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Kurzgeschichten gesucht

Ich muss mich für Alpha entschuldigen - er leidet seit ein paar Tagen an zwar amüsanten, aber doch nachdenklich stimmenden Persönlichkeitsstörungen! :D

Ne, ernsthaft: Für mich würde es einfach Sinn machen und den IDEALFALL darstellen, wenn Verlage mal ein, zwei Tage ihre Lektoren auf einschlägigen Seiten, wie dieser, nach neuen, interessanten Autoren suchen lassen würden. Oder?
Ich habe das Thema schon einige Male angeschnitten und bin überzeugt davon, dass es für die Verlage enorme Zeitersparnisse bringen würde!

 

Ich muss mich für Alpha entschuldigen - er leidet seit ein paar Tagen an zwar amüsanten, aber doch nachdenklich stimmenden Persönlichkeitsstörungen! :D

Ne, ernsthaft: Für mich würde es einfach Sinn machen und den IDEALFALL darstellen, wenn Verlage mal ein, zwei Tage ihre Lektoren auf einschlägigen Seiten, wie dieser, nach neuen, interessanten Autoren suchen lassen würden. Oder?
Ich habe das Thema schon einige Male angeschnitten und bin überzeugt davon, dass es für die Verlage enorme Zeitersparnisse bringen würde!

Alpha, du bist doch auch aus dieser Branche, oder? Was hältst du von meiner Idee, die sicher auch viele andere hier schon mal hatten?

 

Amüsant, aber doch nachdenklich. Stimmt! :D

Ich erwähnte ja schon mal, dass man es Verlagen nicht auf die Nase binden sollte, wenn man eine story im Netz hat. Viele mögen das nicht. Oder bestehen darauf, dass man sie löscht. Das Problem bei der von Dir vorgeschlagenen Art der Talentsuche ist, dass 95% Rotz sind, 4% erträglich und nur 1% gute stories.

 

Kapier ich nicht! Ist der Prozentsatz "guter" Geschichten denn bei unverlangt eingesandten Manuskripten höher?

Davon abgesehen: Im Internet lese ich mal rasch eine Geschichte, finde sie scheiße und klicke wieder weg.
Ein Manuskript auf herkömmlichem Weg verursacht viel Zeitaufwand.

 

Ich habe da ein Problem, das ein Fachmann sicher erklären kann:
Ich habe mir mal so Bücher für den letzten Urlaub gekauft. Völlig blind mal so vier Stück.
Als ich sie dann lesen wollte habe ich festgestellt, daß einige dermaßen Schrott waren, daß ich mich gefragt habe, wer so etwas verlegt. Nebenbei bemerkt, habe ich mir dann gesagt, daß ich das eigentlich auch kann, habe angefangen und das Ergebnis ist ja auch hier zu lesen.
Aber zurück zum Thema:
Wenn ich diese Bücher mit den Veröffentlichungen hier vergleiche, sind wir nicht alle so schlecht.
Wo liegt da der Maßstab für die Verlage.
Ich muß Rainer Recht geben.
Würde ich verlegen, würde ich mir hier die Autoren aussuchen.
Wenn die hier einigermaßen schreiben können, dann können die auch nachliefern.

 

Also ich bin mehr oder weniger gegen solche Autorensuchen im Internet. Stellt Euch mal vor, ein Verlag tut das ausschließlich auf Seiten wie kurzgeschichten.de --- was ist dann mit den Leuten, die kein Internet haben? Die haben dann ja nie eine Chance bei solchen Verlagen. Und das finde ich irgendwo fies. Außerdem hat's Alpha ja schon gesagt; das Meiste ist Schrott oder nicht weit davon entfernt. Ich glaube nicht, daß man die "Kassenschlager" im Internet findet - oder sagen wir mal; ausschließlich im Internet. Oft bleibt einem Verlag auch keine Zeit, sich bei sovielen schriftlichen Bewerbungen auch noch im Internet herumzutreiben.
Kann natürlich sein, daß ich mich irre - aber das seid Ihr ja von mir gewöhnt :D .


Griasle
stephy

[Beitrag editiert von: stephy am 21.12.2001 um 06:51]

 

Ich sage ja auch nicht, dass sie AUSSCHLIESSLICH im Internet suchen sollen!!! Einfach nur begleitend, als Zusatzangebot.

Und ich möchte mal frech behaupten, dass hier auch nicht mehr Schrott geliefert wird als das, was sonst auf Verlagstischen landet...

Jedenfalls finde ich es schade, dass deutschsprachige Autoren kaum eine Chance bekommen. Ist mir schon klar, ist alles teuer und zeitintensiv, blablabla. Nur brauchen wir uns nicht zu wundern, dass fast alle Bestseller aus anderen Ländern stammen, wenn unsereins von Verlagen nicht ernst genommen wird und man lieber auf Nr. Sicher geht und bekannte Namen forciert.

 

Da muß ein Verlag keinen Lektor bemühen.
Hier in der Homepage stöbern kann jeder.
Jeder ist doch potentieller Leser mit eigenem Urteisvermögen, wenn es nicht um die eigenen Werke geht. Der Erfolg eines Buches wird nicht von einer Elite bestimmt, sondern von den Lesern, und die sind Leute wie wir.
Und so gut wie die von mir oben beschriebenen Autoren sind hier auch einige.
Siehe Dreimeier :D :D :D :D :D

sodele und viele Grüße
Manfred :p

 

Rainer, Du sprichst mir aus der Seele.
Übrigens, was ist mit "Verlag Kurzgeschichten.de"?

PS.
Es kotzt mich an, mich für jeden Beitrag 5mal anmelden zu müssen.
Liegt das an mir?
:(

 

Das mit einem eigenen Verlag wird sicher nix, obwohl wir durchaus fähige Leute hier hätten. Aber das liebe Geld...
Ich finde es eine Zumutung, wenn man viel Zeit und Geld aufbringt, um seine Manuskripte an Verlage zu schicken und diese lediglich eine Standardablehnung schicken.
In mindestens einem Fall weiß ich auch, dass NICHT MAL DIE ERSTE SEITE aufgeschlagen worden ist bei meinem Manuskript!!! :mad:

 

Tja
Ist wohl oft ein Mix aus Arroganz, Blödheit und Zeitnot.
Und die Kunzt leidet.
:(
PS
Diese scheiß Anmelderei :mad: :mad:

 

Meldest Du Dich ständig ab?
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Arroganz wohl nicht, Bequemlichkeit! Lieber sichere Bestseller, als einen Haufen neuer Autoren, die möglicherweise floppen.
Nur: Warum geht das in anderen Ländern doch, heimische Autoren zu fördern, und bei uns nicht?!?

Übrigens: Stell mal ein, dass dein Browser alle Cookies annimmt, dann klappt´s auch mit dem Anmelden! :D

 

Ich glaube zwar nicht, daß mein Geschreibsel irgendwie besser ist als der Durchschnitt, aber von Seiten diverser Freunde, Familie oder (Deutsch)lehrer bekomme ich immer wieder grauenhaft gutes Lob zu hören. Eine doch sehr enge Freundin meint immer, ich solle doch was draus machen und die Dinger veröffentlichen...tja...die hat gut reden.

Die Zahl guter Bücher deutschsprachiger Autoren, die ich in den letzten Jahren in die Griffel gekriegt habe, tendiert auffällig gegen null. Ich greife da lieber auf die kleine feine Reclam-Reihe zurück, oder lese Dürrenmatt, Eugen Roth, etc. Ich will mich bestimmt nicht mit denen vergleichen und die Wahrscheinlickeit, daß irgendeiner von uns mal als winziges Reclam-Büchelchen erscheint ist nun in der Tat denkbar gering, aber ich, wie viele andere hier, schreibe garantiert (aargh, Eigenlob, bäh!) besser als die beiden hirnlosen Benjamins mit ihren Crazy/Remix-Ergüßen, in denen eine Sprache zur Anwendung kommt, die sich sogar noch unter der mir bekannten Gossen- und Umgangssprache bewegt. Grauenhaft.
Aber leider wird sowas gekauft, gelesen und gar verfilmt - warum also sollten sich Verlage die Mühe machen, nach neuen Autoren zu suchen? Sind wir doch lieber froh, wenn unsere Geschichten wenigstens unseren Freunden gefallen. Das muß (leider oder zum Glück?) genug beifall sein!

Naja, genug gesabbert...;-)

 

Ich denke, daß es ein generelles Problem ist mit Kurzgeschichten.
Bei Karstadt in der Buchabteilung (mein Level) finde ich wenig.
Also denkt mein kleines Hirn: Da ist wohl wenig Bedarf.
Für diesen geringen Bedarf entdeckt zu werden stelle ich mir schon schwer oder fast unmöglich vor.
Wenige Bücher....viele Autoren.
Anders, denke ich, ist es wohl mit ganzen Romanen.
Kurzgeschichten schreiben bringt Spaß und lesen auch aber vielleicht sollte man das als Übung sehen für ein richtiges Buch sehen.
Wäre ja auch eine Herausforderung.
Tja. Wenn mein kleines Hirn mal denkt.
Meine Leute finden mein Geschreibsel auch toll aber die sind ja auch in einer schweren Abhängigkeit.
Schön, daß es Euch gibt. Unabhängig, böse, gnadenlos und brutal.
Gruß Manfred
:cool:

 

Rainer
war das eine Kurzgeschichte oder ein Roman?

Übrigens ich hab alles offen und melde mir trotzdem einen Wolf.
You did not complete: your-name :(

 

Kurzgeschichten schreiben bringt Spaß und lesen auch aber vielleicht sollte man das als Übung sehen für ein richtiges Buch sehen.
Wäre ja auch eine Herausforderung.
Tja. Wenn mein kleines Hirn mal denkt.

Da hat es gut gedacht! Kurzgeschichten verhalten sich zur romanhaften Prosa wie Wichsen zu gutem Sex!

 

@ Alpha O´Wichser Ich verstehe wirklich nicht, warum Kurzgeschichten hierzulande nicht als "richtige Literatur" anerkannt werden! Nein, man muss erst einen Roman schreiben, um Schriftsteller zu sein!
Das kapier ich einfach nicht. Ich las/lese viel SF&Horror, und zumindest in diesen Genres sind viele der großen Werke gerade Kurzgeschichten oder Novellen!!!
Lovecraft hat keinen einzigen Roman geschrieben und gilt als einer der begnadetsten SF-Autoren überhaupt!
Phil Dicks Kurzgeschichten sind, nicht nur meiner geringen Meinung nach, besser als seine Romane.

Sorry, Leute, aber da bin ich einfach gegensätzlicher Meinung! Ist es nicht besser, eine Geschichte auf wenige Seiten zu komprimieren, anstatt sie endlos auszuwalzen, bis ich vor dem Schinken eingeschlafen bin? :rolleyes:

 

Wann ist man ein Schriftsteller?
Ist jeder, der hier zwei Seiten Schrott anbietet ein Schriftsteller?
Diesen Mist hier kritisieren läßt und den korrigierten Immernochschrott dann wieder anbietet?
Ich habe den Eindruck, daß dies hier zugenommen hat.
Das Problem für einen Verlag ist natürlich sich durch diesen Mist von Leuten zu wühlen, die das Schreiben nicht ernst nehmen.

Das mußte mal raus!

Schriftsteller ist doch kein geschützter Titel.
Man ist eben ein guter, mäßiger, oder schlechter. Also ist jeder einer.
Aber Dein Schlußsatz spricht doch eigentlich gegen die Qualität von Kurzgeschichtenautoren.
Ich denke, (schon wieder) wenn, einer einen guten Roman schreiben kann, dann kann der auch gute Kurzgeschichten schreiben.
Umgekehrt wird es schon schwieriger
Anders kann ich es mir nicht vorstellen.
Ohne es ausprobiert zu haben behaupte ich: Kurzgeschichten schreiben ist leichter.
Wie Du selbst sagst. Ein Buch zu schreiben ,bei dem der Leser nicht einschläft. Bei einer Kurzgeschichte ist man schnell durch, auch wenn sie Scheiße ist. (man ärgert sich nur)


In Müdigkeit
Manfred

 

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