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Jessie - Ein Leben mit AIDS

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27.08.2001
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Jessie - Ein Leben mit AIDS

Hallo,

Mein Name ist Jessie und ich bin 16 Jahre alt. Ich wohne in Hamburg und um es vorweg zu nehmen, ich bin AIDS-krank. Wieso wollt ihr jetzt sicher wissen, doch es gibt keinen Grund, jedenfalls nicht für mich. Ich habe noch nie zuvor mit einem Mädchen geschlafen und auch sonst keine Schweinereien gemacht. Im großen und ganze bin ich ein recht netter Mensch, hätte ich mich nicht irgendwann einmal, irgendwo infiziert.
Nun, jetzt ist es zu spät. Ein halbes Jahr lang, liege ich nun schon hier in meinem Krankenhausbett und quäle mich durch jeden neuen Tag hindurch. Anfangs ging es ja noch, ich fühlte mich nur so schwach und kraftlos, doch es wurde immer schlimmer. Mittlerweile tut mir selbst das Atmen weh und ich habe größte Mühe diesen Text auf meinem kleinen Notebook zu verfassen. Warum ich so etwas schreibe? Die Ärzte haben gesagt ich würde das Ende dieser Woche wohl nicht mehr erleben, aber ich weiß es besser. Ich werde noch nicht einmal den kommenden Morgen mehr miterleben können. Die Digitaluhr an meiner Seite sagt mir, dass wir zwei Uhr früh haben, doch es ist bedeutungslos für mich geworden. Eigentlich ist mir mittlerweile alles egal, alles bis auf den Tod. Früher habe ich mit meinen Klassenkameraden oft darüber gelacht, wir haben uns gegenseitig Mut gemacht und behauptet man hätte keine Angst davor zu sterben, doch die Zeiten haben sich geändert. Immer wieder stellte sich mir die Frage wie es wohl sein muss zu sterben, was danach kommt und wieso man eigentlich sterben muss. Nun, auf die letzte Frage habe ich bis heute keine Antwort gefunden. Welchen Sinn kann es wohl haben wenn ich sterbe? Tut Gott der Menschheit damit einen Gefallen? Würde ich sonst alle Menschen oder jedenfalls einen großen Teil von ihnen ins Verderben reißen und zu einem Diktator wie Hitler werden? Ich mit meinem Notendurchschnitt von drei bis vier? Ich glaube nicht, jedenfalls halte ich all das für relativ unwahrscheinlich. Auch glaube ich nicht mehr an Gott. Denn wenn es ihn wirklich geben sollte, wenn er wirklich so großartig und herrlich ist, wieso lässt er mich hier dann so leiden? Oft schon habe ich meinen Eltern gesagt, sie sollen einen Pfarrer schicken, damit ich mit ihm mal reden könnte, doch bis heute ist niemals einer aufgetaucht. Ob sie sich nicht trauen einer offenen Konfrontation mit ihrem Glauben gegenüberzutreten oder ob sie einfach nur Angst haben mir ins Gesicht zu sehen und zu sagen „Vertraue in Gott mein Kind, dann wird alles wieder gut“?
Tja, die Kirche hat mich genauso im Stich gelassen wie meine Freunde. Zwar war die Schulklasse mal hier, doch ich habe nie wieder etwas von meinen ehemaligen Kameraden gehört. Alles was mir blieb waren meine Eltern und der PC, zwei Dinge ohne die ich sicher schon viel früher aufgehört hätte zu kämpfen. Aber schließlich, hab ich mich doch vom Todesrausch verführen lassen. Denn jetzt kämpfe ich nicht mehr und ich werde es auch nicht wieder. Ich bin es leid, täglich neue Infusionen, schmerzhafte Untersuchungen und ständig diese geheuchelte „Alles wird gut“ Masche zu ertragen. Ich will förmlich sterben, auch wenn ich Angst davor hab. Wer auch immer diesen Text lesen sollte, der stelle sich mal vor wie es ist tot zu sein. Schließe seine Augen und denke an nichts, an gar nichts. Ich weiß, es scheint unmöglich zu sein und doch kann ich es mir von Tag zu Tag besser vorstellen. Würde ich jetzt die Augen schließen und daran denken tot zu sein, dann wäre ich es. Ich weiß, dann würde ich sterben und all das hier hätte ein Ende. Aber ich will nicht, würde noch so vieles Erleben wollen, hätte so vieles wieder gut zu machen und würde mir nichts sehnlicher wünschen als einen neuen Versuch. Aber das Leben ist brutal, gemein und lacht sich über einen Kaputt. Es kommt immer anders als man denkt, das weiß ein jeder selbst recht gut.
Ich würde so gerne nur einmal mit einem Mädchen schlafen, auch wenn es für einen sechzehnjährigen verrückt klingen mag. Und ich würde am liebsten noch eine Abschiedsparty geben, eine Party wie sie noch nie jemand zuvor gesehen hat. Ich würde mich zusaufen, die härtesten Drogen nehmen, nur um eine paar Minuten lang alle Sorgen und Ängste zu vergessen. Um die neugewonnenen Schwingen auszubreiten und sich den Abgrund hinunterzustürzen, nur um gleich darauf wie eine Phönix aus der Asche wieder aufzusteigen und über den Dingen zu stehen, zu schweben. Ja, ich glaube dann würde ich glücklicher von dieser Welt gehen als es heute der Fall ist. Aber wie gesagt, dass Leben gönnt einem nichts, nicht einmal seinen letzten Wunsch. So, ich glaube ich habe genug erzählt und philosophiert. Ihr müsst wissen das ich mich freuen würde, wenn so viele wie möglich diesen Text lesen zu Gesicht bekämen. Denn ich schrieb ihn um ein Andenken zu hinterlasen, um nicht schweigend zu gehen.

Wir sehen uns in der Ewigkeit,

Jessie

Der abgemagerte Junge schob seinen Notebook mit dürren Fingern von seinem Schoß und drückte den Drehmechanismus seines Bettes. Langsam begannt es um neunzig Grad zu rotieren und blieb schließlich so stehen, dass man ungehindert aus dem Fenster sehen konnte.
Die Augen des Jungen bekamen einen schwachen Glanz, als er über die noch schlafende Stadt blickte und das Meer am Horizont erkennen konnte.
Als um sechs Uhr morgens die Sonne aufging, lag ein Lächeln auf des Jungen Lippen und kurz darauf wurde er von einer Schwester tot im Bett gefunden. Der Notebook zog noch einmal den letzten Funken Strom aus seinem Akku und schaltete sich dann aus. Gespeichert war der Text des Jungen nicht und deshalb wird niemand ihn jemals zu Gesicht bekommen.

... Aber das Leben ist brutal, gemein und lacht sich über einen Kaputt....

 

Jo se, was soll man darüber sagen??? *g* Ein recht deprimierender Text. Gut geschrieben und gefühlvoll. Aber leider auch auf eine Art erzählt, die es wie Sand am Meer gibt; Aids, letzte Gedanken vor dem Tod...
Demnach; nichts Besonderes. Aber doch recht gefühlvoll und gut "inszeniert"... <-- wenn ich das jetzt so sagen kann... *g* :D

Gruß
stephy

 

Die Anspielung mit "Hitler" halte ich für etwas... gewagt.

Aber das können andere schon wieder ganz anders sehen...

Poncher

 

Also, ich fand die Geschichte hatte etwas von den Stories aus den Zeitungen, die meine Oma immer so liest. Sicher, es ist ein hartes Thema, aber auch längst nicht mehr so schockierend wie vielleicht noch Anfang der achtziger Jahre, als keiner wußte, was das für eine Krankheit ist. Ähnlich wie bei BSE.
Elizabeth Glaser, die Frau von dem Schauspieler hat über ihre Erkrankung und die ihrer Kinder ein wesentlich fesselnderes Buch geschrieben "Kein Engel an meiner Seite". Das war ich echt deprimiert hinterher. Sorry.

 

Lacrimae, aber des isch doch koi Buach, des isch a Kurzgschichd ond do isches emmo schwierigo fesselnd zu sein und zu schreiba. <IMG SRC="smilies/smokin.gif" border="0">

--- Das war gerade mein Ernst, ach, wenn wir Schwaben reden, dann vergißt man den so oft und kugelt sich lieber vor Lachen <IMG SRC="smilies/cwm28.gif" border="0"> ---

Griasle
stephy

die jetzt auf Silverchair umgestiegen ist

 

"Bin eigentlich ein recht netter Mensch, aber ich habe AIDS ".
Dies passt mir nicht, den ob jemand
ein guter oder schlechte, ein netter oder nicht ist hängt nicht ab davon ob mann Krank ist oder nicht.
Es verändert den Menschen wahrscheinlich, innerlich und ausserlich.Aber es verleiht dir
keine neue Indentität.
Liebe Dagmar, Liebe Georg, ich werde euch nie vergessen........ :confused:

 

@nextdutch1:
"Bin eigentlich ein recht netter Mensch, aber ich habe AIDS ". -> Diesen Satz habe ich niemals geschrieben sondern Du hast ihn aus verschiedenen Sätzen die in anderer Beziehung standen zusammengesetzt. Wenn ich so anfange einen Text zu kritisieren kann ich mir ja beliebige Misspunkte basteln. Aber nichts für ungut, danke für Deine Kritik.

@Alle anderen:
Also das war so mit meine erste Gescichte die ich geschrieben habe. Damals war das Thema noch viel aktueller, aber es kam mir eigentlich nie darauf an etwas zu schreiben um möglichst viele Leute zu erreichen. Ich schrieb was mich gerade bedrückte und da einem sehr guten Freund von mir eben dieses Schicksal wiederfuhr versuchte ich einfach nur meine Gedanken zu verarbeiten. Vielleicht guckt ihr euch mal den Text "Liloe Eiskristall" unter Fantasy an...

Thx für die ganze Kritik,

Dennis G.
alias
Silver

 

@Silver:

Diesen Satz habe ich niemals geschrieben sondern Du hast ihn aus verschiedenen Sätzen die in anderer Beziehung standen zusammengesetzt.

Da hast du recht. Der Satz, den er meinte, lautet:
Im großen und ganze bin ich ein recht netter Mensch, hätte ich mich nicht irgendwann einmal, irgendwo infiziert.

Den halte ich auch für ein wenig missverständlich und unglücklich ausgedrückt.
Das hört sich an, als würde ihn seine Ansteckung daran hindern, ein netter Mensch zu sein.

 

Meiner Meinung nach stoßen kranke in dieser Welt auf wenig freundschaft. Der großteil der Leute hält sich von ihnen fern und würde man z.B. in einem Flugzeug sagen das dort ein mit AIDS infizierter sitzt, so wären schnell eine Menge neuer Plätze frei. Vielleicht irre ich mich auch, aber ich glaube für jemanden mit einer so schweren Krankheit ist es schwer, egal wie nett er ist, Freunde zu finden. So gesehen behindert ihn die Krankheit schon sehr stark und macht ihn zu einem schlechteren Menschen...

Dennis G.
alias
Silver

 

Meiner Meinung nach stoßen kranke in dieser Welt auf wenig freundschaft.

Das macht sie nicht weniger nett.

Der großteil der Leute hält sich von ihnen fern und würde man z.B. in einem Flugzeug sagen das dort ein mit AIDS infizierter sitzt, so wären schnell eine Menge neuer Plätze frei.

Ähem, angenommen es wäre eine vollbesetzte Maschine, wo sind die Leute dann alle hin? Auf der Toilette? :confused: Die obige These müsste man erst mal testen...

Vielleicht irre ich mich auch, aber ich glaube für jemanden mit einer so schweren Krankheit ist es schwer, egal wie nett er ist, Freunde zu finden.

Wie gesagt, das macht ihn immer noch nicht weniger nett.

So gesehen behindert ihn die Krankheit schon sehr stark und macht ihn zu einem schlechteren Menschen...

Hmm... das ist einer der obskursten Sätze sie ich hier seit längerem gelesen habe. Du meinst also, wenn jemand krank ist, hat er weniger Freunde, und das macht ihn zu einem schlechteren Menschen?? :eek: Seine qualität als Mensch sinkt dann also???
Hmm, es scheint mir, du willst etwas ganz anderes sagen, drückst dich nur immer falsch aus.

Nochmal, dein Satz in der Geschichte deutet an, die Krankheit hätte den Erzähler weniger nett gemacht.
Das halte ich für ziemlich fragwürdig...

 

Acuh wenn einige meinen, die Geschichte sei im Alltags/Sonstiges-Stil :cool: verfasst... Ich muss sagen, Du hast dieses bedrueckende Thema (das meiner Meinung nach keineswegs abgeschmackt ist) auf eine Art und Weise umgesetzt, die sich von der ueblichen Darstellung unterscheidet. Ich glaube, es ist dieser etwas "deprimierende" Schreibstil, der mich das so sehen lässt. Nungut,

gruss.

 

Sorry Leute aber eines wolte ich mit dem veröffentlichen des Textes echt nicht, so eine Diskussion. Ich habe das dumpfe Gefühl das hier einige einfach nur drauf und dran sind andere Texte schlecht zu machen, systematisch nach fehlinterpretierbaren Sätzen suchen und einem das dann vor die Nase halten. Ok, der Satz ist für mich klar zu deuten aber ich hatte leider nicht bedacht das es Menschen gibt die ihn nicht so verstehen würden. Am besten ihr sucht euch jetzt langsam mal nen anderen Text und macht den runter, oder schreibt doch selber was damit wir auch mal etwas zu meckern bekommen.
Ich bleibe jedenfalls bei meiner Meinung: Eine Krankheit wie diese macht jeden zu einem "schlechteren" Menschen im Auge der Gesellschaft.

Dennis G.
alias
Silver

 

Exakt, Silver, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen: Wenn wir eine Kritik zu deiner Geschichte schreiben, "machen wir dich runter", machen deinen Text "schlecht" und suchen systematisch nach Ansätzen um dir den verbalen Todesstoß zu versetzen. Wir hassen dich nämlich, Silver. Abgrundtief.

Mal ehrlich: Was soll diese alberne Mimosenreaktion?
Wenn du keine Kritik abkannst, dann veröffentliche deine Werke bitte auf einer anderen Seite.

Ich bleibe jedenfalls bei meiner Meinung: Eine Krankheit wie diese macht jeden zu einem "schlechteren" Menschen im Auge der Gesellschaft.

Das ist immer noch in der Ausdrucksweise völlig daneben. Mittlerweile muss ich annehmen, dass dein Wortschatz für eine andere Formulierung nicht ausreicht.
Du musst nichts ändern, damit es mir gefällt. Aber dann gefällt es mir eben nicht.
Vielen Dank.

 

Original erstellt von Silver:
Sorry Leute aber eines wolte ich mit dem veröffentlichen des Textes echt nicht, so eine Diskussion. Ich habe das dumpfe Gefühl das hier einige einfach nur drauf und dran sind andere Texte schlecht zu machen, systematisch nach fehlinterpretierbaren Sätzen suchen und einem das dann vor die Nase halten.

Oh! Und dabei habe ich gar keine Kritik geschrieben! Das ist normalerweise das, was ICH zu hören kriege! ;)

Ok, der Satz ist für mich klar zu deuten aber ich hatte leider nicht bedacht das es Menschen gibt die ihn nicht so verstehen würden.

Und was bitte bedeutet das jetzt? Dass die anderen zu doof sind? Oder wie?
Manche meiner Sätze oder Aussagen wurden auch fehlinterpretiert, na und? Abhilfe schafft es da, diesen Satz einfach geduldig so darzubieten, wie er im Sinne des Autors gedacht war. Punktum!

Am besten ihr sucht euch jetzt langsam mal nen anderen Text und macht den runter, oder schreibt doch selber was damit wir auch mal etwas zu meckern bekommen.

Ich glaube, mit der Einstellung gewinnst du hier nicht viele Freunde! Lies dir dieses Statement nochmal durch und überlege mal in Ruhe, ob du damit unter Umständen erneut "fehlinterpretiert" werden könntest!
Und dann frage ich dich: Wozu stellst du hier einen Text rein, der keineswegs übermäßig hart angefasst wird, und beklagst dich dann, weil darüber diskutiert wird?!? Wäre es dir also lieber, deine Story bekäme Null Feedback? Diesen Eindruck habe ich nämlich!

Ich bleibe jedenfalls bei meiner Meinung: Eine Krankheit wie diese macht jeden zu einem "schlechteren" Menschen im Auge der Gesellschaft.

Das ist deine Meinung - du gestattest aber schon, dass andere Menschen eine andere Meinung haben?!? Wir haben nämlich auf dieser Website Meinungsfreiheit, und die ist unantastbar!

Sorry, lieber Autor, aber du bist da ziemlich ins Fettnäpfchen getreten!
Rainer

 

Mh, was soll ich nun noch schreiben?!

"Mittlerweile muss ich annehmen, dass dein Wortschatz für eine andere Formulierung nicht ausreicht."

Da hast Du dann wohl recht, schade das ich nicht so viele sinngemäße Wörter wie manch anderer im Kopf habe und nicht alles so exakt, präzise und genau ausdrücken kann wie ihr. Auf Grund dessen versuche ich lieber erst gar nicht weiter zu argumentieren...

"Hmm, es scheint mir, du willst etwas ganz anderes sagen, drückst dich nur immer falsch aus.

Nochmal, dein Satz in der Geschichte deutet an, die Krankheit hätte den Erzähler weniger nett gemacht.
Das halte ich für ziemlich fragwürdig..."

Wie würde denn der Satz richtig lauten Ben, nicht so dass er mir gefällt sondern das er Dir gefällt?

---

Mein Posting vorhin war ehrlich gesagt dumm, ich hatte nen richtigen Scheißtag, komme nach Hause und lese direkt nur Kritiken die mir ehrlich gesagt nicht gefallen weil ich sie nicht ganz nachvollziehen kann. In meinem text ging es um einen Menschen der durch seine Krankheit einsam geworden ist und nun seine Gefühle kurz vor dem Tod abtippt. Ich wollte damit nicht ausdrücken das AIDS die Menschen zu schlechteren Individuen macht. Ich bin 18 Jahre und als ich den Text schrieb war ich 16. Das ist keine Ausrede oder Entschuldigung aber um ehrlich zu sein habe ich mir deswegen nie Gedanken gemacht. Derzeit scheint es mir aber als diskutieren wir über persönliche Anschauungsweisen und diese können bekanntleich stark auseinanderliegen.
Immerhin bin ich froh das so viele den text schon gelesen haben und ihn genauer betrachteten...
Kritik im allgemeinen kann ich sonst recht gut verkraften, ich bin ein Außenseiter und als solcher hat man tagtäglich mit Kritik zu tun.

Dennis

 

Kritik im allgemeinen kann ich sonst recht gut verkraften, ich bin ein Außenseiter und als solcher hat man tagtäglich mit Kritik zu tun.

Ich weiß natürlich nicht wie das bei dir beschaffen ist, aber ich bin auch "Außenseiter"! Und? Macht uns das zu was besonderem? Müssen wir deshalb auf Kritik besonders gekränkt reagieren, weil wir ja sooo arm sind und die Welt sooo ungerecht ist?

Mensch, Junge, lass diese Selbstmitleidmasche, das interessiert hier keinen Schwanz!
Reiss dich zusammen, nimm Kritiken hin (und wenn du zB meine Geschichten durchliest wirst du erst gar nicht verstehen, warum ich trotzdem weiterschreiben, nach den verheerenden Kritiken *G*) und akzeptiere andere Meinungen.

Die beleidigte Leberwurst spielen bringt dich keinen Deut weiter!

Kopferl hoch!!! :cool:

 

Da hast Du dann wohl recht, schade das ich nicht so viele sinngemäße Wörter wie manch anderer im Kopf habe und nicht alles so exakt, präzise und genau ausdrücken kann wie ihr.

Big Chef würde das anders ausdrücken. Und zwar: "ES NERVT WENN HIER EIN PAAR VOLL DENKEN DAS SIE VOLL COOL SIND NUR WEIL SIE BESSER SIND!!!!"

Auf Grund dessen versuche ich lieber erst gar nicht weiter zu argumentieren...

Gut. Genau das ist die Methode, problemlos durchs Leben zu kommen. Gratuliere zu dieser Einsicht.

Wie würde denn der Satz richtig lauten Ben, nicht so dass er mir gefällt sondern das er Dir gefällt?

Ich hätte den Teil mit dem "Im großen und ganze bin ich ein recht netter Mensch, hätte ich nicht... einfach weggelassen.

Das heißt nicht, dass du das jetzt panisch ändern musst, nur weil es mir nicht gefällt!

Ich wollte damit nicht ausdrücken das AIDS die Menschen zu schlechteren Individuen macht.

Eben das wirft dir gar keiner vor, dein Satz ist bloß missverständlich ausgedrückt. Dass das nicht die beabsichtigte Aussage war ist doch klar. Mann...

Ansonsten: Lies dir Rainers vorangegangenes Posting durch, der hat völlig recht.

 

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