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Heute vor einem Jahr

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26.05.2006
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Heute vor einem Jahr

Alexander liebte das Tempo. Einmal in Galopp gesetzt ließ er sich kaum bremsen. Er hätte Preise gewinnen können. Doch dann kam alles ganz anders.
Müßige Überlegungen. Geschehen ist geschehen, nichts lässt sich ändern. Und ich sollte aufhören zu Jammern.
Zu oft tauchten trübe Gedanken auf, wenn ich mit Alexander über die Felder jagte. Schluss damit. Ich wollte wieder die Einheit spüren, das gegenseitige Verständnis, die …
Ich fühlte nur, dass der Sattel rutschte. Langsam, aber unaufhaltsam. Alexander musste es bemerkt haben, er reduzierte das Tempo, ich stürzte. Überschlug mich noch einmal, blieb dann mit dem Gesicht im Klee liegen.
Vom Pferd gefallen! Das war mir schon lange mehr nicht passiert.
Alexander kam in einem weiten Bogen zurück, blieb neben mir stehen. Ich spürte seine Zunge in meinem Nacken, in den Haaren, und drehte mich auf die Seite.
„Verdammter Mist!“
Alexander wieherte. Das Vieh lachte mich aus!
„Mach nur weiter so. Dann lass ich dir den Sattel am Bauch hängen. Kannst dann sehen, wie du nach Hause kommst.“
Er glaubte meiner Drohung nicht, ich ließ seinen Spott über mich ergehen. Erst als er ungeduldig mit dem Huf scharrte, bequemte ich mich aufzustehen.
„Und halt nicht wieder die Luft an, damit ich den Gurt fest genug zurren kann“, ermahnte ich den Hengst.
Er bog den Hals, wandte mir den Kopf zu. Ich schwöre, er grinste. Er stand ruhig und entspannt, als ich den Sattel richtete - und hielt den Atem an.
„Oh nein, mein Junge, noch einmal überlistest du mich nicht.“

Schon halb war ich im Sattel, da fiel mir das Kettchen vom Hals. Gerissen. Ich erschrak, tastete in meiner Bluse nach dem Anhänger.
„Er ist fort! Alex, hilf suchen!“
Hektisch sprang ich zu Boden, bog die Pflanzen zur Seite und spähte nach Gold. Ich musste es wieder finden! War es doch das Einzige, was mir von Daniel geblieben war.
„Trifolium“, hatte er gegrinst, als er mir das Geschenk überreicht und ich es ausgewickelt hatte.
„Ich weiß“, erwiderte ich verblüfft, „aber ein dreifiedriges!“
„Du bist Felicitas, das Glück. Du brauchst ganz bestimmt keinen Glücksklee.“
Ich erinnere mich noch gut. An jedes Wort, jede Nuance der Stimmung. Zwei Wochen vor der Verlobung.
Es passierte schon wieder. Immer öfters in letzter Zeit verlor ich mich in Erinnerungen, achtete nicht auf das, was ich tat. Sorgfältiger als bisher suchte ich zwischen den Stängeln und wurde fündig. Steckte den Anhänger samt Kettchen in die Tasche meiner Jeans und schwang mich in den Sattel.
Alexander brauchte keine Aufforderung. Der Weidezaun stellte kein Hindernis dar, die Pferde ließen sich nicht stören, als wir vorbeifegten.
Auf der Einfahrt zum Hof fiel Alexander in Schritt. Ob er sich an die Zeit erinnerte, als er hier richtig arbeiten musste? In der Beziehung ließ ich die Zügel schleifen, verlangte nie Höchstleistungen von ihm. Ich sah keinen Sinn darin, ihn gegen die Uhr antreten zu lassen.
Vor dem Stallgebäude hielt ich an, sprang aus dem Sattel.
„Warte hier. Und mach keinen Unfug!“
Alexander nickte und trabte davon, kaum dass ich mich umgedreht hatte.

Im Stall hatte sich nicht viel verändert. Dancer stand wie gewöhnlich um diese Zeit in seiner Box. Er achtete nicht auf mich, als ich näher kam, knabberte weiter an seinem Futter.
„Hi, Dancer!“, begrüßte ich ihn.
Er zuckte mit den Ohren, wirkte etwas nervös. Nun, ich hatte ihn seit damals nicht besucht. Vielleicht nahm er mir auch übel, dass ich jetzt Alexander ritt. Die beiden Hengste hatten sich nie vertragen.
„Ich hab’s nicht gewollt! Glaube mir!“
Dancer fraß ungerührt sein Heu.
„Erinnerst du dich an die Pokale, die wir gewonnen haben?“
Der Fuchs schüttelte den Kopf, die Mähne flog. Unwillig schnaubte er, machte die paar Schritte zur Tränke.
„Es tut mir ehrlich leid, dass wir das Turnier verpasst haben. Du wärst ganz groß rausgekommen.“
Dancer hob den Kopf, Wasser tropfte von seinem Maul. Er kam zur Boxentür, sah mich direkt an. Ein Kleeblatt klebte auf seiner Lippe.
„Ich hatte geplant, mit dir für die Olympiade zu trainieren. Wir hätten sämtliche Dressurprüfungen …“
Dancer fuhr herum und starrte auf die Stalltür. Draußen klangen Stimmen. Ich huschte über den Mittelgang und verschwand in der Box eines Shetlandponys.

Dancer wandte sich wieder seinem Futter zu, als Oleg und ein mir fremder Junge eintraten.
Oleg, ein emigrierter Ukrainer, war immer der zweitbeste auf dem Hof gewesen. Zweiter, bis ich … nun, nicht mehr herkam. Dressurreiten hielt er für Spielerei. Oft genug hatte er mich angepflaumt, ich würde ein gutes Pferd versauen.
„Der Bursche ist schnell, du bringst ihn nur auf dumme Gedanken!“, warf er mir immer wieder vor.
„Spielerei, die Geld einbringt. Soll ich dir die Preisgelder aufzählen, die Dancer geholt hat? Wenn du Galopprennen bestreiten willst, dann nimm Alexander. Der ist dazu geboren.“
Die Leitung des Gestüts hatte ein Machtwort gesprochen und den Streit beendet. Dancers Leistungen überzeugten.
Oleg trainierte Alexander und einmal hatte er mit dem Rappen ein Rennen gewonnen. Öfters sah ich Oleg bei der Arbeit mit seinem Pferd zu. Vielleicht bin ich anders gepolt durch die Ruhe und Anmut, die in der Dressur liegt, aber ich fand immer, dass Oleg den Hengst nicht zur Geschwindigkeit zwingen sollte. Er müsste das Pferd überzeugen, dass es schon alleine aus Stolz schneller sein wollte.
Schnee von gestern. Auf den Tag genau war ich seit einem Jahr nicht mehr hier gewesen. Ich sollte aufhören zu grübeln.

„Und bei dem hier musst du vorsichtig sein. Ist ein ganz Hinterhältiger“, erklärte Oleg dem Jungen und ging auf Dancers Box zu, „Hengste sind Kämpfer, sie wollen dominieren. Du musst ihnen immer zeigen, dass du der Chef bist.“
Der Junge nickte, schien unsicher zu sein und blieb außerhalb der Box stehen. Dancer strafte Oleg Lügen, blieb völlig ruhig und fraß aus seinem Trog.
„Aus dem mache ich noch ein richtiges Pferd! Und übermorgen starten wir beim Rennen. Wehe, der pariert nicht!“
Dancer legte die Ohren nach hinten. An Olegs Stelle wäre ich nicht so nah hinter dem Fuchs vorbei gegangen.
Oleg sattelte Dancer und führte ihn in die Boxengasse.
„Jetzt kannst du da drinnen saubermachen.
„In Ordnung. Ein Rennen? Übermorgen? Aber Dancer ist doch ein Dressurpferd! Er beherrscht die Kapriole!“
„Kapriolen. Treffend gesagt. Kinderkram, der soll laufen. Mach, was man dir sagt, dann lass ich dich eine Stunde im Unterricht mit reiten.“
Oleg zog den Hengst aus dem Stall, ich hörte, wie er draußen aufsaß. Der Junge machte sich an die Arbeit.

Ich verließ den Stall und sah mich um. Alexander kam herbei, blieb quer vor mir stehen. Das verstand ich nur zu gut. Ich sollte in den Sattel steigen und ihm sein Rennen gönnen.
Ich wollte nicht so recht. Ich wollte Dancer nicht zwingen und ließ Alexader in Trab fallen. Er schnaubte unwillig und gehorchte. Ganze fünfzig Meter weit. Dann rannte er los.
Er folgte Dancer den Weg zum Bach hinunter. Auf diesem Weg war ich zuletzt geritten, als ich hier war. Mir behagte die Strecke nicht. Nur zu gerne wäre ich umgekehrt.
Andererseits, mich interessierte, was Oleg trieb. Was hatte er mit Dancer vor? Hatte sich in der Geschäftsleitung des Gestüts etwas verändert? Durfte er so handeln?
Diesen Weg mochte ich nicht reiten. Alexander schien es nichts auszumachen. Vielleicht erinnerte er sich auch nicht. Oder aber …
Oder er wusste Bescheid, hatte womöglich Oleg erkannt.
„Junge, was willst du hier? Was machst du? Du denkst doch nicht an …“
Alexander legte an Tempo zu. Verfiel in den Renngalopp, den Oleg ihm eingetrichtert hatte.
Rache. Ja.
Hatte Alexander solche Ambitionen? Oder unterstellte ich ihm meine Gedanken?
Nicht über Vergangenes grübeln. Es lohnt nicht. Ich zwang mich, meinen Blick von Oleg zu lösen und sah auf Ohren und Hals von Alexander hinunter.
Hatte der Bursche sich schon wieder im Heu gewälzt. Etliche Halme hingen in seiner Mähne, ein Kleeblatt hüpfte im Takt des Galopps.
Dabei hatte ich ihm ausdrücklich gesagt, dass er keinen Unfug anstellen sollte.

Es half nichts. Das Blatt weckte alte Erinnerungen. Vor genau einem Jahr …
Als ich in den Stall kam und Dancer satteln wollte, hinderte mich der Stallmeister daran.
„Lass ihn, er hinkt.“
„Was? Aber …“
„Keine Panik. Er hat heute Morgen ein Eisen verloren, Hat sich ein bisschen vertreten. Oder eher erschrocken. Zum Turnier ist er wieder fit. Wenn du unbedingt reiten willst, könntest du mir einen Gefallen tun.“
„Klar! Soll ich einen wilden Hengst zureiten?“
„Eher einen zahmen. Oleg kümmert sich seit ein paar Tagen nicht um Alexander. Und der platzt vor überschüssiger Kraft, wenn der nicht bald ins Gelände kommt.“
„Ich glaube, Oleg kommt nicht her, weil er mir aus dem Weg geht. Er hat sich mit Daniel gestritten. Hat doch glatt behauptet, ich wäre jetzt seine Freundin und Dani sollte Leine ziehen.“
„Die haben sich geprügelt? Alles in Ordnung mit dir?“
„Mit mir? Klar. Daniel hat Oleg ausgelacht und stehen lassen. Und am Sonntag feiern wir Verlobung. Du kommst auch hin. Du musst.“
„Sicher! Das lasse ich mir nicht entgehen. Du nimmst dir also den Schwarzen vor?“
„Und sobald ich wieder zurück bin den Schauspieler da. Wenn der begreift, dass er mit Anstellen durchkommt, hinkt er im Turnier vielleicht auch. Soll er sich nicht angewöhnen.“

Dreihundert Meter voraus galoppierte Dancer. Mit Oleg auf seinem Rücken. Von Hinken keine Spur. Wie auch, nach der langen Zeit? Aber er verspannte sich, setzte die Hufe nicht gleichmäßig. Dann fiel er sogar in Trab. Zumindest versuchte er es. Oleg schwang die Gerte. Ich sah nicht nur, ich hörte es trotz der Entfernung.
Damals, als ich mit Alexander unterwegs war, hatte ich an dieser Stelle versucht, ihn zu zügeln. Er hatte gehorcht, war in Trab gefallen und machte gleich darauf das, was einen Traber disqualifiziert hätte. Nach zwei Galoppsprüngen trieb ich ihn wieder an. Sollte er seine Freude haben nach dem langen Stallaufenthalt.
Und dann der Strauch. Nah am Wegesrand. Ein Ast schnellte vor, traf Alexander am Kopf und fegte mich aus dem Sattel. Genau hier war das gewesen.
Bewusstlos auf dem Weg gelegen. Und trotzdem hatte ich deutlich erkannt, dass Oleg den Ast gebogen hatte. Genau im richtigen Moment losgelassen und dann geflüchtet.

Alexander hatte Dancer fast eingeholt.
„Wehr dich!“, schrie ich dem Fuchs zu, „du kannst das!“
Oleg schlug auf das Pferd ein, Dancer stöhnte. Und rannte.
„Wehr dich! Dancer, wehr dich!“
Der Fuchs ob den Kopf, kam dann mit der Vorhand hoch. Noch immer Galopp, aber schon Ansätze von Gegenwehr.
„Hoch, Dancer, hoch!“
Der Fuchs stieg, Alexander fegte an ihm vorbei. Sofort bremste ich den Rappen, trieb ihn zurück.
Oleg hielt sich im Sattel. Noch. Die Gerte hatte er verloren. Dancer benahm sich wie ein Rodeopferd. Bockte und buckelte, Oleg verlor einen Steigbügel.
„Junge, vergiss nicht deine Erziehung!“, rief ich Dancer zu. Oleg existierte nicht für mich. Nicht in diesem Moment.
„Dancer, hoch! Wirf ihn ab!“, kommandierte ich. Das Pferd warf die Hinterbeine hoch.
„Ärgere mich nicht! Du kannst das. Na los!“
Es funktionierte! Dancer stieg. Oleg hatte Mühe, sich zu halten. Dann schnellte Dancer wieder hoch, schlug aus, Oleg fiel.

Das hässliche Geräusch kannte ich. Hatte es schon gehört. Vor einem Jahr. Gelähmt. Vom Hals an abwärts.
Die Diagnose war ein Schock gewesen. Und dann kam Daniel und erzählte mir von Alexander. Der Hengst war verletzt, vor Schmerz durchgegangen, gestürzt. Sie hatten ihn einschläfern müssen.
In der Nacht stand Alexander an meinem Bett, wieherte auffordernd.
Damals dachte ich, er habe Recht. Es lohnt nicht, herumzuliegen und Trübsal zu blasen. Ich stand auf, schwang mich in den Sattel und verließ mit ihm die Stadt. Heute denke ich immer noch, dass er Recht hatte.
Herumgetrieben hatten wir uns. Das ganze Jahr über. Warum wir ausgerechnet an diesem Tag zum Hof zurückgekehrt sind, kann ich nicht erklären.

Dancer beruhigte sich, nachdem Oleg gestürzt war. Er wich vom Weg ab und suchte auf der Wiese nach Futter. Sollte er seinen Klee haben. Was konnte ich auch schon dagegen unternehmen? Außer reden blieb mir nichts.
Alexander war ruhig stehen geblieben, als ich ihn vor Dancer anhielt. Er zeigte keine Aggressivität dem Rivalen gegenüber. Wozu auch? Die Rivalität war damals mit ihm gestorben.
Ich wendete den Rappen, ein Schenkeldruck genügte. Er begriff wohl auch, dass wir hier nichts mehr zu suchen hatten.
Der Hengst hielt sich nicht lange im Trab. Auch als der Junge auf dem Weg auftauchte, wurde er nicht langsamer. Er machte sich nicht einmal die Mühe zu springen. Er galoppierte durch das Kind hindurch.

 

heda schusterjunge! eine pferdegeschichte - die erste, die ich las! ich nehme an, dass der widerstreit zwischen zwischen eisenharten schleifern und verträumten pferdemädchen ein gängiges motiv in dem genre sein könnte.
mir gefiel die geschichte bis zu dem beginn ihrer erinnerung, bis dahin ist sie recht stringent und gelungen knapp geschrieben, ab und zu schimmerte die motivation der prots ein bisschen durch.
aber dann olegs böser anschlag und das geisterpferd, das zurückkehrt um rache zu nehmen? wenn man sich olegs hinterhalt mal bildlich vorstellt, wirkt er sehr slapstickmäßig, das geisterpferd rückt die geschichte für mich in den trashbereich. keine ahnung, ob das deine absicht war.

Alexander musste es bemerkt haben, er reduzierte das Tempo, ich stürzte.
klingt, als stürzte der prot wegen der temporeduktion. sollte es vielleicht "trotzdem stürzte ich..." oder ähnlich heißen?

Er hat sich mit Daniel gestritten. Hat doch glatt behauptet, ich wäre jetzt seine Freundin und Dani sollte Leine ziehen.“
soll wohl als motivation da hinein, weswegen oleg der prot mit dem ast eins auswischte. wirkt für mich grob an den haaren herbeigezogen, vielleicht wäre es besser auf dieser beziehungsding zu verzichten und aus der antipathie zwischen prot und oleg einen grund zu zaubern...

enttäuschte liebe, doppelte rache und ein geisterpferd sind mir etwas zu viel des guten. :)

grüße
kubus

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Schusterjunge,

Dein Schreibstil ist flüssig und macht die Geschichte angenehm zu lesen.

Ich finde nicht, dass das Geisterpferd deinen Text für die Trashecke qualifiziert. Allerdings ist es dir nicht gelungen das übernatürliche Element stimmig in den Gesamtkontext der Geschichte einzubetten, was vielleicht zu der Einschätzung meines Vorposters geführt hat. Du solltest bereits im Vorfeld andeuten, dass nicht alles so ist, wie es dem Leser auf den ersten Blick erscheint...

Zudem könntest du dir eventuell Gedanken über eine geeignetere Rubrik machen. Denn möglicherweise bricht deine Geschichte mit den gängigen Erwartungen an eine Fantasygeschichte.

Meiner Meinung nach bleibt Olek in der Geschichte zu blass. Baue ihn doch zu einem waschechten Antagonisten aus, indem du sein Äußeres und seinen Charakter ausführlicher beschreibst.

freundliche Grüße kaipi

 

Hallo Kubus!

Sorry, wenn meine Geschichte dir nicht zusagt.
Aber dafür, dass es deine erste Pferdegeschichte ist, weißt du eine Menge über deren Klischees. Hast du schon Kommentare über Pferdegeschichten gelesen?
Pferdemädchen ... eine andere Bezeichnung für eine Frau, die bald heiraten will?
Verträumt ... eine andere Bezeichnung für das Training zu einer Olympiade?

Ok, du bist der Leser, du hast Recht.
Ist mir nicht gelungen, dich zu unterhalten. Ich find's schade, tut mir Leid.

Der Hinweis auf die Temporeduktion, da hab ich Mist gebaut. Danke für den Tipp! Ich werd's korrigieren.


Hallo Kaipi!

Du baust mich auf. :-)
Die Geschichte entstand unter dem Aspekt, ein Symbol durch den Text mitzuführen. Vielleicht habe ich dadurch den Inhalt vernachlässigt.
Bei näherer Betrachtung ... du hast Recht. Das Geisterhafte sollte vielleicht doch früher auftauchen. Ich denke, ich habe dem Leser Informationen vorenthalten.
Oleg zu blass ... Hm. Da muss ich dran grübeln.

Sag mir, welche Rubrik ist die Richtige? In "Seltsam" ist die Geschichte genauso verkehrt, in "Alltag" hat sie nichts verloren. Mir fehlt hier "Mystery". :-)

 

hm, vielleicht Spannung/ Krimi, wenn du den mystischen Aspekt noch weiter ausbaust, passt sie auch hier besser :)

gruß kaipi

 

hey schusterjunge, die story ist doch handwerklich gut gemacht, mich hat das thema jetzt nicht begeistert, aber das ist geschmackssache.
sorry, wenn mein ton blöd rüberkam, aber meinst du nicht, dass der geschichte etwas weniger drama gut anstehen würde? ansonsten ginge auch "sonstige" als kategorie, die ist doch für all das, was sich kategorisierungen entzieht.
herzliche grüße
kubus

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Kubus!
Joo, ich war etwas angefressen, weil ich aus deinem Komemntar nur rausgelesen hab: "Ist doof, ich mag keine Pferdegeschichten."
Iss wieder gut, ja? :-)

Weniger Dramatik? Und wie erkläre ich dann, dass das Mädel ein Geist geworden ist? Dazu braucht es doch einen Grund.

Kaipi, ein Krimi? Eher wohl nicht. Und Spannung ... Ich hab dauernd Stories, die sich nicht einsortieren lassen. :-)

Die Hinweise sind wohl zu versteckt. Ein Pferd, dem der Sattel unterm Bauch baumelt, geht durch, weil es Angst bekommt. Man springt nicht mit einem Perd über Weidezäune, weil es dann begreift, wie es ausreißen kann. Man lässt kein aufgezäumtes Pferd frei herumlaufen, es könnte sich verletzen.
Hm. Kapiert wohl nur jemand, der reitet oder recherchiert. Mein Fehler.

In der Aufgabe, zu der ich die Geschichte schrieb, ging es um ein mitgeführtes Symbol.

 

Schon klar, dass deine Geschichte kein Krimi ist, aber die Rubriken sind hier halt zusammengefasst ;)

Gruß kaipi

 

hi! ich hab nochmal drüber nachgedacht: die stelle mit dem ast stört weil sie so unrealistisch wirkt. wie wärs mit einer szene wie folgender: oleg wollte den gaul zuschanden reiten, die prota ritt ihm hinterher, versuchte ihn am zaumzeug festzuhalten und fiel dabei vom pferd und brach sich den hals. das drama scheint ja essentieller bestandteil der story zu sein, wieso nicht auf die spitze treiben? dann könnte die zweite verfolgung, bei der oleg sich den hals bricht, die spiegelung der ersten sein, nur eben mit anderem ausgang.
grüße
kubus

 

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