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Grausame, zärtliche Stadt

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15.03.2008
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Grausame, zärtliche Stadt

Und der Augenblick dunkelte. Schien die Welt zuvor noch freundlich, voller Lachen durch die Berührung zweier Menschen, die sich wie Surfer und Welle zueinander verhielten - gemeinsam und in befreiender Ziellosigkeit vorwärts stürmend, so war dieser Moment unwiderbringlich vorbei.
Wo vorher zwei waren, war jetzt nur einer: Emil. Allein, nach innen gerichtet, die Leere fühlend. Auf einmal fröstelte es ihn und er sah sich von ungezählten Häusern umzingelt, die ihn aus hunderten Fensterhöhlen anstarrten. Die Stadt war ihm feindlich gesonnen, soviel war klar. Nicht umsonst besprühte er ihre grauen Wände, warf die Fenster der festungsähnlichen Konzerngebäude ein und pflanzte kleine Bäume, deren Wurzeln einst den Asphalt brechen werden. Ihre Feindschaft beruht auf Gegenseitigkeit. Auch wenn es merkwürdig klingt: Emil weiss, dass die Stadt seine Gefühle kennt. Sein Herz schlägt im Takt seines Lebensraumes, sie durchdringen einander und fühlen ihre Uneinigkeit. Vielleicht war diese ermüdende Feindschaft der Grund gewesen, dass er wie ein Wüstenboden auf den Regen reagierte, als er mit dem Mädchen sprach.
In ihr ahnte er einen erfüllenden Sinn, welcher die Höhen und Tiefen des Lebens wie durch einen roten Faden verbinden könnte, den spürte er, als er mit ihr sprach. Er vergaß die Kälte für einen Moment und seine Feindschaft und Härte lösten sich in der Wärme ihrer Augen, ihrer Stimme und in dem Klang ihres Lachens auf.
Nachdem er diesen Ausblick auf die Möglichkeiten gemacht hatte, konnte er nicht mehr so weitermachen wie zuvor, konnte nicht weiterhin so tun, als gäbe es nur das Schwarz-Weiss. Mit einem leisen Bedauern streifte er seine alte Haut ab und ging auf die Suche. Nichts war klarer, als dass er sie suchte, doch davon ahnte er nichts.
Emil ließ alles hinter sich - die Arbeit, Freunde und Familie, seine Gewohnheiten - er warf all dies ab wie einen schweren Mantel, der ihm zwar im Winter gut gedient hatte, doch der ihn auf dem Weg in einen erhofften Frühling zu erdrücken drohte. Seltsam war es, so alleine und ziellos durch die nächtlichen Straßen zu wandern. Emil sah viele seiner Brüder und Schwestern. Alles Geschöpfe wie er, von einem unbekannten, möglicherweise geisteskranken, Gott auf die Erde geworfen. Da waren frische Paare, rotgesichtig lachend, die sich ihre weißen Gebisse wie stolze Pferde zeigten. Liebende sind Lichtwesen, er sah sie im Schein von Straßenlaternen oder vor beleuchteten Schaufenstern stehen. Einmal blendete ein Auto auf, als hätte es das nur getan um die Liebenden zu zeigen. Diese glücklichen Paare schwammen in der Helligkeit, dort wo ihre Zähne blitzten und sie gesehen werden konnten. In diesem Körper, aber in einem anderen Leben, hatte er selbst geliebt und war auf leuchtenden Pfaden gewandelt. Doch die Erinnerung schmeckte nur noch schal. Bei der Betrachtung des fremden Glücks holte ihn wieder die Leere ein, und er spürte, dass er selber nicht einmal Unglück sein Eigen nennen konnte. Der Mangel an diesem ließ ihn auch die anderen meiden, die, welche die Helligkeit flohen, weil sie es scheuten, erkannt zu werden. Diese Unglücklichen hatten etwas auf dem Kerbholz oder dachten, dass sie es hätten oder hätten es gerne. Erbärmliche Gestalten, den Geistern und Tieren näher, als den Menschen. Traurig machte es ihn, sie zu sehen und wütend, dass sie ihre Trauer in Hass und Zerstörung umzuwandeln suchten. Ans Licht gezerrt ergeht es ihnen ärger noch als den Vampiren: die verbrennen, ihre Haut verschrumpelt und mit einem fauchenden Schrei verlassen sie die Welt. Da sie nur einmal im Rampenlicht stehen, müssen sie für diesen Moment alles geben. Wohingegen die düsteren Gestalten dieser Welt ungleich jammervoller auf erhellendes reagieren: sie werden einfach immer kleiner, bis sie zu Zwergen degenerieren. Einst war er selbst ein Zwerg gewesen, buckelig und böswillig. Aber jetzt waren ihm die düsteren Zwerge ebenso fern wie die strahlenden Lichtgänger. Der mögliche Wandel ist das menschliche Wunder. Er wusste, dass es einen Weg aus der Leere geben musste. Aber weder das Licht noch die Schatten dieser Nacht hielten die Fußstapfen seines ersten Schrittes bereit.
Derart zwischen den Polen gefangen, fürchtete er das ihn umgebende Meer aus Dunkelheit und meidete die Inseln aus künstlichem Licht. Emil beschloß, zum Meer zu gehen. Er wollte hören, was es ihm heute erzählen würde, welchen Widerhall seine Wellen in ihm auslösen würden. Um festzustellen ob er noch lebte oder vielleicht einzusehen, dass er doch eigentlich schon tot ist und noch eine unbestimmte Unendlichkeit über die leere Erde wandern musste, bis der Schnitter ein Einsehen zeigt. Zögerlich stand er auf Bahnsteigen und blinzelte unwirsch gegen die Leuchtkraft der Neonröhren an. Stahlschlangen kamen und gingen mit schnaufender, quietschender Präzision, sie erweiterten die Bahnsteige der Stadt um ihre Magenhöhlen, indem sie einfach Türen öffneten. Emil ging in den Magen der Stahlschlange wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Im Inneren spielten einige Fahrgäste - so nannten die Herren der Stahlschlange ihre nichtsahnenden Opfer - Kaufmannsladen. Sie tauschten durchsichtige Plastetütchen mit grünem Aufdruck gegen kleine Scheine. Ein anderer spielte Lieder auf einem Instrument und sang dazu, es klang grauenvoll, die Leute gaben ihm Geld, damit er aufhörte. Als er sich an diesen Schauspielen sattgesehen hatte, blickte Emil sich suchend um. Alle saßen sie beieinander, Zwerge und Riesen, die Schönen und die Gezeichneten. Während er die Gesichter musterte, reagierten die Gestalten unwillkürlich und kreuzten ihre Blicke mit seinem. Es war, als hätte er sie bei etwas unanständigem erwischt: die Sitzenden riefen ihren Blick wieder zurück wie ein fremdelndes Kind, versanken erneut in den scheintoten Zustand und erstarrten. Leblos wie Statuen hockten sie nebeneinander, eine stumme Terrakottaarmee, die durch eine unendliche Nacht fuhr. Seine Augen scannten die Statuen, ob vielleicht eine gelungene Modellierung dabei war, oder einfach nur um der gelbäugig glotzenden Stadt zu entkommen. Möglicherweise erhoffte er sich auch mehr. Aber dass Wissen um seine Wünsche und Hoffnungen war ihm nicht gegeben, er kannte jeden anderen besser als sich.
Doch Emils Scanner-Augen sahen etwas unerwartetes, etwas heimlich Erhofftes, wie er feststellte. Ein paar Sitze weiter saß eine junge Frau mit gelocktem Haar, wie es Statuen von griechischen Jünglingen tragen, sie schaute in die Stadt, scheinbar gleichmütig ihre allumfassende Gegenwart ertragend. Emil spürte eine Bewegung - schwach wie der Ruf eines Vogeljungen - in der chaotischen Leere, die sein Inneres war. Er hielt inne und rührte sich mit keiner Faser, kein Gedanke wagte eine Bewegung, sogar sein Herz wartete ab. Behutsam warf er seine Netze aus. Als die junge Frau bemerkte, dass er sie beobachtete, hatte er seinen Fang bereits eingeholt. Da waren Düfte - von ihrem Haar, ihren Augen und ihrem Lachen, auch eine kleine Welle verfing sich im Netz, und er sah, dass er Erinnerungen gefangen hatte. Sie war diejenige gewesen, die ihn heute ausgefüllt hatte, sie war der Anlass gewesen, dass er sich auf den Weg machte. Jetzt lagen ihre Jünglingsaugen strahlend auf seinem Gesicht. Emil schaute nicht auf, zu glücklich war er, sich wiedergefunden zu haben. Und sicher, dass er sie nicht verlieren würde. Die Schlange kam quietschend und ächzend zum Halten. Der Hafen. Sie ging hinaus und er folgte ihr, als hätte er es sowieso vorgehabt.
Leichtfüßig und federnd, wie ein großer Vogel, ging sie voraus, ihren Hals stolz in den Himmel gereckt und durch ihre schmalen Nüstern nach den Winden schnuppernd, die vom Ozean herüber wehten.
Endlich hielt sie an. Mitten in dem Meer der Dunkelheit, an den Ufern der seelenvollen Wellen. Ihr Kopf war ihren Schultern zugeneigt, als lausche sie andächtig, oder als biete sie ihren Hals einem Vampir, in der Hoffnung unsterblich zu werden. Emil ging von hinten an sie heran, umschlang ihre Taille und zog das Mädchen eng an sich. Zart und vorsichtig biß er ihr in den Hals - sie seufzte leise zu dem Spiel des Wassers. Als sie zu der Musik des großen Ozeans tanzten, fanden sie ihre Fäden jeder für sich wieder - denn auch sie hatte sich verloren, ihn verloren und gesucht - und führten sie in geheimnisvoller Gleichzeitigkeit zusammen. Die Stadt blickte mit müder Zärtlichkeit auf die Tänzer - schließlich war auch sie einmal jung gewesen - und verzichtete heute darauf, Emil von einem Lastwagen überfahren zu lassen, wie es ihr ursprünglicher Plan gewesen war.

 

Hallo Kubus,

Und der Augenblick dunkelte.
Ein Einstiegssatz zum Aussteigen. Entschuldige, dass ich das so schreibe: Wie kann ein Augenblick dunkeln?
- gemeinsam Vorwärts stürmend, ohne Kraftaufwand und in befreiender Ziellosigkeit redend, so war dieser Moment unwiederbringlich vorbei.
vorwärts, unwiderbringlich

Emil weiss, dass die Stadt seine Gefühle kennt. ... Vielleicht war diese ermüdende Feindschaft der Grund gewesen, dass er wie ein Wüstenboden auf den Regen reagierte, als sie miteinander sprachen.
Emil spricht mit der Stadt?

In ihr ahnte er einen erfüllenden Sinn, welcher die Höhen und Tiefen des Lebens wie durch einen roten Faden verbinden könnte, den spürte er, als er mit ihr sprach. Er vergaß die Kälte für einen Moment und seine Feindschaft und Härte lösten sich in der Wärme ihrer Augen, ihrer Stimme und in dem Klang ihres Lachens auf.
Geht es immer noch um die Stadt?


Da waren frische Paare, rotgesichtig lachend, die sich ihre weißen Gebisse wie stolze Pferde zeigten.
Pferde sind auf ihre Gebisse nicht stolz.
Diese glücklichen Paare schwammen in der Helligkeit, dort wo ihre Zähne blitzten und sie gesehen werden konnten.
Was hat Liebe mit blitzenden Zähnen zu tun?
Der Mangel an diesem ließ ihn auch die anderen meiden, die, welche die Helligkeit flohen, weil sie es scheuten erkannt zu werden.
scheuten, erkannt

Diese Unglücklichen hatten etwas auf dem Kerbholz oder dachten, dass sie es hätten oder hätten es gerne.
Also alles ist möglich. Aha.

Emil beschloß zum Meer zu gehen. Er wollte hören was es ihm heute erzählen würde, welchen Wiederhall seine Wellen in ihm auslösen würden.
beschloß, zum / hören, was / Widerhall

Um festzustellen ob er noch lebte oder vielleicht einzusehen, dass er doch eigentlich schon tot ist und noch eine unbestimmte Unendlichkeit über die leere Erde wandern musste, bis der Schnitter ein Einsehen zeigt.
Wer ist denn der Schnitter?

Doch Emils Scanner-Augen sahen etwas unerwartetes, etwas heimlich erhofftes, wie er feststellte. Ein paar Sitze weiter saß eine junge Frau mit gelocktem Haar wie es Statuen von griechischen Jünglingen tragen, sie schaute in die Stadt, scheinbar gleichmütig ihre allumfassende Gegenwart ertragend.
Erhofftes, ... Haar, wie es Statuen...

gleichmütig ihre allumfassende Gegenwart ertragend
Was bitte willst du mit diesem Geschwurbel sagen?

Emil spürte eine Bewegung - schwach wie der Ruf eines Vogeljungen - in der chaotischen Leere, die sein Inneres war.
w-ieso ist der Ruf eines Vogeljungen schwach - WAS ist ein Vogeljunge überhaupt?

Leichtfüßig und federnd, wie ein großer Vogel, ging sie voraus, ihren Hals stolz in den Himmel gereckt und durch ihre schmalen Nüstern nach den Winden schnuppernd, die vom Ozean herüber wehten.
Ja, was nun: Vogel oder Pferd?
Die Stadt blickte mit müder Zärtlichkeit auf die Tänzer - schließlich war auch sie einmal jung gewesen - und verzichtete heute darauf, Emil von einem Lastwagen überfahren zu lassen, wie es ihr ursprünglicher Plan gewesen war.
? Na, dieser letzte Satz ist wirklich sehr mystisch.

An dieser Geschichte kann ich kaum ein gutes Haar lassen. Aber ich bin auch überhaupt nicht der Fantasy-Typ, oder was man sein müsste, um das hier im Ansatz gut zu finden.

Wie rueganerin schon erwähnte, trieft es vor Schmalz und ist auch einfach für mich nicht ernstzunehmen. Mehr kann ich gar nicht dazu sagen und das will auch was heißen.

Trotzdem einen lieben Gruß, sei nicht zu geknickt wegen meiner Kritik, aber unverbindlicher kann ich es nicht schreiben

bernadette

 

Hallo Kubus,

der erste Satz bewirkt ja meistens viel und wird entsprechend oft als besonders wichtig angesehen.
In deinem ersten Satz stimmt einiges nicht. Genauer: In deinem zweiten. Den ersten kann ich durchaus noch als Bemühen akzeptieren, ein weniger abgegriffenes Bild für eine schlagartige Veränderung zu finden.
Im zweiten aber reißt dich zunächst ein unnötiger Tempusfehler rein, denn wenn die Erzählung in der Vergangenheit ist, würdest du hier die vollendete Vergangenheit benötigen. Nun sehe ich ein, dass "schien die Welt zuvor noch freundlich gewesen zu sein" nicht gerade schön klingt, also lass doch den Infinitiv ganz weg, dann hast du es auch verdichteter: Schien die Welt zuvor noch freundlich, voller Lachen durch ...
Es folgt ein Bild, das du leider (und dann auch noch falsch) erklärst, anstatt es wirken zu lassen. Unter zwei Menschen, die sich wie Surfer und Welle verhalten, kann ich mir etwas vorstellen, da ist Spannung, da ist Reibung, da sind eben unglaublich viele Kräfte, die gemeinsam genutzt erst die Wirkung von Leichtigkeit erzielen. Von "ohne Kraftaufwand" kann da also kaum die Rede sein. Lass die Erklärung weg, dann hast du ein stimmiges Bild und der Leser hat die Möglichkeit, sich sein eigenes Bild dazu zu schaffen.

die Leere fühlend.
Neben dem Partizip stört mich hier die Behauptung eines Gefühls, das nicht dargestellt wird.
Nicht umsonst besprayte er ihre grauen Wände
Ich kenne mich in Sprayerjargon nicht aus, sagt man da wirklich sprayte statt sprühte?
warf die Fenster der Festungsähnlichen Konzerngebäude ein
festungsähnlichen
Auch wenn es merkwürdig klingt: Emil weiss, dass die Stadt seine Gefühle kennt. Sein Herz schlägt im Takt seines Lebensraumes, sie durchdringen einander und fühlen ihre Uneinigkeit miteinander.
warum dieser Satz im Präsens?
sie durchdringen einander und fühlen ihre Uneinigkeit miteinander
"miteinander" kannst du streichen.
Vielleicht war diese ermüdende Feindschaft der Grund gewesen, dass er wie ein Wüstenboden auf den Regen reagierte, als sie miteinander sprachen.
Den Satz finde ich völlig unklar. Haben sie nur einmal irgendwann in ferner Vergangenheit miteinander gesprochen? Dann muss der Satz ins Pluaquamperfekt. Reagiert er kontinuierlich so, dann ist die Zeit zwar richtig, aber es muss "wenn" statt "als" heißen.
den spürte er, als er mit ihr sprach.
siehe oben.
Er vergaß die Kälte für einen Moment und seine Feindschaft und Härte lösten sich in der Wärme ihrer Augen, ihrer Stimme und in dem Klang ihres Lachens auf.
Ich hoffe, es richtig zu verstehen, hier geht es auch um die Stadt oder?
Nachdem ihn dieser Ausblick auf die Möglichkeiten gestreift hatte
Das geht nicht passiv. Ihn kann ein Blick oder auch der Ausblick eines anderen streifen, nicht aber sein eigener auf seine eigenen Möglichkeiten.
konnte nicht weiterhin so tun, als gäbe es nur das Schwarz und Weiss
den Artikel vor Weiß würde ich hier weglassen.
Mit einem leisen Gefühl des Bedauerns streifte er sich aus seiner alten Haut und ging auf eine Suche.
Bedauern ist ja immer ein Gefühl, das musst du also nicht als solches benennen. Mit leisem Bedauern reicht aus. - Man streift etwas von sich, nicht aber sich aus seiner Haut. - Selbst, wenn man nicht weiß, was man sucht, begibt man sich auf die Suche, nicht auf irgendeine.
die lieben Gewohnheiten
viel zu pauschal
wie einen schweren Wintermantel, der ihm zwar im Winter gut gedient hatte, doch der ihn auf dem Weg in einen erhofften Frühling zu erdrücken drohte.
schwerer Mantel reicht, wenn der Winter bald folgt.
er sah sie im Schein von Straßenlaternen oder vor beleuchteten Schaufenstern stehend.
Hier ist das Partizip unnötig und falsch. Entweder sah er sie stehen oder er sah sie.
Einmal blendete ein Auto auf, hier war es, als hätte es das nur getan um die Liebenden zu zeigen
hier war es - erfüllt außer Tempoverschleppung keinen Zweck.

So leid es mir tut, ich muss schon wieder aus dem Haus, kann also nicht weitermachen, vielleicht komme ich später noch einmal dazu. Aber ich denke, so hast du eine gute Basis für die Überarbeitung.

Die Geschichte selbst (bitte auch in deiner Geschichte alles "selber durch "selbst" ersetzen, auch wenn der Duden "selber" als umgangssprachlich akzeptiert) in ihrer Handlung finde ich in Ordnung, gerade wegen der Surrealität.

Lieben Gruß
sim

 

ooops, guten morgen.
rueganerin und bernadette, danke für ungeschminkte meinung.
@bernadette: augenblicklich verdunkelte sich seine wahrnehmung - könnte man sicher auch schreiben.
hm, ich wollte der prota keinen namen geben. gibt es einen trick, wie ich deutlich machen kann wer gemeint ist ohne einen namen zu verwenden?
pferde sollen auf ihre gebisse nicht stolz sein? ich glaube, dass pferde allgemein stolze tiere sind, warum dann nicht auf ihre zähne.
der "schnitter" ist eine ältere bezeichnung für den tod, der häufig mit einer sense dargestellt wurde.
ein junger vogel, frisch aus dem ei geschlüpft. die rechtschreibfehler bessere ich aus. lg kubus
@rueganerin: bullshit. mit der geschichte geht das so: du musst einfach alles was dir nicht gefällt durch eigenes, gefallendes ersetzen. zugegeben, das scheint in dem fall ne menge arbeit zu sein, aber es lohnt sich. :D
auch hier bessere ich rechtschreibung und grammatik natürlich nach. der vergleich mit surfer und welle hinkt vielleicht in deinen augen, aber es ist natürlich trotzdem ein vergleich - den man nicht wörtlich verstehen soll. lg

 
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hey sim, habe dich gar nicht gesehen, bevor ich den letzten beitrag abschickte. :)
das erste bild habe ich geändert, auch das "redend" nahm ich raus, für mich funktioniert es jetzt. was meinst? wie sollte ich den leere darstellen? es ist doch die abwesenheit von allem - da fällt mir nichts ein. sprühen klingt vertrauter, ich änderte. sprayen ist aber auch gebräuchlich.

Vielleicht war diese ermüdende Feindschaft der Grund gewesen, dass er wie ein Wüstenboden auf den Regen reagierte, als sie miteinander sprachen.
das soll sich auf das gespräch zu beginn beziehen. wieso ist das nicht nachvollziehbar? vielleicht wäre ein namen für die prota doch nicht schlecht. :Pfeif:
Er vergaß die Kälte für einen Moment und seine Feindschaft und Härte lösten sich in der Wärme ihrer Augen, ihrer Stimme und in dem Klang ihres Lachens auf.
hier soll sich seine feindschaft der stadt gegenüber in der wärme usw. von ihr auflösen. oder ich verzichte weiterhin auf den namen und schreibe fußnoten dazu. :Pfeif:
die meisten anderen hinweise setzte ich um.

tschüß und danke fürs eindenken.

liebe grüße
kubus

 

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