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Goldrausch

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07.10.2012
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Goldrausch

Der lose Kies unter seinen Füßen gab weich nach und für einen Moment hatte er Angst in ihm zu versinken. Es war eigentlich eine idiotische Idee, mitten in der Nacht in die Kiesgrube zu steigen, aber es war die Sache wert. Das ohrenbetäubende Quaken unzähliger Frösche knatterte durch die schwülwarme Luft und übertönte glücklicherweise das verräterische Knirschen und Klackern des unsicheren Bodens. Da der Mond wieder hinter den Wolken blieb, sah er kaum die Hand vor Augen. Durch das Froschkonzert wusste er zumindest wo der Baggersee lag. Ein Schweißtropfen rann seine Wange herab. Er tupfte ihn mit dem Ärmel seiner dunkelblauen Trainingsjacke ab. Noch so eine blöde Idee, die Jacke im Hochsommer zur Tarnung anzuziehen. Er wollte gar nicht wissen, wie er im Gesicht aussah, mit der zerstoßenen Grillkohle auf der schweißnassen Haut. Aber Vorsicht war schon immer die Mutter der Porzellankiste. Die große Taschenlampe, die ausgeschaltet aber schwer in seiner verschwitzten Hand lag, gab ihm ein Gefühl der Sicherheit. Immerhin musste er ja damit rechnen, dass auch einer der Anderen hier herumschlich oder dass Lohmann ihn erwischte. Der würde sicher sofort schießen und ihn einbuddeln, so bekloppt wie der war. Aber bis jetzt war es beim Bauwagen, in dem das Büro eingerichtet war, dunkel geblieben. Lohmann wollte dort übernachten und pennte hoffentlich. Schließlich war der ganz schön betrunken gewesen. Er wartete einige Minuten, bis der Mond wieder durch eine der spärlichen Wolkenlücken leuchtete. Dann sah er das Förderband, das dem Dunst über dem See wie eine riesige Schlange entkam und an dessen Ende die Siebe und der Radlader stehen mussten. Er lief geduckt los und seine Oberschenkel brannten schon nach den ersten Metern. Kaum hatte er das dicke Gummiband erreicht, stand er wieder in absoluter Dunkelheit. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und die Jacke klebte an seinen nackten Armen. Er verschnaufte einen Moment. War da nicht ein Geräusch hinter dem quakenden Schleier gewesen? Seine Zunge klebte trocken am Gaumen. Nach dem er sicher war, dass er nicht entdeckt war, tastete er sich blindlings durch Spinnennetze und an öligem Metall weiter. Irgendwann erkannte er im Augenwinkel den dunkelgrauen Umriss des großen Radladers vor dem Schwarz der dahinter liegenden Waldkante. Er schluckte trocken und wartete erneut. Es war, Teufel noch mal, keine Wolkenlücke in Sicht. Nach einigen Minuten vergeblichen Wartens hielt er es nicht mehr aus und schaltete kurz die Taschenlampe an. Der scharfe Strahl durchschnitt die Dunkelheit und in der bedrohlich auf ihn gerichteten, verkommen wirkenden Baggerschaufel leuchtete ihm die hellblaue Plane, von der Lohmann gesprochen hatte, wie Neonfarbe entgegen. Er schaltete die verräterische Lampe sofort wieder aus. Sein Magen verkrampfte sich schmerzhaft. Da drunter mussten die Knochen liegen.

Er tastete sich mit ausgestreckten Armen durch die Dunkelheit bis zur Baggerschaufel und spürte die Folie raschelnd an den Fingern. Als der Mond plötzlich wieder durch die Wolken brach, hob er die Folie vorsichtig an. Ein säuerlich, modriger Geruch schlug ihm entgegen und er zog sie ganz beiseite. Die Knochen glänzten feucht im Mondlicht, dann wurde es wieder stockdunkel. Verdammt, die waren garantiert nicht von einem Reh. Er spürte, wie seine Hand zu zittern begann. Er hatte Lohmann zunächst ausgelacht und gemeint, die Knochen wären garantiert von einem Rehbock, der im Winter im Eis eingebrochen sei. Aber dann hatte der Angeber Lohmann ihn am Kragen gepackt und mit ekelhaftem Mundgeruch ins Gesicht gehaucht, was er da gefunden hatte und wie er damit Geld machen würde im Dorf. Nachdem, was er gerade gesehen hatte, könnte Lohmann, der Mistkerl, tatsächlich recht haben. Er schüttelte im Dunkeln den Kopf und spürte das Verlangen nach einem doppelten Klaren. Später würde Gelegenheit dazu sein. Er fingerte seine Digitalkamera aus der Jackentasche, kniff die Augen zusammen und drückte blindlings ab. Hoffentlich war das scharf. Als er das Foto kontrollierte, blendete ihn das helle Display und er musste die Augen zusammenkneifen. Das Foto schien gut zu sein. Aber zur Sicherheit schoss er noch einige Fotos aus anderen Winkeln. Er würde stichhaltige Beweise brauchen, wenn er Geldgeber finden wollte. Als er das leise Klicken des Kameraauslösers und das Sirren des Blitzes wahrnahm, viel ihm auf, dass fast alle Frösche verstummt waren. Dann hörte er in der Dunkelheit deutlich das Knirschen von Kies auf sich zukommen.

Der Klingelton meines Handys riss mich aus einem erotischen Traum mit dem Barkeeper, der Freitag mit mir geflirtet hatte. Die Sonne malte einen purpurfarbenen Lichtstreifen an die Raufasertapete in meinem Schlafzimmer. Ich blinzelte gegen die Helligkeit und als ich sicher war, dass das Handy nicht in meinem Traum vor kam, sprang ich mit einem Fluch aus dem Bett. Auf dem Weg ins Wohnzimmer schoss mir durch den Kopf, wer so wahnsinnig sein konnte, mich Sonntags im Morgengrauen anzurufen. Meine Freundin Sarah hatte gerade keine Krise. Mein letzter Ex würde das nicht wagen. Blieb momentan nur einer übrig. Ich fingerte verärgert das silberne Ding zwischen der Wolldecke auf dem Sofa hervor. Die Rufnummernanzeige bestätigte meine Ahnung. Ich drückte auf den grünen Hörer und rief so unfreundlich wie ich konnte „Was willst du?“.
„Na, wohl noch geschlafen, Silvi?“ Der überflüssig fröhliche Ton, den mein Chefredakteur Jens Becker Sonntags um irgendwas nach sechs Uhr morgens anschlug, ärgerte mich fast so wie die überflüssige Frage und die Koseform. Zur Antwort gab ich nur ein Knurren ins Telefon und setze mich auf mein Klippan-Sofa. Becker ließ sich nicht beirren: „Du musst sofort zum Kieswerk Lohnmann. Ein Toter. Erschlagen mit einem Stein. Und ein Skelett. Das Skelett ist nicht der Tote. Ich meine, klar ist der auch tot. Die Polizei - “
„Wer wurde erschlagen?“ unterbrach ich ihn und wickelte vorsichtshalber meinen nackten Luxuskörper in die kuschelige Decke.
„Woher soll ich das wissen?“ fragte Becker frech. „Deshalb sollst du ja hin. Die Polizei -“
„Woher weißt du denn überhaupt schon davon?“ wunderte ich mich.
„Schätzchen, das ist mein Job! Fahr sofort hin, sonst sperren die Bullen alles ab. Ruf mich an sobald du was hast, das wird meine Sahnegeschichte“, frohlockte er. Er nannte mir die Adresse und verabschiedete mich mit den Worten: „Und versau die Fotos nicht wieder!“

Die Frage, warum er nicht selber hin fuhr, schenkte ich mir. Es war Sonntag, da war er mit Frau und Dackel Wolli segeln. Ich gab zwei Löffel grob gemahlene Kaffeebohnen in meine Lieblingstasse, schüttete kochendes Wasser darauf und wartete, bis sich der Kaffeeschlamm am Boden absetzte. Dass ich einmal Fotos versaut hatte, war fünf Jahre her und eigentlich seine Schuld. Dackel-Becker hatte damals keine neue Kamera angeschafft, obwohl ich ihm schon wochenlang in den Ohren gelegen hatte, dass der Autofokus manchmal hing. Die Wut über seine Bemerkung machte mich wacher als der Cowboy-Kaffe, den ich zwischen dem Anziehen schlürfte.

Ich zog eine Straßenkarte aus dem Bücherregal und fand die Stelle, an der das Kieswerk lag. Auf dem einige Jahre alten Plan waren noch Felder und Wald eingezeichnet, wo jetzt das Gold des Niederrheins ausgebaggert wurde. Lohnmann war einer der Kleinen unter den Goldschürfern. Irgendwann vor zwei Jahren hatte ich schon einmal mit ihm gesprochen. Damals war von durchgeknallten Politikern der Anstoß gekommen, am Niederrhein einen zweiten Bodensee auszubaggern. Ich hatte dazu auch Meinungen einiger Kiesbarone eingeholt, darunter Lohmann. Dackel-Becker hatte die Wahnsinnsidee damals sogar begrüßt und war damit in Geldern nicht der einzige. In den betroffenen Dörfern aber, war man auf die Barrikaden gegangen. Ich wusste auch, dass Lohmann sich erst kürzlich neue Feinde gemacht hatte. Er hatte irgendwo bei Schwalmtal Flächen zur Auskiesung beantragt, die als Naherholungsgebiet beliebt und als Vogelschutzreservat eigentlich geschützt waren. Sein Auskiesungsantrag, der dem Werk weitere 30 Jahre Gewinne sichern sollte, war von der Bezirksregierung noch nicht entschieden. Lohmann hatte immerhin einige handfeste Drohungen erhalten. Das erzählte er Jedem, der es hören wollte. Aber war das Grund genug für einen Mord? Genauso gut könnte das gefundene Opfer auch gar nicht Lohmann, sondern das traurige Ergebnis einer Baggerloch-Fete sein. Und ein Skelett? Meine Gedanken wechselten zwischen Mafia und unbemerktem Badeunfall. Ich musste schnellstmöglich hin. Ich schlürfte vorsichtig den letzten Schluck aus der Tasse, bis ich das Kaffeemehl auf der Zunge spürte, und stellte die Tasse neben die von gestern auf die Spüle.

Eine halbe Stunde später war ich auf dem Feldweg an der Rückseite des Betriebsgeländes der Kieswerke Lohmann GmbH. Ein Zaun versperrte den Weg und alle paar Meter warnte ein gelbes Schild vor der Lebensgefahr beim Betreten. Das dahinter das Leben in Gefahr war, schien ja zu stimmen. Ein hoher Wall aus zusammengeschobener Erde versperrte den Blick. Beides kein Problem für Silvia Janssen, sagte ich mir. Ich fischte ein Haargummi aus der Hosentasche und bändigte meine Mähne. Nach einer Klettereinlage spähte ich vorsichtig über die Kuppe. Leider fand die Bescherung am anderen Ende der weitläufigen Grube statt.

Inmitten einiger beschäftigter und vieler herumstehender Polizeibeamter lag ein beleibter Mensch auf dem Rücken. Durch das Teleobjektiv glaubte ich die Leiche zu erkennen. Das war der fette Lohnmann selbst. Oder jemand, der ihm sehr ähnlich sah. Ich schoss einige Fotos mit der Canon und entschied, dass ich an den Ort des Geschehens fahren musste.

Als ich erneut über den Zaun kletterte, fiel mir ein Gegenstand auf dem Feldweg ins Auge. Einige Schritte weiter lag eine Brieftasche. Ich brach den dicken Stängel einer Schafgarbe ab und klappte damit vorsichtig das teuer aussehende Modell auf. Eine Frau und ein Mann lachten mich an. Das Foto war offenbar auf einer gehobenen Party aufgenommen worden. Den Herrn kannte ich gut. Das kann ja heiter werden, freute ich mich. Bargeld, Papiere und Kreditkarten mit dem Namen des Herrn waren noch in reichhaltiger Auswahl vorhanden. Nicht geklaut, sondern verloren. Ich pfiff durch die Zähne und stand auf. Mit suchendem Blick schritt ich ein paar Meter am Zaun entlang. Mit etwas Phantasie konnte ich im wilden Bewuchs des Walls noch die Fußstapfen ausmachen, mit denen der Besitzer die schöne Natur geplättet hatten.

Ich holte ein Taschentuch aus dem Auto und knotete es an den Zaun. Dann trieb ich meinen roten Alfa 156 über die Feldwege. Das Tor am Kieswerk war offen. Ein Grünling davor hob die Hand, um mich zum Anhalten aufzufordern, doch ich fuhr freundlich grüßend an ihm vorbei. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch brachte ich mein Feuerwehrauto inmitten der Polizeiwagen zum stehen. Nur locker bleiben, Silvia, sagte ich mir. Aus der Gruppe, die einige Meter neben der inzwischen abgedeckte Leiche stand, kam ein uniformierter mit finsterer Miene auf mich zugehastet. „Sie sind ein wenig flott unterwegs und außerdem - “
„Guten Tag, meine Name ist Janssen, ich kannte den Toten“, versuchte ich mein Glück mit lauter Stimme. Ich setzte sicherheitshalber schnell noch einen drauf: „Ich habe etwas wesentliches zu den Ermittlungen beizutragen. Wer ist denn hier der leitende Beamte?“ Ich blickte fragend in die mich anstarrende Runde. Ein hübscher Blonder in einem gut sitzenden T-Shirt zeigte mir nicht nur seinen muskulösen Oberkörper, sondern auch, dass er der Chef hier war.
„Sie wissen vermutlich, dass das Überfahren von Polizeibeamten unter Strafe steht?“ begrüßte er mich, ohne sich vorzustellen. Dafür ließ er seinen abschätzenden Blick ein wenig zu lange auf meiner Oberweite ruhen.
„80 D“, klärte ich ihn freundlich auf und fackelte nicht lange. Ich erzählte ihm rasch, wer ich war und was ich wollte. Einen wichtigen, möglicherweise entscheidenden Hinweis auf den Mörder gegen ein paar Informationen und Fotos vom Tatort. Er schien sich zu amüsieren und wir schlenderten Schritt für Schritt von den Anderen weg.
„Nun, was haben Sie denn für Argumente dafür, dass ich auf so einen Kuhhandel eingehe?“, fragte er keck, „Ich könnte Sie auch wegen der Paragrafen, gegen die Sie alle verstoßen, verhaften lassen?“ Er blickte mir herausfordernd in die Augen.
Ich hätte ihm einige gute Argumente nennen können, die dafür sprachen sich mit mir zusammen zu tun, doch ich beließ es dabei, ihm den Fund der Geldbörse zu berichten. Wo er sie finden würde, behielt ich zunächst für mich.
Er schüttelte den Kopf und ich drohte diese Pokerrunde zu verlieren.
„Gönnen Sie mir wenigstens ein Foto vom Skelett?“, bettelte ich. „Ein kleines Foto davon würde sicher keine Persönlichkeitsrechte mehr verletzen, oder?“
Der blonde Adonis lächelte wissend: „“Ein Skelett?“, er blickte verwundert. Dann lachte er und kleine Grübchen blieben in seinen Wangen, während er mich aufklärte: „So würde ich es nicht nennen. Gut, kommen Sie.“
Ich folgte ihm zu einem Radlader. Als ich die blaue Plastikfolie sah, die etwas in der Schaufel verdeckte, bekam ich weiche Knie.
Er blieb davor stehen und sah mich herausfordernd an. „Wo ist denn Ihr entscheidendes Beweisstück?“
Ich erklärte ihm, wo er die Geldbörse finden würde und hoffte, dass er mir glaubte und sich an seinen Teil der Abmachung hielt.
Er nahm einen Zipfel der Folie in seine gepflegte Hand. „Sind Sie bereit für ein paar wirklich schöne Knochen?“
Ich nickte.
„Inoffiziell, ohne meinen Namen zu erwähnen?“
Ich nickte erneut.
„Und Sie gehen mit mir nächsten Samstag italienisch Essen?“
Ich blickte mit gespielter Empörung und echter Überraschung in seine verschmitzten blauen Augen und antwortete „Ich werde meinen Terminkalender zu rate ziehen.“
Er zog die schmutzige Plastikfolie mit einem Ruck weg. Mein Mund öffnete sich und blieb offen. Das Wort Skelett war wirklich unpassend. Was für Knochen. Die Dinger waren riesig. Der größte der drei Knochen war doppelt so lang wie ein Arm. Wenn hier jemand ertrunken war, war das schon lange her. „Meinegüte, sind die von einem Dinosaurier?“ fragte ich erleichtert.
Der blonde Schutzmann lächelte. „Tja, T-Rex würde ich mit meiner Kinobildung sagen. Na, jedenfalls kann ich meiner Berufserfahrung nach ausschließen, dass sie von einem Menschen stammen.“ Ich lachte über seinen Witz und schoss schnell einige Fotos, ehe er es sich anders überlegte. Dabei achtete ich darauf, dass bei einigen die Schuhe des Adonis mit im Bild waren. Man konnte nie wissen.
„Danke, leider muss ich jetzt gehen“ drängelte ich.
Er versuchte meine Telefonnummer zu bekommen und ich gab ihm bereitwillig meine Karte mit meiner Handynummer und Dienstanschrift.
„Rufen Sie mich wegen Samstag dann am Mittwoch an.“ versuchte ich mit kühler Stimme das Ruder in der Hand zu behalten. Nichts macht Männer mehr an, als die Aussicht auf Erfolg um den man noch kämpfen muss. Ich verließ den Tatort mit vorgeschriebener Geschwindigkeit, winkte dem Sheriff am Eingang zum Abschied und schaute im Fahren in den Spiegel. Ich sah hervorragend aus und gab Vollgas.

Wenig später drückte mein unlackierter Fingernagel den goldenen Klingelknopf bereits zum vierten mal tief in seine goldene Versenkung, als die schwere, schwarz lackierte Holztür sich einen Spalt öffnete.
„Guten Morgen Herr Dr. Wildbrecht, ich habe Ihre Brieftasche im Kieswerk Lohmann gefunden, nur wenige Meter von der Leiche des gestern Nacht ermordeten Gustav Lohmann.“ fiel ich angemessen übertreibend mit der Tür ins Haus. Der Doktor wurde noch blasser und sein schmaler Mund formte lautlos einen mir unbekannten Buchstaben. Ich half ihm: „Herr Bürgermeister, Sie sind gestern Abend am Tatort gewesen, das steht fest. Ich bin, wie Sie sich hoffentlich erinnern werden, Silvia Janssen vom Wochenblatt Geldern und ich kann Ihnen helfen.“ Er blinzelte und ich versuchte mich in Boulevard-Manier mit ihm zu verbrüdern: „Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie wir Sie entlasten können.“
Der immer noch sprachlose Doktor wollte die Tür vor meiner Nase zuschlagen, aber mein Fuß war schneller. Ich bereute es sofort, denn die Edelschließe war offenbar aus Massivholz und ich musste einen Schmerzensschrei unterdrücken. Er bellte mich an: „Ich habe niemanden ermordet! Und jetzt verschwinden Sie!“
Ich sprudelte zurück „Warum waren Sie dann da? Ist es wegen dem Dinosaurierskelett? Wollte Lohmann die Knochen verkaufen? Wollten Sie ihn aufhalten? Wollten Sie ein Museum hier im Ort? Sie wollten sich sicher für die Bürgerinteressen einsetzen, oder?“
Der Meister der Bürger blickte eindeutig ertappt.
„Lohmann hat mir angeboten das Zeug für 100.000 Euro zu kaufen. Der Spinner. Als ich ihm gesagt habe, dass das völliger Quatsch ist, war er ausfallend geworden. Er gab damit an, ein russischer Sammler hätte ihm die Summe bereits angeboten und ihn gewarnt, den Fund bloß geheim zu halten. Selbst für einen Blick auf die Knochen wollte Lohmann 10.000 Vorschuss von mir haben. Da bin ich selber gucken gegangen, was er da versteckt hatte. Ich habe drei riesige Knochen gesehen, mehr nicht. Keine Ahnung, ob er da schon tot war. Aber es war auf jeden Fall noch jemand auf dem Gelände. Ich habe Schritte gehört und bin um mein Leben gelaufen.“

Ich hatte den Fuß, in dem sich ein pulsierender Schmerz ausbreitete, schon aus der Tür genommen und meinte versöhnlich. „Ich verstehe. Sie meinen also, das könnte jemand von der Mafia gewesen sein, der sich gestern da rum getrieben hat?

Der mit schmatzenden Reifen anhaltende Polizeiwagen bedeutete, dass unsere Unterhaltung nun vorbei war. Der blonde Engel, der aus der Fahrertür sprang, war offenbar auch zu schnell gefahren und lächelte gar nicht mehr sein süßes Lächeln.

„Darf ich um die Kamera bitten“, herrschte er mich an und wies auf die Canon die mir über die Schulter hing. Ich nahm den Chip aus dem Gehäuse und hielt ihm die Plastikkarte unter die Nase: „Offengestanden, nein, aber ich denke, das genügt Ihnen um einen Erfolg für Ihr Ego zu verbuchen?“
Der Chip verschwand in seiner Tasche und er würdigte mich keines Blickes mehr als er gefolgt von zwei Dienern mit dem Bürgermeister ins Haus ging. Ich weiß, wann es Zeit ist, zu gehen.

Ich fuhr schnurstracks nach Hause, machte mir einen Eisbeutel für den Fuß und schaltete mein Notebook ein. Die Fotos waren klasse. Ich war gespannt, was der Adonis mit meinen letzten Urlaubsbildern machen würde. Dann half Google mir zu finden, was ich suchte: Professor Wanger, Institut für Geologie, Mineralogie und Paläontologie, Universität Bonn. Drei Stunden später hatte ich seine Privatnummer und einen interessierten Dino-Fachmann an meinem heißen Ohr.
„Ich maile Ihnen eben die Fotos.“ , schloss ich meine Erklärungen.
Er versprach gleich zurückzurufen, wenn er ein Ergebnis hatte. Ich humpelte erst ein wenig auf und ab, dann in die Küche. In meinem Vorratschrank trauerten eine Dose Ravioli und eine Dose Linsensuppe in ihrer Einsamkeit.

Dann ging der Hahnenschrei meiner Türklingel los. Besuch? Durch den Türgucker sah ich Kommissar Zufall. Ich staunte kurz und öffnete das, was uns trennte, mit einem Ruck. „Na so ein Zufall, dass wir uns hier treffen“ säuselte ich ihm entgegen.
Er blickte versöhnlich. „Ich würde eher sagen, das ist der Erfolg meiner Ermittlungen.“
„Ach, Sie ermitteln gegen mich? Haben Sie denn schon etwas aufregendes gefunden?“ Ich stemmte meinen Arm gegen den Türrahmen und versperrte unter vollem Körpereinsatz seinen neugierigen Blicken den Weg in mein Allerheiligstes.
„Durchaus.“
„Oh, möchten Sie mich dann etwa direkt in Handschellen sehen?“ flötete ich und hielt ihm meine Handgelenke hin.
„Zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht.“
„Das ist aber schade“, tat ich enttäuscht. „Haben Sie die vielleicht bereits beim Bürgermeister gelassen?
„Nein, das war nicht notwendig, es liegt kein Verbrechen vor.“
Ich wurde ernst: „Sie meinen es war kein Mord?“
„Nein, der Verstorbene scheint auf den Stufen des Bauwagens ausgerutscht zu sein. Das zeigen Lehmspuren und Spuren am Blumenkübel sowie eine erste Inaugenscheinnahme der Verletzungen. Er ist hintenüber gefallen und ausgerechnet auf der Kante eines Beton-Blumenkübels aufgeschlagen. Die Schädelfraktur war nicht sofort tödlich, aber er war bewusstlos und ist dann innerhalb der nächsten Stunde verblutet. Hatte übrigens 1,65 Promille Alkohol im Blut. Ach ja, und er nahm blutverdünnende Medikamente aus Angst vor einem Herzinfarkt. Tragisch, dass ihm das wohl das Leben gekostet hat. Vielleicht hätte er sonst bis zum Eintreffen des Maschinenführers ausgehalten, der ihn entdeckt hat. Hinweise auf Fremdeinwirkung haben wir keine gefunden.“ Er blickte mich fast entschuldigend an.
„Und der T-Rex von Tönisvorst?“ fragte ich hoffnungsvoll.
„Da wissen Sie sicher mehr als ich?“ erwiderte er neugierig.
Ich nickte und nahm den Arm von meinem Türrahmen. „Ja, vermutlich bald.“
„Möchten Sie mir mehr davon erzählen?“ fragte er höflich.
Ich nickte und machte den Weg frei. Er lächelte und kam mit dem Duft eines guten Bodysprays herein. Als wir noch dabei waren herauszufinden, was unsere Lieblingsgetränke waren, klingelte mein Telefon. Ich ging dran und der Dinomann verriet mir mit süddeutschem Akzent:
„Frau Janssen, das sind zunächst mal wirklich professionelle Bilder. Meist haben wir ja Laienmaterial, da –„
„Sie haben den Dino also identifizieren können?“
„Aber ja, Frau Janssen, dazu wollte ich grade kommen. Bei uns nennt man das Tier einen Wolpertinger.“
Ích fragte artig in sein Kichern: „Was bitte, ist das für ein Tier?“
Er fing sich und fuhr fort: „Also, das sind - ohne Gewähr - Rippe und ein halber Schädelknochen von - ohne Gewähr - zwei verschiedenen Mammuts und wiederum - ohne Gewähr - ein Schienbeinknochen eines Wollnashorns. Aber das kann man genau erst nach einer eingehenden Untersuchung feststellen, die wir - “
Da mein Adonis mich schon neugierig anschaute, unterbrach ich den Dino-Mann: „Und sind diese Knochen etwas Wert?“
„Hmm, also für ein komplettes, gut erhaltenes Skelett bekommt man auf einer Auktion vielleicht 30.000 Euro. Aber solche einzelnen und dazu noch fragmentarischen Funde sind nur für die Forschung interessant. Wissen Sie, in Sand- und Kiesgruben am Niederrhein haben wir immer mal wieder Knochenfunde von Mammut, Wollnashorn, Moschusochsen, Rentieren und sogar Löwen. Ein komplettes Skelett wird man in Ihrer Region nicht finden können. Wissen Sie, am Niederrhein findet man aus geologischer Sicht Geschiebe-Material aus…“
Ich dankte dem Professor artig, verabschiedete mich und ließ ihn wieder mit seinen Dinosaurierfiguren spielen. Ich zuckte mit den Schultern und wählte direkt Dackel-Beckers Nummer. Es gelang mir vortrefflich, ihm den Rest des Sonntags zu vermiesen. Ich versäumte dabei nicht, ihm die erstklassige Qualität der Fotos zu schildern. Dann wandte ich mich meinem nächsten Projekt zu und blickte in die blauen Seen unter den niedlichen Augenbrauen: „Ich wollte gerade eine Wollnashornsuppe machen, haben Sie Hunger?“

 

Hallo frottee

In deiner Ersten hier legst du eine saloppe und doch auch mit Längen durchsetzte Geschichte vor. Vom Titel her hatte ich eigentlich einen andern Inhaltsschwerpunkt erwartet. Die Lösung fand ich beinah etwas dürftig, wenngleich humorvoll. Gegen Ende fand ich den Humor etwas zu dick aufgetragen, etwas mehr Sachlichkeit hätte da kein Abbruch getan. Insgesamt war es mir, aber amüsant zu lesen.

Einige Stellen, die mich aus dem Takt brachten:

Der lose Kies unter seinen Füßen gab weich nach und für einen Moment hatte er Angst in ihm zu versinken.

Mit lose und weich wird das Gefühl von beweglichem Kies unnötig verdoppelt. Das weich könnte darum ohne einen Verlust des geweckten Gefühls wegfallen.

Das ohrenbetäubende Quaken unzähliger Frösche knatterte durch die schwülwarme Luft und übertönte glücklicherweise das verräterische Knirschen und Klackern des unsicheren Bodens.

Frösche können ja schön laut sein, doch ohrenbetäubend und knatterte dünkt mich schon etwas überzeichnend.

Er lief geduckt los und seine Oberschenkel brannten schon nach den ersten Metern.

Wieso brannten? Wenn es die geduckte Haltung war, dann verkrampften sie sich doch eher, wobei schon nach den ersten Metern?

Er tastete sich mit ausgestreckten Armen durch die Dunkelheit bis zur Baggerschaufel und spürte die Folie raschelnd an den Fingern.

Da sind verschiedene Sinne angesprochen, hören und fühlen. Also eher: ... und spürte die Folie an den Fingern, sie raschelte.

Als er das leise Klicken des Kameraauslösers und das Sirren des Blitzes wahrnahm, viel ihm auf, dass fast alle Frösche verstummt waren.

fiel

Dann hörte er in der Dunkelheit deutlich das Knirschen von Kies auf sich zukommen.

Es ist wohl nicht der Kies, der wie eine Lawine auf ihn zukommt, sondern noch etwas Unbekanntes. Also besser etwa: Dann hörte er in der Dunkelheit deutlich das Knirschen von Kies, es schien sich jemand zu nähern.

Der Klingelton meines Handys riss mich aus einem erotischen Traum mit dem Barkeeper, der [am] Freitag mit mir geflirtet hatte.

„Ich werde meinen Terminkalender zu rate ziehen.“

zu Rate oder zurate

„Lohmann hat mir angeboten das Zeug für 100.000 Euro zu kaufen.

verkaufen

Soweit gern gelesen, wenn auch die Spannung nur artig war.

Schöne Grüsse

Anakreon

 

Hallo Anakreon,
danke für die Hinweise auf die Stolpersteine und deine hilfreiche Einschätzung.
Ich freue mich, dass trotzdem Lesespaß übrig blieb.

Viele Grüße
Frottee

 

Hallo frottee

Und Herzlich Willkommen bei kurzgeschichten.de.

Der lose Kies unter seinen Füßen gab weich nach und für einen Moment hatte er Angst in ihm zu versinken. Es war eigentlich eine idiotische Idee, mitten in der Nacht in die Kiesgrube zu steigen, aber es war die Sache wert. Das ohrenbetäubende Quaken unzähliger Frösche knatterte durch die schwülwarme Luft und übertönte glücklicherweise das verräterische Knirschen und Klackern des unsicheren Bodens.

Ich habe mal alle Wörter markiert, die mMn überflüssig sind. Dein Text strotzt nur so von unnötigen Adjektiven und Adverben. Damit solltest du viel sparsamer umgehen, weil sie den Text aufblähen und, wie gesagt, meist unnötig, manchmal sogar falsch sind. Beispielsweise glaube ich kaum, dass man das Quaken von Fröschen als "ohrenbetäubend" empfinden kann. Streich doch zumindest mal aus dem ersten Absatz alle Adjektive heraus und schaue, ob dir das Resultat nicht besser gefällt.

Man merkt, dass du dir Mühe gemacht hast mit der Handlung und da Zeit investiert hast. Aber für mich will die Geschichte an keiner Stelle so richtig in Schwung kommen. Zum einen liegt das eben an ausufernden Beschreibungen (ich habe immer das Gefühl, da ist zu viel Text für das, was erzählt wird), zum anderen dann aber auch an der Handlung und den Figuren. Die sind für mich einfach nicht glaubwürdig. Da haben wir die Reporterin, die natürlich super gut aussieht und mit einem Luxuskörper ausgestattet ist. Dann den leitenden Polizisten, ein Adonis mit Astralkörper, und natürlich springt da auch gleich ein Funke über. Beide sind natürlich Single. Ich gehöre da definitiv nicht zur Zielgruppe für diese Art von Text und finde es ohnehin absurd, dass in so viele Geschichten und natürlich auch Filme teilweise an den Haaren herbeigezogene Love-Storys eingeflochten werden. In KGs ist das wirklich überflüssig, wenn es nicht der Geschichte dient, und das tut es hier nicht. Im Gegenteil, damit nimmst du sogar den Fokus von der eigentlichen Geschichte, die rückt dadurch in den Hintergrund. Das nimmt viel Tempo aus der Erzählung.

Es passiert halt alles irgendwie so reibungslos. Die Reporterin wird zum Tatort geschickt (woher ihr Chef davon weiss, lässt du leider im Dunkeln), darf natürlich auch sofort Fotos machen, der Bürgermeister ist auf der Stelle geständig und erzählt einer Boulevard-Reporterin (!) bereitwillig seine Geschichte zwischen Tür und Angel ... ich weiss nicht, wie gesagt, ist ja schon toll dass du dir soviele Gedanken zu deinem Text machst, aber du darfst das dann nicht einfach so runterspulen, sondern musst versuchen, es in eine glaubhafte Geschichte zu verpacken. Das fehlt mir hier einfach.

Eine grundlegende Anmerkung noch zum Text: Du darfst da ruhig mehr Absätze reinmachen. Das lockert ihn, teilweise hast du viele Beschreibungen in grossen Textblöcken, das wirkt eher ermüdend.

Sonstige Anmerkungen zum Text / Stil:

Aber Vorsicht war schon immer die Mutter der Porzellankiste.

Auf solche Floskeln solltest du nach Möglichkeit verzichten, die verleihen dem Text eine Komik, die er nicht haben will.

Die große Taschenlampe, die ausgeschaltet aber schwer in seiner verschwitzten Hand lag,

Warum das "aber"? Es suggeriert einen Gegensatz, den ich zwischen "ausgeschaltet" und "schwer" nicht sehe. Besser wäre hier mMn ein "und". Achja, und "groß" ist natürlich auch eines der entbehrlichen Adjektive.

Nach dem er sicher war, dass er nicht entdeckt war,

Nachdem er sicher war, dass er nicht entdeckt worden war ...

Als er das Foto kontrollierte, blendete ihn das helle Display und er musste die Augen zusammenkneifen. Das Foto schien gut zu sein.

Ich würde jedes Auftauchen des Wortes "scheinen" in einer Geschichte darauf untersuchen, ob es wirklich notwendig und auch passend ist. Was will uns "Das Foto schien gut zu sein" sagen? Dass es nur so tut, als ob es gut ist? Aber in Wahrheit ist es schlecht? Warum nicht einfach: "Das Foto war gut".

und als ich sicher war, dass das Handy nicht in meinem Traum vor kam

vorkam

Es geht ja eher um das Klingeln an der Stelle als um das Handy, oder? Also was hältst du von: "... und als ich sicher war, dass ich das Klingeln nicht träumte ..." oder so ähnlich.

Zur Antwort gab ich nur ein Knurren ins Telefon und setze mich auf mein Klippan-Sofa.

Ich habe keine Ahnung, was ein "Klippan"-Sofa sein soll. Diese Information ist wohl nur für Sofakenner relevant, trägt aber auch für die absolut nichts zur Geschichte bei und kann daher entfallen.

Das erzählte er Jedem, der es hören wollte.

jedem

brachte ich mein Feuerwehrauto inmitten der Polizeiwagen zum stehen

Stehen

Da sind teilweise sehr seltsame Bezeichnungen in dem Text. Hier ist es das Feuerwehrauto. Willst du damit sagen, dass es rot ist? Wer bezeichnet ein rotes Auto als "Feuerwehrauto"? Also besser: einfach Auto.

Irgendwo später im Text bezeichnest du den Bürgermeister als "Meister der Bürger". Wortwiederholungen sollte man zwar vermeiden, aber wenn es kein passendes Synoym gibt, dann wiederholt man besser, als fragwürdige Alternativen zu verwenden. Auch dadurch bekommt der Text eine seltsame Komik, die ja auch Anakreon aufgefallen ist.

Aus der Gruppe, die einige Meter neben der inzwischen abgedeckte Leiche stand,

abgedeckten

„Ich habe etwas wesentliches zu den Ermittlungen beizutragen.

Wesentliches

Wenig später drückte mein unlackierter Fingernagel den goldenen Klingelknopf bereits zum vierten mal tief in seine goldene Versenkung, als die schwere, schwarz lackierte Holztür sich einen Spalt öffnete.

Schau mal, was an dieser Stelle alles überflüssig ist. Du willst im Prinzip nur sagen, dass geklingelt wird und jemand die Tür öffnet, und dafür brauchst du knapp dreissig Wörter. Das geht alles knapper, prägnanter. Gerade in Kurzgeschichten solltest du darauf achten, nicht zu umschweifig zu erzählen.

Tragisch, dass ihm das wohl das Leben gekostet hat.

ihn

Also, wie gesagt, positiv ist, dass du dir viele Gedanken zur Handlung gemacht hast. Achte aber darauf, nicht zu viele unnötige Wörter und Formulierungen in den Text zu packen. Überlege immer: Welche Information ist nützlich für den Leser, was interessiert ihn nicht (ihn interessiert im Allgemeinen alles nicht, was nicht zur Geschichte gehört). Versuche, das alles mehr auf den Punkt zu bringen.

Viele Grüsse,
Schwups

 

Hallo Schwups,

vielen Dank für deine ausführliche Analyse, die für mich in allen Punkten nachvollziehbar und sehr hilfreich ist.

Klippan ist übrigens das Modell von IKEA und sollte auf den Einrichtungsstil hinweisen. Du hast natürlich recht, dass dies vielen Lesern nicht hilft und auch unnötig für die Geschichte ist.

Ich werde diese Rahmenbedingung gerne stärker beachten und zielgerichteter formulieren.

Viele Grüße
Frottee

 

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