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Herbert schreibt gern

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08.01.2024
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Herbert schreibt gern

Herbert schreibt gern. Immer schon.
Herbert glaubt, er habe Talent dafür. Seine Geschichten klingen gut in seinen Ohren.
Herbert ist so weit, er veröffentlicht seinen ersten Text.

Zahltag für Papa

Ganz vom Anfang an war klar gewesen, dass kein einziger von den drittklassigen Clowns mir die Schau stehlen wird. Dennoch will ich auf Nummer sicher geh’n, obwohl doch die meisten von denen auf den Brettern draufstanden, als hätten sie Prostatakrebs im Endstation. Es gibt halt immer noch ein Restrisiko, dass ich nicht zulassen wollte.
Eines ist aber doch klar, heute werde ich richtig vom Leder zieh’n, heute klimme ich einige Sprossen von der großen Leiter hoch. Weil für 50 Tausend Dollar würd ich sogar mit nem Eisbären ficken oder der beschissenen Transe das Arschloch lecken. Hoffentlich aber nicht, es geht auch anders.
Auf meinem T-Shirt steht Big Maharatscha drauf, das soll den Pennern anzeigen, wer jetzt kommt.
Die haben sich zu Haufen zusammengefunden. Machen so auf Geheimbund und so und glauben den Scheiß auch noch. Deppen!
Ich bin Einzelgänger, so viel steht fest.
Links von da wo ich stehe, sind schwule Hawaiboys, mit den Blumenhosen. Vor mir kleinwüchsige Spaghettifresser und rechts von mir Russen. Wo tun Wodka saufende Kommis Surfen? Ich glaub’s ja nicht!
Wird voll easy, ’ne leichte Übung. Die 50 Tausend Dollar gehn auf alle Fälle zu mir – aber besser geht man auf Nummer sicher geh’n. Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben. Man weiß es ja nie ganz. Dann hat einer von den Pennern seinen großen Tag seines ganzen Lebens und surft wie Gott selber. Dann steht man ganz schnell da wie blöd und einem bleiben dann nur noch die eigenen stinkendem Socken!
Und Ganz ehrlich, ich weiß ja garncihts vom Surfen. Und jetzt merken des auch manche von den anderen hier. Ist auch klar! Ich bin und geh zum Wasser hinüber und habe nix dabei, außer meiner Isomatte. Versteht ihr? Wo ist das verfickte Brett?

So ihr Pisser, jetzt machen wir Rock n’ Roll. Die Matte hin schmeisen , die Pumpgun zurück ziehen und Rums Bums Bang – Zahltag für Papa.


Sieht gut aus, wie er da steht. Darunter sein Name. 0 Aufrufe, 0 Kommentare.
Stündlich kommt Herbert wieder. 7 Aufrufe, 22 Aufrufe, 56, 0 Kommentare.
Herbert fragt sich: Warum niemand kommentiert?

Endlich eine Rückmeldung:

Hallo!

Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber dein Text gefällt mir überhaupt nicht. Ich weiß: Humor ist, wenn man trotzdem lacht, und Satire darf vieles, aber eben nicht alles. Für mich ist deine Geschichte rassistisch und quillt über von Vorurteilen. Darüber hinaus weist sie sprachlich und grammatikalisch zahlreiche Schwächen auf, was den Eindruck noch verstärkt.

Anbei ein paar Beispiele:

Ganz vom Anfang an – Von Anfang an

Dennoch will – hier wechselt du die Zeit

auf den Brettern draufstanden – hier erneut

heute erklimme ich einige Sprossen von der großen Leiter hoch.


Weil für 50 Tausend Dollar würd ich sogar mit nem Eisbären ficken oder der beschissenen Transe das Arschloch lecken. – wozu dient das? Ist das für die Geschichte wirklich erforderlich?


Hoffentlich aber nicht, es geht auch anders. – hoffe ich auch.

Auf meinem T-Shirt steht Big Maharatscha drauf, das soll den Pennern anzeigen, wer jetzt kommt.

Machen so auf Geheimbund und so und glauben den Scheiß auch noch.


Links von da wo ich stehe (von mir), sind schwule Hawaiboys, mit den Blumenhosen. – sind die tatsächlich homosexuell und falls ja, wäre das homophop.


Vor mir kleinwüchsige Spaghettifresser und rechts von mir Russen. Wo tun Wodka saufende Kommis Surfen? Ich glaub’s ja nicht! – du lässt nichts aus.


aber besser geht man auf Nummer sicher geh’n. – … geht … geh’n.


und surft wie Gott selber. – jetzt auch noch Gott.


Dann steht man ganz schnell da wie blöd und einem bleiben dann nur noch die eigenen stinkendem Socken! – stinkenden Socken.


Ich bin und geh zum Wasser hinüber und habe nix dabei, außer meiner Isomatte. Versteht ihr? – du bist und gehst? Nein, ich verstehe nicht.

Schon klar, worauf du hinaus möchtest. Die Pointe an sich ist gar nicht verkehrt. Aber der Rest?
Nichts für ungut, aber damit kann ich wenig anfangen.

Beste Grüße,
A.

Herbert versteht nicht, was vor sich geht. Alles, was er ließ, ist, dein Text ist scheiße! Du bist scheiße!
Herbert löscht seinen Account.

Herbert schreibt noch immer gern. Nun wieder ausschließlich für sich. Die anderen können sein Talent nicht erkennen. Die anderen sind scheiße!

Mit der Zeit lernt Herbert dazu. Seine neuen Geschichten klingen gut in seinen Ohren. Seine alten nicht mehr ganz so gut, er überarbeitet sie.
Herbert wagt einen zweiten Versuch:

Zahltag für Papa

Vom Start weg ist klar, dass keiner dieser drittklassigen Clowns mir die Schau stehlen würde. Dennoch will ich auf Nummer sicher gehen, wenn auch die meisten auf ihren Brettern stehen, als hätten sie Prostatakrebs im Endstation. Es bleibt immer ein Restrisiko und das gilt es auszumerzen.
Eines steht jedoch fest: Heute werde ich richtig vom Leder ziehen, heute werde ich einige Sprossen der großen Leiter erklimmen. Ich meine: Für die Prämie von 50 Tausend Dollar würd ich glatt mit einem Eisbären ficken oder einer beschissenen Transe das Arschloch lecken; aber wenn es auch anders geht.
Auf meinem T-Shirt steht Big Maharadscha zu lesen, das soll den Pennern anzeigen, mit wem sie es zu tun bekommen.
Viele haben sich zu kleinen Horden zusammengefunden. Machen einen auf Geheimbund und glauben an Scheiße wie: Zusammen sind wir stark. Was für ein Dreck!
Ich bin Einzelgänger, so viel steht fest.
Links von mir, die schwuchteligen Hawaiiboys in ihren beschissen-bunten Blumenhosen. Vor mir eine kleine Ansammlung von zu kurz geratenen Spaghettis und rechts vernehme ich doch tatsächlich Russisch. Seit wann haben Wodka saufende Kommis Ahnung von einer Welle? Ich glaube es ja nicht!
Sehe schon, das wird ganz easy, eine leichte Übung. Die 50 Lappen wandern auf jeden Fall in meine Tasche. Nur wie gesagt, lieber auf Nummer sicher gehen. Man soll den Tag ja bekanntlich nicht vor dem Abend und so. Man kann nie wissen, am Ende hat einer dieser Penner d e n Tag seines beschissenen Lebens und reitet hier eine ganz Dicke ab. Dann stehst du schnell dumm da und dir bleiben nur mehr deine stinkenden Socken!
Ganz unter uns: Ich hab nicht die leiseste Ahnung vom Surfen. Und so langsam drängt sich mir der Verdacht auf, dass das dem ein oder anderen allmählich aufgeht. Wie auch nicht? Ich bin aufgerufen, latsche über den Strand, und alles, was ich bei mir trage, ist eine beschissene, aufgerollte Isomatte. Ich meine: Fehlt da nicht eine entscheidende Kleinigkeit? Wo ist das verfickte Brett?

Jo, ihr Pisser! Jetzt is’ Rock n’ Roll! Die Matte weggeschmissen, die Pumpgun durchgeladen und Rums Bums Bang – Zahltag für Papa!


Sieht gut aus, wie es da steht. Darunter sein Name. 0 Aufrufe, 0 Kommentare.
Minütlich kommt Herbert wieder. 9 Aufrufe, 27 Aufrufe, 122, 1 Kommentar.

Hallo!

Das ist gut geschrieben, mir gefällt deine Erzählweise und die Pointe sitzt. Mit der Ausdrucksform habe ich jedoch ein Problem. Braucht es die Vulgarität? Den Rassismus? Die Diffamierung? Könnte die Geschichte nicht auch ohne das funktionieren?

Beste Grüße,
B.

Herbert ist enttäuscht. Er hatte sich so bemüht, hatte geglaubt, seine Geschichte wäre jetzt perfekt. Herbert ist drauf und dran seinen Account zu löschen, es mit dem Schreiben ein für allemal sein zu lassen.
Herbert ließt den Kommentar erneut, beginnt zu verstehen.

Herbert postet eine überarbeitete Version:

Zahltag für Papa

Vom Start weg ist klar, dass keiner der anderen mir die Schau stehlen würde. Dennoch will ich auf Nummer sicher gehen, wenn auch die meisten auf ihren Brettern stehen, als hätten sie nie zuvor gesurft. Es bleibt immer ein Restrisiko und das gilt es auszumerzen.
Eines steht jedoch fest, heute werde ich richtig vom Leder ziehen, heute werde ich einige Sprossen der großen Leiter erklimmen. Ich meine, für die Prämie von 50 Tausend Dollar würd ich vieles tun; aber wenn’s auch anders geht.
Auf meinem T-Shirt steht Big Maharadscha zu lesen, das soll den anderen anzeigen, mit wem sie es zu tun bekommen.
Viele haben sich zu kleinen Horden zusammengefunden. Machen einen auf Geheimbund und glauben: Zusammen sind wir stark.
Für mich ist das nichts, ich bin Einzelgänger!
Links von mir die Locales in ihren bunten Blumenhosen. Vor mir eine kleine Ansammlung von Italienern und rechts vernehme ich doch tatsächlich Russisch. Mir war nicht bekannt, dass auch dort gesurft wird.
Na ich sehe schon, das wird ganz easy, eine leichte Übung. Die 50 Lappen wandern auf jeden Fall in meine Tasche. Nur wie gesagt, lieber auf Nummer sicher gehen. Man soll den Tag ja bekanntlich nicht vor dem Abend loben. Man kann nie wissen, am Ende hat einer der anderen d e n Tag seines Lebens. Dann stehst du schnell dumm da und dir bleiben nur mehr deine stinkenden Socken!
Und ganz unter uns, ich hab nicht die leiseste Ahnung vom Surfen. Und so langsam drängt sich mir der Verdacht auf, dass das dem ein oder anderen allmählich aufgeht. Wie auch nicht? Ich bin aufgerufen, latsche über den Strand, und alles, was ich bei mir trage, ist eine aufgerollte Isomatte. Ich meine, fehlt da nicht eine entscheidende Kleinigkeit? Wo ist das Surfbrett?

So! Jetzt is’ Rock n’ Roll! Die Matte weggeschmissen, die Pumpgun durchgeladen und Rums Bums Bang – Zahltag für Papa!

Minütlich kommt Herbert wieder. 156 Aufrufe, 222, 2 Kommentare.

Hallo!

Gute Grundidee, aber irgendwie funktioniert das Ganze nicht. Dein Prota ist unglaubwürdig, weil er nicht konstant ist. Zudem fehlt es dem Text an Schärfe. Das ist nett geschrieben, ließt sich flüssig runter, mehr aber auch nicht.

Beste Grüße,
C.

Herbert ist wütend. Er tat, wozu man ihm riet, warum ist es damit nicht gut?

Herbert schreibt jetzt wieder für sich. Nur er weiß, wie groß sein Talent ist, wie gut seine Geschichten sind.

Mit der Zeit lernt Herbert dazu. Seine neuen Geschichten klingen gut in seine Ohren. Seine alten nicht mehr ganz so gut, er überarbeitet sie.
Herbert entdeckt seinen alten Account, seine Geschichte ist noch immer da.

Herbert setzt die überarbeitete Version darunter:

Zahltag für Papa

Vom Start weg ist klar, dass keiner dieser drittklassigen Clowns mir die Schau stehlen würde. Dennoch will ich auf Nummer sicher gehen, wenn auch die meisten auf ihren Brettern stehen, als hätten sie Prostatakrebs im Endstation. Es bleibt immer ein Restrisiko und das gilt es auszumerzen.
Eines steht jedoch fest, heute werde ich richtig vom Leder ziehen, heute werde ich einige Sprossen der großen Leiter erklimmen. Ich meine, für die Prämie von 50 Tausend Dollar würd ich glatt mit einem Bären tanzen oder einen wildfremden Mann auf den Mund küssen; nur wenn’s auch anders geht.
Auf meinem T-Shirt steht Big Maharadscha zu lesen, das soll den Pennern anzeigen, mit wem sie es zu tun bekommen.
Viele haben sich zu kleinen Horden zusammengefunden. Machen einen auf Geheimbund und glauben an Scheiße wie: Zusammen sind wir stark. Was für ein Dreck!
Ich bin Einzelgänger, so viel steht fest.
Links von mir stehen Hawaiiboys in ihren beschissen-bunten Blumenhosen. Vor mir eine kleine Ansammlung von zu kurz geratenen Italienern und von rechts vernehme ich tatsächlich Russisch. Seit wann haben Wodkasäufer Ahnung von einer Welle? Ich glaube es nicht!
Sehe schon, das wird ganz easy, eine leichte Übung. Die 50 Lappen wandern auf jeden Fall in meine Tasche. Nur wie gesagt, lieber auf Nummer sicher gehen. Man soll den Tag ja bekanntlich nicht vor dem Abend und so. Man kann nie wissen, am Ende hat einer dieser Penner d e n Tag seines beschissenen Lebens und reitet hier eine ganz dicke ab. Dann stehst du schnell dumm da und dir bleiben nur mehr deine stinkenden Socken!
Und ganz unter uns, ich hab nicht die leiseste Ahnung vom Surfen. Und so langsam drängt sich mir der Verdacht auf, dass das dem ein oder anderen allmählich aufgeht. Wie auch nicht? Ich bin aufgerufen, latsche über den Strand, und alles, was ich bei mir trage, ist eine beschissene, aufgerollte Isomatte. Ich meine, fehlt da nicht eine entscheidende Kleinigkeit? Wo ist das verfickte Brett?

Jo, ihr Pisser! Jetzt is’ Rock n’ Roll! Die Matte weggeschmissen, die Pumpgun durchgeladen und Rums Bums Bang – Zahltag für Papa!

Stunden darauf kommt Herbert wieder. 469 Aufrufe, 5 Kommentare.
Herbert freut sich über die teils lobenden Worte und überdenkt die Einwände.

Herbert ließt den nicht sonders geglückten Text eines anderen.
Herbert setzt sich sogleich daran, einen Kommentar zu verfassen.

 

Hallo Sammis
Ich bin ehrlich: Ich habe deine Geschichte gelesen, aber bewusst die eingebettete Story "Zahltag für Papa", deren ganzen Inhalt ich für die Mantelgeschichte erstmal als unwichtig erachtete, bei Seite gelassen. Somit lese ich die Erzählung über einen Geschichteschreiber, der sich in einem Forum anmeldet, seinen Text erwartungsvoll veröffentlicht, sich frustriert abmeldet, einen weiteren Versuch unternimmt, implizit dazu wohl einen neuen Account anlegt, sich wieder frustriert zurückzieht, ohne den Account zu löschen, um später den Account wieder zu finden und eine dritte Version seiner Story veröffentlicht, um nach einigen erhaltenen lobenden Worten endlich auch andere Geschichten zu kommentieren.

Soweit, so gut. Aber leider ist das für mich eben Forenalltag und keine wirkliche Geschichte. Mir fehlt das besondere, ein Konflikt, eine überraschende Wendung, irgend etwas, dass die Geschichte spannend macht.

Und somit bleibt mir nur ein ähnliches Fazit, wie dem Kommentator aus deiner Geschichte:

Nichts für ungut, aber damit kann ich wenig anfangen. Beste Grüße,
A.

Vielleicht bin ich ja betriebsblind und andere sehen das völlig anders.
Liebgruss dot

 
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Hallo Samis,
superlustige Geschichte. Ich habe mich kringelig gelacht. Du hast alles auf eine nette Weise durch den Kakao gezogen. Auch ich habe meine Storys umgeschrieben und umgeschrieben, zum Schluss konnte ich mein Machwerk, mit dem ich die Welt beglückt habe, schon gar nicht mehr sehen, und mir wurde noch immer vorgeworfen, kein Interesse an Textarbeit zu haben.
Es lässt sich nicht vermeiden, dass man ausländische Mitbürger und Leute anderer sexueller Orientierung erwähnt, besonders in Berlin ist das unvermeidlich. Als ich mal darüber geschrieben habe, wie ich zwei Sintifrauen was zu Essen gekauft habe, habe ich das bestimmt nicht abwertend gemeint, so wie es mir von einem der Kommentatoren ausgelegt wurde.

Gruß Frieda

 

Hey @Sammis,

bin etwas ratlos, wo du mit dem Text hin willst. Was ist die Aussage hinter der Geschichte? Bleib dran? Oder ist es als humoristischer Erfahrungsbericht zu Schreibforen gemeint?

So oder so, ich denke, dass es dafür einen besseren Weg geben muss, als den Leser viermal dieselbe Geschichte lesen zu lassen und dann auch noch in den früheren Varianten extra Rechtschreibfehler und schlechte Grammatik zu verwenden. Ehrlich gesagt bin ich mir selbst nicht sicher warum ich bis zum Ende gelesen habe. Vermutlich habe ich mir eine gute Pointe am Ende erhofft. Wirklich erfüllt wurde die Hoffnung jetzt nicht.

Was könnte man machen, um den Text zu verbessern? Du kannst in meinen Augen nicht viermal dieselbe Geschichte in abgeänderter Form schreiben. Generell finde ich es etwas eigenartig einen Text im Text zu schreiben. Die Geschichte müsste sich mehr um die Person drehen, weil das in der aktuellen Form noch zu wenig ist. Also wieso schreibt er? Was genau denkt er, wenn er die Kritik liest? So was in der Richtung.

Wie auch immer. Hoffe, dass du etwas mit dem Kommentar anfangen kannst, obwohl er relativ kritisch ausgefallen ist. Ist ja auch nur meine Meinung.

Grüße
Klamm

 

Hallo zusammen!

Vorweg herzlichen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt.

Ja, es ist eine Zumutung den leicht abgeänderten Text ganze vier Mal lesen zu müssen. Empfand ich beim Schreiben nicht anders. Und lässt man ihn aus, bleibt in der Tat nichts Erwähnenswertes übrig.
Das ganze funktioniert (wenn überhaupt) ohnehin nur innerhalb eines Schreibforums. Darüber hinaus könnten vermutlich nur sehr wenige Leser etwas damit anfangen. Auch „unter uns“ hängt es letztlich davon ab, in wie weit man sich darin wiederfindet. Eure konträren Kommentare (2:1) veranschaulichen dies bereits.

Beste Grüße,
Sammis

@Frieda
Ist da etwas verloren gegangen?

 

@Frieda
Ist da etwas verloren gegangen?
Hallo @Sammis
Du beziehst dich wahrscheinlich auf den ursprünglich 2.Teil von Fridas Kommentar, den ich leider löschen musste, da er zu deiner anderen Geschichte gehört. Ich bat Frida, diesen Text auch dort anzubringen, da sonst bloss Verwirrung entsteht.
Gruss dotslash

 

Hoi Sammis

Ich finde die Idee deiner Geschichte gut und nicht nur für Forumsmitglieder verständlich. Sie beeinhaltete ja keine „wortkrieger.de“-interna. Gut geschrieben sowieso und wie ich finde auch ziemlich satirisch. Lustig weniger, aber der Humor hat mir nicht wirklich gefehlt.
Was mich aber wirklich gestört hat ist die inflationäre Verwendung desselben Textes. Ich weiss, dass dies ein stückweit nötig war, hätte es aber Leserfreundlicher empfunden, hättest du jede Version immer wieder extrem abgespeckt, bis schlussendlich noch 2-3 politisch komplett korrekte, langweilige Sätze übriggeblieben wären. Das wäre dann wirklich Satire gewesen, zwar realitätsfern, aber ein bisschen darf das in Satire ja auch sein und vorallem wäre es für den Leser angenehmer und man ist dann weniger versucht, einfach drüberzulesen.

Die Pointe finde ich ziemlich gelungen. Man spürt förmlich, was Herbert denkt: „Dem zeig ichs!“

Mit anderen Worten: 2:2

Gruss Rolf

 

Hey @Sammis,

ein bisschen Wortkrieger-Meta, an sich keine schlechte Idee. Ich meine, wir kennen ja diese Situationen. Da schreibt man einen Text, freut sich, ja, der Text wird sicher auf Zuspruch stoßen, und zack, der erste Kommentar ist recht kritisch, die Moral sinkt erstmal, man rafft sich dann aber wieder auf und erkennt, Mensch, die Person hatte recht, es folgen Überarbeitungen, es folgt neue Kritik usw.

Als Schreiberling muss man mit Kritik umgehen können. Hier im Forum und auch, wenn man z. B. einen Lektor hat, der das ein oder andere anmerkt. Dein Prota ist sehr von sich überzeugt, auch das kennt man (mal mehr, mal weniger :D), ändert seinen Text aber doch immer wieder, ohne aber inhaltlich wirklich viel zu tun, also es bleibt alles auf der sprachlichen Ebene, wie er die Sätze formuliert, und die Unterscheide zwischen den Fassungen sind marginal. Ich habe denselben Text daher viermal gelesen. Als stilistische Entscheidung jetzt eher nicht so pralle, das kommt mir vor wie eine Übung im Deutschunterricht. Fehlt nur die Aufgabenstellung: Wo sehen Sie die größten Unterscheide bei den Formulierungen? Wie wirken diese auf Sie und warum? Irgendwie sowas. So richtig Kurzgeschichte ist das nicht.

Bleibt das, was zwischen den Versionen steht. Auch da kommt nicht viel bei mir an, du zeigst den Prota nicht wirklich, es bleibt bei dem oberflächlichen „Ich bin sowieso der Größte und mein Text ist geil, wenn ihr ihn nicht mögt, gehe ich halt. Oder räche mich an anderen Texten“. Abgesehen davon passiert halt nichts, was schade ist. Die tatsächliche Handlung deiner Story hätte ich definitiv ausgebaut, so bleibt es ein Vergleich von Versionsunterschieden. Theoretisch könnte ja auch einen x-beliebigen Text hier bei den Wortkriegern aufrufen und mir alles inklusive der Kommentare durchlesen und hätte mehr oder weniger dieselbe Erfahrung gemacht wie bei der Lektüre deines Textes. Deswegen würde ich da noch eine konkrete Handlung einbauen, die mehr vom Herbert zeigt.

Ich weiß jetzt nicht, wie viele Fehler im Text, grammatikalisch und formulierungstechnisch, so von dir gewollt sind, deswegen halte ich mich jetzt zurück, was das angeht. :D Prostatakrebs im Endstation statt Endstadium sei hier aber doch hervorgehoben. :D

Liebe Grüße und einen schönen Start in die Woche
gibberish

 
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Hallo @gibberish,

Tumor an der Endstation – da hofft man doch, dass man früher raus muss.
Der Fehler ist tatsächlich ungewollt (wie peinlich!) und ich lasse ihn stehen, damit es zumindest einen Lacher gibt.

Meine Intension zum Text habe ich bereits weiter oben zu verdeutlichen versucht. Es jetzt noch einmal mit anderen Worten zu versuchen oder weiter auszuführen bringt vermutlich wenig. Andererseits sollte ich genau das machen, da dies den Text über den Text hinaus fortführen würde.
Was labert der???

Kurzgeschichte ist es wohl keine. Aber es gibt hier keinen expliziten Platz für Satire. Oder übersehe ich etwas?

Vielen Dank für deine Zeit und deinen Kommentar!

Beste Grüße,
Sammis

Hallo @rolfschoenenberger,

den Text im Text nach und nach bis zur politisch korrekten Unkenntlichkeit zu kürzen ist ein gute Idee. Vermutlich hätte das weniger Irritationen ausgelöst. Und verpasste ich meinem Prota zudem ein kleines Stück Leben, könnte sich das Ganze gepaart mit einer netten Pointe vielleicht sogar zu einer runden Geschichte auswachsen. Nur war das nie meine Absicht.

Vielen Dank für das zwischenzeitlich Ausgleichstor!
Jetzt liegen wir wieder hinten, ich vermute, wir verlieren das Spiel.

Beste Grüße,
Sammis

 
Zuletzt bearbeitet:

Herbert schreibt gern. Immer schon.
Herbert glaubt, er habe Talent dafür. Seine Geschichten klingen gut in seinen Ohren.

Das will ich wohl glauben, so lange man nicht liest,

lieber Herr Bert -

perdonen ustedes,

@samis -
(les ich da ein verkürztes frz. "meine Freunde" drin?,


direkt zu Anfang in die Falle des Gleichklanges eines zeitl. oder örtl. bedingten „so weit“ mit der Konjunktion „soweit“ zu verwexeln, muss ja meine Neugier (ohne dass es ein Sucht sein muss) wecken,

Herbert ist soweit, er veröffentlicht seinen ersten Text
da hilft auch nicht der wohl witzich klingende zwodeutige

Zahltag für Papa … Prostatakrebs im Endstation
mit dem Endstadium -
und das ß
Und Ganz ehrlich, ich weiß ja garncihts vom Surfen.
hastu offensichtlich „an Bord“. dass die Meisen
Die Matte hin schmeisen , die Pumpgun …
durchatmen können und die Weisen nicht geweißt oder tapeziert werden müssen
Darüber hinaus weißt sie sprachlich und grammatikalisch zahlreiche Schwächen auf, was den Eindruck noch verstärkt.

Nu also ran
Herbert setzt sich sogleich daran, einen Kommentar zu verfassen.
Nur zu, - selbst wenn nach Tucho die Satire alles darf - also auch schlecht sein oder gar Miss Lingen werden ...

Fazit: Es kann nur besser werden!,

& damit herzlich willkommen hierorts!

Friedel sei mir Dir!

 

Hallo @Friedrichard,
deine Kommentare sind ein Gräuel!

Mir sind bereits einige, aus deiner Feder stammende untergekommen, allesamt sind eine Herausforderung. Einfach rasch drüberlesen und mitnehmen, was man für brauchbar hält – Fehlanzeige!
Zunächst will verstanden werden, was gemeint ist, worauf du dich beziehst oder ob dein Hirn sich schlicht vor überbordender Genialität selbst überholt. Alles erschließt sich mir nie.

Ich habe mich auf den Moment gefreut, mich davor gefürchtet, einen Kommentar von dir unter meinem Text vorzufinden.

Immer eine Freude, immer eine Bereicherung. Weiter so!

Beste Grüße,
Sammis

 

Hallo @Sammis !

Bin jetzt schon ein paar mal über deinen Titel gestolpert und hab mir immer vorgenommen, ihn mal in einer ruhigen Minute zu lesen. Endlich isses passiert ;)

Kurzgeschichte ist es wohl keine.
Im Gegensatz zu manchen Vorkommentatoren empfinde ich die magere Rahmenhandlung nicht als Schwäche. Sie zeigt einen Prot mit "sehr gesundem Selbstbewusstsein" und wie er nach ein bisschen Kritik gleich eingeschnappt ist, reicht mir zum Schmunzeln. Tatsächlich habe ich meine Erwartungen in die eingebettete Geschichte gelegt. Da wurde ich allerdings ein Stück weit enttäuscht: Beim zweiten Durchgang wars noch ein Spaß, die Änderungen auszumachen, beim Dritten wurde es langsam zäh, und als der Vierte anfing, dachte ich: "Ein fünftes Mal werde ich die selbe Story nicht lesen!" Zum Glück blieb es bei vier Runden. Bei der Letzten wurde ich nur stutzig: Trotz flüssigerem Stil kehren da einige der Obszönitäten usw. zurück, die vorher "rauskritisiert" wurden. Dass die Kommentare dann trotzdem besser ausfallen, ist sicher ein Teil der Pointe ;-) (...oder?) Nur was ich nicht begreife:
Wieso holt er die Klosprache zurück? Hat er die zuvor nicht mühsam umgeschrieben? Und was veranlasst ihn überhaupt zu dieser Rückentwicklung?
Abgesehen davon hob sich der letzte Text dann zu wenig von den Vorgängern ab, als dass ich da eine Pointe oder einschlägige Entwicklung hätte sehen können. Hatte zuvor einen Knaller erwartet, eine Überarbeitung, die alles ad absurdum führt. Aber so ist mir das als Witz/Satire leider zu wenig.

Aber es gibt hier keinen expliziten Platz für Satire. Oder übersehe ich etwas?
Wieso? Gibt es doch als Tag. (Hast ihn ja (inzwischen?) selbst über dieser Story stehen ...)
Oder meinst du was anderes?

VG
MD

 

Hallo @MorningDew,

danke für dein Zeit und den Kommentar!

Ich sehe es weniger als Rückentwicklung, mehr als Rückbesinnung.

1 Die schlecht geschriebene Ausführung seiner Idee, samt einiger no-go Aussagen.
Reaktion auf Kritik: Unverständnis, Wut.

2 Ganz okay geschriebene Ausführung seiner Idee, inkl. No-go
Reaktion auf Kritik: Unverständnis, weil er sich technisch und sprachlich deutlich weiterentwickelt hat. Enttäuschung.

3 Er schmeißt alles, was Anstoß erwecken könnte konsequent über Bord, verbiegt sich um zu gefallen, verkauft ein großes Stück weit seine Idee.
Reaktion auf Kritik: Enttäuschung, das Gefühl, es einfach nicht recht machen zu können.

4 Er kehrt zu seiner Idee zurück. Holt nur zurück, was nicht jedem gefallen mag, aber vertretbar ist.
Er transportiert dadurch Authentizität und erntet teils lobende Worte und ist allmählich bereit, Kritik anzunehmen.

Soweit die Idee. Meine Ausführung wird dem jedoch nicht annähernd gerecht. Weiß nicht, ob es sich lohnt, damit weiterzuarbeiten. Aktuell fühlt es sich für mich nicht danach an.

BG,
Sammis

 

Hi @Sammis ,

Hab mir hinterher dann auch sowas in der Art gedacht, aber ja, hier dringt es nicht richtig zum Leser durch und verdunstet, ohne einen Aha-Effekt oder eine Point zu hinterlassen. An sich finde ich den Gedanken aber durchaus braichbar, weil Charakterentwicklung. Vielleicht Material für eine andere Geschichte? 😉

VG
MD

 

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