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Hallo an alle !

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12.06.2002
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Hallo an alle !

hallo an alle Autoren und Admins,

ich bin erst vor kurzem auf dieses Forum gestoßen und muß euch sagen; das Forum ist absolute Spitzenklasse, ECHT ! Macht weiter so !

Wie lange arbeitet ihr durchschnittlich an einer solchen Kurzgeschichte bis sie veröffentlicht wird ?
Ich würde auch gerne solche Geschichten verfassen. Grundideen hab ich zur Genüge doch am ausarbeiten tue ich mir sehr schwer da ich immer unbedingt Dinge - auch die kleinsten, bis ins Detail beschreiben möchte, die ich aber nicht oder nur sehr schwer in Worte wiedergeben kann.

Über Tips, wie ihr die "Geschiche" so angeht würde ich mich sehr freuen.

Gruß und viel Spaß beim "Geschichten-Basteln", Andreas

 

Hi Estrich,ich denke es ist sehr schwer anderen Leuten Tipps für ihre Schreibmetoden zu geben.
Gut man kann eine Geschichte kritisieren und sagen was einem Inhaltlich und stilistisch nicht gefallen hat oder sehr gut gefallen hat und warum, jemandem allerdings sagen wie er zur Verwirklichung seiner Idee gelangt ist schwer.
Jeder hat meiner Meinung seinen eigenen Stiel, seine Metodig an eine Geschichte ran zu gehen und
diese Metodig muss indevieduel sein ,ganz einfach weil wir alle Indevieduen sind.
Ich z.B. habe ihregentwann ein Bruchstück einer Idee, denke kurze Zeit darüber nach und verwerfe sie dann wieder.
Habe ich dann eine neue Idee tuhe ich das selbe, und kombiniere im geist die Bruchstücke.
Auf diese Weise entsteht über mehrere Tage oder wochen eien komplete Idee. Ist diese fertig schreibe ich sie auf ein Blatt, ohne nachzudenken. Danach lese ich sie, verbessere den Stil und schreibe sie auf Computer.
So, ich habe mich offenbard, der Nächste bitte

 

Hi Estrichleger...

fang doch einfach mal an...du brauchst nicht gleich Höchstleistungen zu vollbringen...

Schreib mal was auf...und steck es in eine Schublade...warte mal ne Woche oder länger...dann sieh es dir noch mal an..und ändere es...

Versuchs mal..

Gruss Fea

 

jupp genau........lass dir zeit oder versuchs einfach mal und hör dir dann die reaktionen an. solche kritiken sind für den beginn sehr lehrreich und auch leichter zu verkraften, wenn sie negativ ausfallen. so als ausrede: 'ach ich kanns ja besser, nur diese geschichte hab ich halt zu schnell geschrieben' ;)

wichtig ist nur, dass du jetzt nichts auf druck schreibst, sondern nur, wenn du dich 'wohl' dabei fühlst.....dann werden auch die stories am besten!

achja @marot: bei deiner rechtschreibung in deinem kommentar bekomme ich eine gänsehaut :D ;)
methodik, individium/individuell, stiel, ihregentwann, offenbard, tuhe, etc.....
bin normalerweise echt nicht kleinlich, aber........lol ;)

liebe grüße, franzl

[ 17.06.2002, 00:04: Beitrag editiert von: franzl ]

 

jupp genau........lass dior zeit oder veruschs einfach mal und hör dir dann die reaktionen an. solche kritiken sind für den beginn sehr lehrreich und auch leichter zu verkraften, wenn sie negativ ausfallen. so als ausrede: 'ach ich kanns ja besser, nur diese geschichte hab ich halt zu schnell geschrieben'

wichtig ist nur, dass du jetzt nichts auf druck schreibst, sondern nur, wenn du dich 'wohl' dabei fühlst.....dann werden auch die stories am besten!

achja @marot: bei deiner rechtschreibung in deinem kommentar bekomme ich eine gänsehaut.

:lol: :lol: :lol:

 

Hi Estrichleger!

Ich denke, das kommt ganz auf Dich selbst an. Das ist von Mensch zu Mensch verschieden und auch von Geschichte zu Geschichte. Manches geht einem leichter von der Hand und bei anderem geht einfach nix weiter.

Für meine Geschichte "Toy-Run" in Romantik/Erotik habe ich mit Rauchpause genau zwei Stunden gebraucht und für "Phönix" in Visuelle Inspiration brauchte ich drei Wochen - wobei bei Toy-Run die Handlung relativ frei erfunden ist und ich bei Phönix über einen realen Menschen schrieb, der mir sehr nahe stand.

Wenn ich sie fertig habe, lese ich sie einmal durch und poste sie. Um eine Woche zu warten, bin ich zu ungeduldig.

Alles liebe
Susi

 

Hi!

Also ich brauch für eine Kurzgeschichte mindestens drei Tage. Das deshalb, weil ich sie ja erst mal schreiben muß (und das mach' ich meistens auf die zwei Tage verteilt) - und den dritten Tag brauch ich für Korrektur. Meistens wird aber mehr draus, weil ich meine Kurzgeschichten auch immer feste von meiner Korrekturleserin Korrektur lesen lasse... ;)

Wegen dem "Bis ins kleinste Detail bschreiben"; damit hab ich auch immer so meine Probleme. Bin ein Schwafler. Komm' selten schnell auf den Punkt (mündlich wie schriftlich) - deshalb ist es für viele Leute auch so furchtbar müüüühsam und laaaangatmig, mein Gekritzel zu lesen. Kann ich denen nicht übel nehmen. ;)

Grizze,
stephy

 

hi!
Schreiben lernt man durch schreiben, denke ich. Also auf ins Gefecht. Eine gute Idee ist schon mal ein schöner Anfang. Wenn Du zu sehr in Versuchung kommst, Details zu beschreiben: frag Dich ( meinetwegen auch im Nachhinein ) bei jeder einzelnen Stelle: WAS muß mein Leser eigentlich wirklich wissen? brauche ich die Haarfarbe? muß ich erzählen, daß da noch andere Menschen sind, oder gar, was die anderen alle tun... ? muß ich erzählen, was vor oder nach einer bestimmten Ereignis geschah? wieviel Tiefe braucht welcher Charakter...?
schwer, ich weiß!
am besten experimentierst Du dann einfach ein wenig. Nimmst mal eine Stelle raus oder schreibst sie um... so in der Art.
Vor allem aber: nimm Dir Zeit und schreib mal eine KG. Am besten in einem durchschreiben. Wenn ich das nicht mache, und ausnahmsweise mal mehr als einen Tag dransitze, dann wird der Stil an den Übergängen etwas holprig. Oder ich schreibe 2 Teile mit 2 verschiedenen Stilen. Das bringt dann nichts.

Viel Glück beim Ausprobieren!

Frauke

 

Jeden Tag einen anderen Stil? Das ist ja mal komisch! Du bist ein Weltwunder, arc! ;) :D

Grizze,
stephy

 

Also, ich sammle immer ewig viel Recherche, daß ich mir so wenig wie möglich selbst ausdenken muß. Schrecklich, ich weiß, aber es muß sein. Ich kann nicht hinsitzen und einfach los schreiben, frei aus dem Bauch raus, das sind nur seltene Momente in meinem Leben :crying:

Die Handlung, die Idee und so, hab ich alles schön sortiert in meinem Kopf, ist da alles drin, ich seh alles genau vor mir, aber ich brings net zu Papier. Ich kann nicht so schnell schreiben, wie ich es seh... schrecklich. Also Schreiben ist für mich eine sehr verkrampfte Angelegenheit und wie gesagt, es gibt nur seltene Momente, in denen mein Bauch die Führung übernimmt.

Manchmal denk ich, ich denk einfach zu viel. Es treibt mich in den Wahnsinn...

Estrichleger, ich bin dir sehr dankbar für diesen Thread, kommt mir sehr entgegen... :D

Viel Spaß noch beim Schreiben,
Korinchen :aua:

[ 20.06.2002, 12:35: Beitrag editiert von: Korina ]

 

Also schreiben ist für mich eine sehr verkrampfte Angelegenheit und wie gesagt, es gibt nur seltene Momente, in denen mein Bauch die Führung übernimmt.
Ich kanns nur aus dem Bauch heraus. Anders funktioniert es bei mir gar nicht.
Manchmal setzte ich mich hin, weil ich zocken möchte, und stelle nach ner halben Stunde fest, das ich doch wieder Word auf habe...Wie kommt datt nur??

Was mir früher sehr gut geholfen hatt, war eine Methode, die meine Mutter mir beibrachte...lang, lang ists her.

Erst mal brauchst du eine Idee, und oft ist es ja so, das sich alles schon im Kopf abspielt wie ein Film.
Du kannst dann ein grobes Gerüst aufbauen, in dem du die einzelnen Szenen, nur ganz grob eben, niederschreibst.
Später baust du dann dieses Gerüst zusammen, sprich, beginnst daraus eine Geschichte zu formen.

Früher hat mir das immer sehr geholfen, wenn ich den Faden der Geschichte verlieren wollte :D

A.L.

Rub.

 

@ Rub: Ich hab seit ungefähr 4 Jahren eine Geschichte im Kopf und ich hab ganze Ordner voll mit kurzen Notizen und eben diesem "Gerüst" von dem du gesprochen hast, aber ich brings einfach nicht fertig, die ganzen Geschichten aneinander zu reihen und daraus eine Geschichte zu machen. Ich hab den Schluß, den Anfang, Teile aus der Mitte, aber ich kann es nicht an einem Stück schreiben. Es ist das totale Chaos, obwohl ich doch alles fein säuberlich abgeheftet und in Kategorien eingeteilt hab. Die Geschichte überfordert mich total. Stephy sagt zu mir immer, ich soll jeden Tag eine Seite schreiben und dann würde ich das Gefühl bekommen und die Gewohnheit und die Geduld, aber das ist ja alles so einfach gesagt...

Gruß, Kory

 

Ich red wirklich, als sei es eine Strafe für mich zu schreiben... Es macht wirklich Spaß, sonst würd ich mich doch nicht so quälen.......... :aua: :D

 

Hihi, Kory. :D

Aber es hilft schon, wenn Du Dich gedanklich jeden Tag mit Deiner Geschichte beschäftigst. Und ich weiß, das tust Du. ;)
Du mußt sie nur aufschreiben. Und ich weiß auch, daß Du das kannst! Du hast nur immer Angst, der Geschichte nicht gerecht zu werden - aber das ist völlig unbegründet. So lange sie zu Dir kommt und Dich immer wieder heimsucht, Dich immer wieder begleitet, will sie auch von Dir aufgeschrieben werden - und geht dazu noch nicht mehr weg, das sag ich Dir! ;) Du mußt Dir selbst vertrauen, dann klappt das! Also; keine Depressionen mehr! Einfach jeden Tag vor ein leeres Blatt sitzen und es versuchen! VERSUCHEN ist oft schon genug! Irgendwann klappt es! Es hat doch schon geklappt!

@ Rub

Kory zweifelt immer an sich selbst. Das ist das Problem, glaube ich. Sie hat Tage, da ist sie völlig fertig mit den Nerven, weil sie sich einredet (!!!!) der Geschichte einfach nicht gerecht zu sein. Aber ich kenn' sie jetzt schon so lange und ich kenn' auch ihre Begabungen - ich weiß einfach, daß sie der Geschichte gerecht wird. Aber sie glaubt mir nicht. :(

Gruß,
stephy

 

@Kori

Ehrlich gesagt halte ich es nicht für so gut, jeden Tag eine Seite zu schreiben.
Es ist doch einfach so, das mal der Drang zu schreiben da ist, und mal eben nicht.
Wenn du schreibst, obschon du eigendlich keine Lust hast, nur weil du es dir auferlegt hast, jeden Tag ne Seite zu schreiben, machst zu Dir die Zuneigung zu deinen Protagonisten zunichte.
Es doch, wie wenn man einen Freund besucht.
Du besuchst deinen Freund wenn du es möchtest, sobald ein Druck entstehst, fängst du an, über ihn zu jaulen, dass er dir auf die Nerven fällt.
Du mußt die Charaktäre deiner Geschichte bis zum Schluß lieben können.
Meine Meinung.
Wenn du das gefühl hast, das die Geschichte nie fertig wird, ach Kori, nicht verzagen!!
Du sagtest doch selbst, du hast schon ein Anfang und ein Ende und etwas für dazwischen.
Mensch, das ist doch Klasse!
Sei froh und stolz darauf, das du schon so viel geschafft hast!!
Ich wäre stolz darauf.

PS:
Selbst die großen Autoren, das liest man immer wieder, haben bei ihren Geschichten teiweise sehr, sehr lange Pausen gemacht.
Auch oft über mehrere Jahre hinweg, manchmal sogar über Jahrzehnte!

Also, Kopf hoch.

Liebe Grüße
Rub.

 

Ach Rub, ich danke dir :)

Wie du gesagt hast, manchmal kann ich 3 Seiten am Stück schreiben, aber dafür Wochen wieder gar nix. Dafür mach ich mir ständig lauter Notizen, ich denk echt ständig an die Geschichte. Ich kann mich net hinhocken und jetzt was schreiben, da blockt es bei mir total. Da kommt nix bei raus. Trotzdem denk ich, daß Stephy schon Recht hat, daß ich eben noch nicht so viel Routine beim Schreiben hab... Aber ich spür es selber, daß mir jetzt Sätze leichter fallen, an denen ich früher zu Tode rumoperiert hab.

 

Selbst die großen Autoren, das liest man immer wieder, haben bei ihren Geschichten teiweise sehr, sehr lange Pausen gemacht.
Das kann ja nur Goethe gewesen sein! :D

@ Rub

Da hast Du schon Recht, aber wenigstens gedanklich sollte man sich, wenn man ein Buch schreibt, jeden Tag mit der Geschichte auseinander setzen. Sonst vergeht die Lust am Schreiben und sonst verliert man auch ganz automatisch den Bezug zu seinen Leuten (Charakteren). Und dann zieht sich das alles hin und man hat eine seelische Belastung.
Bei Kurzgeschichten sieht das natürlich anders aus... Behaupte ich jetzt einfach mal... ;)

Jeden Tag ne Seite schreiben ist nur meine Formel. :D

Grizze,
stephy

 

Das kann ja nur Goethe gewesen sein!
Also ich habe es schon von King gelesen, oder auch von Kafka etc.
Sin sind schon ne ganze Menge.
Aber wenn man ein Buch schreibt, dann ist es tatsächlich etwas anderes.
Vor allem durch die Länge verliert man schnell sonst schnell den Bezug.
Ich persönlich hatte das zweifelhafte Vergnügen ein Jahr und acht Monate an einem Buch zu schreiben und bin an manchan Stellen schier verzweifelt.

Das Problem, wie Kory schon sagte, war sicht die Idee oder Geschichte an sich, sondern sie wie ein Puzzle zusammen zu fügen.
Und dann, nach all der Aufopferung verstaubt es in den Analen meines PC`s.

na, seis drum.

Was ich Kory nur noch raten kann, ist Folgendes.
Les dir nicht immer wieder durch, was du geschriebe hast.
Um so eher kommen bei jeder Ungereimtheit
Selbstzweifel.

Wie, als wenn man ne Klausur schreibt.
Erst am Ende noch mal lesen :D

Ich wüsche dir auf jedenfall, das du es bald geschafft hast.
Ich bin da ganz zuversichtlich ;)

Liebe Grüße
Rub.

 

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