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Konrad und das tropfende Dach

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19.04.2017
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Konrad und das tropfende Dach

Karlotta Knesebeck schaute auf die Uhr. Es war bereits Zwanzig vor acht am Abend. In 20 Minuten fing ihre Spätschicht an. Vor 2 Jahren war ihr Mann Knut über Nacht spurlos verschwunden. Seitdem arbeitete sie in zwei Jobs, um ihre Rechnungen bezahlen zu können. “Konrad, bist du schon bettfertig?” rief sie und zog hastig ihren Mantel an. Konrad war ihr 9 jähriger Sohn. Karlotta wollte am liebsten nach oben gehen und Konrad eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Aber es war viel zu spät dafür. In letzter Zeit war sie mehrfach zu spät auf der Arbeit erschienen. Karlotta öffnete die Haustür und rief hinter sich her: “Schlaf gut, mein Schatz! Und mach nicht mehr so lange!”

Im ersten Stock des Hauses saß Konrad nachdenklich auf seinem Bett. Er hatte gehört, wie seine Mutter sich verabschiedet und das Haus verlassen hatte. Aber er war viel zu sehr in Gedanken versunken, um ihr antworten zu können. Konrad dachte über die wichtigste Erfindung der Menschheit nach. Konrad war ein Erfinder. Er war überzeugt, eines Tages jedes Problem auf der Welt gelöst zu haben. Genau davon hatte auch sein Vater geträumt. Und sein Opa und sein Ur-Opa. An der Wand von Konrads Schreibtisch klebten zahllose Fotos und Zeitungsartikel von den Erfindungen all seiner Vorfahren. Zum Beispiel erfand sein Ur-Opa Karl Knesebeck das erste Fahrrad mit runden Rädern. Vorher gab es nur welche mit eckigen Rädern, hatte Papa ihm erzählt. Daneben klebte ein uralter Zeitungsartikel von seinem Opa Klaus Knesebeck mit einem komischen blinkenden Hut auf dem Kopf. Der Hut zeigte durch verschiedene Farben an, in welcher Laune ein Mensch gerade war. Auf dem Foto blinkte der Hut in lila und orange. Konrad war sicher, dass das ein Zeichen für gute Laune war. Welche Laune sollte es auch sonst gewesen sein, wenn man gerade für die Zeitung fotografiert wurde?

Seine eigene Laune war aber momentan aber alles andere als lila und orange. Seit Tagen grübelte Konrad darüber nach, welche Erfindung ihn wohl in die Zeitung bringen würde. “Platsch” hörte er wieder hinter sich. Das nervige Platschen lenkte ihn ständig ab. Auf seinem Kopfkissen stand ein blauer Plastikeimer. Über dem Eimer bildete sich langsam ein weiterer Wassertropfen, der ebenfalls platschend in den Eimer fiel. Auf seinem Nachttisch daneben lag ein gelber Regenhut. Der Regenhut sah aus wie ein Fischerhut. “Ich glaube, heute wird das nichts mehr mit meiner Erfindung. Ich gehe lieber ins Bett”, sagte Konrad und setzte den gelben Regenhut auf. Er stellte den Plastikeimer auf den Boden und legte sich in sein Bett. “Es könnte das gemütlichste Bett der Welt sein, wenn da nur nicht dieses Loch im Dach wäre!”. Und schon platschte der nächste Tropfen von der Decke hinab. Dieses Mal traf es nicht den Eimer, sondern Konrads Kopf (besser gesagt den Regenhut). “Platsch” war das Einzige, an was er jetzt noch denken konnte. “Noch ein Platsch und ich werde ich wahnsinnig!”, sagte Konrad und richtete sich im Bett auf. “Oh, Moment, mein Kissen.” Er warf seinen Regenhut auf das Kissen, damit der nächste Platsch es nicht erwischen konnte. Konrad beschloss, das Platschen zu beenden. Bestand darin nicht eh sein Ziel? Jedes Problem der Welt zu lösen? Ein undichtes Haus war definitiv ein Problem.

Seiner Mama hatte Konrad bisher nichts von dem Loch im Dach erzählt. Er wusste, dass sie sich eine Reparatur eh nicht leisten konnte. Damit Mama sich nicht schlecht fühlte deswegen, behielt er das Problem lieber für sich.
Zum Glück arbeite Mama neuerdings auch am Abend. Denn so konnte Konrad sich frei im Haus bewegen, auch in den verbotenen Bereichen. Die verbotenen Bereiche des Hauses waren so ziemlich alles außer den beiden Schlafzimmern, dem Badezimmer, Wohnzimmer und Küche. Alle anderen Räume, der Keller, die Garage, die Gartenlaube, ja selbst der Garten, waren von Papa für seine Experimente benutzt worden. Alles war vollgestellt mit irgendwelchen Geräten, Materialien, Büchern, Notizen, Werkzeugen und wer weiß was noch alles. Mama hatte Konrad verboten irgendwas davon auch nur anzufassen. Sie hatte Angst davor, dass Konrad genauso ein verrückter Erfinder wie sein Vater und dessen Vater und dessen Vater werden könnte. Noch mehr befürchtete sie, dass Konrad ebenfalls eines Tages bei einem Experiment verschwinden würde (von der Mini-Explosion im Keller vor 3 Wochen ganz zu schweigen).

Konrad guckte auf die Uhr, es war halb neun. “Noch 4 Stunden Zeit das Dach zu reparieren, bis Mama wieder da ist. Nichts leichter als das!” Er zog seinen Helm mit der Kopfleuchte auf. Auf dem Weg in die Garage überlegte er, was er alles bräuchte. Irgendwie musste er auf das Dach kommen. Und irgendwie musste er das Loch stopfen. In der Garage leuchtete Konrad mit seiner Kopfleuchte umher. Neben der großen Leiter standen 2 Pümpel. “Das ist es!”, schnellte es aus Konrad hervor. “Die Pümpel klebe ich mir irgendwie an die Füße und laufe einfach die Wand hoch. Und zum Thema kleben fällt mir auch direkt etwas ein!” Er ging zurück ins Haus, dieses Mal Richtung Kellertür. Im Keller hatte er vor einiger Zeit einen Kanister mit einer grünen glibberigen Flüssigkeit gefunden. Auf dem Etikett stand in Großbuchstaben “SUKLEGLIB”. Darunter war ein schwarz-gelbes Warndreieck aufgemalt mit dem Hinweistext “Super-Klebriger Glibber. Sehr glibberig und sehr klebrig.” Konrad suchte schon lange nach einem Grund, dieses Zeug auszuprobieren.

Sein ganzes Material schleppte er nach draußen, auf die Rückseite des Hauses. Von den beiden Pümpeln zog er die Holzstiele heraus und klebte die Saugglocken mit Panzerband unter seine Hausschuhe. Die Ränder der Saugglocken schmierte er ein bisschen mit Sukleglib ein. Zum Testen setzte er einen Fuß an die Hauswand. Es funktionierte, sein Fuß klebte an der Wand! Mit dem Sukleglib-Kanister unter dem Arm wanderte Konrad die Wand hoch, bis er auf dem Dach angekommen war. Auf dem Dach fand er dank seiner Kopflampe schnell das Loch über seinem Zimmer. Er öffnete den Kanister und schüttete einen extra-großen Tropfen grünen Glibber auf das Loch. Der Tropfen war wohl ein bisschen zu extra-groß. Der Sukleglib floß langsam am Dach herunter. Konrad wollte zur Seite treten, aber seine Füße rührten sich nicht mehr. Der Glibber unter seinen Saugglocken war bereits getrocknet. Vor Schreck verlor Konrad das Gleichgewicht und fiel auf das Dach. Der Kanister landete ebenfalls auf dem Dach. Der komplette Glibber floß jetzt in Zeitlupe das Dach herunter und riss Konrad mit. Das Zeug war so zähflüssig, dass es eine Stunde dauerte, bis Konrad den Rand vom Dach erreicht hatte. Jetzt hing er kopfüber an der Hauswand und floß im Schneckentempo nach unten. Was würde Mama denken, wenn sie von der Arbeit nach Hause käme und ihr Sohn hätte sich selbst kopfüber ans Haus geklebt? Zum Glück stoppte der Fluss nicht. Zwei Stunden später war Konrad endlich am Boden angekommen. Er schaffte es gerade noch rechtzeitig zurück in sein Zimmer, bevor er Mamas Auto in der Einfahrt hörte. Problem Nummer 1 in Konrads Welt war gelöst: Das Dach war repariert. Und den grünen Glibber an der Hauswand würde Mama hoffentlich nicht bemerken…

 

Hallo PieterVanPittens!


Herzlich willkommen bei den Wortkriegern.


Deine Geschichte hat eine Reihe von Unstimmigkeiten und sachlichen Fehlern.

Zu allererst musst du dich entscheiden, ob du die Zahlen ausschreibst oder nicht.
Im ersten Abschnitt vermischst du das komplett. Eine bunte Mischung von beidem geht nicht.

Dazu kommt ganze 25 mal (!) der Name "Konrad" vor.

Bei wörtlicher Rede und auch bei Gedanken fängt man eine neue Zeile an.

Du schreibst, dass Konrads Ur-Opa das "runde Rad" erfunden hat. Mit der Aussage des Vaters "Vorher waren die Räder alle eckig." willst du es ein wenig kindlicher formulieren.

Der Opa von ihm soll dann diesen "Stimmungs-Hut" erfunden haben und es soll sogar ein Farb-Foto davon existieren. Die Logik-Fehler darin:

1. Der Opa hat wohl in den 1940er oder 1950er Jahren gelebt. Zu dieser Zeit herrschte in Deutschland Krieg bzw. der Wiederaufbau war in vollem Gange. Da hatte wohl niemand die Möglichkeit, eine solche Erfindung zu machen.

2. Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Farbfotografie erfunden wurde, bin ich mir nicht sicher, ob es zu diesem Zeitpunkt überhaupt Farbfilme gab und ob diese überhaupt für "Otto-Normal-Verbraucher" erschwinglich und verfügbar war.


Dann zum der Sache mit dem Dach:

1. Warum benutzt Konrad nicht einfach die Leiter, sondern bastelt sich umständlich diese Pümpel-Schuhe?

2. Warum wird dieser "Glibber-Kleber" auf dem Dach so schnell hart, während er mit den Schuhen noch gemütlich die Wand hochlaufen kann?

3. Warum steigt Konrad mitten in der Nacht aufs Dach, obwohl es schon länger kaputt ist? Seine Mutter ist doch eh so sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt, da hätte er es auch tagsüber machen können?


Da warten jetzt ein paar Baustellen auf dich, die du reparieren solltest.

Fazit: Für Kinder gut geeignet, für Erwachsene nicht so sehr, da viele Fehler drin stecken.


LG

betze

 

Hallo betze,

Danke für dein Feedback

Wenn ich das hier mit den quotes richtig hinbekomme, dann gehe ich das Feedback mal Stück für Stück durch:

Deine Geschichte hat eine Reihe von Unstimmigkeiten und sachlichen Fehlern.

das hatte ich befürchtet...

Zu allererst musst du dich entscheiden, ob du die Zahlen ausschreibst oder nicht.
Im ersten Abschnitt vermischst du das komplett. Eine bunte Mischung von beidem geht nicht.

Ok

Dazu kommt ganze 25 mal (!) der Name "Konrad" vor.

Da fehlen mir spontan ein paar Ideen zur Lösung.

Bei wörtlicher Rede und auch bei Gedanken fängt man eine neue Zeile an.

Ok

Du schreibst, dass Konrads Ur-Opa das "runde Rad" erfunden hat. Mit der Aussage des Vaters "Vorher waren die Räder alle eckig." willst du es ein wenig kindlicher formulieren.

Worauf möchtest du hier hinaus?

Der Opa von ihm soll dann diesen "Stimmungs-Hut" erfunden haben und es soll sogar ein Farb-Foto davon existieren. Die Logik-Fehler darin:

1. Der Opa hat wohl in den 1940er oder 1950er Jahren gelebt. Zu dieser Zeit herrschte in Deutschland Krieg bzw. der Wiederaufbau war in vollem Gange. Da hatte wohl niemand die Möglichkeit, eine solche Erfindung zu machen.

2. Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Farbfotografie erfunden wurde, bin ich mir nicht sicher, ob es zu diesem Zeitpunkt überhaupt Farbfilme gab und ob diese überhaupt für "Otto-Normal-Verbraucher" erschwinglich und verfügbar war.


Macht Sinn


1. Warum benutzt Konrad nicht einfach die Leiter, sondern bastelt sich umständlich diese Pümpel-Schuhe?

Das sollte eigentlich ein Gag sein. Leiter wäre zu einfach gewesen, dafür er denkt er einfach zu kompliziert und verrückt.
Hat wohl nicht geklappt mit dem Gag.


2. Warum wird dieser "Glibber-Kleber" auf dem Dach so schnell hart, während er mit den Schuhen noch gemütlich die Wand hochlaufen kann?

Ja, stimmt, ist irgendwie schwach

3. Warum steigt Konrad mitten in der Nacht aufs Dach, obwohl es schon länger kaputt ist? Seine Mutter ist doch eh so sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt, da hätte er es auch tagsüber machen können?

Die ursprüngliche Idee war, dass er es einfach aus dem Affekt heraus macht, weil es ihn genau in diesem Moment nervt.
Aber wenn ich so drüber nachdenke: er könnte auch morgens aufwachen mit einem nassen Kopf, Mama ist eh schon weg zur Arbeit...


Fazit: Für Kinder gut geeignet, für Erwachsene nicht so sehr, da viele Fehler drin stecken.

Danke
Ja, Erwachsene sollten hier auch ihren Spaß haben, nicht nur die Kinder

danke
mfg
Pieter

 

Hej PieterVanPittens,

ich fand Deine Geschichte ganz nett. Es gibt ein paar lose Fäden und das Ende war mir etwas zu plötzlich, irgendwie hatte ich mir mehr erhofft, aber insgesamt fand ich das kurzweilig geschrieben.

Ich mochte gerade die etwas verrückten Ideen. Dass der Opa unter allen Umständen in Deutschland lebt, habe ich jetzt nicht angenommen, insofern war der Erfinder-Hut für mich kein Problem.
Auch die Farbfotografie hat mich nicht gestört, weil das Bild für Konrad zwar "uralt" sein kann, aber das wäre es für ihn auch mit 50 Jahren auf dem Buckel, also durchaus in Farbe möglich.

Dass er mit Pümpelschuhen aufs Dach musste, fand ich schlüssig. Er ist Erfinder, oder will einer werden, und warum nicht in dem Moment damit anfangen oder in jedem Moment, der sich bietet.

Ich find die Geschichte jetzt nicht soooo unschlüssig und unlustig wie mein Vorredner, ist aber auch wieder nur eine Meinung.
Vielleicht findet sich ja noch jemand, der Dir wiederum etwas weiterhilft, Dein eigenes Werk für Dich besser einzuschätzen.

Gruß
Ane

 

Hej PieterVanPittens,

es gibt ja hier viel zu wenig Kindergeschichten. Schön, dass du eine vorstellst und ich stürzte mich auch gleich darauf. Nur gleich im ersten Absatz erschlägst du mich mit viel zu vielen Zahlen, Uhrzeiten und Fakten und sozialen Schwierigkeiten.
Das finde ich ziemlich schade, denn ich hätte mich erst einmal mit den Gegebenheiten den Charakteren vertraut gemacht.
Vielleicht wäre es mir besser ergangen, wenn mir im ersten Absatz Konrad unterm Dach auf seinem Bett begegnet wäre?
Dann muss ich die vielen K-Namen und Opas auseinander klamüsern und deren Verdienste. Das kann ich, aber etwas mehr Zeit/Zeilen hätten mir schon gutgetan.

Seit Tagen grübelte Konrad darüber nach, welche Erfindung ihn wohl in die Zeitung bringen würde.

Das ist ziemlich schade. Ich wünschte, der Kleine Konrad mit den erfinderischen Vorfahren (alle männlich :hmm: - Muddi muss ja Geld verdienen) und der kindlichen Phantasie würde es aus anderen Beweggründen wollen.

Konrad beschloss, das Platschen zu beenden. Bestand darin nicht eh sein Ziel? Jedes Problem der Welt zu lösen? Ein undichtes Haus war definitiv ein Problem.

Das ist in meine Augen zuviel des Guten. ;)

Sie hatte Angst davor, dass Konrad genauso ein verrückter Erfinder wie sein Vater und dessen Vater und dessen Vater werden könnte.

Mir hätte es gut gefallen, wenn du mir das nicht hättest sagen müssen. Eine Geste, eine Bemerkung der Mutter wäre abwechslungsreich und lebhafter gewesen.

Noch mehr befürchtete sie, dass Konrad ebenfalls eines Tages bei einem Experiment verschwinden würde (von der Mini-Explosion im Keller vor 3 Wochen ganz zu schweigen).

Das ist ziemlich unbefriedigend, es anzudeuten und mich dann im Dunklen zu lassen. Es wäre doch nett, wenn man vom Verschwinden des erfindungsreichen Papas und dem Zusammenhang der Explosion erfahren würde. Darum geht es doch in der Geschichte.

Die Begebenheit auf dem Dach wäre vielleicht auch noch auszuschmücken, damit ich ein genaueres Bild vom Kleber und dem Sturz bekomme.

Das Zeug war so zähflüssig, dass es eine Stunde dauerte, bis Konrad den Rand vom Dach erreicht hatte.

Das ist bestimmt nur eine gefühlte Stunde. ;)

Zwei Stunden später war Konrad endlich am Boden angekommen.

Warum denn diese Zeiteinteilung immerzu? Glaubst du wirklich, Konrad verharrt so lange und du fertigst mich als Leser so ab, so dass es an mir liegt, mir vorzustellen, womit der arme Kerl sich in den drei Stunden so die Zeit vertreibt ? Das ist gemein. :lol:

Problem Nummer 1 in Konrads Welt war gelöst: Das Dach war repariert. Und den grünen Glibber an der Hauswand würde Mama hoffentlich nicht bemerken…

Das ist ein guter Schlusssatz. Vielleicht wäre es denkbar, wenn Konrad somit einen Plan, den Glibber als Problem Nummer zwei heimlich zu entfernen als neuen Vorsatz nehmen könnte.

So rundherum ist die Idee, einen vernachlässigten Neunjährigen mit Erfindergen zu beobachten wirklich drollig. Vielleicht könntest du dir noch einmal mehr Zeit gönnen, damit der Kleine in all seinen Facetten deutlicher wird.

Ein Leseeindruck und freundlicher Gruß, Kanji

 

Hallo Pieter!

Willkommen bei den Wortkriegern.

Kanji hat recht, hier werden viel zu wenige Geschichten für Kinder gepostet.

Deine Geschichte hatte ich aufgrund des Titels erstmal misstrauisch angeklickt. Ich dachte nämlich: "Konrad auf dem Dach"? Ist das nicht von Astrid Lindgren? Aber nein, das war ja Karlsson. Konrad war der aus der Konservenbüchse, von Christine Nöstlinger. Aber beim "mithilfe von Superkleber die Wände hochlaufen" bist du wieder bei Lindgren, genauer gesagt bei Pippi Langstrumpf.
=> Das waren jetzt nur meine Gedanken, die kannst du so mitnehmen oder auch nicht.

Die schon angemerkten fehlenden Zeilenumbrüche solltest du korrigeren, ebenso wie die Zahlen => immer ausschreiben, solange es nicht unübersichtlich wird. Die folgenden Leser werden es dir danken.

Ich finde deine Geschichte gar nicht schlecht. Witzige Erfindungen kommen bei Kindern immer gut an. Grüner Glibber ebenso. (Allerdings ist da das Problem, dass wohl fast alle Kinder Pippi Langstrumpf und damit die Klebersache bereits kennen.)

Den ersten Absatz finde ich nicht so gelungen. Der ist zu wenig kindgerecht. Ich schließe mich da Kanji an.

Also, ich finde, das ist eine nette erste Geschichte. Du könnest allerdings noch mehr daraus machen.

Grüße,
Chris

 

Hallo PieterVanPittens

Ist so eine Geschichte für zwischendurch. Bisschen Klamauk, ein paar witzige Szenen, aber am Ende schwankend wie ein Papierschiffchen in einer Wasserpfütze, die durch das Wasser aus der Decke mitten im Schlafzimmer entstanden ist. Sobald der grüne Glibber sich auf sie stürzt, erstarrt das Boot, die Wellen sterben und das Schiff sieht aus, als wäre es in einem grünschimmernden Eismeer gefangen. Anfangs denke ich, dass es irgendeine Kindergeschichte wird: alleinerziehende Mutter, alleingelassener Junge. Was folgt könnte ein Traum sein. Schließlich ist der Junge erst neun Jahre alt und es entwickelt sich ein lustiger Reigen, weil Vater und Großvater ja Erfinder waren. Das Ganze endet im Nichts, in der Belanglosigkeit, der Junge schafft es vom Dach herunter und hofft, seine Mutter entdeckt den Glibber nicht. Warum lässt du nicht den Vater wieder auftauchen? Das wäre ein angemessener Schluss, oder? Ein paar Fehlerchen sind noch drin, die ich nicht gesondert markiere und sprachlich ließe sich auch variantenreicher formulieren, aber es lohnte sich bestimmt, an dem Text zu arbeiten. Herzlich willkommen!

Konrad dachte über die wichtigste Erfindung der Menschheit nach. Konrad war ein Erfinder.
zweimal Konrad am Satzanfang, warum machst das nicht anders, einfach mit Komma: war ein Erfinder...

Der Hut zeigte durch verschiedene Farben an, in welcher Laune ein Mensch gerade war.
den zieh ich mir auch auf :lol:

Seiner Mama hatte Konrad bisher nichts von dem Loch im Dach erzählt. Er wusste, dass sie sich eine Reparatur eh nicht leisten konnte. Damit Mama sich nicht schlecht fühlte deswegen, behielt er das Problem lieber für sich.
bis dahin dachte ich, sie leben in ner Mietwohnung, schließlich baust du im ersten Abschnitt eine Menge Infos zur Verortung ein.

Zum Glück arbeite Mama
arbeitete?

Die Ränder der Saugglocken schmierte er ein bisschen mit Sukleglib ein. Zum Testen setzte er einen Fuß an die Hauswand. Es funktionierte, sein Fuß klebte an der Wand! Mit dem Sukleglib-Kanister unter dem Arm wanderte Konrad die Wand hoch, bis er auf dem Dach angekommen war.
sehr schräg :D

Zum Glück stoppte der Fluss nicht. Zwei Stunden später war Konrad endlich am Boden angekommen. Er schaffte es gerade noch rechtzeitig zurück in sein Zimmer, bevor er Mamas Auto in der Einfahrt hörte.
mm, das ist irgendwie unlogisch, wie kann der sich befreien?

viele Grüße
Isegrims

 

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