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- 01.04.2006
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Jedes Bild spricht für sich
An einem unbestimmten Ort, zu einer unbestimmten Zeit, passierte etwas, das keiner glauben wollte, das keiner gewusst haben wollte, das keiner geahnt haben durfte und das war dann wieder das, was keiner gewollt haben wollte.
Es war eine Energie, die jeder verspürt hat, aber niemand wusste woher sie kam. Abgründe taten sich auf. Einer viel tiefer als der Andere in Richtung Himmel, Tränen tropften aufwärts und was runter kam, kam nicht wieder hoch. Verwirrung machte sich breit. Gedankengänge, die nicht zu sein schienen ließen Menschen den Verstand verlieren. Ein Reines Chaos brach aus und dann war es auch jedem bewusst, dass es nur im Chaos enden konnte. Eine wahre Begebenheit mittendrin. Die Menschen liefen ziellos umher. Sie fingen an die Schatten zu ignorieren und die Wut des Lebens verspürte Rache. Keiner schlief. Alle waren wach. Immer und zu jeder Zeit, aus Angst sich zu verlieben. Doch das Band würde zerbrechen, es war kurz davor und jeder wandte sich davon ab. Verleumdung. Gefühle. Eine Definition war notwendig, doch alles was gefunden wurde, waren leere Seiten. Tabula rasa. Der Himmel war lila geworden. Die Verzweiflung war dichter als der Nebel der am frühen Morgen über den Gewässern lag. Der Blick bis ans andere Ufer war nicht mehr möglich, obwohl die Reinheit der Diamanten noch frisch in jedermann Erinnerungen schwebte. Eine Konstellation, die man noch nicht Mal an einem fremden Himmel zu erblicken glaubte. Es war schwer, sehr schwer sich an die Regeln zu halten. Es war die richtige Zeit, um sie zu brechen, aber dann hätte jemand die Todesstrafe aussprechen müssen und das wiederum hat sich keiner zur Aufgaben machen wollen. Ein Wille, ein Weg. Schwachsinn. Die Zusammenführung unglücklicher Zufälle. Nein. Zufälle, die gab es nicht. Schicksale wurden geschrieben, von jedem selbst für sich selbst. Anders ging es nicht. Zu viel war und würde passieren, um freiwillig einen Hauch von Nichts an sich zu reißen.