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Haus Nr. 19

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17.03.2009
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Haus Nr. 19

Haus Nr. 19

Langsam tastete sie um sich. Maja fühlte die raue Erde und das nasse Grass unter ihren Händen. Je weniger der Schmerz in ihrem Kopf wurde, desto mehr realisierte sie. Ein stechender Schmerz brachte sie zurück in die Realität. Ihr Kopf pochte. Sie war über einen LKW-Reifen gefallen. Es war kalt. Sehr kalt. Maja atmete aus und die Luft beschlug. Die Abenddämmerung hatte eingesetzt. Sie blickte um sich. Neben ihr lag eine tote Katze. Überfahren. Es wurde ihr übel und sie erbrach ihr kümmerliches Frühstück. Nach ein paar Versuchen schaffe sie es aufzustehen. Sie ging die Straße entlang. Maja bemerkt das Straßenschild. Death End. Nun nahm sie auch das Haus an der Straßenecke wahr. Haus Nr. 19. Es stand schon lange leer. Maja ging darauf zu. Das Gemäuer war alt und rissig. Seltsamerweise war keine Scheibe eingeworfen. Irgendwoher kannte sie das Haus. Mit einer seltsamen Gewissheit ging sie auf das Haus zu und spähte durch eine staubverschmierte Fensterscheibe. Es war als würde sie in tiefes Wasser blicken. Unergründlich. Plötzlich nistet sich ein ungutes Gefühl sich in ihrem Bauch ein. Sie wurde beobachtet. Maja drehte sich um und sah eine dunkle Silhouette einige Meter vor sich. Es kam näher. Eine kriechende Kindergestalt mit einem Bein und blutverschmiertem Körper kam ihr näher. Ein Zombie. Unwillkürlich wich sie zurück. Maja flüchtete ins Haus. Warum war die Tür offen? Es war dunkel. Es war eine Dunkelheit die niemand zu durchdringen vermag. Etwas knarzte über ihr. Staub rieselte herab. Eine Tür quietschte. Plötzlich war die Dunkelheit weg und wurde durch ein graues Zwielicht ersetzt. Sie nahm jetzt ihre Umgebung besser war. Maja nahm eine Bewegung aus ihren Augenwinkeln war. Eine Frau mit bläulich aufgedunsenem Körper und einem Blutigem Küchenmesser in der Brust kam die Treppe runtergestolpert. Noch ein Wiedergänger. Durch die Tür kam nun auch das Kind gekrabbelt. Maja war wie gelähmt. Sie schaffte es dann doch sich in die hinterste Ecke zu flüchten. Die Gestalten kamen näher. Plötzlich sprach die Frau: „Nun, oh Unsterblichkeit, bist du ganz mein.“ Maja blieb die Luft weg. Wie als würde sie erwürgt. Sie kämpfte dagegen an. Doch irgendwann gab sie sich dem hin. Ihr Blick würde trüb, aber gleichzeitig sah sie auch alles unnatürlich Scharf. Sie klammert sich an die letzten Minuten des Lebens. Die Gestalten verschwommen.
Sie wachte schweißgebadet auf. Sie lag am Boden. In dem Selben Haus. In derselben Straße. Mit dem gleichen unguten Gefühl. Plötzlich hörte sie einen Schrei. Es erklangen Schritte auf der Treppe. Ihr Vater kam herunter. Er lehnte an der Tür. Er atmete schwer und hatte blutverschmierte Hände. Er sprach: „Nun bist du an der Reihe.“
Die Luft flüchtete schon wieder aus ihren Lungen.

 

Hey Monkey!

Die Geschichte ist gar nicht mal so gut. Okay, das habe ich aber auch nicht erwartet. ;)
Maja wacht irgendwo auf, erinnert sich vage an ihre Umgebung, ein Zombie-Kind taucht auf, anstatt irgendwo ins Freie zu flüchten, flüchtet sie in das gruselige Haus, okay, Traum-Logik, noch zu verzeihen, dann erscheint die Zombie-Mama, bevor sie Maja tötet, wacht Maja auf: BUUUUHHH! Als sie schlief, hat sich ihr Albtraum verwirklicht, der Vater läuft da Amok.
Sehr spektakulär deine Geschichte, leider konnte ich absolut nix damit anfangen. Aber es ist deine erste Geschichte, da nehme ich dir das nicht so übel.

Die Fehler nehme ich dir aber übel, es sind zu viele drin, geh noch mal da drüber, mit Glück findest du welche. Auch sonst kannst du nicht mit dem Stil prahlen, alles abgehackt, zu kurz, keine Atmosphäre, keine Stimmung, keine Bilder, nichts. Wenn dir was an das Schreiben liegt, dann lernst du einfach das Handwerk, das ist echt viel, sage ich dir. Wenn du in der Ausprobier-Phase bist, dann lass das Geschreibsel einfach.

JoBlack

 

Moin Monkey!

Hm, Rätsel über Rätsel, die du da in deiner Geschichte aufgibst. Ich muss sagen, dass der Ansatz eigentlich nicht übel ist, nur die Umsetzung ist noch recht holprig. Eine richtige Atmosphäre konnte deine Geschichte nicht aufbauen, und die kurzen Sätze verfehlen das wahrscheinliche Ziel (das unterstelle ich dir jetzt einfach mal;)), Tempo zu schaffen. Stattdessen gibt es nur große Verwirrung. Gut ist nunmal deine erste Story, da muss man sich noch finden.

Übrigens: Da dein Text sehr kurz war fällt es noch nicht so auf, aber denk an sinnvolle Absätze, sonst erschlägst du den Leser mit einem dicken Textblock.

Ansonsten würde ich dir nur raten, dranzubleiben. Ideen scheinst du ja zu haben.

Der DÄIF

 

Hallo Monkey und willkommen auf kg.de,

Solche Anmerkungen:

PS: (Meine Erste Kurzgeschichte. Habe leider keine Erfahrung. Freue mich auf Feedback.)
bitte immer in einen Extra-Beitrag unter die Geschichte.

Ansonsten: Ja, die recht effekthaschende Handlung schwebt ziemlich in der Luft - man kann sich schwerlich einen Reim drauf machen.
Und was das Sprachliche anbetrifft, solltest du drauf achten, deine Worte sorgfältig zu wählen. Der Situation, dem Erzähler und der beabsichtigten Wirkung gemäß. Siehe dazu den zweiten Satz:

Je weniger der Schmerz in ihrem Kopf wurde, desto mehr realisierte sie.
"Je weniger der Schmerz wurde" ist ziemlich umgangssprachlich. "Je mehr der Schmerz nachließ" oder so schiene mir passender. Das "realisierte" ist, so wie du es gebrauchst, ein unschöner Anglizismus. "to realize" ist keinesfalls bedeutungsgleich mit dem deutschen "realisieren". Zudem neigen solche Fremdwörter ohnehin dazu, recht distanziert zu klingen, was hier wohl nicht deine Absicht war. "wurde ihr bewusst" wäre eine stimmigere Formulierung.

So weit das ... Und wie gesagt: Dran bleiben.


Gruß,
Abdul

 

Danke für das Feedback. Ich werde mich anstrengen eine bessere Geschichte zu schreiben. ;)

Bis dahin

Simon

 

Die gute Nachricht ist, ich habe es zu Ende gelesen. Die schlechte ist, ich habe mir anschließend dein Profil angeschaut.

Es ist deine erste Kurzgeschichte. Na ja, wenn man es eine Kurzgeschichte nennen will.

Während ich die Geschichte gelesen hatte, kam mir ein Bild in den Sinn. Irgendjemand hat dir eine Bildergeschichte vorgelegt und du hast versucht, sie in Worte zu fassen. Dem zu Folge ist es keine Kurzgeschichte sondern ein Erzählstrang.

Nun gut, was erwarte ich von einer Kurzgeschichte?
Als erstes Handlung. Die Menschen müssen etwas machen und es muss erkennbar sein, dass sie es machen. In deinem Text befinden sich einfache Aussagen, die nichts bedeuten.

Anschließend muss eine Gliederung erkennbar sein. Schaue ich mir deinen Text an, vermiss ich jede Art von Gliederung.

Ab und an sollte man Personen zum Leben erwecken. Außer einem Satz, der gesprochen wurde, ist bei dir leider nichts zu erkennen.

Als nächstes sollte es beginnen und logisch enden. Begonnen hat es, aber es ist kein Ende drin. Das, was du Ende nennst sieht für mich so aus, als ob dir die Bilder ausgegangen sind, die man dir vorgelegt hat.

Alles in Allem war dieser Versuch nichts.

Versuche dir andere Kurzgeschichten anzusehen, damit du weißt, wovon ich sprechen.

Zu deinen Fehlern:

Zu oft vertauscht du die Zeiten. Bleibe immer bei einer Zeit, versuche in KG´s nicth zu springen.

Die anderen Fehler und hier nur ein kleiner Auszug:

1.das nasse Grass unter ihren

Gras wird mit einem „s“ geschrieben

2.Je weniger der Schmerz in ihrem Kopf wurde, desto mehr realisierte sie.

Desto mehr realisierte sie was? Schreib es dazu und lass den Leser nicht im Dunkeln, auch wenn es bekannt ist. Nur wiederhole dich nicht.

3.Maja atmete aus und die Luft beschlug.

Die Luft beschlug. Ich wusste nicht, dass Luft beschlagen kann. Versuche solche unlogischen Sachen zu vermeiden.

4.Maja bemerkt das Straßenschild.

Jetzt würde ich normalerweise sagen, ist ja doll!
Tu ich aber nicht. Wenn du schreibst, dass Maja ein Straßenschild bemerkt, gehe ich nicht davor aus, dass sich dieses Straßenschild angeschlichen hat. Demzufolge sollte es eine Verwendung finden. Baue es ein, mach etwas daraus.

5.Plötzlich nistet sich ein ungutes Gefühl sich in ihrem Bauch ein.

Nistet in der Gegenwart, obwohl der Text in der Vergangenheit steht. Sich doppelt verwendet. Lass das sein und leis den Satz noch einmal. Maja hört sich nach einem weiblichen Wesen an, dann heißt es ihren und nicht ihrem Bauch.

6.blutverschmiertem Körper kam ihr näher.

Kam ihr näher?
Warum denkst du so kompliziert?
Hört sich „näherte sich ihr“ nicht gut genug an?

7.Wie als würde sie erwürgt.

Auch dieser Satz steht für komplizierte Denkweise. Außerdem versuchst du abzukürzen. Lass diese Dinge bleiben.


Ich würde sagen, dass dein erster Versuch gründlich in die Hose ging. Aber davon solltest du dich nicht entmutigen lassen. Nur wer öfter etwas schreibt, wird irgendwann Erfolg haben. Das gilt nicht nur für die Kurzgeschichten.

Gruß
Kyrios

 

Hi, M0nk3y.

Da es deine erste Geschichte ist, kann man das noch verzeihen. Aber abgesehen von den maßlosen Rechtschreibfehlern in der Geschichte, ist die Grammatik schlecht, daneben auch die Logik, eigentlich alles.

Du hast die einzelnen Teile gut, aber etwas knapp beschrieben, wobei du Absätze mit einer freien Zeile kennzeichnen solltest (ist besser zu lesen). Der Spannungsbogen und das überraschende Ende war auch da. Fehlte durch die Kürze etwas Spannung. Bei solchen Geschichten will man sich festlesen und nicht mehr aufhören können und nicht die Augen öffnen,einmal zwinkern, uh, schon fertig?

Auf die einzelnen Fehler möchte ich gar nicht eingehen, will ja hier nicht der kleine Besserwisser sein, aber beim ersten Lesen fiel mir ziemlich viel auf, überarbeite das bitte noch mal.

mfg,
Diemond

 

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