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Im Zentrum der Lust

Seniors
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23.08.2001
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Im Zentrum der Lust

Seine Finger gleiten über meinen Bauch, umrunden sanft meinen Nabel, tauchen kurz hinein und verursachen Schauer, die sich in konzentrischen Kreisen über meine Haut ausbreiten. Ich lächle, nehme jedoch gleichzeitig seine Hand dort weg. Mein Bauchnabel ist mir heilig, niemand darf ihn berühren, es ist mir unangenehm, welch angenehme Empfindungen dort ausgelöst werden. Nichts dringt so tief in meine Seele wie ein Finger in meinem Nabel, doch noch habe ich keinem dieses Geheimnis verraten, niemand soll es wissen, der nicht bewiesen hat, dass er ganz zu mir gehört.
Nun streicht er mir über den Kopf, spielt mit meinen langen Locken, wickelt sich eine der Strähnen um den Finger und raunt mir ins Ohr, wie schön ich sei. Ich bin verlegen, drehe meinen Kopf weg, als er mich küssen will, ziere mich, um mein Verlangen zu steigern. Er ahnt es, umfasst mein Kinn mit festen Griff, dreht mein Gesicht zu sich hin und küsst mich tief und leidenschaftlich. Ich ergebe mich, unsere Zungen spielen miteinander, umkreisen sich, geben sich sanfte Stupser. Lange war ich nicht mehr so glücklich, kann es noch immer nicht glauben, ihn gefunden zu haben. Unverschämtes Glück, welches mir nicht zusteht.
Ein Finger gleitet hinter meinem Ohr entlang, Feuer und Eis verbinden sich zu einer Legierung der Lust und fließen an mir hinab. Mein Hals streckt sich ihm entgegen, ich überdehne ihn fast, um noch ein paar Milimeter hinzufügen zu können, die unter seinen Händen zu Samt und Seide werden. Nun ist er an der kleinen Grube angelangt, die zwischen meinen Schlüsselbeinen liegt. Ich halte den Atem an und hoffe, dass er weiß, wie sehr sich die Haut dort nach seiner Berührung sehnt. Die Antwort ist ein Kuss, unendlich sanft hingehaucht, bevor seine Zungenspitze leicht anklopft, als begehre sie Einlass. Ich seufze leise – wieso kennt dieser Mann alle meine geheimen Felder der Lust, wieso erntet er so leicht, was die wenigsten vor ihm überhaupt erblickten?
Jetzt werden seine Griffe fester, er zwirbelt leicht meine Brustwarzen, bis sie sich ihm entgegen recken, kleine auftrumpfende Boten meiner Lust, Verräter meiner Gier. Ich schäme mich, will sie bedecken, doch er lässt es nicht zu, umfasst meine Handgelenke und schüttelt den Kopf, als habe er es mit einem eigensinnigen Kind zu tun. Vielleicht bin ich noch ein Kind, in vielem, sicher jedoch nicht in der Liebe. Hier bin ich ein Hasenfuß, wenn auch ein sehnsuchtsvoller. Er erkennt meine Gedanken, beruhigt mich mit einschmeichelndem Singsang, lässt seine Hand weiter auf Wanderschaft gehen, gelangt wieder an meinem Nabel an und macht eine kleine Stippvisite, reist jedoch weiter, bevor ich ungehalten werden kann. Nun ist er auf dem Weg zu meinem Hügel, den ich für diesen Abend glatt und weich rasiert habe, kein Haar stört ihn auf dem weiteren Weg in meinen Schoß. Meine Beine fallen wie von selber auseinander, geben meine feuchten, glatten Lippen seinem Blick preis und reißen mich hin und her zwischen Scham und Lust. Sein Finger tupft ganz leicht gegen meine Klitoris, ich meine, zu explodieren. Ein weiterer Finger erforscht mein Inneres, er gleitet hinein, spielt mit mir, neckt mich und treibt mich einem Höhepunkt nahe.
Ich will so nicht kommen, obwohl es wunderbar ist! Ich will nicht passiv nehmen, egoistisch und ausnutzend sein. Doch ich habe keine Wahl, er drückt mich zurück ins Kissen, als ich mich aufsetzen will, küsst mich beruhigend und macht weiter. Ich wehre mich nicht mehr lange, zu groß ist mein Verlangen, zu weit liegt der letzte solcher Abende in der Vergangenheit. Ich treibe auf der Welle meiner Lust und schreie sie schließlich hinaus, wohl wissend, dass das Fenster nicht geschlossen ist, dass meine Nachbarn zuhause sind, dass jeder mitbekommt, wie gut er mir tut.

Es ist lange her, dass jemand so für mich da war. Er kommt in unregelmäßigen Abständen zu mir nach Hause, verwöhnt mich bis an meine Grenzen und bleibt, bis ich anderes tun muss. Er drängt sich nicht auf, wenn ich keine Zeit habe, wartet er geduldig, bis ich mich ihm zuwende, seine Zärtlichkeiten mit ungeteiler Aufmerksamkeit genießen kann. Und nie bedrängt er mich, zurückzugeben, was er mir schenkt, meine Lust ist seine Befriedigung, ein kurzes Zeichen von mir genügt für seinen nächsten Besuch. Dann lege ich mein Buch beiseite, lasse mich von ihm verführen und vergesse ein weiteres Mal die Welt um mich her. Für ein paar Minuten, ein paar Stunden, es ist nie sicher, wie lange es dauern wird, doch mein Geliebter gestattet mir, das Tempo selber zu bestimmen. Mal wild, mal zart, mal romantisch, mal herb, nie ist es gleich und immer wieder aufregend.
Mag sein, dass ich von ihm abhängig bin, doch ist es mir nicht wichtig, ich liebe ihn. Und immer häufiger kann ich vor Sehnsucht nach ihm nicht schlafen. Dann schleiche ich mich an meinen Rechner, fahre ihn hoch und logge mich ein auf dieser Seite, die alles hält, was sie verspricht. Er ist immer da, bereit, mich mit sich fort zu ziehen, hinein in seine lasterliche, lustvolle Welt.
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16.02.2004
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Entstanden in der Wörterbörse aus folgenden Wörtern: Schoß - Haar - Buch - schlafen - abhängig

 

Hello chaosqueen,
da ist Dir aber eine erfreulich anregende Geschichte aus der Feder geflossen.
Lustvoll erzählt, abgesehen vom Ende fast problemfrei. Schön aufgelöst der Zusammenhang zwischen 'ich will nicht...egoistisch sein' und 'meine Lust ist seine Befriedigung'.
Etwas dick aufgetragen fand ich nur 'Feuer und Eis verbinden sich zu einer Legierung der Lust', da sind wir nicht weit von den 'Blütenblättern der Lustgrotte', ist aber sicher Geschmackssache.

Viele Grüsse vom gox

 

Hallo Chaosqueen,
Du beschreibst die Verführungsszene derart realistisch, dass ich nie im Leben auf das Ende gekommen wäre.

Liebe Grüße
Goldene Dame

 

Ich schließe mich den beiden anderen Kritikern an. Du verstehst es außergewöhnlich gut, Sinneslust darzustellen, ohne dass es platt, kitschig oder schwülstig wirkt. Diese Gratwanderung gelingt dir bravourös. Bei der Legierung von Feuer und Eis habe ich auch kurz aufgemerkt beim Lesen, aber sie dann als ungewöhnliches Produkt von Fabulierlust akzeptiert.

Schön übrigens, dass deine Prot einen Gefährten gefunden hat, der soviel Empathie aufbringt, auch wenn es nur ein virtueller ist. Schließlich müssen Frauen auch in der CS-Welt viele Frösche küssen, bis sie einen Prinzen findet. ;)

 

Hallo chaosqueen

na, mit solch einem Ende hab ich jetzt nicht gerechnet. Passt aber wirklich schön zu diesem Text. Nachdem du mich als Leser, ganz langsam deiner Geschichte den Höhepunkt entgegengebracht hast, rechnete ich vielmehr auf einen fleischlichen Liebhaber. Schön dezent aber schon lustvoll hast du diesen Akt beschrieben.
Ich habe deine Geschichte gerne gelesen.

Einen schönen Tag wünscht dir

Morpheus

 

Hallo ihr vier,

danke für Eure positiven Kritiken! :)
Was die Ledierung der Lsut angeht: Ich erhebe Einspruch gegen den Vergleich mit den "Blütenblättern der Lustgrotte"! Letztere sind einfach eine grausam blumige Umschreibung der Schamlippen, während meine Formulierung ein Gefühl umschreibt - okay, vielleicht auch etwas zu kitschig, ich lasse es aber erstmal drin (auch ich brauche ein bisschen Kitsch ;) ).

Freut mich, dass ihr den virtuellen Lover nicht zu früh erkannt habt, dann hab ich ja mein anliegen gut rübergebracht. Es ging mir darum, zu zeigen, wie sehr sich ein Mensch von einem anderen abhängig machen kann, selbst, wenn dieser mehr oder minder nur in der Phantasie (oder dem Cyber Space) existiert. Ganz so positiv, wie von Dir, Chica, verstanden, habe ich den Text also gar nicht gemeint...

Liebe Grüße

chaosqueen

 

hallo chaosqueen, ich kann mich dem lob bezüglich der beschreibung der gefühle gern anschliessen. aber der schluß kommt für mich wie ein hammer. völlig unnütz! warum den letzten absatz nicht einfach weglassen? würde deine gute geschichte dadurch ärmer werden? ich finde nicht. aber das ist meine rein persönliche meinung!
herzliche grüße
ernst

 

Hallo Chaosqueen,

gerade der Schluß der Geschichte hat mir gut gefallen, weil er so überraschend kommt. Ich finde, dass der letzte Absatz auf keinen Fall gestrichen werden sollte, weil dann eine ganz andere Geschichte herauskommt. Es würde dann eine, zwar schön geschriebene, aber ganz einfache Geschichte über einen Liebesakt entstehen, wie es sie schon zu hunderten gibt. Gerade der letzte Absatz verleiht Deiner Story die besondere Note.

Gruß
Jörg

 

Endlich, chaosqueen, endlich haben wir eine Ahnung, was Frauen so treiben, wenn sie Geschichten auf kg.de und anderswo lesen, womöglich gar illustrierte. Wieder ein Mythos dahin, wieder geht uns etwas verloren, was seit ewigen Zeiten zum festen Bestandteil nicht nur dieser Gesellschaft gehört und auch im Internet seine Bestätigung zu finden schien: der Mann allein hat es nötig, ist triebgesteuert, auf Sex fixiert, immer. Ob auf der Strasse oder im Cyber Space, überall fahndet er nach leicht- oder gar nicht Bekleideten, er will Sex nicht nur selbst erleben, er will ihn auch sehen, träumen.

Aber nun glauben wir, auch Frauen können danach süchtig werden, sie surfen im Netz wie Männer, sie, wir alle wollen Neues erfahren, es ist niemals genug. Freilich, manche wollen das nicht wahrhaben und fabrizieren so absurde Ideen wie vor wenigen Jahren noch die damalige Familienministerin Bergmann, die im Spiegel wörtlich erklärte: „Verkauf, Verleih und Besitz von sexuell erniedrigenden Darstellungen von Frauen und Kindern muss verfolgt und bestraft werden können.“ Man muss hier noch dazu sagen, dass das nicht auf ihrem eigenen Mist gewachsen war, sondern dass sie dazu von Alice Schwarzer und ihrer Aktion PorNo angestiftet wurde – kaum zu glauben, dass eine einstige Vorkämpferin für Frauenrechte jetzt Frauen mit unmündigen Kindern gleichstellen möchte, anders ist die Abwesenheit von dem Wort Männer in dem Satz nicht zu verstehen.

War das jetzt Off-Topic? Vielleicht, aber das Thema deiner Geschichte, chaosqueen, berührt zumindest das von mir Angesprochene. Denn nur ein gedachter oder virtueller Liebhaber kann so gut sein, wie du ihn beschrieben hast, nur er darf ungestraft unregelmäßig nach Hause kommen, darf mal wild, mal zart, mal romantisch und mal herb sein, und wenn er mal übers Ziel hinausschießt und aus Feuer und Eis eine Legierung der Lust zaubert, wird ihm das verziehen, nobody ist perfekt. Gut es gäbe da noch Boten meiner Lust , die ohne die Lust sicher besser da stünden, auch in dem Satz Vielleicht bin ich noch ein Kind, in vielem, sicher jedoch nicht in der Liebe. hier bin ich ein Hasenfuß, jedoch ein sehnsuchtsvoller. vermag ich keinen Gegensatz zu sehen, trotz einmal sicher und zweimal jedoch.

Wenn man aber an deine Sätze mit dem Nabel denkt – nicht umsonst ist der Nabel der Welt das Höchste, gell! -, dann ist das eine so schöne Geschichte, dass man dir dazu nur gratulieren kann.

Dion

 

Hallo zusammen!

@Ernst: Der Schluss bleibt, denn, wie Jörg ganz richtig erkannt hat: Ohne ihn wäre es eine ganz andere Geschichte, ginge es nur um einen perfekten Liebesakt - und davon gibt es meiner Meinung nach schon genug (von solchen Geschichten, nicht unbedingt von perfekten Akten. ;) ).

@Jörg: genau! :)

@Dion: Hui, was für ein Ausflug, was für ein Vergleich! Es tut mir leid, Dein Weltbild von der züchtigen Frau ins Wanken gebracht zu haben, ich hoffe, Du fängst Dich bald wieder! ;)

Danke auf jeden Fall für das Lob, welches ich vor allem Deinem Schlusssatz entnehme!

Danke und liebe Grüße

chaosqueen

 

Hi Chaosqueen,

ich schließe mich einigen meiner Vorrednern an. Gute Geschichte mit einem überraschenden Schluß (der meiner Meinung nach unbedingt drin bleiben muss, weil... siehe Jörg). Du verstehst es wirklich, Liebesszenen zu beschreiben, ohne dass diese kitschig oder pornographisch oder (anderes Extrem) medizinisch rüberkommen. Liebesszenen zu schreiben gehört m.M.n. zu dem Schwierigsten überhaupt. Du kannst es :thumbsup:

Über die Legierung bin ich auch kurz gestolpert, aber sie hat mich eigentlich nicht weiter gestört. Seltsame Formulierung, die jedoch zu dem Text, zu der Protagonistin passt.

Ich kann allerdings mit dieser Formulierung

Meine Beine fallen wie von selber auseinander, geben meine feuchten, glatten Lippen seinem Blick preis und reißen mich hin und her zwischen Scham und Lust.
nichts anfangen. Ihre Beine öffnen sich und reißen sie dann hin und her zwischen Scham und Lust? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen.

Dann sind mir noch diese Tippfehler aufgefallen

hier bin ich ein Hasenfuß...
Hier bin ich...
zu weit liegt der letzte solcher Abende in der Vergangenheit
zu weit liegt der letzte solche Abend in der Vergangenheit
gelang wieder an meinem Nabel an
gelangt

Fazit: Eine schöne Geschichte, deren Lieblingssatz

Ich treibe auf der Welle meiner Lust und schreie sie schließlich hinaus, wohl wissend, dass das Fenster nicht geschlossen ist, dass meine Nachbarn zuhause sind, dass jeder mitbekommt, wie gut er mir tut.
mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Viele Grüße
George

 

Hallo, Chaosqueen!

Oha, was soll ich sagen? In vielerlei Hinsicht kann ich meinen Vorkritikern nur zustimmen: Eine anregende und durchweg lesenswerte, erotische Geschichte. Du spielst sehr schön mit der Sprache, weswegen ich wirklich überhaupt kein Problem mit der "Legierung der Lust" hatte, über die sich hier der eine oder die andere ausgelassen hat. Ich finde es vielmehr eine gut gewählte Metapher, die in meinen Augen weder schwülstig noch kitschig wirkt. Eine gekonnte Abwechslung zum eher einfallslosen "X lief es heiß und kalt den Rücken runter", das man bedauerlicherweise allzu häufig lesen muss.
Das Ende ist überraschend und hat mich für einen kurzen Moment stocken lassen, da ich zugeben muss, mit so etwas nicht gerechnet zu haben.
Was mir ebenfalls sehr gut gefällt, ist, dass Deine Kurzgeschichte in der Tat eine KURZgeschichte ist. Die Länge ist absolut ideal für den kleinen Lesehunger zwischendurch.
Vielen Dank, dass Du mich für einige Wimpernschläge in die kleine, erotische (Cyber-)Welt Deiner Protagonistin hast abtauchen lassen. Mehr von Kurzgeschichten dieser Art! :)
Herzlichst

Herr Biedermann

 

Hallo George,

danke auch für Dein Feedback!
Das mit den Beinen... jetzt wo Du es sagst, habe ich auch das Gefühl, dass der Satz irgendwie komisch klingt, ich schaue ihn mir noch mal an und überlege, was ich eigentlich sagen wollte... *g*

Was die Tippfehler angeht: Nummer eins und drei werde ich korrigieren, der zweite ist aber keiner, sondern eine völlig korrekte grammatische Form. Der letzte von mehreren gleichartigen Abenden ist ja gemeint. Klarer?

Danke und Gruß

chaosqueen

 

Hallo Herr Biedermann,

hui, danke für die Komplimente! Freut mich, dass wenigstens einer meine Legierung der Lust mag! :D
Mal sehen, ob ich noch mehr so kurze "Appetithappen" hinbekomme, Du wirst aber auch bei einer Reihe anderer Autoren hier sicher fündig werden!

Lieben Gruß

chaosqueen

 

Soso. :D

Hi Susanne!
Hat mir wie den andren gut gefallen. Auch cih war vom Ende doch etwas überrumpelt, hatte damit nun wirklich nicht gerechnet ;)
Aber das Ende ist gut.
Ich kann nix weiter mehr dazu sagen. :(

Mein Vorteil den meisten andren Kritikern deiner Geschichte gegenüber: Ich weiß, wie es sich anhört, wenn du solche Geschichten vorliest. Und es ist jedes Mal wieder schön, so eine Geschichte von dir vorgelesen zu bekommen. :)
Ich hatte beim Lesen immer deine Stimme im Kopf, deine Art zu lesen.
Und das macht die Geschichte für mich noch schöner.

Bis bald dann
bye

 

Hej Sarah,

danke, danke! Na, dann werden wir mal sehen, wann ich wieder was Erotisches vorlese - ach ja, in Ahrensburg! :)

 

Hi chaosqueen,

ich wusste schon, was Du meinst: Es gab viele solcher Abende, und der letzte liegt schon eine geraume Weile zurück.

Meiner Meinung nach sind beide Versionen grammatisch korrekt. Ich fand lediglich die Formulierung "der letzte solcher Abende" etwas sperrig.

Liebe Grüße
George

 

Soso, und dann schiebst Du mir einen Fehler unter? Pah! ;)
Naja, zum einen formuliere ich manchmal ganz gerne ein wenig sperrig (oder altmodisch, oder wie immer man es bezeichnen möchte), zum anderen sehe ich eine Nuance Bedeutungsunterschied zwischen beiden Versionen: Deine Version sagt nicht aus, ob es mehr als nur den einen zurückliegenden "solchen Abend" gab, meine schon.

Lieben Gruß
chaosqueen

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe Chaosqueen,

was soll ich Dir denn sonst unterschieben? :rolleyes:

Aber was willst Du mir denn da unterschieben? :susp:
Meine Version soll nicht aussagen, ob es mehr als nur den einen zurückliegenden solchen Abend gab? :susp: :susp:

Ich habe doch geschrieben: ...der letzte solche Abend...
Wenn es einen letzten solchen Abend gab, dann muss es zwangsläufig auch einen ersten solchen Abend gegeben haben. Also mehrere :D

Aber was streiten wir uns über vergangene Abende, lass uns lieber die folgenden genießen. Jeder für sich, latürnich ;)

Liebe Grüße zurück
George

 

Hej George,

ja und nein. Denn "der letzte" kann man ja auch zeitlich betrachten: "das letzte Mal, als er kam, war er ziemlich breit" muss nicht bedeuten, dass er davor schon mal da war, sondern heißt lediglich, dass er jetzt vermutlich wieder da ist.
So auch hier: da "solche" sich auf den aktuell beschriebenen Abend bezieht, kann "der letzte solche Abend" zugleich auch der erste seiner Art gewesen sein.

Aber, wo du recht hast, hast Du Recht: Lass uns den Abend genießen und nicht diskutieren! :D

:wein:

chaosqueen

 

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