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Keinen Sinn

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03.10.2001
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Keinen Sinn

Der Tief tief in ihrem Herzen vergraben, breitet sich in ihrem ganzen Körper aus. Tränen laufen über ihr Gesicht. Die Hände wie ein Schutzschild vor der Brust gekreuzt, wiegt sie sich in einsamer Verzweiflung hin und her.
Si ekann nicht klar denken... doch ein Gedanke ist da. Warum? Warum hatte er das getan?
Ohne Grund hat er ihre Liebe zurückgestoßen. Sie verlassen. Mit einer Kälte in der Stimme, die ihr Herz sich immer noch in Erinnerung zusammkrampfen lässt.
Er sagte, sie hätte ihn erdrückt. Er bräuche mehr Freiraum. Sie hatte ihn doch nur geliebt. War das ein Grund so bestraft zu werden?
Viele Monate ist sie glücklich gewesen. Mit ihm. Hatte ihn geliebt, wie sonst nichts auf der Welt. Hatte geglaubt, er fühlte genauso.
Doch sie hatte sich getäuscht. Und nun war es zu Ende. Durch ihre Schuld. Wie er sagte. Schwärze umgibt sie. Zu Ende. Das Wichtigste in ihrem Leben ist nicht mehr da. Nicht mehr da.
Ein Wunsch steigt in ihr auf. Zu Ende. Nicht mehr da. Wird immer stärker.
Lnagsam hebt sie den Kopf und blickt mir tränenverhangenen Augen nach draußen.
Sie steht auf und geht mit schleppenden Schritten auf den Balkon.
Zu Ende. Nichts hat einen Sinn mehr. Ohne ihn. Zu Ende.
Mit letzter Kraft klettert sie auf die Brüstung. Verzweifelt.
Sie hält ihr Gesicht in den kühlen Wind. Breitet ihre Arme auf.
"Es tut mir leid"
Dann fällt sie. Sie denkt ihre letzten Gedanken: "Jetzt störe ich dich nicht mehr. Jetzt hast du genug Freiraum"
Der Schmerz ist nicht mehr da. Es ist zu Ende.

 

Hm...nachdem also das Wichtigste in ihrem Leben nicht mehr da war, war letztlich auch ihr Leben weg. Hat ja eine Logik...hmhmhmhmhm

Je mehr Geschichten ich hier über so gewichtige Dinge wie Selbstmord und unerfüllte Liebe lese, umso trivialer wird mir das Ganze. Springt noch einer über die Klinge, ritzt sich noch jemand die Pulsadern auf...mein Gott. Es wird so banal. Mit jeder story mehr.
Nee..ich sag jetzt nichts mehr zu. Vielleicht habe ich einfach zu viele Herzschmerzsuizide hinter mir heute.

 

Johannsen!

Jede verlorene Liebe und daraus resultierende suizidale Tendenzen, können kreative Energien wecken und sind vielleicht mal der Beginn einer echten Schriftstellerkarriere. Wer weiß?

Von daher würde ich diese Geschichte als das nehmen, was sie ist: ein Ventil für einen fast unerträglichen Zustand. Jetzt dabei bleiben und die Situation als Neuanfang für ihr Inneres nehmen.

Heiko

 

Er/sie hat mich verlassen! Moin Gott, zu Hülf, was soll ich nur tuuun in moiner Verzwoiflung?
Soll ich mich ertränken/erschießen/zu Tode stürzen/mir die Pulsadern aufschneiden?
Ende des Schmerzes.

Nach diesem Schema scheinen ungefähr 50% der "romantischen" Stories in letzter Zeit aufgebaut zu sein.
Und das ist doch ein bisserl viel, so viel, dass jede neue Geschichte nur noch Kopfschütteln erntet, was natürlich nicht deine Schuld ist!

Zwei Vorwürfe muss man dir aber schon machen: Zum einen, wie Sighard geschrieben hat, die mangelnde Sorgfalt in dem Text.
Dieser ist nur wenige Zeilen lang und trotzdem mit zahlreichen Fehlern behaftet. Muss das sein? Hast du wirklich keine Zeit, eine Minute lang den Text nochmal zu lesen?

Zum anderen ist da die schreckliche Banalität des Beschriebenen, siehe mein Einstieg zur Kritik.
Geschichten sollten einzigartig sein, nicht beliebig! Aber diese Geschichte hat man in fast exakt der gleichen Form hunderttausend Mal bereits gelesen.
Dem wäre nicht so, wenn du tatsächlich Gefühle einbringen würdest, eigene Gedanken, also etwas kreatives erschaffst, anstatt dich auf das zu verlassen, was andere vor dir geschrieben haben.

Vor allem der Schluss scheint so eine Art Standard-Selbstmordphantasie zu sein:

Der Schmerz ist nicht mehr da. Es ist zu Ende.

:rolleyes:

Nix für ungut, aber das war nicht wirklich der große Wurf.
Nicht aufgeben, nochmal probieren, du hast noch zehn Freiwürfe... :)

 

Moin!!!

Ja, vielleicht habt ihr alle Recht. Die Geschichte gab´s in der Form schon tausendmal. Aber es gab auch tausende von Leuten, denen es genauso ging, wie mir und die sich nicht anders zu helfen wussten, als ihr Gefühle in einer Geschichte zu verarbeiten. In dem Moment, als ich diese Geschichte verfasst habe, ging es mir wirklich schlecht, doch ich habe nur einmal daran gedacht Selbstmord zu begehen. Das wäre mir dann aber doch zuviel gegeben.
Das war war sozusagen einer meiner ersten werke und wenn ich mir meine Geschichte nochmals durchlese und die Kritiken dazu, merke ich, dass meine geschichte doch nicht ganz so gut ist, wie ich anfangs dachte.

Was die Rechtschreibung betrifft..... Ich habe den text online geschrieben und nicht kopiert. Da ich etwas in eile war, ist die Rechtschreibung etwas zu kurz gekommen. Ich werd mich aber bemühen das zu ändern.
Die nächsten Kurzgeschichten sind schon mal in Arbeit...
Ich hoff mal, die werden besser...
Über Kritiken, ob schlechte oder gute, würd ich mich sehr freuen.

Bis dann
mercure

 

oh oh oh.. da waren wieder diese Fehler drin... Peinlich, peinlich... werd jetzt wirklich besser aufpassen...*g*

 

Eigentlich wurde ja schon alles gesagt - in der ein oder/und anderen Art.
1. Muß ich Morphin Recht geben, und auch Sighard in den meisten Punkten.
2. Finde ich es gar nicht so schlimm, eine Geschichte über den Selbstmord zu schreiben. Ich hab das ja selbst schon getan, obwohl ich zu der Zeit recht glücklich war... :rolleyes: Na ja, meine Version von "Selbstmord-Geschichte" ist auch etwas... anders.
3. Wollte ich unbedingt erwähnen, daß es auf die Umsetzung ankommt. Gefühle kommen bei der hier NICHT rüber, obwohl das wahrscheinlich die Absicht war. Um Gefühle auszubauen, muß man schon etwas Längeres schreiben, das eine Geschichte hat. Dann funzt es auch... ;)
Aber; ich glaube auch, daß die paar Zeilen, die wir hier haben, wieder eine Form von Ventil sind, wie es Morphin bereits sagte.
Und sowas kritisieren... Jo, das können andere, nicht ich... ;)

Griasle
stephy

 

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