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Halloween im Klassenzimmer

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22.12.2002
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Halloween im Klassenzimmer

Hast du eigentlich schon mal an einer Halloween-Feier teilgenommen? Überall Gespenster, Fledermäuse, Kürbismasken. Ein herrlicher Spaß! Aber ich muss dich warnen: Manchmal wird aus dem Spaß Ernst. Manchmal geschehen zu Halloween merkwürdige, unerklärliche Dinge.
Echt gruselige Dinge!
Hannah machte diese Erfahrung, als sie in der dritten Klasse war. Am letzten Tag im Oktober konnte sie es gar nicht abwarten, in die Schule zu kommen. Ihre Lehrerin, Frau Kleinschmidt, hatte beschlossen, dass die Klasse an diesem Tag Halloween feiern würde. So saß Hannah in ihrem Hexenkostüm am Frühstückstisch und trieb ihre Mutter, die eine Tüte mit Knabberkram packte, zur Eile an. Endlich war es soweit: Hannah hauchte ihrer Mutter einen flüchtigen Kuss auf die Wange, zog die Tür hinter sich zu und eilte den Schulweg entlang. Draußen war es neblig. Das gefiel ihr, denn es passte genau zu diesem besonderen Tag.
Als sie den Schulhof erreichte, bekam ihre Freude einen Dämpfer. Gleich hinter dem Schultor standen Nils und Stefan, die beiden fiesesten Jungen aus Hannahs Klasse.
„Ach, wie niedlich!“, rief Nils, als er Hannah sah. „Eine Hexe! Was soll denn daran zum Fürchten sein?“ Er selbst war als Werwolf verkleidet, mit künstlichen Wolfsohren, einem Plastikgebiss und viel Schminke im Gesicht.
Stefan, mit weißem Gesicht, aufgemalten Blutstropfen und Vampirzähnen, ahmte eine ängstliche Kinderstimme nach: „Bitte, tu mir nichts!“ Dann lachten er und Nils schallend.
Hannah machte, dass sie an den beiden vorbei kam.
Sie betrat das Gebäude und sah Lena im Flur stehen. „Auch das noch“, murmelte sie. Lena war fast so fies wie Nils und Stefan. Sie stellte einem gern auf dem Schulhof ein Bein oder bewarf während des Unterrichts die anderen Schüler mit Papierkügelchen, um sie zu stören.
„Was ist das denn für ein Kostüm?“, wollte sie jetzt von Hannah wissen. „Bist du etwa die nette Hexe von nebenan?“ Sie wieherte fast vor Lachen, so witzig fand sie ihren eigenen Scherz.
Hannah huschte wortlos weiter. Endlich hatte sie ihr Klassenzimmer erreicht. Frau Kleinschmidt war schon da und schmückte zusammen mit einigen Schülern den Raum. Sie hängten Fledermausgirlanden auf und brachten Kürbis-Lichterketten an. Hannah verteilte den Knabberkram aus ihrer Tüte auf den Tischen und half dann den anderen.
Als alles vorbereitet war, rief Frau Kleinschmidt die restlichen Schüler vom Schulhof, damit die Feier anfangen konnte.
„Eigentlich“, sagte sie, „wollten wir mit einer kleinen Zaubervorführung von Klaus beginnen. Aber seine Mutter hat angerufen und gesagt, dass er heute etwas später kommt. Deshalb schlage ich vor, dass ich euch zuerst eine Gespenstergeschichte vorlese, die euch so richtig in Stimmung bringt.“ Sie grinste und holte ihr Buch heraus.
„Toll, eine Gespenstergeschichte“, rief Farah, Hannahs beste Freundin. Farah war als Fledermaus verkleidet.
„Boah, so was langweiliges“, grölte Nils.
„Wir sind doch keine Kleinkinder mehr“, stimmte ihm Stefan zu.
Frau Kleinschmidt ließ sich nicht beirren und las eine Geschichte über ein paar Kinder vor, die eine Nacht in einem Spukschloss verbringen mussten. Hannah bekam davon eine richtige Gänsehaut, so spannend war sie. Nur das laute Gähnen von Stefan, Nils und Lena störte ein bisschen.
Die Geschichte war gerade zuende, als die Tür aufgerissen wurde. Ein Junge in einem weiten Zaubererumhang trat ein. Vor dem Gesicht trug er eine Vampirmaske.
„Ah, da bist du ja endlich, Klaus“, sagte Frau Kleinschmidt. „Möchtest du gleich mit deiner Zaubershow anfangen?“
„Macht mir Platz und staunt über meine Magie“, dröhnte der Vampirzauberer mit tiefer Stimme. Hannah war überrascht, wie gut Klaus seine Stimme verstellen konnte. Er schritt quer durch den Raum, stellte sich neben das Lehrerpult, scheuchte mit einem Zauberstab alle Schüler und auch die Lehrerin ein paar Meter zurück und erklärte: „Ich brauche einen Freiwilligen. Aber einen wirklich mutigen.“
Die meisten Schüler waren wohl noch ein bisschen nervös von der Gespenstergeschichte. Jedenfalls meldete sich kein Freiwilliger.
„Ha, seid ihr alles Feiglinge?“, wollte der Zauberer wissen.
Das ließ Nils nicht auf sich sitzen. Sofort ging er nach vorne. Im Vorbeigehen knuffte er Björn und grinste nur, als Frau Kleinschmidt „Das hab ich gesehen!“ rief. Hannah hörte, wie Nils dem Zauberer zuflüsterte: „Warte nur ab, nach Schulschluss wirst du schon sehen, wer von uns der Feigling ist.“ Klaus tat ihr jetzt schon leid; er war schon öfter von Nils verhauen worden.
Der Junge mit der Maske aber schien ganz unbeeindruckt. Er murmelte ein paar geheimnisvolle Zaubersprüche, schwenkte den Zauberstab durch die Luft und richtete ihn dann plötzlich auf Nils.
Die Kinder hörten einen lauten Knall. Plötzlich war Nils in eine Rauchwolke gehüllt. Frau Kleinschmidt sah etwas besorgt aus. Doch dann verzog sich der Rauch, und Nils war verschwunden. Begeisterte Rufe, auch von der Lehrerin, hallten durchs Klassenzimmer. Sofort liefen Farah und Hannah nach vorne, um hinter das Lehrerpult zu schauen. Da war Nils auch nicht.
„Das war großartig!“, rief Frau Kleinschmidt. „Ich hatte nur ein paar Kartentricks oder so etwas erwartet, aber du bist ja wirklich super!“ Sie wandte sich an die Klasse: „Wir wollen nur hoffen, dass Klaus sein Opfer auch wieder herbeizaubern kann.“ Alle lachten. Aber als Björn sagte: „Meinetwegen kann Nils auch wegbleiben“, lachten sie noch lauter.
„Wer traut sich als nächstes?“, fragte die tiefe Stimme des Zauberers.
Jetzt meldete sich natürlich erst recht niemand. Hannah nahm ihren Mut zusammen und sagte laut: „Schade, dass Stefan nicht so tapfer ist wie Nils.“
„Von wegen“, fauchte Stefan sie an. Er kam ebenfalls nach vorne, allerdings viel langsamer als Nils.
Anscheinend wollte Klaus denselben Trick noch einmal vorführen, denn er begann gleich wieder mit den Beschwörungsformeln. Das war eigenartig, denn Hannah hatte mal gehört, dass Zauberer nie zweimal denselben Trick während einer Vorführung zeigen. Na, sie würde die Gelegenheit jedenfalls nutzen und genau aufpassen, um herauszufinden, wie der Trick funktionierte.
Wieder ein Knall und eine Rauchwolke. Dann tosender Beifall: Auch Stefan war verschwunden. Hannah ärgerte sich über sich selbst. Sie war immer noch nicht dahinter gekommen, wie es gemacht wurde.
Farah lief zur gegenüberliegenden Wand, öffnete ein Fenster und blickte hinaus in den Nebel. Dachte sie etwa, Nils und Stefan seien durch eine Geheimtür nach draußen verschwunden?
„Gibt es in dieser Klasse eigentlich keine mutigen Mädchen?“ Der Blick des kleinen Zauberers mit der tiefen Stimme fiel auf Lena.
Alle hielten den Atem an. Würde sie kneifen?
Sie kniff nicht. Während sie zum Lehrerpult hinüberging, drohte sie: „Wehe, ich werde bei diesem blöden Trick schmutzig, dann kann sich Klaus auf was gefasst machen.“
Wieder wirbelte der Zauberstab unter Gemurmel durch die Luft.
Gerade, als alle den Knall erwarteten, hörten sie ein Geräusch an der Tür. Sie blickten hinüber und wunderten sich.
Der Junge, der gerade hereingekommen war, war Klaus.
„Nanu“, rief Frau Kleinschmidt erstaunt. Sie wirkte wieder etwas besorgt.„Jetzt sind wir ja einer zu viel.“ Sie wandte sich an den Vampirzauberer: „Wenn du nicht Klaus bist, wer bist du denn dann?“
Statt zu antworten, lachte der Zauberer nur. Es war ein Lachen, bei dem den Schülern das Blut in den Adern gefror. Blitzschnell richtete er den Zauberstab auf sich selbst, und schon verschwand er in einer Rauchwolke. Gleich darauf sahen die verängstigten Schüler, dass er sich in einen Raben verwandelt hatte und zu dem Fenster hinausflog, das Farah geöffnet hatte.
Was soll ich dir noch groß erzählen? Es kam niemals heraus, wer der geheimnisvolle Zauberer war. Und Stefan und Nils wurden niemals wieder gesehen. Eigentlich störte das aber niemanden in der Klasse - vielleicht mit Ausnahme von Lena, die nur durch Klaus’ rechtzeitiges Eintreffen gerettet worden war, und natürlich Frau Kleinschmidt. Was die Lehrerin anging, bin ich mir aber nicht mal ganz sicher.
Als Hannah an diesem Tag von der Schule kam, fragte ihre Mutter, wie die Halloween-Feier gewesen sei.
„Total cool“, antwortete Hannah, „herrlich gruselig.“ Sie grinste und fügte hinzu: „Nur schade, dass Klaus einen Moment zu früh hereingeplatzt ist.“

 

Flüssig geschrieben. Gut zu lesen. Kindergeschichte mit leichtem Horrorschock. Das die beiden Jungs verschwunden geblieben sind, ist tragisch. Wirklich. Die Trauer der Eltern, Freunde und so weiter.
Als Gag gut gelungen, aber als Kindergeschichte mit dieser Pointe? Ein bischen zu makaber - Andererseits wünschen sich viele Kinder ihre "Feinde", von denen sie immer gehänselt werden, hinter den Mond. Und uns Erwachsenen geht es ja auch so, oder nicht?

 

Hi Roy,

die Geschichte ist stilistisch beneidenswert flüssig und sicher geschrieben und dabei auch für Kinder angemessen formuliert.
Auch der Inhalt gefällt mir - bis auf den Schluss. Als reine Kindergeschichte ist auch mir das Ende zu makaber. Als Gruselgeschichte für etwa Zehnjährige sehr schön, und wenn du das auch so gemeint hast okay, aber grundsätzlich bin ich mir da nicht sicher, ob mir nicht lieber wäre, den beiden Jungs wäre nur eine Streich gespielt worden, als dass sie auf Nimmerwiedersehen verschwinden.

Ginny

 

Hallo tkk, hallo Ginny,

zuerst einmal danke für die lobenden Anmerkungen zum Stil.

Das Zielpublikum dieser Geschichte sind tatsächlich etwa Neun- bis Zehnjährige, daher geht die Protagonistin ja auch in die dritte Klasse, genau wie eine meiner Töchter. Daß die Geschichte zu makaber ist, glaube ich nicht - meine Tochter fand sie lediglich ein wenig zu kurz. Außerdem äußerte sie während des Vorlesens den Verdacht, bei dem Zauberer könne es sich um jemand anders als um Klaus handeln, also ist die Handlung vielleicht etwas zu vorhersehbar.

Es sollte eben eine typische Halloween-Geschichte sein, etwas gruselig, etwas amüsant, ohne großen Tiefgang. Übrigens fiebert meine Tochter, wie die meisten in ihrem Alter, zur Zeit dem neuen Harry Potter entgegen; verglichen damit ist diese Geschichte hier doch wirklich harmlos, oder?

Schöne Grüße
Roy

 

Okay, es muß dem Kind, dem die Story erzählt oder vorgelesen wird, gefallen. Dann ist es okay. Das deine Tochter schon merkt, dass die Handlung vorhersehbar ist, ist schon interessant. Aber das merke ich bei meinen Jungs auch. Die sind aufmerksamer, als wir Erwachsenen denken, wenn wir ihnen eine Geschichte "auftischen". Wenn's dem Kind genehm ist, ist die Story okay. Nur als "Erziehungsberechtigter" hat man so seine Vorbehalte. "Man" möchte ja nichts falsch machen - äh, erzählen.

 

Hallo Roy,

ich hätte nicht gedacht, dass du so böse Geschichten schreiben kannst ;), aber mir gefällt sie. Sicher nichts für kleinere Kinder, aber für deine "Zielgruppe" finde ich sie durchaus geeignet (und für uns "Große" auch :D).
Auch ich habe mir schon gedacht, dass es sich bei dem Zauberer nicht um Klaus handelt, finde das jedoch nicht so schlimm - es bleibt das Mitfiebern, wann die anderen es wohl herausfinden und auch ein bisschen das Sich-überlegen-fühlen ;).

Frau Kleinschmidt ließ sich nicht beirren und las eine Geschichte über ein paar Kinder vor, die eine Nacht in einem Spukschloss verbringen mussten. Hannah bekam von der Geschichte eine richtige Gänsehaut, so spannend war sie. Nur das laute Gähnen von Stefan, Nils und Lena störte ein bisschen. Die Geschichte war gerade zuende, als die Tür aufgerissen wurde.
Vielleicht findest du hier noch eine Möglichkeit, das Wort "Geschichte" zu umgehen.

"Cool" fand ich übrigens Hannahs Satz "Schade, dass Stefan nicht so tapfer ist wie Nils." :lol:
Und ich hab' herausgefunden, wer eigentlich hinter der ganzen Zauberei steckt: Farah! Schließlich hat sie das Fenster geöffnet, durch das später der Zauberer entkommen konnte. Und überhaupt benimmt sie sich die ganze Zeit sehr verdächtig. Jaha! ;)

Liebe Grüße,
Juliane

 

Hallo Juliane,

schön, daß ich Dich überraschen konnte! :D Und schön, daß es Dir gefallen hat.

Danke für den Hinweis mit den Wiederholungen, ich habe eine davon ersetzt.

Die Vermutung hinsichtlich Farah ist interessant, ich weiß aber auch nicht mehr darüber. Ich kann die Geschichte nur berichten - frei nach den alten "Gespenster"-Comics: "Seltsam? Doch so steht es geschrieben!" ;)

Schöne Grüße
Roy

 

Hallo Roy,

jetzt habe ich es begriffen: ein neuer Monat - eine neue Roy-Spitzke-Geschichte! Ich habe mich gefreut!

Die Geschichte habe ich sehr gerne gelesen, ich fand sie spannend und - wie immer, gut erzählt. Mir ist an Deinem Stil sofort aufgefallen, dass die Geschichte nicht für die ganz Kleinen gedacht ist, deshalb fand ich das Ende überhaupt nicht zu makaber! Wir kennen das doch alle: In jeder Klasse gibt es Typen, die man manchmal auf den Mond zaubern möchte und die man nicht vermisst, wenn sie verschwinden. Ich für mein Teil mag ganz gerne mal eine Geschichte, in der ich nicht lernen muss, wie ich die armen Fieslinge besser verstehe und wie sie geläutert werden :).

Was die Kommata-Setzung bei der wörtlichen Rede betrifft, so sind mir einige Stellen aufgefallen, die nach der neuen Rechtschreibung anders gehandhabt werden müssten. Wenn Du magst:

„Ach, wie niedlich!“ (Komma!) rief Nils,

„Was ist das denn für ein Kostüm?“ (Komma) wollte sie jetzt von Hannah

„Boah, so was langweiliges“, grölte Nils. --> Langweiliges groß?

„Ha, seid ihr alles Feiglinge?“ (Komma) wollte der Zauberer wissen.

„Das war großartig!“ (Komma) rief

„Wer traut sich als nächstes?“ (Komma) fragte die tiefe Stimme des Zauberers.

Liebe Grüße
Barbara

 

Hi Roy :)

Du hattest mir zwar diese Saurier Story gelinkt aber die ist mir grade zu lang *faulsei* :)

Eigentlich kann ich Halloween nicht ab, nur ein weuiterer Grund mit Nippes Gld zu machen ... aber deine Story gefällt mir trotzdem sehr gut :)

Nun mal zu dem was mich etwas an der Story stört und zwar der Anfang:

Hast du eigentlich schon mal an einer Halloween-Feier teilgenommen? Überall Gespenster, Fledermäuse, Kürbismasken. Ein herrlicher Spaß! Aber ich muss dich warnen: Manchmal wird aus dem Spaß Ernst. Manchmal geschehen zu Halloween merkwürdige, unerklärliche Dinge.
Echt gruselige Dinge!

Ich denke diese Story ist keine Vorlese Story da sie ja eher von Dritt oder Viertklässlern oder älter selbst gelsen wird, deswegen finde ich das erzählerhafte am Anfang und relativ am Schluss nicht so gut.

Hier ist noch ein Satz bei dem ich etwas "gestolpert" bin:

fauchte Stefan sie an. Er kam ebenfalls nach vorne, allerdings viel langsamer als Nils.

Ich dachte die Kinder stehen schon vorne im Kreis um "Klaus" ?

Das war jetzt aber wirklich Alles was mir auffiel - nichts wirklich wichtiges :)

 

Hallo Roy,

jepp, das war mal eine echte Halloween-Geschichte mit leichten Gruseleffekten. Hat mir gut gefallen, aber so geht es mir ja immer mit deinen Geschichten, wenn ich sie lese. ;)

Der Schluß kommt mir auch zu schnell, könnte da nicht noch wenigstens von der Lehrerin mehr Verzweiflung sein? Überhaupt befindet sich an dieser Stelle der Knackpunkt der Geschichte, weil das Wegzaubern ja noch zum Gruseleffekt gehört, aber die Reaktion der Protagonisten nicht. An dieser Stelle empfinde ich es ein wenig unrund und kann dir aber keinen geeigneten Verbesserungsvorschlag machen, was erklären könnte, weshalb die Kinder und die Lehrerin und überhaupt niemand sich Sorgen um das Verschwinden der beiden Jungs macht.
Wäre es vielleicht eine Idee, wenn die beiden Jungs nach zwei Tagen in einem Keller nahe eines einsamen stillgelegten Fabrikgebäudes aufgefunden werden, weil sie dort eingesperrt waren? Natürlich geht Hanna auf dem Weg zur Schule an diesem Gebäude vorbei und bekommt wegen des Nebels an dieser Stelle richtig ein bisschen gruselige Gefühle. Das wäre so mein Vorschlag.

Wie wäre es, wenn dieser Rabe am Ende der Geschichte auf einem Ast sitzt und Lena böse angrinst?

Ok, meine Fantasie geht mit mir durch...:D

Lieben Gruß
elvira

 

Hallo Roy!
Ich bin begeistert bzw. begruselt. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und auch das Ende finde ich passend. Mit einem Happy-End wäre die Geschichte doch nicht dieselbe!

Gruss
Sabine

 

hallo Roy!

hat mir gut gefallen, Deine Hallowenngeschichte. Mir sit, pünklich zu Halloween, eine kleine Hexe auf die Zehen getrampelt und dann weggerannt :susp:
ICh finde das Ende, die verschwundenen Störenfriede für eine Hanlloweengeschichte, für Kinder in dem Alter nicht schlimm.

"„Schade, dass Stefan nicht so tapfer ist wie Nils.“" :lol: ist wirklich super.

schöne Grüße
Anne

 

Gruselig und spannend und passend zu Halloween. Aber es wäre zu schön wenn man alles was lästig oder störend ist wegzaubert. Hoffentlich sind wir nicht auch mal lästig für unsere Kinder und die kommen auf solche Ideen.
Nette Grüße von Powerweck:-)

 

Hallo Barbara, jaddi, Elvira, Sabine, Anne,

ich komm' ja gar nicht mehr nach mit dem Antworten! :)

Vielen Dank Euch allen für's Lesen und die netten Worte.

@Barbara: Den Kommafehler, der ja immer der gleiche ist, werde ich korrigieren - aber die Zeichensetzung ist für mein Gefühl der schlimmste Teil der Neuen Rechtschreibung, die ich ja ohnehin erst seit kurzem und auch nur für Kindergeschichten verwende. :(

@jaddi: Ich glaube, den einleitenden Teil lasse ich so; ich finde, der Erzähler kann ruhig auch mal den Leser direkt ansprechen. In Texten des 19. Jahrhunderts z.B. findet man so etwas recht häufig. :teach:

Was das "vorne stehen" angeht: Der falsche Klaus hat Schüler und Lehrerin ja zunächst einige Meter zurückgescheucht.

@Elvira: Das Ende werde ich ebenfalls so lassen, wie es ist. Warum? Nur so ein Gefühl - ich kann es eigentlich nicht besser formulieren als Sabine:

Mit einem Happy-End wäre die Geschichte doch nicht dieselbe!
(Danke, Sabine! :D )

@Anne: Dieses ist die Geschichte, von der ich Dir erzählt habe - die mir auf der Bahnfahrt nach Ingolstadt eingefallen ist. Schön, daß Du sie doch mochtest. :)

Gute Besserung für Deine Zehen. Halloween ist eben nicht ungefährlich. ;)

Schöne Grüße
Roy

 

Hallo Powerweck,

wie gerade geschrieben: Ich komm' ja gar nicht mehr nach...

Vielen Dank auch an Dich.

Hoffentlich sind wir nicht auch mal lästig für unsere Kinder
Nur allzu oft, fürchte ich. :D

Ach ja: Herzlich Willkommen auf kg.de!

Schöne Grüße
Roy

 

Na gut, denn eben kein logisches Ende, denn nur darum war es mir ja gegangen. :sad:

Und die Geschichte mit dem Raben, die findest du dann wohl auch blöd, schon verstanden. :dozey:

Ich sags ja, ich hab keinen richtigen Zugang zu Kindergeschichten. :crying:

 

Hallo Elvira,

bitte nicht böse sein - in allen anderen Geschichten bemühe ich mich doch um ein logisches Ende. Hier ist nur alles ganz anders, denn:

Manchmal geschehen zu Halloween merkwürdige, unerklärliche Dinge.
Ich finde schon, daß Du einen Zugang zu Kindergeschichten hast (wo Dir doch so viele meiner Erzählungen gefallen :D ). Vielleicht hast Du nur noch nicht den richtigen Spaß an Halloween entdeckt? ;)

Schöne Grüße
Roy

 

Hey Roy,

eine gruselige Horrorgeschichte für Kids.
Hat mir ausnehmend gut gefallen. Das natürlich diskutierte Ende finde ich genau so richtig wie es ist.
Viele Kinder im Alter deiner Zielgruppe lesen, spielen, sehen mit Sicherheit noch viel Gruseligeres. Außerdem wollen auch die Kinder, die vielleicht etwas sensibler angehaucht sind, nicht immer in Watte gepackt werden, sondern sich mal so richtig mit einer dicken Gänsehaut gruseln.
Ich werde deine Geschichte, wenn du erlaubst, auf jeden Fall nächstes Jahr Halloween meiner Klasse vorlesen und natürlich einen Zauberer engagieren, der im richtigen Moment auftritt, um all meine besonders coolen Kinder friedlicher zu stimmen. :D
Außerdem finde ich, aus pädagogischer Sicht, dass es doch kein Problem darstellt, mit den Kindern nach der Geschichte zu sprechen. Wirklichkeit und Phantasie in Geschichten, Wahres und Erfundenes. Na ja, aber nur wenn es sein muss, zerstört zuviel Gänsehautcharakter. ;)

Deinen Stil finde ich ganz hervorragend. Klar, aber nicht einfach gestrickt. Eben ganz normale deutsche Sprache, ohne ins Kindische abzugleiten, aber auch nicht unverständlich abgehoben. Gefällt mir sehr.

Sylvia
PS: Ich komme ab Februar immer auf dich zu, wenn ich neue Geschichten für meine Schul-Kids brauche. :)

 

Danke für das: Herzlich Willkommen.
Gut das es nur eine Geschichte ist, sonst würden die Kinder uns doch zeitweise wegzaubern.

Nette Grüße Powerweck:-)

 

Hallo Sylvia,

ich freue mich, mal wieder eine "Kritik" von Dir zu bekommen, besonders, da sie so positiv ausfällt.

Du kannst die Geschichte gerne vorlesen - meine Tochter hat das auf der Halloweenfeier in der Schule auch gleich getan. Ich mußte ihr extra versprechen, den Text erst mittags zu posten, damit ihre Klasse ihn garantiert als erstes hört. :D

Stehe Dir ab Februar gerne zur Verfügung! :)

@Powerweck:

Gut das es nur eine Geschichte ist
Das sagst Du so, aber wer weiß...

Schöne Grüße
Roy

 

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