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Jene Nacht

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15.07.2008
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Jene Nacht

Ein Freitagabend im August, warm und wolkenlos. Wieder ein Abend, den ich in der Wohnung meiner Kollegin Steffi verbringe. Wie schon so oft in den letzten Monaten, seitdem ich wieder solo bin und dementsprechend viel Freizeit totschlagen muss.
Das übliche Programm. Mediterrane Küche, italienischer Rotwein und als Nachtisch eine Runde Trivial Pursuit. Kurz gesagt, ein netter und sehr entspannter Abend. Wenn da nicht dieses Prachtexemplar von Kerl gewesen wäre...
Max. Ihr Freund. Klavierlehrer, Anfang 30 und schamlos attraktiv. Kurze, kohlrabenschwarze Haare, wasserblaue Augen und ein Body vom Allerfeinsten. Inklusive Knackarsch und Waschbrettbauch. Von seinem Lächeln und den Pianistenfingern mal ganz zu schweigen!
Lieber Gott, lass mich ein Klavier sein! Bitte, bitte, bitte!
Ich, die an diesem herrlichen Sommerabend nicht mehr als ein weißes Minikleid in Konfektionsgröße 34 auf dem Leib kleben hat, lasse ihn auch nicht kalt. Im Gegenteil! Er sieht mich immer dann, wenn Steffi gerade nicht hinschaut, auf eine Weise an, die eindeutiges Interesse signalisiert. Ich will dich ficken, schreit sein Blick. Mit steigender Lautstärke, je länger der Abend dauert. Und seine Freundin, die in jedem Menschen nur das Gute sieht und dementsprechend naiv ist, merkt nichts. Aber auch rein gar nichts, verdammt noch mal!
Rein äußerlich unterscheiden wir uns kaum. Steffi ist ebenfalls klein, zierlich und gutaussehend. Dazu haben wir beide lange, blondgefärbte Haare, so dass wir mühelos als Schwestern durchgehen könnten. Doch was unsere inneren Werte betrifft, könnten wir gegensätzlicher nicht sein. Weiß und schwarz. Brav und böse. Nonne und Flittchen. Sauberes Mädchen, schmutziges Mädchen. Was wohl auch der Grund sein dürfte, warum mich dieser attraktive Pianist so gierig anstarrt.
Sie ist deine Kollegin, schreit mein Gewissen. Und dazu auch noch eine Kollegin, mit der du befreundet bist!
Na und, säuselt mein Unterleib. So was hat dich doch noch nie interessiert!
Wenn ich ausnahmsweise einmal in festen Händen gewesen wäre, hätte ich dieser verlockenden Versuchung bestimmt widerstanden. Aber ich, das beziehungsuntauglichste Mädel auf diesem Planeten, bin leider nicht in festen Händen. Zudem habe ich schon seit fast einem Monat nicht mehr gevögelt. Was für ein sexbesessenes Luder wie mich völlig inakzeptabel ist und so schnell wie möglich geändert werden muss.
Steffi macht es mir allerdings auch nicht besonders schwer, dank der Tatsache, dass sie den Rotwein wie Wasser trinkt. Und dementsprechend blau ist. Eine Stunde gebe ich ihr noch, höchstens. Dann wird sie die Segel streichen und ins Bett fallen. Im Glauben an eine gute Welt...

Eine dreiviertel Stunde später. Steffi hat früher als erwartet das Schlachtfeld verlassen und liegt bereits komatös in ihrem Bett. Womit die Sünde freien Lauf nehmen kann.
Es wird passieren. Nein, daran können auch unsere Schön-Wetter- Gespräche nichts mehr ändern. Dafür sind unsere Blicke zu eindeutig. Er will es. Ich will es. Also wird es. Früher oder später. Wobei mir früher eindeutig lieber ist, wenn ich ehrlich bin.
Aber nicht hier! So schön dieser massive Esstisch aus Holz auch ist. Selbst ich habe Grenzen. Und dazu zählt eindeutig Sex mit einem Kerl, dessen Freundin nebenan schläft und womöglich aufwachen könnte. Nein, diesen Kick brauche ich wirklich nicht.
"Wie wäre es mit einem kleinen Ortswechsel?", frage ich ein paar Sekunden später.
Max wirft einen kurzen Blick auf die Tür, hinter der Steffi hörbar ihren Rausch ausschläft. Dann dreht er sich zu mir und nickt.
"Gute Idee", flüstert er lächelnd.
Schäm dich, schreit mein Gewissen, während wir gleichzeitig aufstehen. Schäm dich! Schäm dich!
Das werde ich, denke ich. Aber erst später!

Wir schaffen es gerade bis ins Treppenhaus, wo wir uns auch schon um den Hals fallen und abknutschen. Eine Minute. Und noch eine. Und noch eine. Verdammt, kann dieser Kerl küssen! Allein dafür hat es sich gelohnt.
Seine Hände, die währenddessen meine Pobacken massieren, geben mir den letzten Schub in Sachen Lust. Und schon fließe ich vor Geilheit dahin.
"Nicht aufhören", flehe ich, als sich sein Mund und seine Hände von mir lösen.
"Keine Angst, es geht gleich weiter", flüstert er in die Dunkelheit des Treppenhauses. "Komm mit!"
Er nimmt mich an die Hand und zieht mich wie ein kleines Mädchen hinter sich her. Die Treppe hinunter. Aus dem Haus. Über den Bürgersteig. Bis zu seinem Wagen, einem roten BMW-Cabrio.
"Zu mir oder zu dir?", frage ich, als ich kurz darauf auf dem Beifahrersitz Platz nehme.
"Zu mir", meint er ohne zu zögern und so selbstsicher wie ein Fels in der Brandung.
Ich versuche, genau so selbstsicher zu wirken und lehne mich ohne einen weiteren Kommentar nach hinten, während ich mich ein weiteres Mal in meinem Leben frage, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe.
Nein, keift meine Vernunft, als Max den Wagen startet und losfährt. Nein! Nein!

An der ersten roten Ampel legt sich seine rechte Hand ganz selbstverständlich auf mein linkes Knie. Wo sie dank Automatik-Schaltung auch bei Grün liegen bleibt. Allerdings nur ein paar hundert Meter, bevor sie langsam streichelnd über die Innenseite meines Oberschenkels aufwärts wandert. Bis sie an der nächsten roten Ampel unter dem Saum des Minikleides verschwindet und mit zärtlichen Fingern über den Slip streichelt.
Ich tue nichts, um den Pianistenfingern Einhalt zu gebieten. Im Gegenteil! Ich, dieses schamlose Luder, spreize stattdessen voller Geilheit die Beine und seufze mir die Seele aus dem Leib. Von der Tatsache, dass ich meinen Unterleib bei jeder Streicheleinheit fordernd nach vorne schiebe, mal ganz zu schweigen. Kurz gesagt, ich bin ein sehr, sehr williges Opfer.
Mr. Piano streichelt mich binnen weniger Kilometer an den Rand des Wahnsinns. Doch kurz vor dem Gipfel der Ekstase, wir befinden uns gerade an einer roten Ampel mitten in der Kölner Innenstadt, zieht er seine Hand ohne jede Vorwarnung aus meinem Schoß.
"Mach weiter", flehe ich. "Bitte..."
"Gib mir erst deinen Slip!", entgegnet Mr. Piano lächelnd und ohne jede Spur von Verlegenheit. "Dann mache ich weiter."
Ich gehöre zweifelsohne zu der modernen Sorte von Frau, die mit erhobenem Haupt und keineswegs schüchtern durch das Leben läuft. Geschweige denn, dass ich mich von einem Mann herumkommandieren lassen würde. Mit einer Ausnahme. Beim Sex. Dabei gebe ich nur allzu gerne die Zügel aus der Hand. Vorsichtig ausgedrückt...
Mit der Folge, dass ich seiner Aufforderung gehorche und ihm kurz darauf den klitschnassen Slip in die Hand drücke. Mit einem Hauch von Scham, zugegebenermaßen, aber auch mit stetig wachsender Geilheit.
Max nickt zufrieden und schmeißt mein lustgetränktes Höschen, so wie ich nicht anders erwartet hatte, aus dem fahrenden Wagen.
"Mein Kleid bekommst du nicht", sage ich vorsichtshalber.
"Die Nacht ist noch jung", meint Max amüsiert. "Da kann noch viel passieren."
Das bleibt zu hoffen, denke ich.
Dann wandert seine Hand wieder unter mein Kleid und sorgt dafür, dass ich das Denken aufgebe. Spätestens, als seine Finger über meine frisch gewachste Möse gleiten und mich vor Geilheit dahin fließen lassen. Immer und immer wieder, bis ich zum ersten Mal in dieser Nacht komme.

"Im nächsten Leben werde ich Musiklehrerin", seufze ich neidisch, als wir wenig später im Wohnzimmer seiner Dachgeschoss-Wohnung stehen und ein Glas Wein trinken.
100 Quadratmeter, mindestens, vermutlich noch mehr. Marmorboden, echte Gemälde an den Wänden und ein Haufen sündhaft teurer Möbel, die sich deutlich von meiner IKEA-Einrichtung unterscheiden. Alles vom Feinsten. Von dem schwarzen Steinway-Fügel in seinem Wohnzimmer mal ganz zu schweigen. Kurz gesagt, ein Traum. Vor allem für eine chronisch klamme Krankenschwester wie mich, die ihr Dasein in einer Zwei-Zimmer-Wohnung mit Kunstdrucken und Laminatboden fristen muss.
Mr. Piano gönnt mir noch einen Schluck Rotwein, bevor er die zweite Runde in dieser wunderbaren Sommernacht einleitet.
"Zieh das Kleid aus und bring es mir!", sagt er leise und trotzdem sehr bestimmt.
Tu nichts, was du morgen bereuen wirst, mahnt meine Vernunft.
Scheiß auf die Vernunft, keift mein lusthungriger Unterleib. Na los!
Ich atme tief durch. Nein, ich kann nicht vernünftig sein. Nicht in dieser Sommernacht, nicht bei so einem Prachtexemplar von Kerl, der zu allem Überfluss auch noch dominant zu sein scheint. Nicht, nachdem ich schon seit einer kleinen Ewigkeit nicht mehr gevögelt habe.
Ich ziehe das Kleid betont langsam über Kopf, bevor ich noch langsamer zu ihm gehe und dabei herausfordernd lächle. Was gar nicht so einfach ist, wenn man im Gegensatz zu der anderen Person im Raum splitterfasernackt ist und zu allem Überfluss auch noch von einem Haufen Deckenstrahlern angeleuchtet wird.
"Bitte schön", höre ich mich sagen, während ich ihm das Kleid in die Hand drücke.
Mr. Piano nickt mit einem zufriedenen Lächeln und nimmt das Kleid entgegen. Und dann betrachtet er in aller Seelenruhe meinen Körper. Zuerst meine nicht besonders üppigen, dafür aber umso strafferen Brüste, danach den Bauch mit dem Nabelpiercing und im Anschluss die Beine, auf die ich besonders stolz bin. Und last, but not least, mein Unterleib, der dank Brazilian-Waxing gänzlich glatt ist und ebenfalls von einem Piercing geziert wird.
Mir wird immer wärmer und wärmer. Meine Brustwarzen ragen längst wie rosige Leuchttürme aus den kleinen, kupferfarbenen Höfen empor und auch eine Etage tiefer mehren sich die Signale der Lust. Und wie sie sich mehren...
"Geh in die Küche und warte dort auf mich!", befiehlt Mr. Piano mit der Stimme eines Vier-Sterne-Generals.
"Aye, aye, Sir!"
Ich salutiere und stolziere mit provokanter Langsamkeit und wachsender Neugier in die Küche.

Max lässt mich ein paar Minuten in meiner Neugier schmoren, bevor er endlich in die Küche kommt. Mit dünnen Seilen in den Händen...
"Leg dich auf den Tisch!", befiehlt er.
Ich werfe noch einen skeptischen Blick auf die Seile und klettere anschließend auf den Glastisch in seiner Küche.
Ich hoffe, du weißt, was du tust, jammert meine Vernunft.
Das hoffe ich auch, denke ich, während ich mich mit dem Rücken auf die kalte Glasplatte lege.
Ein kurzer, fragender Blick seinerseits. Ein etwas längeres Zögern meinerseits, gefolgt von einem Nicken. Und dann fängt er auch schon an, mich zu fesseln. Bis ich schließlich mit gespreizten Armen und Beinen vor ihm liege, völlig wehrlos und im gleißenden Licht der Deckenlampe. Und so erregt wie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr...
Du lässt dich von einem wildfremden Kerl fesseln, schreit meine Vernunft in allerhöchsten Tönen. Du hast den Verstand verloren!
Besagten Verstand verliere ich spätestens zu dem Zeitpunkt, als Max eine Flasche Olivenöl aus dem Schrank holt und den Inhalt auf meinem Körper verteilt. Überall, wohlgemerkt!
Ich seufze, ich stöhne und ich winde mich in den Fesseln, während seine Finger unaufhörlich meinen Unterleib erkunden. Bis ich mit zitterndem Bauch und einem spitzen Schrei komme. Einmal. Zweimal. Und noch ein drittes Mal.
"Aufhören", flehe ich.
Max schüttelt lächelnd den Kopf.
"Von wegen", flüstert er." Das war erst der Anfang!"
Dann verschwindet auch schon sein Kopf zwischen meinen Schenkeln. Ein halbherziges Zerren an den Fesseln, bevor ich mich geschlagen gebe und seufzend die Augen schließe. Und wenig später dank seiner virtuosen Zunge abermals den Gipfel der Geilheit erklimme.

Auf das fesselnde Vorspiel in der Küche folgt eine wilde Nummer im Flur, bevor wir uns ein kurze Pause und ein Glas Wein gönnen. Danach krönen wir diese schamlose Nacht noch mit einem Fick auf dem Flügel, wobei wir weder Rücksicht auf das edle Holz noch auf uns nehmen und fast gleichzeitig kommen.
„Wir sollten uns wirklich schämen“, seufze ich, als er mich anschließend nach Hause fährt.
„Ja, das sollten wir“, antwortet er schmunzelnd. „Aber erst, wenn es hell ist.“
„Einverstanden.“
Ich schließe die Augen, lehne mich nach hinten und genieße die Finger, die gerade über die Innenseite meines linken Oberschenkels aufwärts wandern.

 
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Hallo!

Zu glatt, dass alles. Im Grunde passiert ja überhaupt nix, außer, dass ein böses Mädchen kein Problem damit hat von Mr.Piano, der mit ihrer Freundin zusammen ist, gevögelt zu werden. Ich denke, dass auch ein böses Mädchen ein gewisses Mass an Restzweifel haben sollte, egal wie geil sie auf's vögeln ist. Und wirklich dominant kommt Mr.Piano auch nicht rüber. Ich meine, sein Palette an Spielchen ist ja nicht gerade vielfälltig. Wenn ich - so wie er - Piano spielen könnte, würde ich etwas spielen und sie dazu strippen lassen. Schlechte Darbietung=Strafe, gute Leistung=Leckerlie aus der Hand;)!... Irgendwie so. Lass sie betteln und zwar richtig! So richtige Erotik will da einfach überhaupt nicht aufkommen bei dem, was Du da geschrieben hast.

Lieben Gruss.

 

Hallo darknurse,

Du hast Dich also auf die Lust spezialisiert, soso :-)

Klingt auch alles sehr nach einer Nacht, die man so schnell nicht wieder vergisst.
Ja, sie kommt schon rüber, die Lust, wenn du nicht ab und wann versuchen würdest, besonders dreckig sein zu wollen. Das wirkt auf mich billig.

"Ich will dich ficken, schreit sein Blick."

"Zudem habe ich schon seit fast einem Monat nicht mehr gevögelt."

"Spätestens, als seine Finger über meine frisch gewachste Möse gleiten und mich vor Geilheit dahin fließen lassen."

"Mit einem Hauch von Scham, zugegebenermaßen, aber auch mit stetig wachsender Geilheit."


Den Vergleich der beiden Mädels versteht man doch. Spätestens nach der zweiten Gegenüberstellung. Und sind es tatsächlich inneren Werte, auf die Du hier anspielst?

"Doch was unsere inneren Werte betrifft, könnten wir gegensätzlicher nicht sein. Weiß und schwarz. Brav und böse. Nonne und Flittchen. Sauberes Mädchen, schmutziges Mädchen."

Ein Lustfaktor in Deiner Geschichte ist mit Sicherheit das Spiel mit der "Nichtmoral". Aber entweder hat man damit tatsächlich ein Problem oder nicht. Und wenn Du Deine Protagonisten zuvor als Flittchen schilderst, dann ja wohl ehr nicht. Also sind es doch ehr plagative Gedanken, die sie sich da macht, da passt ein schreiendes Gewissen nicht wirklich zu. Eher sind es doch Gedanken, die sie antörnen.

"Sie ist deine Kollegin, schreit mein Gewissen. Und dazu auch noch eine Kollegin, mit der du befreundet bist!
Na und, säuselt mein Unterleib. So was hat dich doch noch nie interessiert!"

Und das nehme ich ihr schon gar nicht ab:

"Wenn ich ausnahmsweise einmal in festen Händen gewesen wäre, hätte ich dieser verlockenden Versuchung bestimmt widerstanden.
Aber ich, das beziehungsuntauglichste Mädel auf diesem Planeten, bin leider nicht in festen Händen."

Sie ist beziehungsuntauglich, aber wenn sie gerade in einer Beziehung ist, dann ist sie die Treue in Person? Sie ist ja wohl untauglich, weil sie sich so gern den Reizen der Männlichkeit hingibt oder habe ich da was falsch verstanden?


Der Dialog zwischen Vernunft und Lust wirkt irgendwie aufgesetzt, und wieder ist es das Spiel mit der Angst oder Unmoral die doch eigentlich ihr Verlangen steigern:

"Scheiß auf die Vernunft, keift mein lusthungriger Unterleib."

"Ich hoffe, du weißt, was du tust, jammert meine Vernunft. ...
Du lässt dich von einem wildfremden Kerl fesseln, schreit meine Vernunft in allerhöchsten Tönen. Du hast den Verstand verloren!"


Männliches Wunschdenken, oder??

"Bis ich mit zitterndem Bauch und einem spitzen Schrei komme. Einmal. Zweimal. Und noch ein drittes Mal. ...
Und wenig später dank seiner virtuosen Zunge abermals den Gipfel der Geilheit erklimme."


Das ist echt zu viel des Guten:

"Ich schließe die Augen, lehne mich nach hinten und genieße die Finger, die gerade über die Innenseite meines linken Oberschenkels aufwärts wandern."

Ich finde, dass der vorletzte Satz einen doch recht guten letzten Satz abgeben würde.


Man, da ist doch eine Menge zusammen gekommen, dafür, dass ich Deine Geschichte eigentlich ganz gern gelesen habe.
Aber, dass ist mir so aufgestoßen, vielleicht aber auch nur mir.

Beste Grüße
Fliege

 

Salve darknurse,

die Vorkommentatoren haben Dir schon einiges an Rückmeldung gegeben, nun also noch mein Senf:
Deine KG ist eine routiniert vorgetragene Ansammlung von Softpornoklischees, angefangen vom Äußeren der Prots, bis zum Procedere.
Wer so was lesen will, wird gut bedient. Mir ist es zu dünne.

Gruß, Pardus

 
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Hallo darknurse,

hast du deine Prota absichtlich so unsymphatisch und oberflächlich dargestellt - war das möglicherweise eine Satire auf verkappte Playboy-Bunny-Girlies?

Gruß
Leia4e

 
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Hallo Fliege, vielen Dank für die umfassende, wenn gleich auch etwas niederschmetternde Kritik. Schön, dass Dir die Geschichte trotzdem gefallen hat.

LG
Darknurse

Und natürlich auch allen anderen ein großes Dankeschön! Ich werde mir beim nächsten Mal mehr Mühe gehen.

Für Leia: Ja, meine Prota sollte nicht gerade als Mutter Theresa rüberkommen, wenngleich auch nicht gerade als Satire auf Bunny-Girls...:)

 

Hallo darknurse,

nette Geschichte, auch wenn ich mich hier und da den vorhergehenden Kommentatoren anschließen möchte.

Aber sie ist nichtsdestotrotz gut zu lesen und ich will nicht leugnen, dass sie einen gewissen Lustfaktor besitzt... Lächel

Kurz gesagt, weiter so! Wenngleich ich der Meinung bin, dass deine Prot, dieses schamlose Biest, ein bisschen mehr leiden sollte!

In diesem Sinne einen wunderschönen sonnigen Frühlingstag!

hemway

 

Ja, darknurse, sie ist schon ein geiles Luder, deine Protagonistin. Aber eben eine, die nicht nur aus Moral, sondern aus Haut und Haaren (selbstverständlich nicht an der Möse!) besteht – sie ist eine ganze Frau. Eine Frau, die zwar Anwandlungen hat, sich selbst zu belügen, aber letztlich doch dort landet, wo sie hingehört: Auf den Küchentisch, nackt und gefesselt. Wo seine Pianistenhände das fortsetzen, was sie schon im Auto angefangen hatten: Sie ein ums andere Mal zum Orgasmus bringend – echt schade, dass wir Männer das nicht können.

Ja, wenn man so eine Geschichte liest, wird man neidisch und mäkelt gern herum. Zum Beispiel, dass dieses Luder anscheinend ein ziemlich loses Mundwerk besitzt, aber sich nicht mal in den Gedanken traut, die Dinge beim Namen zu nennen: Es wird immerzu vom Unterleib gesprochen. Diese Frau kann ficken sagen, aber findet kaum ein Wort für das Teil, das ihr am meisten Freude bringt. Dabei hat jede Frau einen Namen dafür, zumindest in Gedanken, und wenn das nur Umschreibungen sind wie z.B. „meine Kleine“.

Daher ist „der Unterleib“ in so einer Geschichte kaum zu akzeptieren. Ich vermute, hier hat die Schere im Kopf zu viel geschnitten. Das ist eben der Preis, den ein Ich-Erzähler zahlen muss. Es fehlt die Distanz zum Prot, und um das zu kaschieren, wird besonders forsch agiert. Doch die Aktionen sind trotzdem gut beschrieben und absolut glaubhaft. Es gibt sie ja, diese nach außen sich selbstbewusst gebende Frauen, die sich im Nachhinein als verkappte Sadomasomieze entpuppen und gerne führen lassen – im Gegensatz zu ein bisschen schwanger geht ein bisschen fesseln immer. Muss moderne Frau heutzutage ausprobieren, wohl um mitreden zu können.

Trotz allem ist das eine mutige Geschichte, die zu schreiben nicht viele Frauen über sich bringen, selbst wenn sie im Geheimen genauso ein Luder sein möchten wie diese Prot. Kompliment.

Dion

PS: Während des Lesens habe ich das Gefühl gehabt, diese oder eine sehr ähnliche Geschichte schon gelesen zu haben – woanders, nicht auf kg.de. Und da gab es eine heiße Diskussion, ob es glaubhaft sei, dass sich eine Frau, die von sich behauptet modern und emanzipiert zu sein, mir nichts dir nichts so gehorsam geben kann bzw. darf. Könnte es sein, dass du die Geschichte schon einmal veröffentlicht hast?

 

Hey darknurse!

Mir gefällt diese Geschichte aus einem einzigen Grund nicht - sie ist nicht literarisch verarbeitet, also nicht künstlerisch, deine Intention ist nur Geilheit zu erzeugen, vielleicht erreichst du damit einige Leser, mich nicht, hat mich kalt gelassen - hat mich eher genervt. Als Pornodrehbuch durchaus geeignet, als Geschichte wohl eher Trash.
Einseitige Figuren, einseiter Plot, einseitiges Ende, einseitige Absicht -
Fazit: Langweiliger Porno.

JoBlack

 

- sie ist nicht literarisch verarbeitet, also nicht künstlerisch, deine Intention ist nur Geilheit zu erzeugen, ...
So, so, JoBlack, du meinst zu wissen, welche Intention die Autorin hatte, als sie diese Geschichte schrieb. Respekt für so viel Einfühlsvermögen - oder sollte ich besser Fantasie sagen?

Dabei übergehst du völlig die Tatsache, dass wir hier trotz der Kürze des Textes ein Psychogram einer Frau haben. Gut, dieses ist nicht komplett, aber es übertrifft doch bei weitem das, was bei meisten - auch guten - Geschichten auf kg,de zu lesen ist. Und: Worauf gründet sich dein Urteil, diese Geschichte stelle keine Kunst dar?

Ich bin mir sicher, du kannst mir das erklären - oder?

 

Ihr Nick ist Programm - dabei hilft ein BLick in ihre Geschichtenliste und ein Blick in ihre Geschichten, dann weiß ich, welche Intention die Autorin hat. So schwer ist das nun wirklich nicht.

Dabei übergehst du völlig die Tatsache, dass wir hier trotz der Kürze des Textes ein Psychogram einer Frau haben.
Wirklich? Die Protagonistin ist mehr als ein "Unterleib gesteuertes" Luder?
Na, du wirst mir doch mit Sicherheit zeigen können, wo darknurse das Psychogramm versteckt hat.
Gut, dieses ist nicht komplett, aber es übertrifft doch bei weitem das, was bei meisten - auch guten - Geschichten auf kg,de zu lesen ist.
Nö, tut's nicht.
Die einzige Seite, dir wir von der Protagonistin kennen lernen, ist, wie geil sie ist, dass sie dahinschmilzt, oh, und dass sie geil ist.
Und: Worauf gründet sich dein Urteil, diese Geschichte stelle keine Kunst dar?
Wenn dieser Text Kunst ist, dann ist jeder Text Kunst.
Nur: Höhlenmalerei erwecken nicht die gleichen Gefühle in mir wie ein Dalí.

Ich wäre gerne auf den Text eingegangen, aber der ist mir zu schlecht, als dass ich mich noch einmal mit ihm befassen möchte - außerdem bin ich lange genug hier, um zu wissen, wie gerne du "ach so provokante" Texte liest - nur ist das in meinen Augen langweiliger Mist von vorgestern.

@darknurse - nicht du bist gemeint, nimm es also bitte nicht persönlich, sondern dein Text.

JoBlack

 

Wenn dieser Text Kunst ist, dann ist jeder Text Kunst.
Nur: Höhlenmalerei erwecken nicht die gleichen Gefühle in mir wie ein Dalí.
Tja, eigentlich genügt mir diese Aussage, um zu wissen, dass du nichts oder nur wenig von der Kunst verstehst. Aber da es sich bei deinem Vergleich um Malerei und nicht um Literatur handelt, will ich nicht so sein und auf dein Posting eingehen. Ich tue das, obwohl du mir des Beweises schuldig geblieben bist, worauf sich dein Urteil bezüglich dieser Geschichte gründet – oder glaubst du, mit dem Hinweis auf die anderen Geschichten der Autorin hat sich das erledigt?

Aber das kenne ich: Eine oder zwei etwas deftigeren Geschichten und schon ist man Pornograf auf dieser Seite. Und derjenige, der solche Geschichten positiv kommentiert, ist dann schnell einer, der sie gerne liest. Das sind Vorurteile, die sich natürlich niederschlagen müssen in der Beurteilung von Geschichten. Irgendeiner hat hier mal gesagt, er könne zu jeder Geschichte und unabhängig vom Inhalt einen Verriss oder eine Hymne darüber schreiben - du scheinst das auch zu können.

Angesichts dessen versteht es sich von selbst, dass du anscheinend nicht in der Lage bist, deine Behauptungen zu untermauern – und die Ausrede, die Geschichte sei dir zu schlecht, um sich mit ihr zu beschäftigen, ist schlicht eine Unverschämtheit, denn sie war dir zuvor ja gut genug, um sie niederzumachen.

Wenn das deine Auffassung von Literaturkritik ist und dieses Verhalten auch von anderen für gut befunden wird, dann gute Nacht kurzgeschichten.de - eine Seite, sie sich bisher durch faire und wohlbegründete Kritiken ausgezeichnet hat.

Dion

PS: Habe beinahe Folgendes übersehen:

Angesichts dieser deiner Einleitung, JoBlack,

Ihr Nick ist Programm - dabei hilft ein BLick in ihre Geschichtenliste und ein Blick in ihre Geschichten, dann weiß ich, welche Intention die Autorin hat.
ist das
@darknurse - nicht du bist gemeint, nimm es also bitte nicht persönlich, sondern dein Text.
nichts anderes als Hohn.

 
Zuletzt bearbeitet:

Lass doch mal die Kirche im Dorf, hm Dion? ;)
Das ist bestimmt kein Psychogramm, sondern eine Sexfantasie für kleine Bankangestellte, die auch gerne so ein umwerfendes Sex-and-the-City-Luder wären.
Formulierungen wie:

Ihr Freund. Klavierlehrer, Anfang 30 und schamlos attraktiv. Kurze, kohlrabenschwarze Haare, wasserblaue Augen und ein Body vom Allerfeinsten. Inklusive Knackarsch und Waschbrettbauch.
sind einfach nur Kitsch, und die Personen, die hier agieren, sind Stereotype, deren Psyche flach wie die Niederlande sind, da braucht es kein Psychogramm, um die auszuloten. Da macht keiner was falsch beim Sex, es gibt keine Unsicherheiten und keine störende Persönlichkeitsstruktur.
Wozu ist es wohl wichtig, dass dieser Typ ein rotes BMW-Cabrio fährt? Was sagt mir das über die Psyche der Protagonistin?
Ihr innerer Widerstand ist doch nur künstlich aufgebauscht, sie weiß doch schon von vorneherein, dass SIE das Luder ist und ihre Freundin die Naive. Diese Vernunfteinschübe sind doch völlig unglaubwürdig.
als seine Finger über meine frisch gewachste Möse gleiten
unfreiwillig komisch, lässt mich eher an einen frisch gebohnerten Boden denken

Echte Geilheit kann ich hier nicht spüren, nur inszenierte:

Mir wird immer wärmer und wärmer. Meine Brustwarzen ragen längst wie rosige Leuchttürme aus den kleinen, kupferfarbenen Höfen empor und auch eine Etage tiefer mehren sich die Signale der Lust. Und wie sie sich mehren...
Die Erregung muss eben immer nur behauptet werden, dargestellt wird sie nicht:
Und so erregt wie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr...
Und wenig später dank seiner virtuosen Zunge abermals den Gipfel der Geilheit erklimme.
Und dafür, dass sie so oft kommt, erfahre ich wenig über ihre Gefühle dabei, alles bleibt nur äußerlich, auf Äußerlichkeiten beschränkt. Wichtig sind das Auto und die teuren Möbel und ihre Piercings und das brasilian waxing, nur Dinge, nix Psyche, tut mir leid. ;)

Mich hat es nicht erregt, obwohl es auch meine Meinung ist, dass es die einzige Intention des Textes ist, den Leser zu erregen. Oder nein, die einzige Intention des Textes ist es, schick sein zu wollen.

 

Tja, eigentlich genügt mir diese Aussage, um zu wissen, dass du nichts oder nur wenig von der Kunst verstehst.
Das musst du mir erklären - studiere zwar nicht Kunst, aber du scheinst dich ja in allem auszukennen.
Aber:
Aber da es sich bei deinem Vergleich um Malerei und nicht um Literatur handelt, will ich nicht so sein und auf dein Posting eingehen.
Du bist mein Held - das Problem ist nur, du bist nicht daraufeingegangen, denn ich wollte doch so gerne von dir das Psychogramm der Protagonistin sehen, das kannst du mir wohl nicht zeigen? Statt dessen bist du auf den Ton meiner Kritik eingegangen - der interessiert keinen - schlechte Texte haben schlechte Kritik verdient. Oder möchtest du, dass ich mich für meine schlechte Kritik entschuldige, weil die Geschichte schlecht ist?
Aber das kenne ich: Eine oder zwei etwas deftigeren Geschichten und schon ist man Pornograf auf dieser Seite. Und derjenige, der solche Geschichten positiv kommentiert, ist dann schnell einer, der sie gerne liest
Es ist ja auch toootal schlimm Porno zu schreiben und das gerne zu lesen.
Um dich jetzt zu empören, bist du bei mir an der falschen Adresse.
Dieser Text ist schlecht, was die Bearbeitung angeht - nicht der Inahlt (der zwar flach ist, und für mich realitätsfern - aber gut, das scheint doch die Realiät einiger Menschen wie Paris Hilton zu sein)
Angesichts dessen versteht es sich von selbst, dass du anscheinend nicht in der Lage bist, deine Behauptungen zu untermauern – und die Ausrede, die Geschichte sei dir zu schlecht, um sich mit ihr zu beschäftigen, ist schlicht eine Unverschämtheit, denn sie war dir zuvor ja gut genug, um sie niederzumachen.
Du könntest doch jetzt mit gutem Beispiel voran gehen und mir das Tolle an dieser Geschichte erklären. :D
Wenn das deine Auffassung von Literaturkritik ist und dieses Verhalten auch von anderen für gut befunden wird, dann gute Nacht kurzgeschichten.de - eine Seite, sie sich bisher durch faire und wohlbegründete Kritiken ausgezeichnet hat.
Steinigt die Hexe!

nichts anderes als Hohn.
Nee, die Wahrheit, hab ja alle ihre Texte gelesen, auch die gelöscht wurden.


JoBlack

 

Nee, die Wahrheit, hab ja alle ihre Texte gelesen, auch die gelöscht wurden.
Das wusste ich nicht - kann mir einer sagen, warum die Geschichten gelöscht wurden? Danke.

Dion

PS: JoBlack und Andrea H. - ich werde mich bemühen, die Antwort an euch beide noch heute zu schreiben.

 

Bevor die Diskussion, die sich so allmählich nur noch um dieselbige an sich dreht, ausartet, bitte ich, zum Text zurückzukehren und den Rest per PM zu klären.

 

Nett, Andrea,

dass du wieder einmal eine erotische Geschichte kommentierst. Ich gebe zu, dass ich ein wenig überrascht über dein Urteil bin, denn gewöhnlich bist du wohlwohlender solchen Geschichten gegenüber.

Wie dem auch sei, hier ist meine Antwort auf deine Ausführungen - zunächst ein Zitat aus der Geschichte:

Max. Ihr Freund. Klavierlehrer, Anfang 30 und schamlos attraktiv. Kurze, kohlrabenschwarze Haare, wasserblaue Augen und ein Body vom Allerfeinsten. Inklusive Knackarsch und Waschbrettbauch. Von seinem Lächeln und den Pianistenfingern mal ganz zu schweigen!
Lieber Gott, lass mich ein Klavier sein! Bitte, bitte, bitte!

Der Leser weiß zu diesem Zeitpunkt noch nichts über die agierenden Personen, aber du, Andrea, versteigst dich hier sofort zu folgender Aussage:

Formulierungen (wie diese) sind einfach nur Kitsch, und die Personen, die hier agieren, sind Stereotype, deren Psyche flach wie die Niederlande sind, da braucht es kein Psychogramm, um die auszuloten.
Zu Kitsch will ich jetzt nichts sagen (weil das immer dann kommt, wenn man meint, selbst darüber erhaben zu sein), aber ich frage mich, wie du jetzt schon eine Aussage über die Psyche der agierenden Personen (flach wie die Niederlande) machen kannst? Oder fließt hier schon das Urteil über die ganze Geschichte mit ein? Wenn ja, dann hat die Autorin die agierenden Personen doch gut beschrieben, sonst könntest du nicht zu diesem Urteil gelangen - oder?

Übrigens: Haben Personen, deren Psychen „flach wie Niederlande“ sind, kein Recht, in einer Geschichte beschrieben zu werden? Und ist die Geschichte schon deswegen schlecht geschrieben bzw. nicht künstlerisch, wie JoBlack meinte?

Da macht keiner was falsch beim Sex, es gibt keine Unsicherheiten und keine störende Persönlichkeitsstruktur.
Ob du es glaubst oder nicht: es gibt auch Abende, an denen beim Sex nichts falsch läuft. :D Und dass es keine Unsicherheiten bei der Protagonistin gegeben hat, stimmt einfach nicht – Zitat aus der Geschichte: Ich versuche, genau so selbstsicher zu wirken und lehne mich ohne einen weiteren Kommentar nach hinten, während ich mich ein weiteres Mal in meinem Leben frage, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe.
Nein, keift meine Vernunft, als Max den Wagen startet und losfährt. Nein! Nein!

Wozu ist es wohl wichtig, dass dieser Typ ein rotes BMW-Cabrio fährt? Was sagt mir das über die Psyche der Protagonistin?
Ein Auto ist nach wie vor ein Statussymbol, vor allem, wenn es teuer ist. Und ein BMW-Cabrio ist teuer und daher für Protagonistin und Leser ein leiser Hinweis auf den Status des Inhabers, der sich später, beim Betreten seiner Wohnung als das entpuppt, was er mit dem Auto an- und vorgibt: Er hat Geld. Und dass die Protagonistin das registriert, zeigt, dass sie davon beeindruckt ist – für mich ein leiser Hinweis, wie sie tickt, und für dich, Andrea? Na ja, hast diesen Aspekt wohl übersehen. ;)

Ihr innerer Widerstand ist doch nur künstlich aufgebauscht, sie weiß doch schon von vorneherein, dass SIE das Luder ist und ihre Freundin die Naive. Diese Vernunfteinschübe sind doch völlig unglaubwürdig.
Wieso das? Natürlich weiß sie, dass sie ein Luder ist, und diese Ehrlichkeit ehrt sie. Aber sie ist auch eine Frau, und Frauen haben nun mal die Angewohnheit – oder ist ihnen immanent -, dass sie sich gern selbst belügen (sie wollen zumindest "anständig" erscheinen)– das bringt wohl die Erziehung so mit sich. :D Aber immerhin gibst du hier zu, dass sie einen inneren Widerstand hat, nur wird er für deinen Geschmack künstlich aufgebauscht. Das kann schon sein, aber was kann man schon von einer Frau mit „flacher“ Psyche schon anderes erwarten? Du siehst, dieser Charakterzug entspricht genau der Person, die in dieser Geschichte dargestellt wird.

unfreiwillig komisch, lässt mich eher an einen frisch gebohnerten Boden denken
Für deine Assoziationen kann die Autorin nichts – ich fand die Formulierung originell.

Echte Geilheit kann ich hier nicht spüren, nur inszenierte:
Du vergisst, zu dem Zeitpunkt steht sie schon nackt in der Wohnung. Zuvor hat sie im Treppenhaus mit ihm geknutscht, wurde im Auto befingert und zum Orgasmus gebracht, was für eine Frau im sexuellen Notstand (ein Monat nicht gevögelt) nichts Ungewöhnliches ist – eine Frau hat mir mal erzählt, dass es ihr nach längerer Abstinenz einmal in der Küche beim Spülen gekommen ist, einfach so, ohne ihr direktes Zutun (aber wahrscheinlich ausgelöst durch eine enge Hose).

Die Erregung muss eben immer nur behauptet werden, dargestellt wird sie nicht:
Was denn nun - JoBlack sagt, die Geschichte wäre für ein Pornodrehbuch geeignet (wegen der dargestellten Sex-Szenen, nehme ich an), und du sagst, die Erregung wird nicht dargestellt, sondern nur behauptet?

Und dafür, dass sie so oft kommt, erfahre ich wenig über ihre Gefühle dabei, alles bleibt nur äußerlich, auf Äußerlichkeiten beschränkt.
Das passt doch zu ihr. Wegen der flachen Psyche – schon vergessen?

Wichtig sind das Auto und die teuren Möbel und ihre Piercings und das brasilian waxing, nur Dinge, nix Psyche, tut mir leid. ;)
Tja, so sind nun mal manche Frauen. :D Ich verstehe, dass dir das nicht gefällt, aber die Welt besteht nicht nur aus feinsinnigen Kunstgeschichts- oder Musikstudentinnen – mal davon abgesehen, dass auch die sich gern mal von einem Cabriofahrer flach legen lassen (du siehst, „flach“ wird zu einem geflügelten Wort), dies vor allem, wenn er dazu auch feine Pianistenhände vorweisen kann. :D

Mich hat es nicht erregt
Tja, da kann man wirklich nichts machen.

Dion

 

Bevor die Diskussion, die sich so allmählich nur noch um dieselbige an sich dreht, ausartet, bitte ich, zum Text zurückzukehren und den Rest per PM zu klären.
Gut, Pardus, dass du dich zu Wort gemeldet hast - weißt du als Moderatior, warum einige Geschichte von darknurse gelöscht worden sind?

 

Dass die Frau ein Flachland ist, habe ich in meiner ersten Kritik mit dem kleinen Wörtchen „einseitig“ schon festgestellt und jetzt kommst du, und begründest alles, mit der Plattheit der Personen. Das ist dein Psychogramm, oder darf ich mehr erwarten?

Zu Kitsch will ich jetzt nichts sagen (weil das immer dann kommt, wenn man meint, selbst darüber erhaben zu sein)

Kitsch deshalb, weil es nicht nur x-Menschen in besserer Weise abgeliefert haben, sondern weil dies auch typisch Kleinmädchenträumerei ist. 30, guttaussehend, reich, Musiker – was will frau mehr? Der Typ wird also nur deshalb steckbriefartig gezeichnet, damit die Leserin hier ihren angeblichen Traummann erkennt und die Geilheit der Prota. nachvollziehen kann. Der Typ ist also Mittel zum Zweck – nix anderes. Nur komisch, dass du auch in deiner ersten Kritik schon den Mann bzw. sein Können bemängelst, aber die Prota. soll eine echte Frau sein, du als Frau musst ja wissen, wie Frauen wirklich sind.

Wenn ja, dann hat die Autorin die agierenden Personen doch gut beschrieben, sonst könntest du nicht zu diesem Urteil gelangen - oder?

Nein, die Autorin hat die Figuren eben nicht weiter beschrieben, sie hat die armen Figuren so unvollendet gelassen, weshalb sie eben so flach erscheinen, ein anderes Urteil ist hier gar nicht möglich.

Haben Personen, deren Psychen „flach wie Niederlande“ sind, kein Recht, in einer Geschichte beschrieben zu werden? Und ist die Geschichte schon deswegen schlecht geschrieben bzw. nicht künstlerisch, wie JoBlack meinte?

Natürlich haben sie das. Aber was hält mich dann davon ab, die InTouch zu lesen, anstatt die Geschichte, da bekomme ich nämlich fast dieselben Plots mit denselben Figuren geliefert – sogar mit Bildern!
Du möchtest mehr Qualität bei Kritiken haben – aber dass es in der Geschichte fehlt, lässt dich völlig kalt, oder wie?

Ob du es glaubst oder nicht: es gibt auch Abende, an denen beim Sex nichts falsch läuft. Und dass es keine Unsicherheiten bei der Protagonistin gegeben hat, stimmt einfach nicht – Zitat aus der Geschichte: Ich versuche, genau so selbstsicher zu wirken und lehne mich ohne einen weiteren Kommentar nach hinten, während ich mich ein weiteres Mal in meinem Leben frage, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe.
Nein, keift meine Vernunft, als Max den Wagen startet und losfährt. Nein! Nein!

Für mich Geblubber – bisschen Spannung erzeugen, mehr nicht. Mit der keifenden Vernunft bekommt es aber dann eher eine lächerliche Note.

Ein Auto ist nach wie vor ein Statussymbol, vor allem, wenn es teuer ist. Und ein BMW-Cabrio ist teuer und daher für Protagonistin und Leser ein leiser Hinweis auf den Status des Inhabers, der sich später, beim Betreten seiner Wohnung als das entpuppt, was er mit dem Auto an- und vorgibt: Er hat Geld. Und dass die Protagonistin das registriert, zeigt, dass sie davon beeindruckt ist – für mich ein leiser Hinweis, wie sie tickt, und für dich, Andrea? Na ja, hast diesen Aspekt wohl übersehen.

Bisschen spät, dass du das merkst, oder?
Eine Frau, die sich auf Konfektionsgröße 34 hungert bzw. das stolz preisgibt, und andere Oberflächlichkeiten von sich gibt, kann doch nur eine oberflächliche Göre sein, die sich einen schwerreichen Mann angeln will.
Und plakativer geht’s nicht?

Aber sie ist auch eine Frau, und Frauen haben nun mal die Angewohnheit – oder ist ihnen immanent -, dass sie sich gern selbst belügen (sie wollen zumindest "anständig" erscheinen)– das bringt wohl die Erziehung so mit sich.

Dazu fällt mir nichts ein, du scheinst dich einfach super mit Frauen auszukennen.

Was denn nun - JoBlack sagt, die Geschichte wäre für ein Pornodrehbuch geeignet (wegen der dargestellten Sex-Szenen, nehme ich an), und du sagst, die Erregung wird nicht dargestellt, sondern nur behauptet?

Die kommt nicht rüber – in einem Porno ist alles visualisiert – ich brauch da meine Phantasie nicht anzustrengen. Die kann noch so oft kommen, da kann literweise Sperma fließen - mich lässt das trotzdem unbefriedigt zurück.

Die Diskussion ist ja langweiliger geworden, als die Geschichte, für mich also nicht mehr lohnenswert sich zu melden, Pardus hat schon recht, es dreht sich langsam um dasselbe.
Dir ist es wohl egal, ob Figuren charakterisiert werden oder ob der Plot zweitklassig ist – Hauptsache es knallt schön. Are widme ich eine Gewaltgeschichte und dir eine feine Sexgeschichte.


JoBlack

P.S.:

dass du wieder einmal eine erotische Geschichte kommentierst. Ich gebe zu, dass ich ein wenig überrascht über dein Urteil bin, denn gewöhnlich bist du wohlwohlender solchen Geschichten gegenüber.

Sie räkelt sich gerade in meinem Bett und lässt ausrichten, dass sie auf Qualität steht.

 
Zuletzt bearbeitet:

Das musst du mir erklären - studiere zwar nicht Kunst, aber du scheinst dich ja in allem auszukennen.
Anstelle einer Antwort ein Zitat aus Wikipedia: Die Höhle von Lascaux im Tal der Vézère liegt zwei Kilometer südlich von Montignac im französischen Département Dordogne und enthält einige der ältesten bekannten abbildenden Kunstwerke der Menschheitsgeschichte.

Du bist mein Held
Danke, JoBlack, das ist fast zu viel der Ehre. :)

das Problem ist nur, du bist nicht daraufeingegangen, denn ich wollte doch so gerne von dir das Psychogramm der Protagonistin sehen, das kannst du mir wohl nicht zeigen?
Du hast sicher bei meiner Antwort an Andrea gesehen, dass ich das kann. Ich habe ihr und nicht dir geantwortet, weil du außer Pauschalurteile („nicht literarisch verarbeitet, also nicht künstlerisch; hat mich kalt gelassen - hat mich eher genervt; Als Pornodrehbuch durchaus geeignet, als Geschichte wohl eher Trash; Einseitige Figuren, einseiter Plot, einseitiges Ende, einseitige Absicht; Langweiliger Porno” ) nichts Konkretes gebracht hast – dass das möglich ist, hat Andrea demonstriert.


Statt dessen bist du auf den Ton meiner Kritik eingegangen - der interessiert keinen
Das interpretiere ich als Versuch, von deinem ungebührlichen Verhalten gegenüber Texten, die du gefühlsmäßig ablehnst, abzulenken.


Oder möchtest du, dass ich mich für meine schlechte Kritik entschuldige, weil die Geschichte schlecht ist?
Nein. Aber du könntest dich für deinen Ton entschuldigen - falls du es noch nicht weißt: Der Ton macht die Musik.

Dieser Text ist schlecht, was die Bearbeitung angeht - nicht der Inahlt
Da hast du in deinen früheren Postings was anderes gesagt – Beispiel: „Als Pornodrehbuch durchaus geeignet, als Geschichte wohl eher Trash.“ Das ist ein Urteil über den Inhalt, nicht über die Bearbeitung.


Du könntest doch jetzt mit gutem Beispiel voran gehen und mir das Tolle an dieser Geschichte erklären. :D
Das Tolle erklären? Wo habe ich gesagt, dass die Geschichte toll ist? Wenn du meine Kritik genau liest, wirst du sehen, dass sich 2/3 mit Mängeln beschäftigen, denn sie ist natürlich nicht perfekt – oder wie du zu sagen pflegst, toll.

Und als Fazit habe ich das gesagt: „Trotz allem ist das eine mutige Geschichte, die zu schreiben nicht viele Frauen über sich bringen, selbst wenn sie im Geheimen genauso ein Luder sein möchten wie diese Prot. Kompliment.” Siehst du, das steht: „trotz allem“.

Aber vielleicht hat dich gerade dieser Satz, d.h. diese Unterstellung (dass viele Frauen keinen Mut haben, so offen zu schreiben) so aus der Fassung gebracht, dass du sofort deinen Gefühlen nachgeben und eine Kritik schreiben musstest, die diesen Namen nicht verdient.


Nee, die Wahrheit, hab ja alle ihre Texte gelesen, auch die gelöscht wurden.
Eben weil du alle Texte von ihr gelesen hattest, war das ein Angriff auf die Person darknurse, nicht auf diese Geschichte hier.

Dion

PS: Während ich diesen Beitrag schrieb, hast du auch einen geschrieben - ich werde später darauf eingehen.

 
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