zu kennen und doch mußte man dann merken, daß sie dann doch nicht der Typ war den man immer geklaubt hatte zu kennen.
Er dachte an seine Kindheit, wie er bei seinen Eltern in einem Alter von acht Jahren schon darauf getrimmt wurde die Firma seines Vaters zu übernehmen – eine Millionenschwere Spedition.

Nein, seine Kindheit war nicht leicht gewesen, überhaupt nicht...
Er hatte zwar immer alles besessen was sich ein Junge in seinem alter nur wünschen konnte, doch eine richtige Kindheit hatte er eigentlich nie gehabt.
Rountenpläne, Kostenerstellung und Buchhaltung !
Ja, das war sein Leben gewesen. Freunde hatte er nie gehabt und wenn, dann hatte er sie sich erkaufen müssen. So war es eigentlich immer gewesen.

Mit sechs Jahren wurde er eingeschult und entwickelte sich zu einem Musterschüler und sehr zum Leidtragen seiner Mitschüler war er der Liebling der Lehrerin, was ihm wieder keine Freunde einbrachte, aber dafür die Achtung bei seinem Vater, der ihn auf Händen trug und überall mit seiner Intelligenz angab.
„Mein Sohn!“
Er übersprang ein Schuljahr und kam so von der zweiten Klasse direkt in die Vierte. Danach auf das Gymnasium, wo er weiterhin nur Bestnoten hatte und mit 17 Jahren als Bester sein Abitur machte.
Ein Studium ? Warum nicht ?
Während dieser Zeit lernte er auch seine Liebe fürs Leben kennen, ein Mädchen aus der Mittelschicht.
Klar doch, daß seine Eltern damit nicht einverstanden waren, eine Freundin aus der Mittelschicht, ohne Geld . Sie mußte noch nebenbei Arbeiten um sich ihr Studium zu finanzieren. Und dazu noch in einer Discothek.
Als er 32 Jahre war starb sein Vater an Krebs und die Firma ging an ihn über. Seine Mutter, die den Tod ihres Mannes nicht verkraftete starb drei Jahre später.
Ganz allein, wie er nun war, heiratete er das Mädchen.
Doch leider stellte sich bald darauf heraus, daß das Eheglück nicht lange anhalten würde. In seiner Arbeit vertieft kümmerte er sich nur um die Firma und vergaß seine ehelichen Pflichten, bis seine Frau ihn mit einem Handwerker verließ. Die Scheidung kostete ihn einen Teil seines Vermögens.
Dafür hatte er aber nun endlich mehr Zeit für die Firme und es dauerte nicht lange, bis das verlorene Geld wieder in der Kasse war.
Auf einer Auslandsreise lernte er dann seinen Geschäftspartner kennen, der sich mit einem beträchtlichen Betrag in die Firma einkaufte.
Das ist jetzt vier Jahre her.
Dann kam der Streit, mit seinem Partner und bald darauf stand dieser Fremde Mann mit dem Messer in seinem Schlafzimmer.

Die schwarze Limousine bog von der Autobahn ab, fuhr noch ein Stück Landstraße und Bog dann auf ein Friedhofsgelände ein...


ENDE

 

Daraus solltest du ein Drehbuch machen und an RTL verkaufen: "Der große Schicksalsroman". Er wollte nur Liebe, nachdem er die Firma seines Vaters geerbt hatte. Aber alles Geld der Welt konnte wahre Freundschaft und Liebe nicht erkaufen. Heul, Schnüff...

Eines hätte ich in dem Zusammenhang zu bekritteln: Seine Frau hättest du als Alkoholikerin beschreiben sollen, die eines Tages Selbstmord begeht. Aber gut, man kann nicht alles haben...

Selbst nach Abzug der zT wirklich erklecklichen Rechtschreibfehler und der merkwürdigen Vorstellung, dass ein Leichenwagen MIT Leiche aufs Tempo drückt, bleibt eine Geschichte über, die mich nicht gerade mit Freude erfüllt.
Mal ehrlich: GEFÄLLT dir diese deine Geschichte?!? Ich meine, liest du diese durch und denkst dir, wow, da habe ich was voll sozialkritisches geschrieben?

Ich finde schon, dass eine Geschichte zuallererst dem AUTOR selber gefallen muss! Wenn du Hausfrauen zw. 20 und 40 als Zielgruppe hast, solltest du solche Stories besser unter Romantik posten.

Also ehrlich, solche Klischee-Ansammlungen werden nicht besser, wenn man sie mit Binsenweisheiten beträufelt! Mahlzeit

 

Auch wenn das jetzt nicht viele glauben, aber mich hat der Schluß doch ein wenig überrascht!

Zwar falsche Rubrik, aber ich vergebe dir!

Daß die Fahrer von Leichenwagen etwas unsensibel sind, hatte ich schon immer vermutet...

Aber warum muß der Junge erst 17 werden, bevor er das Abi schafft, wo er doch schon nach der vierten Klasse auf´s Gymnasium kommt?

Nun denne

Poncher

 

Tja, ein Ösi ist einem Piefke eben immer einen Schritt voraus... :cool:
Übrigens: Worin besteht jetzt deine Kritik eigentlich?

 

Ich habe einfach gesagt, daß ich vom Schluß überrascht war. Das hat mir gefallen!

Ach ja, das hätte ich natürlich noch dazuschreiben müssen. Aber man verzeihe einem "Piefke" wie mir!

 

irgendwie abgestanden, muss ich ehrlich sagen. die geschichte hat keinen eigentlichen höhepunkt (muss sie ja auch nicht), aber ich finde auch keinen mittelpunkt, sondern eher nur halbtiefpunkte, wenn ich so sagen darf.
was hatte die technomusik damit zu tun. und warum der geschäftspartner? naja, und auch als leichenunternehmer... also irgendwie... nee, nicht mein ding.

 

Ich finde schon, dass eine Geschichte zuallererst dem AUTOR selber gefallen muss! Wenn du Hausfrauen zw. 20 und 40 als Zielgruppe hast, solltest du solche Stories besser unter Romantik posten.
Der Rainer wird bald kleiner. Hier sitzt naemlich ein kleiner Romantiker, der nicht darauf erpicht ist, fuer Hausfrauen zwischen 20 und 40 zu schreiben.

Koennen wir noch ein Romantik-Forum fuer 20 < Frauen > 40 und < Männer > einrichten? danke.

 

Wenn ein Mensch unglücklich wird versucht er nicht diese seine Lage zu ändern? Also wird dieser Junior wohl Prioritäten gesetzt haben, auch was die Liebe betrifft.

Aber, soll uns die Geschichte nun sagen Geld ist alles oder Geld ist nicht alles? Naja, genau so die Frage wie "Arm" oder "Reich" sterben.

 

Ich glaube, die Geschichte soll uns sage, dass Geld stinkt, unglücklich macht und überhaupt - seid froh, Leute, dass ihr nicht die Sorgen habt, die mit Geld verbunden, sind.
Die Armen sind halt doch die glücklicheren Menschen. Aaaaamen...
:mad:

 

Also mir persönlich hat die Story auch nicht sonderlich gefallen. Der Autor hätte sie etwas ausbauen sollen, dann wäre sie wirklich gar nicht mal so schlecht gewesen... ;)

Zu Rainer & Poncher:
Wenn man unter "Philosophisches" etwas liest, dann muß man immer mit solchen Geschichten rechnen. Also regt Euch doch bitte nicht auf! Ihr seid selbst schuld! :cool: :rolleyes: :D

Griasle
stephy
die jetzt aus Protest Elvis hört, weil keiner ihr Rock'n'Roll-Oldies weiß, die fetzen... *schnief*

 

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