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Jahr 1946: Der Weg in die ungewisse Zukunft

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02.02.2005
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Jahr 1946: Der Weg in die ungewisse Zukunft

Frau Elsa Braun sitzt an diesem verregneten Nachmittag in ihrem bequemen Ohrensessel. Neben ihr auf einem Beistelltischchen stehen eine Warmhaltekanne, Tasse und eine Schale mit Plätzchen. Gerade will sie sich Tee einschenken, als die Wohnzimmertür aufgerissen wird und ihre Enkelin Kati ins Zimmer wirbelt.
„Hi Omi. Ich wollte mal schauen, was du so machst. Ist ja scheußliches Wetter draußen. Mein Treffen mit Anja und ihrem Hund habe ich platzen lassen. Bei dem Regen habe ich keine Lust dazu.“
„Hallo Kati! Freut mich, dass du mir Gesellschaft leisten willst. Nimm dir den Hocker und setz dich neben mich.“
„Was hast du da auf dem Tisch liegen?“, fragt die Enkelin, während sie den klobigen Hocker neben den Sessel ihrer Großmutter schiebt. „Ist das nicht dein altes Familienalbum? Hast du wieder Heimweh nach dem Sudetenland?“
„Ja, meine Kleine. Heute auf dem Tag genau sind es fünfzig Jahre, dass wir von daheim vertrieben wurden.“
„Was hältst du davon, wenn du mir erzählst, wie das war, als ihr von dort fort musstet? Bitte, Omi. Du kannst so gut erzählen.“
„Also, wenn es dich wirklich interessiert, Kati, dann werde ich mal in meinen Erinnerungen kramen.“ Frau Braun nimmt das Album zu Hand und schlägt es auf.

Punkt halb acht Uhr am Morgen des 28. Februars 1946 stand Elsa Körner mit Vater und Mutter vor ihrem Hof, die gepackten Sachen vor sich. Gestern in den Abendstunden hatte ein russischer Soldat an ihre Tür geklopft, Elsas Vater mit steinerner Mine einen Zettel in die Hand gedrückt und ohne ein Wort zu sagen, das Haus wieder verlassen. Die Eltern hatten sich verwundert angesehen. Doch als Frau Körner auf das Blatt Papier gesehen hatte, war sie ganz bleich im Gesicht geworden.
„Jetzt erwischt es auch uns“, hatte sie geflüstert.
Der junge Tscheche Stephan, der schon seit einem Jahr mit seiner Frau auf den Hof wohnte und sich als Besitzer von Haus und Hof aufspielte, hatte gegrinst. „Jetzt ihr auch fort müssen, heh?“
Der Vater hatte seine Arme um Elsa und ihre Mutter gelegt und beide wortlos in ihre Stube geführt, die sie zu dritt bewohnen mussten, seitdem der Tscheche das Sagen auf dem Gutshof hatte.
„Elsa, wir müssen heute Abend noch unsere Sachen packen. Morgen um acht Uhr haben wir uns im Wirtshaus zu melden. Wir müssen weg von hier“, hatte ihr der Vater erklärt. „Nimm nur das wirklich Notwendigste mit. Es sind nur fünfzig Kilogramm Gepäck erlaubt.“
Elsa hatte ihren Vater fragend angesehen. Sie hatte gar nicht begreifen können, was er ihr mitgeteilt hatte.
„Ich will aber hier nicht weg, Papa. Wo sollen wir denn hin?“
„Das weiß ich nicht“, hatte die Mutter achselzuckend geantwortet. „Irgendwohin werden sie uns schon schicken. Nun komm, Elsa. Wir müssen unsere Sachen packen.“

Jetzt verharrten sie noch einige Minuten in klirrender Kälte vor ihrem Haus. Der Abschied fiel ihnen sichtlich schwer. Traurig stand Elsa neben ihren Eltern und sah wehmütig auf ihr Zuhause. Der Mutter liefen Tränen die Wangen herunter und ihr Vater versuchte sie so gut er konnte zu trösten. Doch auch ihm fiel es nicht leicht den Hof zu verlassen, der schon seit Generationen seiner Familie gehört hatte.
„Komm, Mutter“, sagte er schließlich mit belegter Stimme. „So hart es ist, wir müssen erst mal gehen. Denn wenn wir zu spät kommen, weiß ich nicht, was die Russen mit uns machen.“
„Kommen wir bald wieder hierher zurück?“, fragte Elsa zaghaft.
„Ja, wir kommen wieder zurück. Wir lassen uns doch nicht unsere Heimat nehmen“, gab ihr Vater mit fester Stimme zur Antwort.
Plötzlich durchzuckte es Elsa. Sie warf ihren Rucksack auf den Schnee und rannte wie eine Wilde ins Haus zurück. Die Eltern sahen sich verdutzt an.
„Elsa, Kind! Was hast du vor?“, rief ihr die Mutter nach. Doch in diesem Moment erschien das Mädchen bereits wieder in der Tür, ihre Stoffpuppe eng an sich gedrückt.
„Ich kann Susi nicht allein zurücklassen. Sie fürchtet sich doch.“ Elsa nahm ihren Rucksack wieder auf und hakte sich bei ihren Eltern unter. „So, nun können wir gehen.“
Ohne sich noch einmal umzudrehen stapfte die Familie durch den tiefen Schnee ins Dorf, ein Weg in eine ungewisse Zukunft.

„Sag mal Omi. Hast du die Puppe nicht noch irgendwo im Schrank?“
„Nein, leider ging sie irgendwann im Laufe der Jahre verloren. Aber hier, schau, da ist ein Foto von ihr, als ich sie an meinem zehnten Geburtstag bekam, ein halbes Jahr vor unserer Vertreibung. Damals war ich sehr stolz auf die Puppe, obwohl meine Mutter sie selbst angefertigt hatte. Aber nicht viele meiner Freundinnen hatten so ein schönes Spielzeug.“

Kaum hatten Elsa und ihre Eltern den Versammlungsort erreicht, wurde ihnen sogleich das Gepäck abgenommen.
„Auf die Waage!“, befahl einer der Soldaten. Einige Tschechen drückten sich herum und ließen die Gepäckstücke nicht aus den Augen.
„Du schau mal, Papa“, sagte Elsa leise und zeigte auf einen jungen Mann in ihrer Nähe. „Da ist auch Stephan.“
„Der lauert auf unsere Federbetten“, flüsterte ihr Vater. „Die waren schon von Anfang an scharf auf unsere Betten. Ich glaube, sie haben keine eigenen.“
Währenddessen waren die Rucksäcke der Familie Körner gewogen worden. Sie hatten kein Übergewicht enthalten.
„Pech gehabt“, stellte Elsa grinsend fest.
Einer der Soldaten sah sie deshalb wütend an. Plötzlich schnappte er Elsas Rucksack und leerte ihn auf dem Platz aus. Entsetzt sah das kleine Mädchen den Mann an.
„Das kannst er doch nicht machen. Ich habe mir beim Packen so eine Mühe gegeben, um alles hineinzustapeln. Und jetzt schmeißt er alles hier herum?“ Tränen des Zorns standen ihr in den Augen, als sie die Worte leise zu ihrem Vater sagte. Sie wollte gerade nach einer der Wurstdosen greifen, um sie wieder in der Tasche zu verstauen, als ihr ein Soldat auf die Finger schlug und die Dose sowie zwei weitere an sich nahm.
„So ein Mist“, knurrte Elsa zornig. „Und was essen wir jetzt auf der Fahrt nach Nirgendwo?“
„Sie werden uns schon etwas zum Essen geben. Sie können uns ja nicht verhungern lassen“, meinte ihr Vater und bückte sich um die verstreuten Sachen aufzusammeln. Auch aus den Rucksäcken der Eltern wurde der Proviant herausgenommen. Als die Taschen wieder gepackt waren, durften die Drei in einer Ecke im Gastraum Platz nehmen.

Frau Braun blättert einige Seite zurück und deutet auf ein stattliches Gebäude. „Das ist die Gaststätte. Hier habe ich mich oft mit meinen Freunden getroffen. Im hinteren Teil war eine Kegelbahn eingebaut und wenn die Erwachsenen am Sonntagnachmittag etwas Zeit hatten, wurde hier um die Wette gekegelt. Wir Kinder durften die gefallenen Kegel wieder aufstellen und verdienten uns hin und wieder eine Kleinigkeit damit. Oft war es eine Limo, die einer von den Spielern spendierte oder auch ein Zuckerkringel.“
„Habt ihr kein Geld bekommen?“ Kati sieht ihre Großmutter fragend an.
„Nein. Aber für uns war es damals mehr wert, etwas zu Essen oder zu Trinken zu bekommen.“

Gegen Mittag traf Traudl Schreiber mit ihrer Mutter am Versammlungsort ein. Zusammen schleppten sie eine schwere Holztruhe mit sich. Elsa rannte ihrer besten Schulfreundin entgegen und umarmte sie stürmisch. Als sie das Gepäck sah, stutzte sie und hob die Augenbraue. „Ihr auch?“ Traudl nickte.
Inzwischen war Elsas Vater herübergekommen.
„Hallo Frau Schreiber, hallo Traudl. So trifft man sich wieder. Was wollen Sie denn mit diesem Monstrum an Truhe machen? Das können Sie ganz bestimmt nicht mitnehmen. Es sind doch nur fünfzig Kilogramm Gepäck erlaubt.“
„Sie ist noch von meinem Mann“, entgegnete Frau Schreiber. „Er hat sie angefertigt, kurz bevor er in den Krieg ziehen musste. Schauen Sie nur, die schönen Einlegarbeiten. Ich kann doch nicht zulassen, dass sie in fremde Hände gerät.“
„Aber dass Sie deswegen kein weiteres Gepäck mitnehmen können, das hätte ihr Mann bestimmt nicht gewollt. Warten Sie, ich helfe Ihnen die Kleidungsstücke in einem Sack zu verstauen. Die Truhe müssen Sie auf alle Fälle zurücklassen.“
Frau Schreiber standen die Tränen in den Augen, aber sie musste einsehen, dass Herr Körner Recht hatte. Mit Traudls Hilfe räumten sie die Sachen in zwei Kartoffelsäcke, die man in einer Ecke der Schankstube fand.
„So, das müsste reichen. Jetzt habt ihr bestimmt kein Übergewicht mehr, Traudl.“
Kurz vor der Abfahrt spendierte die Wirtin jedem noch einen Teller warme Suppe und Elsa und Traudl tauschten die letzten Brotmarken in Plätzchen um, damit sie auf der Fahrt etwas zum Essen hatten.

„Unsere nächste Station war Schloss Janowitz“, erzählt Oma Elsa weiter. „Gegen Mittag wurde unser gesamtes Gepäck auf bereitstehende Pferdeschlitten geladen und wir setzten uns oben drauf. Gut, dass wir drei Schichten von Kleidung trugen, denn das Thermometer war inzwischen auf minus achtundzwanzig Grad gesunken. So froren wir wenigstens nicht so sehr und konnte mehr Sachen zum Anziehen mitnehmen, ohne Übergewicht auf die Waage gebracht zu haben.“
„Mann, war das kalt. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Ich zittere ja schon bei einigen Grad unter Null.“ Kati zieht frierend die Schultern zusammen.
„Ja, das waren damals noch strenge Winter. Eis und Schnee in Hülle und Fülle. Tränen, die uns beim Abschied die Wangen herunterkullerten waren im Nu zu Eis gefroren. Als wir nach einer zweistündigen Fahrt an unserem neuen Ziel ankamen, wurde unser Gepäck nochmals durchwühlt und gewogen. Dann trieb man uns in einen großen Saal, wo an den Wänden eine Reihe von Stockbetten aufgestellt war. Zu dritt teilte man uns ein Bett zu. Zum Glück konnten im oberen Bett Traudl mit ihrer Mutter übernachten. So waren wir beiden wenigstens zusammen.“

„Die Neuen hier her“, hallte eine laute Stimme durch den Raum.
Vor der Tür eines Nebenraumes standen zwei Soldaten und zählten immer fünf Personen ab, die sie in den Raum ließen. Fragend sah Elsa ihre Eltern an. Doch diese schüttelten ebenfalls nur den Kopf.
„Keine Ahnung, was uns da drinnen erwartet“, sagte ihr Vater.
Die Menschen, die nach kurzer Zeit wieder den Raum verließen, schlichen geduckt zu ihren Schlafstätten und sagten kein Wort.
Nach langem Warten musste auch Familie Körner zusammen mit Traudl und ihrer Mutter in das geheimnisvolle Zimmer. Mitten im Raum standen zwei Soldaten. Einer kam mit einer riesigen Spritze auf die fünf Menschen zu. Elsa schrie laut auf.
„Nein, Papa hilf mir! Was machen die mit uns?“ Ängstlich verbarg sich Elsa hinter den breiten Rücken ihres Vaters. Doch es nutzte ihr nichts. Einer der Männer hatte bereits ihre Mutter am Mantel geschnappt, öffnete ihn mit einem Ruck und führte die Spritze darunter. Als er die Kanüle entleerte, staubte es fürchterlich. Es war Puder, der ihnen in Röcke, Hosen, Pullover und Haare gestäubt wurde.
„Für was ist das?“, wagte Elsas Vater zu fragen.
„Gegen Läuse“, lautete die Antwort.
Als Elsa und ihre Eltern wieder den Raum verlassen hatten, flüsterte ihr Mutter: „Die Tschechen hätte es sich lieber selbst entlausen sollen, statt es mit uns zu machen.“

„Das ist ja furchtbar gewesen, Oma“, unterbricht Kati ihre Großmutter. „Hatten die wirklich so ekelige Viecher an sich?“
„Ich glaube schon. Ihre Kleidung, ob Uniformen oder auch Zivilkleidung, war dreckig und speckig. Und auch die Haaren waren strubbig und verfilzt, als hätten sie sie schon lange nicht gewaschen.“

Elsa saß auf ihrem Bett und rutschte unruhig hin und her.
„Was hast du denn?“, fragte Traudl ihre Freundin.
„Ich muss mal und zwar sehr dringend. Weißt du, wo hier die Klos sind?“
„Gehen wir mal auf die Suche. Ich komme gleich mit, denn was erledigt ist, das drückt nicht mehr.“
So hakten sich die Beiden unter und durchquerten den Raum.
„Hast du schon mal so viele Menschen auf einmal gesehen, Traudl?“
„Nein“, antwortete ihre Freundin und zeigte auf eine alte Frau, die auf einem der Betten saß.
„Das ist Frau Koschnik. Sie wohnte bei uns gegenüber. Seit wir hier sind, hat sie sich nicht von ihrem Platz gerührt. Ihren Rucksack drückt sie die ganze Zeit an sich, so, als hätte sie einen Schatz darin versteckt.“
Inzwischen hatten die beiden Mädchen den Saal durchquert.
„Ich glaube da hinten geht es raus“, stellte Traudl fest und zog ihre Freundin zu einer Tür, durch die kalte Luft hereinwehte. Als sie auf den Hof traten, überkam sie großes Entsetzen. Toiletten, in dem Sinn wie sie sie kannten gab es weit und breit nicht. Dafür waren vor einem Graben Holzpfosten in die Erde gerammt, auf denen dünne Baumstämme genagelt waren.
„Oh, mein Gott!“, rief Elsa entsetzt aus. „Das kann doch nicht wahr sein.“
Auf den Balken saßen aneinandergereiht lauter Menschen, die ihr „Geschäft“ verrichteten. Egal, ob Männer oder Frauen, ob sie alt waren oder jung. Noch nicht mal eine Abtrennung gab es. Auch weit und breit war kein Klopapier geschweige denn überhaupt ein Papierfetzchen zu sehen.
„Nein. Hier kann ich mich unmöglich hinsetzen. Da schaut ja jeder zu.“ Entsetzt sah Traudl zu ihrer Freundin.
„Es nutzt aber nichts. Ich muss.“ Ohne nach rechts oder links zu schauen schob Elsa ihre Hose nach unten und zog sich auf den Balken hinauf.
Um sich danach die Hände zu waschen, gab es für die ganzen Menschen nur einen einzigen Wasserhahn, vor dem sich eine lange Schlange gebildet hatte.

„Das war ja grausam“, schaudert es Kati.
„Ja, meine Kleine. Das waren schlimme sechs Tage im Schloss. Man kam sich wirklich vor, wie eine Herde Rinder, die vor dem Abtransport standen. Und das sollte sich auch bei der Weitefahrt nicht ändern. Das Essen in dieser Zeit war fast ungenießbar. Ich weiß nicht, was sie alles hineingetan hatten. Einmal, da erinnere ich mich noch gut, gab es ‚Dicke Suppe’. Sie hat fürchterlich geschmeckt. Doch wir haben sie hinuntergewürgt, nur um etwas in den Magen zu bekommen. Wir hatten zwar noch etwas Brot und einige Plätzchen. Aber die mussten wir einteilen, denn keiner von uns wusste, was noch auf uns zu kommen würde.“
Kati beißt genussvoll in eines der Plätzchen von Omas Teller.

„Alles aufstehen! Sachen packen! Betten in Ordnung bringen!“
So schnell sie konnten erhoben sich die Menschen von ihren Pritschen und packten ihre wenigen Habseligkeiten zusammen.
Draußen vor dem Eingang stand eine Reihe Schlitten von Soldaten bewacht.
Elsa stieß ihre Freundin leicht in die Seite.
„Du Traudl. Schau mal. Sehen die Soldaten nicht gruselig aus in ihren Uniformen und mit den Waffen?“
„Ja. Ich habe mich im Schloss jedes Mal gefürchtet, wenn ich an ihnen vorbeigehen musste. Besonders der eine von ihnen hat mich immer so finster angeschaut. Was haben wir denn verbrochen, dass sie uns so bewachen müssen?“
Doch die Frage blieb unbeantwortet, denn inzwischen waren die Rucksäcke verladen worden. Nur für die Menschen war kein Platz mehr auf den Pferdeschlitten.
„Müssen wir etwa laufen?“ Elsa sah ihre Eltern entsetzt an. Aber da wurde ihr schon von einem der Soldaten der Gewehrkolben in den Rücken gerammt. „Los, weiter!“, schrie er sie an.
Elsa traten die Tränen in die Augen. Ihr Vater wollte sich gerade auf den Soldaten stürzen, als ihn seine Frau am Ärmel zurückhielt.
„Mach’ das nicht. Lass’ ihn in Ruhe. Du hast hier keine Chance“, raunte sie ihm zu.
„Wie weit ist es denn, wo wir hin müssen?“, fragte Traudl.
„Ich weiß es nicht. Ich nehme an zur nächsten Bahnstation“, gab Herr Körner ihr zur Antwort.
So setzte sich kurze Zeit später eine riesige Menschenschlange in Bewegung. Vorneweg die beladenen Schlitten und dahinter die Vertriebenen, begleitet von tschechischen Soldaten, die bis an die Zähne bewaffnet waren.

Elsa und Traudl taten die Füße weh.
„Ich kann nicht mehr“, jammerte Traudl und ließ sich in den Schneematsch fallen.
„Steh auf, du holst dir ja den Tod, wenn du in dem Nassen sitzen bleibst“, ermahnte sie ihre Mutter und zog sie wieder auf.
„Ich bin doch sowieso mehr tot als lebendig.“
„Sag so etwas nicht. Nimm dir ein Beispiel an Elsa. Los komm’, wir müssen weiter. Die Wachen werden schon aufmerksam auf uns.“
Doch es nützte nicht viel. Traudl klagte weiter. Ihr Jammern ging schließlich in Weinen über, als sie am Bahnhof mitbekam, dass die Weiterreise in einem Viehwaggon erfolgen sollte. Brutal wurden die Menschen in die fensterlosen finsteren Wagen gestoßen, bis nicht mehr Platz für ein Blatt Papier war.
„Man kommt sich ja wirklich vor, wie ein Stück Vieh. Und die werden besser behandelt als wir“, stellte Elsas Vater entsetzt fest.
Es waren schon alle Wagen besetzt. Brutal wurden Elsa und ihre Eltern in den letzten Waggon gestoßen. Traudl wollte gerade hinterher klettern, als sie einer der Soldaten wieder herunterriss und weggezog.
Mit der Bemerkung „voll“ stieß er sie beiseite und zog die Schiebetür zu.
„Nein!“, schrie Traudl. „Ich will auch da rei!. Ich will zu Elsa! Das könnt ihr nicht machen. Ihr könnt uns doch nicht trennen!“
Und ob sie es konnten. Kaum war der Wagen geschlossen, setzte sich der Zug in Bewegung. Elsa war ebenfalls verzweifelt und versuchte an der Schiebetür zu rütteln. Doch vergebens. Sie bewegte sich keinen Zentimeter. Traurig und niedergeschlagen gab sie auf. Tränen der Hoffnungslosigkeit kullerten an ihren Wangen herunter.
„Traudl“, jammerte sie verzweifelt. „Werde ich dich je wieder sehen?“

Kati schnieft. „Und hast du sie wieder gesehen?“, fragt sie ihre Oma.
„Ja, aber erst viele Jahre später, auf einem der Treffen der Sudetendeutschen haben wir uns dann wieder getroffen.“
„Und wo ist sie hingekommen?“
„Ihr Zug, der kurz nach unserem Transport den Bahnhof verließ, hatte Bayern zum Ziel.“

In dem Waggon stank es fürchterlich bei so vielen Menschen auf einem Haufen. Man konnte sich kaum rühren. Für die Kinder versuchte man Platz an den Außenwänden zu schaffen, denn in der Mitte des Viehwagens befand sich ein Eimer, der als Toilette für etwas vierzig Personen gedacht war
Elsa hatte sich ein Plätzchen an einer der Außenwände erobert und schaute durch ein kleines Guckloch nach draußen, das sie sich mit einem kleinen Messer in das Holz geschnitten hatte. Kurze Zeit später rief sie: „Mama, Papa, eben fahren wir durch unseren Heimatort!“ Doch bis sich ihre Eltern zu ihr durchdrängeln konnten, hatten sie das Dorf schon passiert und fuhren wieder durch verschneite Landschaften.
Gegen Mittag erreichten sie eine Bahnstation. Die Wagen wurden geöffnet und die Menschen auf den Bahnsteig getrieben.
„Du schau mal“, sagte Elsas Vater und stieß seine Frau an. „Wir sind in Fürth im Walde. Dort auf einem kleinen Schild habe ich es gelesen. Das ist die Grenze zu Deutschland. Wir sind in den Westen gefahren. Vielleicht kommen wir ja doch nach Bayern.“
Stundenlang dauerte der Aufenthalt in Fürth. Elsa versuchte sich auf dem Bahnsteig durch die Menschenmenge zu wühlen, in der Hoffnung, ihre Freundin Traudl zu finden. Doch vergebens. Enttäuscht und niedergeschlagen musste sie wieder in ihren Waggon einsteigen. Gegen Mitternacht ging die Fahrt weiter.

„In Nürnberg bekamen wir unsere erste warme Mahlzeit, seit wir in den Zug gesperrt wurden“, erzählt Oma Elsa weiter. „Obwohl ich seit unserer Abfahrt außer ein paar Keksen nichts gegessen hatte, kam kein Appetit auf. Mein Hals war wie zugeschnürt. Ob es Aufregung oder Angst vor der Zukunft war, weiß ich heute nicht mehr. Hier auf dem Bahnhof stellte sich dann heraus, dass wir nach Hessen gebracht wurden.“

Als ihnen bewusst war, dass sie nach Hessen gebracht wurden, hatten sie den Eindruck, dass ihre Zukunft noch ungewisser war. Ein fremdes Land, von dem man überhaupt noch nichts gehört hatte.
Elsa schaute während der Fahrt ständig durch den Schlitz nach draußen. Ihre Augen taten schon weh, doch sie wollte nichts verpassen.
Auch auf den anderen Seiten des Waggons hatten Leute Schlitze ins Holz geritzt. So bekamen die Insassen des Wagens, die in der Mitte standen, von drei verschiedenen Seiten Auskunft über die Landschaft, die an ihnen vorbei flog.
Elsas Vater hatte sich mühsam einen Weg zu seiner Tochter gebahnt und schaute nun durch ihre Ritze hinaus.
„Was ist das hier für eine karge Gegen? Wo schickt man uns denn hin? Kaum Bäume und keine Wälder. Von was leben die Menschen hier?“, murmelte er vor sich hin.
Plötzlich zuckte er zusammen. „Schafherden haben die hier!“, rief er laut in den Wagen. „Müssen die hier arm sein, wenn sie sich nur Schafe und keine Rinder oder Kühe leisten können.“
„Und in Holzschuhen laufen sie herum“, ertönte es von einem anderen Aussichtspunkt herüber. „Das kann nur bedeuten, dass wir in ein ganz ganz armes Land kommen.“
Ständig entdeckten die Späher etwas Neues und teilten es den anderen durch Zurufe mit. Es wurde inzwischen ziemlich lebhaft in dem Waggon. Hin und wieder wechselten sich die Ritzengucker ab.
Elsa war gerade wieder auf Position, als sie laut ausrief: „Um Gottes willen!“
„Was ist los?“
„Ich habe eben ein Ortsschild gelesen auf dem stand ‚Sterbfritz’.“
„Das ist kein gutes Omen für uns“, gab eine alte Frau von sich und begann zu beten: „Vater unser ….“ Sofort fielen Andere ein, bis zum Schluss der ganze Wagen mitbetete.

„Im Laufe des Vormittags sind wir dann am hiesigen Bahnhof angekommen. Dort standen bereits Pferde- und Lastwagen für den Weitertransport. Man brachte uns in die Dorfschule, wo wir endlich eine kräftige gute Suppe erhielten. Es waren zwar nur kleine Portionen, doch nach der langen Hungerstrecke gerade das Richtige“, setzt Oma Elsa ihren Bericht fort.
Kati und ihre Oma sind so in die Vergangenheit vertieft, dass sie gar nicht bemerkt haben, dass es im Zimmer inzwischen dunkelt geworden ist. Doch keiner von ihnen denkt daran, Licht zu machen.
„Und seit damals wohnst du jetzt hier?“, fragt Kati.
„Nein. Dieses Haus ist ja erst vor dreißig Jahren gebaut worden. Nach dem Mittagessen damals hat es nicht lange gedauert, …“

Sie hatten kaum ihr Essen beendet, als schon Bauern aus dem Dorf zur Schule kamen, um die Neuankömmlinge zu begutachten. Billige Arbeitskräfte hatte man ihnen versprochen.
„Ich komme mir vor, wie auf einer Sklavenversteigerung“, murmelte Elsas Vater. „Als hätte ich als Bauer nicht genau so viel Rechte als die hier.“
„Ich glaube, die haben wir nicht“, entgegnete seine Frau. „Wir haben kein Geld und nur wenig Gepäck. Auch Aussehen müssen wir fürchterlich.“
In diesem Moment näherte sich ein Bauer der Familie Körner.
„Grüß Sie, Gott“, begann er. „Ich könnte Sie bei mir auf dem Hof als Arbeitskräfte brauchen. Sie bekommen dafür ein Zimmer und zu essen.“
Binnen kurzer Zeit war man sich einig geworden. Elsa und ihre Eltern wurden auf einen Pferdewagen geladen. Nicht lange dann hielt das Fuhrwerk auf dem Innenhof eines großen Gutshofes mit Kühen, Schweinen, Pferden und Federvieh.
„Ich glaube, dir könnte es bei uns gefallen“, sprach der Bauer zu Elsa. „Zwei Hunde und sieben Welpen haben wir auch zurzeit auf dem Hof. Auch das Hühner- und Entenfüttern hast du zu machen. Über alles Weitere werden wir uns schon einig.“
„Ganz schön groß, Ihr Anwesen“, bestaunte Elsas Mutter den Bauernhof. „Und viel Arbeit.“
„ Ich hoffe, Sie können zupacken“, bemerkte ihr neuer Arbeitgeber.
Elsa sah ihren Vater von der Seite an. Doch er schwieg.
Der Bauer war schon ein Stück vorgegangen, als ihm Familie Körner mit einem kleinen Abstand folgte.
„Es wird schon klappen“, machte Elsas Vater seinen beiden Frauen Mut. „Es ist ja nicht für immer. Bald können wir wieder auf unseren Hof zurück. Ihr werdet sehen, alles wird gut werden.“

„Ja, Kati“, schließt Oma Elsa ihre Geschichte. „Und das ist nun fünfzig Jahre her. Bis heute habe ich meine alte Heimat nicht wieder gesehen.“
„Was hältst du davon, wenn wir dieses Jahr alle zusammen deine alte Heimat besuchen, Omi?“
Dankbar für diesen Vorschlag drückt Frau Braun den Arm ihrer Enkelin. „Ja, das machen wir ganz bestimmt.“

 

Hallo Bambu,

deine Geschichte hat mir jetzt wirklich gut gefallen - gerade die Änderungen, die du noch eingebaut hast, nehmen der Geschichte die Steifheit, so dass man sich jetzt wirklich hineinversetzen kann.
Die Sicht von Elsa hast du jetzt auch wirklich gut getroffen - einzig die Puppe fällt mir noch ein bisschen aus ihrem sonstigen Verhalten auf. Vielleicht wegen der Äußerung, dass die Puppe alleine bestimmt friert. Das macht sie, meiner Meinung nach, sehr jung. Vielleicht wäre es besser, wenn sie einfach nur die Puppe holt.

LG
Bella

 

Hallo Bambu!

Ich kann mich da Bella leider nicht anschließen. Zwar ist die Geschichte schön erzählt, aber die Aussage ... Tschechen stinken, haben Läuse und sind brutal und gierig.
Und dann als Kontrast dieser nette deutsche Bauer ...

Das ist mir alles viel zu einseitig und ohne Hintergründe.

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Bella,

schön, dass du die Geschichte gleich gelesen hast und sie dir gut gefallen hat.
Deine Tipps waren ein große Hilfe für mich.

Viele Grüße
bambu


Hallo Susi,

ich bin etwas enttäuscht, dass du die Geschichte für einseitig hältst, die Tschechen böse, die Deutschen dann die Guten.
Ich habe in meiner Kurzgeschichte nur das wiedergegeben, was ich in einer Erzählung gelesen habe. Um die Vertreibung selbst miterlebt zu haben, bin ich noch ein bisschen jung.
Zum anderen musst du auch bedenken, dass die Geschichte von der Sicht eines Kindes, der zehnjährigen Elsa, erzähhlt wird. Ein Kind empfindet in dem Alter sowieso nur gut und böse, wenigstens zur damaligen Zeit. Die Tschechen waren in ihrem Sinn die bösen Menschen, die ihre Familie vom Hof vertrieben haben. Der deutsche Bauer allerdings gab ihnen Arbeit und er hatte ja auch noch junge Welpen anzubieten, was wohl bei einem kleinen Kind immer zieht und ihn zu einem guten Menschen macht.
Zu einem Politikum sollte diese Geschichte nicht werden.

Viele Grüße
bambu

 

@Häferl

Einseitig finde ich die Geschichte nicht. Es ist eben eine emotional angelehnte Geschichte und deswegen finde ich die Äußerungen über die Tschechen in diesem Fall nicht schlimm. Die Geschichte ist ja, wie Bambu schon sagte, aus der Sicht der kleinen Elsa erzählt und in ihrer Situation waren die Tschechen eben die Bösen.

LG
Bella

 

Hallo Bambu,
Ich kenne genau diese Geschichte - mit ein paar anderen Details von Erzählungen meiner Oma (die übrigens Traudl heißt) und ich finde, dass das Entrissensein gut vermittelt wird - auch durch die Viehwagen und die unmenschliche Behandlung. Wenn meine Oma von dieser Zeit erzählt sind die Tschechen auch immer die Bösen - Vergewaltigungen waren keine Seltenheit und sie musste sich immer verstecken...So eine Geschichte objektiv und mit politischer Korrektness zu erzählen, passt einfach nicht, da gebe ich Bella recht.
Du könntest noch ergänzen, dass die Familie von Else seit vielen Generationen auf ihrem Hof in Tschechien lebte. Und vielleicht um zu betonen, wie schrecklich es für den Vater von Else ist, als billiger Arbeiter arbeiten zu müssen, den Reichtum seines Gutes in Tschechien und das was sich seine Familie aufgebaut hatte erwähnen.
Ich bin ein bisschen über den Namen, des Tschechen, der den Hof übernehmen soll gestolpert: Pedro schient mir nicht so tschechisch... vielleicht Pieter oder Pietr...
Also, nur Mut

juhulala

 

Hallo juhulala,

ach, ich freue mich schrecklich, dass auch du mir Unterstützung gibst. Ich habe schon ein Bisschen an der Erzählung meiner Mutter gezweifelt. Doch dass sie übertrieben hat, das konnte ich nicht glauben.

Freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat und du selbst auch schon solche Erzählungen von deiner Oma gehört hast.

Deine Tipps werde ich mir mal überlegen und wahrscheinlich sogar noch irgendwie einarbeiten. Es könnte den Schmerz, der der Familie beim Verlassen des Hofes zugefügt wurde, noch etwas verstärken.
Den Namen des Tschechen werde ich auch noch abändern.

Hallo Bella,

vielen Dank für deine Rückendeckung. Jetzt habe ich durch die Kritik von juhulala noch eine Bestätigung der Glaubwürdigkeit von "Guter Mann - Böser Mann" bekommen.

Bis bald
bambu

 

Hallo bambu,

Der Erzählstrang von 1946 hat mir gut gefallen, doch insgesamt finde ich diese Geschichte schlechter als 1945. Was nicht heißt das sie schlecht ist. Aber sie hat noch einiges an Verbesserungspotential. Das liegt zuerst darann, dass hier mit der Erzählung in der Gegenwart sehr viel Tempo rausgenommen wurde. Mir würde es besser gefallen, wenn du erst am Ende in dieGegenwart schwenkst, aber nicht so "gefühllos" wie da:

„Was hältst du davon, wenn wir dieses Jahr alle zusammen deine alte Heimat besuchen, Omi?“ ...
Und darauf sagt die Oma einfach ja und die GEschichte ist aus. Da gibt es 1000 bessere Möglichkeiten und bei 999 bricht die Oma in Tränen aus oder zeit eine äquivalente Gefühlsregung.
Was in 1945 sehr gut mit der Angst vor der Vergewlatigung aufgeschienen war, ist hier zu wenig herausgearbeitet. So nähert sich die Geschichte einer emotionslosen Nacherzählung.

Der junge Tscheche Stephan,
klingt aber Deutsch

So viel ich weiß, besitzen sie selbst keine.“
klingt nicht nach direkter Rede
Vorneweg die beladenen Schlitten und dahinter die Vertriebenen begleitet von tschechischen Soldaten, die bis an die Zähne bewaffnet waren.
Beistrich nach Vertriebenen
„Ich kann nicht mehr“, jammerte Traudl und ließ sich in den Schneematsch fallen.
„Steh auf, du holst dir ja den Tod, wenn du in dem Nassen sitzen bleibst“, ermahnte sie ihre Mutter und zog sie wieder auf.
da könnte es wirklich spannend wrden. Was passirt mit den Erschöpften? Es ist ja eiskalt,...
Es sind kaum Bäume und schon gar keine Wälder zu sehen.
klingt nicht nach direkter Rede
Auch das Füttern der Hühner und Enten kannst du auch übernehmen.
Ich hoffe, ich habe mich in Ihnen nicht getäuscht, was die Arbeitskraft betrifft“,
das klingt viel zu gestelzt für einen Bauern

lg
Bernhard

 

Hallo Bernhard,

upps, jetzt hast du diese Geschichte ja auch kommentiert. Ich wollte dir eigentlich nur einen Tipp geben, dass es eine Fortsetzung gibt.
Es kann durchaus sein, dass der Text weniger wirkt, dadurch dass er durch Gegenwartspassagen unterbrochen wird. Da gebe ich dir recht.

Das Ende wollte ich, als ich es geschrieben habe, vielleicht nicht so tränenreich gestalten. Es sollte nicht zu übertrieben wirken.

Bei der direkten Rede werde ich mir noch etwas einfallen lassen.
Alles andere belasse ich aber so, denn sonst müsste ich die ganze Geschichte noch einmal total umschreiben. Ist auch mal ganz schön, alte Texte von sich zu lesen und in den Illusionen zu schwelgen, dass man es nach 1 1/2 Jahren gaaaaanz anders schreiben würde.

Ich danke dir trotzdem, dass du dich dieser alten Geschichte noch einmal angenommen hast. Habe wieder ein bisschen dazu gelernt.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo Bambu,

ich muss schon sagen: Respekt! Die Geschichte ist sehr emotional, stellenweise rührend und tragisch. Hierbei schaffst Du es immer wieder, den Spannungsbogen zu halten, so dass der interessierte Leser auch sein Interesse behält.
Es muss nichts heißen, aber ich finde Deine Rechtschreibung, die Interpunktion sowie Deine Formulierungen sehr, sehr gut. Es fällt heutzutage auf, wenn ein Mensch über diese Fertigkeiten verfügt.
Die Geschichte ist angenehm zu lesen, auch wenn die Idee mit dem Kind, welches sich von seiner Großmutter die Story erzählen läßt, nicht neu ist.

Sehr gelungen!

Gruß

hr24

 

Hallo hr24,

upps, wer hat denn da so einen alten Text von mir wieder rausgekramt? Und dann auch noch mit so viel Lob versehen?
Vielen Dank für die anerkennenden Worte. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Ja, woher sollte man solch interessante Lebensgeschichten erfahren, wenn nicht von den Großeltern, sofern sie noch leben. Ich habe meinem Opa immer gern zugehört, wenn er von den "alten" Zeiten gesprochen hat. Und wie man sieht, ist doch ein bisschen was davon hängengeblieben.

Vielen Dank fürs Lesen und dein großes Lob. :shy:

Viele Grüße
bambu

 

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