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Im schönsten Moment

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17.02.2006
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Im schönsten Moment

Ich stellte mich vor den Spiegel. Neigte den Kopf leicht nach unten, um meinen Scheitel zu überprüfen. Hm, da würde ich noch mal drübergehen müssen. Angezogen hatte ich mich schon. Ich trug mein liebstes Kleid, eine Art Negligé; es hatte sehr dünne Träger und eine leichte Raffung. Außerdem endete es direkt unter meinem Po, sodass meine Beine gut zur Geltung kamen. Unter den Trägern lugte mein BH hervor, ein sehr edles Teil, rot mit schwarzen Nadelstreifen und mit Spitze besetzt. Das Ganze krönte ein kleines Schleifchen inmitten der beiden Brüste. Das Höschen war im passenden Design gehalten.
Nun legte ich den Fokus aber endlich auf mein Gesicht. Viel Zeit blieb mir nicht mehr. Da musste aber noch einiges getan werden. Zunächst legte ich Makeup auf, welches ich besonders unter den Augen sehr sorgfältig verteilte, damit diese frisch aussahen. Ich nahm den Pinsel zur Hand, der neben mir auf dem Toilettendeckel bereit lag und trug Puder auf. Dann folgten Eyeliner und Wimperntusche, wobei ich mich darauf konzentrierte, nichts zu verklumpen. Das stellte sich als schwieriger heraus als gedacht; meine Wimperntusche war fast eingetrocknet.
Nachdem ich auch noch hell- und dunkelbraunen Lidschatten aufgetragen hatte, kämmte ich meine Haare noch einmal durch. Sie waren relativ kurz, sodass ich sie nicht weiter bearbeiten musste. Ich setzte lediglich einen Akzent in Form eines schwarzen Haarreifens.
Meine blutroten Ohrringe passten wirklich gut zu dem Kleid, wie ich feststellte. Ich atmete tief durch und trat einen Schritt zurück. "Alles perfekt", sagte ich zu mir selbst. Ich spürte, wie mein Herz immer schneller in meiner Brust hüpfte. Ich betätigte den Lichtschalter und verließ das Badezimmer, ohne die ganzen Schminkutensilien weggeräumt zu haben, wie ich es sonst tat, wenn ich mich mal schminkte. Was selten vorkam, aber das war eine andere Geschichte.
Im Flur standen meine Schuhe bereit. Ich nahm den linken und versuchte, meinen Fuß hinein zu manövrieren, was misslang. Die Schnalle war zu eng, denn ich hatte sie vorher nicht geöffnet. Ich dachte, es würde auch so gehen. Nachdem ich sie aufgemacht hatte, passte der Schuh wieder wie angegossen. Als ich auch den rechten an und mich selbst wieder aufgerichtet hatte, drehte ich meine Füße hin und her und betrachtete sie. Die Schuhe waren noch fast neu, sie waren schwarz und hatten sehr hohe Absätze. Vorne waren sie offen, sodass man die ersten beiden Zehen sehen konnte, dann war da ein Riemchen und der Rest war ebenfalls offen. Am Knöchel war ein Fesselriemen, sodass ich die Schuhe nicht verlieren würde, was mich schon jetzt sehr beruhigte.
Ich ging ein paar Schritte im Flur auf und ab. Es klappte gut. Ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr, welche silbern war und daher farblich nicht zum Rest des Outfits passte. Dennoch wollte ich nicht auf sie verzichten. Ich musste los. Also griff ich nach meiner Handtasche, welche neben der Wohnungstür auf einem kleinen Schränkchen lag. Daneben stand ein knallroter Lippenstift. Ich konnte mich gar nicht erinnern, den je gekauft zu haben. Auf jeden Fall war er mir sehr gelegen gekommen, als ich meine Schminksachen zusammengesucht und auf ihn gestoßen war. Hier hatte ich ihn platziert, damit ich dieses wichtige Detail auch ja nicht vergessen würde. Schnell schmierte ich meine Lippen damit ein, verteilte die Farbe ein bisschen, wischte kurz mit dem Finger neben den Lippen das weg, was zu viel war und steckte abschließend den Zeigefinger in den Mund und zog ihn schnell wieder heraus, um zu vermeiden, dass sich Lippenstift auf meine Zähne verkriechen konnte.
Endlich fertig. Naja, lieber noch mal in den Spiegel gucken! Ich lief eilig ins Bad, schaltete das Licht wieder ein und warf einen letzten prüfenden Blick. Gut, tatsächlich, alles ist gut. Also Licht wieder aus, raus aus dem Badezimmer und schnell zur Tür. Ich nahm meine Handtasche, welche ich gerade wieder abgestellt hatte, um noch den Lippenstift aufzutragen. Polternden Schrittes lief ich die Treppen hinunter und kam schließlich an der Haustür an. Hektisch öffnete ich sie und war von der Sonne überrascht, welche mir direkt ins Gesicht schien. Gut, dass es nicht regnete. Unbeholfen wagte ich mich ein paar Schritte voran. Ich war Pfennigabsätze wirklich nicht gewohnt und hier unten fiel es mir irgendwie viel schwerer als oben auf dem glatten Parkett, mich zu bewegen. Nun stand ich vor der Frage, ob ich mich über das Kopfsteinpflaster wagen oder lieber gleich die Straße, welche asphaltiert war, benutzen sollte, um meinen Weg zur Straßenbahnhaltestelle zu bestreiten. Angesichts der Tatsache, dass ich nur noch knapp drei Minuten Zeit bis zur planmäßigen Abfahrt der Bahn hatte, entschied ich mich für die Straße. Hier kam ich gut voran.
Gerade als ich an der Haltestelle ankam, sah ich die Bahn um die Ecke biegen. Das war doch mal Timing! Einen Fahrschein hatte ich auch schon in der Hand, den hatte ich in der Handtasche gefunden. Als ich eingestiegen war - Gott sei Dank, es war eine Niederflurbahn, so musste ich keine einzige Treppenstufe mehr bewältigen; das hätte mich sicherlich mehr nach gebrechlicher alter Oma als feiner Lady aussehen lassen - knipste ich schnell die Fahrkarte und setzte mich direkt neben die Tür auf einen freien Platz. Die Handtasche drapierte ich auf meinem Schoß und schlug die Beine elegant übereinander. Dann setzte ich mich aufrecht hin und sah aus dem Fenster.
Es waren nur drei Haltestellen. Natürlich kannte ich die Gegend, die an mir vorüberzog, während die Bahn beschleunigte. Schließlich wohnte ich seit sieben Jahren hier. Da war die Eisdiele, in der ich früher oft gewesen war. Sie hatten dort die Sorte Trüffel, die mich wirklich umgehauen hatte. Ich war lange nicht mehr da gewesen. Bestimmt waren die Preise für eine Kugel mittlerweile explodiert. Ich kramte in meiner Handtasche, ob ich auch alles dabei hatte. Handy, Lippenstift, Handspiegel, Taschentücher ... Mehr war nicht zu finden. Fehlte da nicht was? Hm, da konnte ich jetzt nicht drüber nachdenken.
Ich stand vorsichtig auf, um mich nicht gleich wieder hinzusetzen, denn die Bahn fuhr noch und ich wusste, dass es gleich noch mal um eine Kurve gehen würde. Dennoch wollte ich schon mal zur Tür gehen und den Stop-Knopf betätigen. Nachdem dies geschehen war und die Bahn angehalten hatte, stieg ich aus, mich mit der rechten Hand noch an einer Stange festhaltend. Dann stakste ich schnell zum Fußweg, um den Autos auszuweichen, welche schon langsam anfuhren, als sich die Türen der Straßenbahn wieder schlossen. Wirklich, zu Hause hatte ich in den Schuhen besser laufen können.
Jetzt war es zum Glück nicht mehr weit. Nur noch an einem Häuserblock vorbei, nach links in eine schmale Gasse mit dem schönen Namen Triftweg einbiegen und schon war ich am Ziel. Aufgeregt betätigte ich den Türknopf. Es meldete sich niemand an der Gegensprechanlage, dafür hörte ich ein Surren und konnte die Tür nun öffnen. Zu meiner großen Erleichterung gab es einen Fahrstuhl. Ich musste in den vierten Stock. Zu Fuß hätte das eine Weile gedauert. Im Fahrstuhl war sogar ein Spiegel, und direkt nutzte ich die Gelegenheit, um noch ein letztes Mal mein Antlitz zu erblicken, bevor es drauf ankam. Jetzt musste das Makeup wirklich sitzen! Und das tat es. Als ich den Fahrstuhl verließ, erwartete man mich schon. Ein wohlbekannter Kopf lugte aus einer Tür hervor und grinste mich an. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich versuchte, auch ein Lächeln zustande zu bringen.
"Hallo, wie gehts dir?", begrüßte ich Tony und umarmte ihn. Er erwiderte die Geste und ließ mich gar nicht wieder los. Er schlang beide Arme um mich herum und drückte mich fest an sich. Ein Schauer schien durch meinen Körper zu gehen und es war ein herrliches Gefühl. Dann spürte ich, wie er tief einatmete und den Geruch, den ich ausströmte, einsog. Dabei fiel mir mit Schrecken ein, dass ich vergessen hatte, Parfum zu benutzen. Nun, jetzt war es zu spät. Deo jedenfalls hatte ich nicht vergessen. Ein paar Augenblicke später ließ Tony mich los und ich trat ein. Er hatte es schön hier, angenehm aufgelockert möbliert und sehr hell war es.
"Setz dich doch", bot er mir an und deutete mit der linken Hand auf sein Sofa. Ich tat, wie mir geheißen und stellte die Handtasche neben mir ab. "Magst du was trinken?", fragte er. Ich nickte leicht und lächelte ihn an. Ich liebte seine Augen, die gerade auf mir ruhten. Sie waren dunkel und strahlten eine gewisse Leidenschaft aus, die ich sehr mochte.
"Wasser wär super." Er verschwand in der Küche, die direkt neben dem Raum lag, in dem ich mich befand, welcher Schlaf- und Wohnzimmer zugleich war. Ich lehnte mich zurück, atmete durch und entspannte mich langsam. Als Tony mit dem Glas Wasser zurückkam, stand ich auf und drückte meinen Rücken durch. Hier hatte ich den perfekten Modelgang wieder drauf. Ich tat ein, zwei Schritte auf ihn zu und nahm ihm das Glas Wasser ab. Ich nippte daran und stellte es dann auf dem Tisch ab, der vor dem Sofa stand. Dabei beugte ich mich bewusst vor, sodass man(n) sicherlich mein Höschen hatte sehen können. Er zog mich zu sich heran, sah mir entschlossen in die Augen - zumindest deutete ich es als Entschlossenheit - und küsste mich. Zunächst berührten sich einfach nur unsere Lippen, dann spürte ich seine Zunge und erwiderte den innigen Kontakt mit der meinen. Er legte seine rechte Hand auf meinen Po und kniff ein bisschen zu. Ich gab einen Laut der Lust von mir und fuhr mit meiner Hand unter das Hemd, das er trug. Ich spürte seinen Bauch, seinen Bauchnabel, ein paar Haare. Ich tastete mich weiter voran. Mit der anderen Hand zog ich ihm das Hemd über den Kopf, leider musste ich dazu den Kuss kurz unterbrechen. Diese Zeit nutzte Tony, um mit seiner linken Hand unter mein Kleid und in meinen BH zu fahren. Er massierte nun meine linke Brust und tat es so intensiv, dass es schon fast wehtat. Es störte mich nicht. Ich warf das Hemd auf den Boden und begann wieder, ihn zu küssen. Doch er unterbrach mich. Er neigte seinen Kopf nach links und kam noch näher.
"Du bist toll", flüsterte er mir ins Ohr. Ich seufzte und es klang wie eine Mischung aus bescheidenem Auflachen und wohliger Lust. Nun setzte er den Kuss fort, konzentrierte sich jedoch nicht nur auf meine Lippen, sondern wanderte zu meinem Kinn, meinem Hals, in Richtung Dekolleté. Er schob mit der Hand, die gerade noch meine Brust geknetet hatte, die beiden Träger an meiner linken Schulter beiseite und küsste dort weiter. Dann zog er mir das Kleid über den Kopf und warf es zu dem Hemd auf den Boden. Er nahm beide Hände und schlang sie um meinen Körper, um meinen Büstenhalter zu öffnen. Er stellte sich erstaunlich geschickt dabei an und ich riss mir das Teil vom Leib, als es offen war. Tony hatte seine Jeans immer noch an, während ich schon nur noch im Höschen vor ihm stand. Also machte ich mich an seiner Gürtelschnalle zu schaffen, während er mit beiden Händen meine Hüften festhielt. Ich spürte seine Erektion. Vor lauter Aufregung bekam ich die Gürtelschnalle nicht auf und er half mir. Dann öffnete ich noch den Knopf seiner Jeans und den Reißverschluss und zog die Hose herunter. Er stieg gekonnt erst mit dem linken, dann dem rechten Fuß heraus und schleuderte die Jeans beiseite. Seine Boxershorts beulte sich merklich aus. Meine Augen waren auf seine Lenden fixiert; er packte mich und warf mich aufs Sofa. Nun kniete er über mir und küsste erst sanft, dann immer begieriger meine linke Brustwarze, welche sich steil aufrichtete. Seine rechte Hand legte er auf meine rechte Brust, umkreiste sie mit den Fingern und fuhr mit seiner Hand dann über meinen Bauch, meinen Bauchnabel und in mein Höschen. Es kribbelte überall in mir und wieder musste ich stöhnen, als ich Tonys Finger spürte. Ich wollte nicht länger warten und zog mit beiden Händen an seinen Shorts. Er nahm seine linke Hand zu Hilfe und streifte sich die Unterhose über die Knie, um sie schließlich mit den Füßen abzuschütteln. Nun sah ich seine pralle Männlichkeit in voller Pracht und wieder durchfuhr mir ein Schauer scheinbar unstillbarer Lust ...
Ich konzentrierte mich. Diese Tagträume sollte ich mir endlich mal abgewöhnen. Nie würde mir so etwas passieren. Ich hatte nicht den Hauch einer Ahnung davon, wie man sich schminkte. Ich besaß noch nicht mal einen Lippenstift.

 

Hallo CJ06,

ich habe meine Augen durch den ersten Teil der Geschichte gequält, danach quergelesen. Es ist aber eine Zumutung für mich als Leser, da du keinerlei Absätze in dem ganzen Text hast. Ich bitte dich, den Text zu formatieren, damit er lesbarer wird. Dann werde ich mich noch einmal mit ihm beschäftigen.

Im Übrigen ist es auch immer wieder eine kalte Dusche, wenn man zum Schluß präsentiert bekommt, dass alles ja nur ein Traum war, ätsch-bätsch. Was spricht denn dagegen, dass es innerhalb der Geschichte real passiert?

Liebe Grüße
bernadette

 

Danke für die Kritik.
Dass du dich durch den Text gequält hast, tut mir leid. Eigentlich sollte aber das Augenmerk nicht nur auf der Szene gegen Ende liegen, weswegen ich auch überlegt habe, in welcher Rubrik ich veröffentlichen soll, aber ich dachte mir, diese passt vielleicht noch am Besten. Die Vorbereitung auf alles sollte aber eigentlich keine Qual sein, sondern durchaus lesbar und eigentlich ebenfalls interessant. Schade, dass das nicht gelungen ist.
lg

 

Die Vorbereitung auf alles sollte aber eigentlich keine Qual sein, sondern durchaus lesbar und eigentlich ebenfalls interessant. Schade, dass das nicht gelungen ist.

Du hast mich völlig falsch verstanden :). Ich habe mich mit dem Quälen nur auf die äußere Form bezogen, weil es so furchtbar anstrengend ist, am Bildschirm einen Text zu lesen, der nicht formatiert ist, also keine Absätze hat.

Als Beispiel:

Ich stellte mich vor den Spiegel. Neigte den Kopf leicht nach unten, um meinen Scheitel zu überprüfen. Hm, da würde ich noch mal drübergehen müssen. Angezogen hatte ich mich schon.

Ich trug mein liebstes Kleid, eine Art Negligé; es hatte sehr dünne Träger und eine leichte Raffung. Außerdem endete es direkt unter meinem Po, sodass meine Beine gut zur Geltung kamen. Unter den Trägern lugte mein BH hervor, ein sehr edles Teil, rot mit schwarzen Nadelstreifen und mit Spitze besetzt. Das Ganze krönte ein kleines Schleifchen inmitten der beiden Brüste. Das Höschen war im passenden Design gehalten.

Nun legte ich den Fokus aber endlich auf mein Gesicht. Viel Zeit blieb mir nicht mehr. Da musste aber noch einiges getan werden. Zunächst legte ich Makeup auf, welches ich besonders unter den Augen sehr sorgfältig verteilte, damit diese frisch aussahen. Ich nahm den Pinsel zur Hand, der neben mir auf dem Toilettendeckel bereit lag und trug Puder auf. Dann folgten Eyeliner und Wimperntusche, wobei ich mich darauf konzentrierte, nichts zu verklumpen. Das stellte sich als schwieriger heraus als gedacht; meine Wimperntusche war fast eingetrocknet.

Nachdem ich auch noch hell- und dunkelbraunen Lidschatten aufgetragen hatte, kämmte ich meine Haare noch einmal durch. Sie waren relativ kurz, sodass ich sie nicht weiter bearbeiten musste.

 

Hi CJ_60!

Ich mag keine Pointengeschichten. Wirklich nicht. Und die Geschichten hier lassen sie mich immer weniger mögen, ich kenne eigentlich nur eine einzige, die ich echt genial fand, und naja, du ahnst es schon, die hier fand ich eher schlecht. Die Pointe ist weder gut noch originell, man kommt sich eher veräppelt vor.
Und was interessiert es mich, wie sich deine Protagonistin da schminkt und zurechtmacht? Ich habe mich beim Lesen die ganze Zeit gefragt, was das soll, und jetzt im Nachhinein ist es klar, das ist der Traum. Aber wenn der ganze Traum total uninteressant ist, warum soll ich die Geschichte dann lesen? Das ist meiner Ansicht nach das Problem mit Pointengeschichten, die existieren nur wegen der Pointe, und die Geschichte selbst leidet dann darunter. Und mal ehrlich: Ein Traum ist nie so real und alltäglich, wie du ihn hier beschreibst. Träume sind abgefahren, seltsam, alles nur nicht normal. Und das hier ist wirklich mehr als normal.
Du hast auch einige wirklich ungeschickte Formulierungen im Text, die ich zum Teil nicht nachvollziehen kann und die manchmal auch unfreiwillig komisch sind. Insgesamt ist das alles eher peinlich, ich für meinen Teil lese lieber gute Geschichten als solche, bei denen es nur auf das Ende ankommt.

Details:

Ich nahm den linken und versuchte, meinen Fuß hinein zu manövrieren, was misslang. Die Schnalle war zu eng, denn ich hatte sie vorher nicht geöffnet. Ich dachte, es würde auch so gehen. Nachdem ich sie aufgemacht hatte, passte der Schuh wieder wie angegossen.
Das ist so ein Paradebeispiel für das, was ich mit uninteressant meine. Das ist so, als würde ich schreiben: Es wurde dunkel, denn das Licht ging aus. Dann machte ich es wieder an und es war hell. Grundschulniveau, echt.
wischte kurz mit dem Finger neben en Lippen das weg,
neben den Lippen
Dann setzte ich mich aufrecht und sah aus dem Fenster.
Da fehlt was. Dann setzte ich mich aufrecht hin.
während die Bahn sich beschleunigte.
während die Bahn beschleunigte
"Setz dich doch.", bot er mir an
Den Punkt weg.
Ich bewunderte sein wunderschönes, dunkles Haar, das perfekt zu seinen Augen passte, die gerade auf mir ruhten und ebenfalls dunkel waren.
Wieso haben alle Kerle in romantischen Geschichten tolle Haare und süße Augen? Achso, ist nur ein Traum, ich vergaß.
Er verschwand in der Küche, welche direkt neben dem Raum lag, in dem ich mich befand, welcher Schlaf- und Wohnzimmer zugleich war.
Ich hoffe, es ist klar, was ich meine.
Dabei beugte ich mich bewusst vor, sodass man(n) sicherlich mein Höschen hatte sehen können.
Haha. Mal ehrlich, ich hab hier eher den Eindruck, dass deine Protagonistin eine ziemlich nuttige Aufmachung hat. Die geht ja quasi in Nachtwäsche auf die Straße und so. Aber okay.
Ich gab einen undefinierbaren Laut der Lust von mir
Undefinierbar ist der Laut bestimmt nicht, wenn sie selber sagt, dass es ein Laut der Lust ist. Das widerspricht sich an der Stelle.
Ich spürte seinen Bauch, welcher ein paar Muskeln aufwies,
Hui, komischer Bauch, mit Muskeln und so.

Also, sorry für meine harten Worte, ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel. Aber die Geschichte hat mich schon ein bisschen aggressiv gemacht. Vielleicht gefällt es ja einem anderen, lass dich nicht entmutigen.

Liebe Grüße,
strudel

 

Danke für die Kritik. Ich finde sie wirklich relativ hart. Aber danke, dass du deine Meinung geäußert hast.

 

Hallo CJ_06
Mir hat die Geschichte leider auch nicht gefallen.
Am Anfang hab ich mich ständig gefragt, ob du den Schreibstil absichtlich so gewählt hast, um die Aufregung und Umständlichkeit der Frau zu verdeutlichen.
Jedenfalls hat es mich genervt. Viel zu viele unwichtige details!

 

Hallo CJ_06,

es war total anstrengend Deine Geschichte zu lesen, weil sie überhaupt nicht formatiert ist.
Die "Schminkanleitung" am Anfang fand ich ziemlich öde, dachte aber noch, dass die ausführliche Beschreibung all dieser Dinge vielleicht irgendeine Bedeutung für den Fortgang der Geschichte haben könnte .... war aber nicht so.
Insofern finde ich das überflüssig, wie auch eine Menge anderer, vollkommen unwichtiger Details.
Und eigentlich will ich gar nicht wissen, wie der Typ aussah - das sind auch immer so stereotype Beschreibung .... schwarze Haare, dunkle Augen, muskulöse Arme usw. *gähn* - schon mal was von der Phantasie des Lesers gehört? Dem macht es vielleicht mehr Spaß, sich selbst ein Bild zu machen als eines vorgesetzt zu bekommen.

Gruß
Evermore

 

So, habe die Geschichte jetzt erst mal etwas überarbeitet, den Schminkteil aber größtenteils so gelassen, wie er war, da er meiner Meinung nach wichtig ist und auch das (geänderte) Ende unterstützt. Sonst hätte die Bemerkung dann keinen Sinn, die sie in den letzten Sätzen macht.

 

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