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Illusionen

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26.09.2008
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Illusionen

Alles fing damit an, dass ich in einem Hotel Ferien machen wollte. Dieses Hotel war schäbig und klein, aber gemütlich. Viele Leute gingen hier ein und aus. Aber mir kam das Hotel merkwürdig vor. Es war aus Eiche und war ziemlich alt. Mich erinnerte es mehr an ein Omahaus als an ein Hotel. Und es lag in dichtem Getreide. Die Felder waren bestimmt einige Quadratkilometer groß. Doch dann passierte etwas vollkommen Verrücktes. Am Fenster sah ich draußen einen großen Hund, der knuffig aus sah. Doch dann öffnete er sein Maul und... spuckte Feuer! Ich sah, wie er einen Schmetterling mit seinem Feueratem verbrannte. Ich schrie, doch als andere Menschen ans Fenster kamen spielte der Hund... mit einem Schmetterling. "A... Aber er... er... ", stotterte ich. Hatte ich etwa einen Tagtraum gehabt? Den Menschen verging die Lust, sich den Hund anzusehen und ließen mich verdutzt zurück. Ich beruhigte mich und sah im Gemeinschaftsraum fern. Doch auf einmal hörte ich ein Geräusch, das sich wie ein riesiges Flugzeug anhörte. Ich starrte aus dem Fenster... und erstarrte. Zwei riesige Kampfjets flogen auf das Hotel zu und warfen fünf riesige Bomben in das Getreide. Ich sah, wie das ganze Feld wackelte. Hinter mir hörte ich Schreie und dann... verstummte alles. Das Feld hörte auf zu wackeln und sah wie vorher aus. Alle waren verblüfft, inklusive mir.
Ich brauchte eine Auszeit. Also ging ich nach draußen. Weit in der Ferne sah ich den Rummelplatz. Doch dann sah ich etwas, was mir den Atem stocken ließ. Das Riesenrad bewegte sich... und brach in zwei Teile! Das eine Teil entfernte sich und blieb schlagartig stehen. Dann raste die andere Hälfte auf die Eine zu und sie krachten ineinander. Ich schloss die Augen. Doch als ich sie wieder öffnete, stand das Riesenrad da wie eh und je. Ich ging wieder ins Hotel und merkte, dass alle gegangen waren, bestimmt wegen den gesamten Illusionen. Doch ich ließ mich davon nicht beirren. Ich ging auf den Keller zu um den Hotelbesitzer zu suchen und traf die Frau des Hotelbesitzers. Ich fragte sie, wo ihr Mann sei und sie antwortete nur: "Draußen." So ging ich nach draußen und traf ihren Mann. "Wissen sie, was hier los ist?" Doch er schwieg. "Haben sie etwas damit zu tun?" Schweigen. "Bitte sagen sie es mir oder wollen sie nie wieder Gäste in ihrem Hotel haben?" Endlich fing er an zu reden: "Es gibt eine Legende, dass in dem Getreide der Herr der Illusionen lebt. Vielleicht hat ihn etwas erzürnt." - "Das ist doch absurd." - Fällt dir etwas besseres ein?" Das leuchtete ein. Wir redeten noch eine Weile und kamen zu dem Schluss, den Meister aufzusuchen. Aber ich wusste, dass wir nicht alleine da rein gehen sollten. Deswegen ging ich in die Stadt und suchte ein Mädchen auf, das ich vor ein paar Tagen in einem Ferienlager getroffen hatte. Wir besprachen, worum es ging, doch sie wollte mir nicht helfen. "Bitte", sagte ich, doch sie verschwand schon hinter einem Busch. 10... 9... 8... 7... 6... 5... 4... 3... 2... 1... "Warte! Ich komme doch mit dir." Ich tat überrascht. "Wirklich? Danke!"
So gingen wir zurück zum Hotel. Unterwegs flog quer über uns ein Space Shuttle. Doch mich beeindruckte es nicht mehr, auch wenn es echt aussah. Als wir wieder da waren, machten wir uns auf den Weg zum Meister. Angeblich soll in der Mitte des Feldes statt Getreide ein Höhleneingang sein und tatsächlich! Nach einer halben Stunde fanden wir den Eingang gut verborgen durch das ganze Getreide. Als wir uns in die Höhle begaben, leuchtete alles in den verschiedensten Farben auf. An den Wänden sah ich fahrende Rennautos, Zombies, Gemüse usw. Als wir weiter hinunter gingen, hörten wir die verschiedensten Geräusche wie von Grillen, LKWs und knisterndem Papier. Noch weiter sah ich Bilder von Skeletten, hinter denen stand: eure Vorgänger. Doch mittlerweile glaubte ich gar nichts mehr. Womöglich war ich selbst eine Illusion? Ganz unten angekommen war eine erleuchtete Grotte. In einem Sessel sahen wir... den Meister - glaubte ich zumindest. Er sah wie eine Fusion aus einem übergroßen Auge, einer Vase und einem Vampir aus. Als er uns sah, sagte er in einer schütternden Stimme: "Was wollt ihr?" - "Seid ihr der Herr der Illusionen?" - "Nein, der Kaiser der Unterwelt. Warum habt ihr mich aufgesucht?" Dumme Frage. "Könntet ihr mit den Illusionen aufhören? Sie zerstören die Realität." "Aber ich wollte nur Abwechslung in der Langeweile. Ich habe nichts zu tun." "Aber wir wissen nicht mehr was war ist und was nicht." Doch er sagte: "Meine Abwechslung war eine Erde mit Tieren und Pflanzen zu erschaffen, doch jede Illusion hört irgendwann auf, deswegen die neuen Illusionen, es sind Vorboten des Endes." Wollen sie damit sagen... ?" "Genau. Alle Menschen sind nur Illusionen, das ganze Universum. Das einzige, was wirklich real ist bin ich. Doch jetzt löst sich die Illusion auf" "Nein, bitte nich... " Zisch.

 

Dies ist eine meiner ersten Geschichten, würde gerne Kritiken hören.

 

Hallo Diemond!

Auch wenn du hier bei Fantasy bist, so solltest du doch darauf achten, dass alles irgendwie nachvollziehbar bleibt. In deiner Geschichte beschreibst du erst das Hotel, dann ist es mitten in einem Feld. Hallo? Ist das schon eine Illusion? Was macht ein Hotel, das aus Holz ist, in einem Feld? Er macht dort Ferien, mehr sagst du ja nicht. Dann ist da ein Mädchen, das bringst du plötzlich rein, dann erwähnst du es einfach nicht mehr. Im Feld wohnt dieser Meister, aber wer ist das? Und warum wohnt der da? Was macht der da?

Verstehst du, das sind Fragen, die ich mir gestellt habe, und die mich verwirrt zurücklassen.

Somit hat mir deine Geschichte nicht gefallen.

Du scheinst aber noch recht jung zu sein. Übe weiter, das wird schon. :)

Schöne Grüße,

yours

 

hallo Diemond,

geschrieben wie geträumt, genauso ratlos kann man manchmal aufwachen, aber so möchte man nicht die Lektüre beenden - mir fehlt auch der Schlüssel, die Einzelheiten zu verstehen. Ich habe nur begriffen, dass sich hier die Welt auflöst; deshalb ist vielleicht auch nicht jede Einzelheit wichtig. Die Geschichte führt nicht auf den Schluß zu; der kommt ziemlich unvermittelt wie ein Schreck zum aufwachen. Inhaltlich finde ich den Schluß gut - sogar sehr gut. Die Anschauung von der Welt als Illusion ist mir allerdings zu ernst, um sie wie den Witz von den Luftballons, die durch die Wüste fliegen, zu präsentieren (vorsicht, da kommt ein Kaktusssss....). Laß mal das "Zisch" weg.

Gruß Set

 

Vielen Dank. Ich muss mich meinerseits entschuldigen, diese Geschichte sollte eigentlich unter die Rubrik "Kinder", denn ich bin erst 13. Ich bitte vielmals um Entschuldigung.

 

Ähm, nach Kinder gehören eigentlich nur Geschichten, die für Kinder geschrieben wurden, keine Texte von jungen Autoren. Die Rubrikwahl passt schon. ;)

 

aehm hallo?
ist hier jemand?
jemand der voellig frei von selbstgefallen und kritischer arroganz ist?

ersteinmal: solltest du tatsaechlich 13 Jahre sein, dan mein lieber herr gesangsverein... Hut ab, Junge, oder Maedchen, je nachdem.
Die Geschichte als Zukunftsvision- illusion (als etwas anderes kann ich es nicht sehen) ist gewaltig wie man so schoen sagt und muss in jedem Fall ausgebaut werden.
Oder haette sollen.

Wo das anfaengt(grammatik, form etc) spielt fuer mich mit 13 Jahren kaum eine Rolle, da die Geschichte sich mir zumindest bis zum Besuch des Ehemann und Hotelbesitzer, kompositionstechnisch (in Bildern, als Film) herrlich gruselig erscheint.

Allerdings muss ich dazu sagen, bin ich Regiesseur und kein Literat, somit waere vielleicht auch das Ignoranz mancher hier erklaert.
Ich fuer meinen Teil wollte das hier einmal vorsichtig loben und anerkennen.

mehr moechte ich dazu auch gar nicht sagen.
gruss an den schaffer.

 

@C4PO
Diemond hat um Kritiken gebeten und die hat er bekommen, das hat nix mit arroganz zu tun. Ob die Kritiken nun stimmen oder nicht will ich jetzt nicht beurteilen aber zu sagen für 13 Jahre ist es gut geschrieben, das bringt Diemond nicht viel weiter und er kann sich dardurch auch nicht verbesser.

MfG
Wehr

 

... Metadiskussionen zur Geschichte könnt ihr bitte zukünftig per PM führen. Es ist lieb von euch, das Alter des Autors in eure Kritik einfließen zu lassen und das zu berücksichtigen, aber hier soll es um die Qualität der Geschichte selbst gehen.
Diemond hat die Geschichte nicht hier gepostet, um zu hören "ui, für 13 Jahre ist das aber ganz doll toll geschrieben" (dafür hat man Eltern), sondern um nützliches Feedback zu bekommen und in Zukunft noch besser zu schreiben. Hoffe ich zumindest.

gruß :)

 

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