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Serie Lias Reise

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08.08.2022
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Lias Reise

Lia fröstelt, es hört nicht auf zu regnen. Seit bald drei Tagen war sie unterwegs. Immer auf demselben Weg, von dem sie hoffte, er wird sie nach Hause führen. Das Meer hatte sie hinter sich gelassen und mit ihm die Menschen und Abenteuer, die sie dort erlebte. Vor einem Monat war sie ausgezogen, die Welt zu entdecken, so wie das in der Gegend, in der sie lebte, für Kinder ihres Alters üblich war und hatte bereits viele Abenteuer erlebt.

Sie ging weiter auf dem Weg, der zuerst entlang eines finsteren Waldes und dann hineinführte. Dunkle Bäume ragten in die Höhe und rauschten düster. Je länger sie ging, desto dichter standen sie. Ihr Herz klopfte und bei jedem Geräusch blickte sie sich um. Sie zog die Jacke enger um sich und passte auf, dass der kleine, bunte Vogel nicht aus der Kapuze purzelte. Der Weg wurde schmaler, war fast nicht mehr zu erkennen. Mit der Jacke blieb sie an Ästen hängen, befreite sich energisch und schimpfte laut: „Ihre dummen Bäume! Lasst mich los! Ich habe euch nichts getan.“ Die Bäume hörten nicht auf sie. Im Gegenteil. Immer näher standen sie, bis es kein Durchkommen mehr gab. Lia wollte umkehren, doch als sie sich umdrehte, war da kein Weg mehr. Die Reihen der Bäume hatten sich hinter ihr geschlossen. Oje, wie soll ich jemals wieder hinausfinden aus diesem schrecklichen Wald? Fürchterlich verirrt habe ich mich. Oh, nein, nein, nein! Ich will noch nicht sterben, ich bin doch erst elf Jahre alt! Sie schlug die Hände vors Gesicht. Als sie daran dachte, wie traurig ihre Mutter sein wird, wenn sie nie mehr von ihr hörte, kullerten dicke Tränen über ihre Wangen. Mit dem Ärmel der Jacke wischte sie die Tränen weg. Vorsichtig nahm sie den kleinen, bunten Vogel aus der Kapuze. Er begleitete sie, seit sie ihn aus dem goldenen Käfig befreit hatte. Sie küsste sein Köpfchen. „Zeig mir den Weg Vögelchen. Bitte!“ Der kleine, bunte Vogel war kein gewöhnlicher und von so wunderbarer Art, dass er ihr schon einmal den Weg weisen konnte. Doch jetzt schaute er sich um und blickte ratlos. Es schien, als würde er hilflos seine winzigen Schultern heben und das Köpfchen schütteln. Lia seufzte und setzte den Vogel zurück in ihre Kapuze. Es wurde immer dunkler. Lia ließ den Kopf hängen und ihre dunklen Zöpfchen mit den farbigen Perlen fielen in ihr Gesicht und kitzelten die Nasenspitze. Nicht einmal mein Zelt kann ich aufstellen, um in der Nacht Schutz zu finden. Und der Boden ist so feucht und kalt, dass ich mir bestimmt eine schlimme Krankheit hole, wenn ich hier schlafen muss.

In diesem Moment erinnerte sie sich an das Feuerwerk, das sie von Tante Fidelia bekommen hatte, bevor sie auf die Reise ging. Sie sollte es benutzen, wenn sie in Not war und auf sich aufmerksam machen musste. Nun, sie benötigte dringend Hilfe, deshalb nahm sie schnell die Feuerwerksrakete aus der Tasche. Sie entfernte das Papier von der Lunte, steckte die Rakete in den weichen Waldboden und versuchte die Lunte anzubrennen, was schwieriger war als gedacht. Immer wieder brachen die Hölzer, oder sie loderten hell auf und verglühten genauso schnell wieder. Lia verbrannte sich fast die Finger, bis es endlich gelang. Die Lunte zischte und die Rakete wurde mit voller Wucht abgefeuert. Ein buntes Farbenspiel erleuchtete die Dunkelheit und es schien Lia, die Bäume wichen erschrocken zurück.

Etwas zupfte an ihrer Jacke und als sie hinunterguckte, sah sie einen kleinen Mann mit kugelrundem Bauch, der sie mit gerunzelter Stirn und gekrauster Nase wütend anstarrte. Ein wenig grösser als ihre Lieblingspuppe war er und hatte wild abstehende, rot gekrauste Haare. „Wieso machst du hier in meinem Wald einen solchen Lärm? Hä? Ist es nicht genug, wenn ihr euch sonst überall herumtreibt? Müsst ihr jetzt auch noch meinen Wald kaputt machen?“ Der kleine Mann hatte eine hohe, krächzende Stimme und stampfte mit seinen kleinen, nackten Füssen auf dem matschigen Boden. Es sah so komisch aus, dass Lia laut lachte. Doch dann besann sie sich, sie wollte den kleinen Kerl nicht noch mehr reizen. Also beugte sie sich zu ihm hinunter, so dass ihre Gesichter auf gleicher Höhe waren.

„Entschuldige. Ich wollte nicht stören. Ich habe mich im Wald verirrt und weiß nicht, wie ich wieder hinausfinde.“ Der kleine Mann musterte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. Plötzlich packte er sie an den Ohren und zog ihr Gesicht ganz nahe zu sich, bis ihre Nasen sich berührten. Lia riss die Augen weit auf und hielt den Atem an. Sie starrte in die Augen des kleinen Mannes und er starrte, ohne einmal zu blinzeln, zurück. Dabei bemerkte Lia, dass seine Augen hellbraun waren, mit kleinen, orangen Punkten. Außerdem roch er aus dem Mund. Nach Knoblauch und ranzigem Käse. Deshalb bewegte sie den Kopf so ruckartig nach hinten, dass der kleine Mann den Halt verlor und der Länge nach in den Matsch fiel. Erschrocken schlug Lia die Hand vor den Mund. Das hatte sie nicht gewollt. Schwer stützte der kleine Mann sich auf die Unterarme und blickte zu Lia auf, die zu ihm hinuntersah und sich auf einen Wutausbruch gefasst machte. Erstaunt bemerkte sie, wie er das Gesicht verzog, als würde er weinen. Doch dann fing er glucksend an zu lachen. Er drehte sich auf den Rücken und hielt seinen kugelrunden Bauch, der geschüttelt wurde von seinem Gelächter. Erleichtert lachte Lia mit. Sie half ihm auf die Füße und zusammen klopften sie den Schmutz von seinen Kleidern. Er strahlte übers ganze Gesicht und streckte die Hand zur Begrüßung hin: «Hallo, mein Name ist Mekmek. Ich lebe seit vielen, sehr vielen Jahren im Wald. Die Bäume sind meine Freunde, die Blumen meine Kinder und die Tiere meine Gefährten.“ Mit einer weitausholenden Armbewegung deutete er unbestimmt in den Wald hinein. „Und wer bist du?“ Er stellte sich auf die Zehenspitzen und wippte federnd auf und ab.

„Ich heiße Lia und bin ausgezogen, die Welt zu entdecken. Doch jetzt möchte ich nach Hause.“ Lias Kehle wurde eng und Tränen stiegen in ihre Augen. Sie hatte Heimweh, ganz furchtbar Heimweh. „Ich möchte nach Hause und kenne den Heimweg nicht.“ Sie ließ die Schultern hängen und begann zu schluchzen. Mekmek kratzte sich am Kopf und blinzelte. „Tsstss, schsch. Nicht traurig sein, nicht traurig sein. Alles wird gut. Alles wird gut.“ Er tätschelte ihren Arm. Doch Lia weinte noch heftiger, ihr ganzer Körper bebte. Da begann Mekmek zu singen und seine Stimme klang so hell und klar, dass Lia verblüfft innehielt.

Auf der Wiese steht ein Mekmeklein. Singt mit heller Stimme, zu geheimen Geigen. Lias Köpfchen krönt ein Kranz. Sie hebt ihre Füßchen zum lustigen Tanz. Mit dem kleinen Mekmeklein. Vergisst ihre Sorgen und ihr Leid. Und folgt dem kleinen Mekmeklein in den tiefen Wald hinein.

Lia tanzte zur lustigen Melodie, ihre Füße bewegten sich immerfort. Mit gerunzelter Stirn schaute sie an sich hinunter. Sie hatte keine Macht mehr über ihre Füße. Mekmek sang und bewegte sich tanzend auf dem Weg, der sich vor ihnen auftat, denn die Bäume wichen zurück. Immer weiter ging er und Lia folgte ihm. Er sang die Geschichte vom Wald, der Düsterwald hiess, von den unzähligen sichtbaren und unsichtbaren Bewohnern und von Mekmek, der ihr Hüter und König war. Mit seinen Worten webte er einen prächtigen Teppich und spann gleichzeitig einen feinen Zauber.

Schließlich erreichten sie, immer noch tanzend, eine Lichtung. Es war bereits dunkel. Lia erblickte viele kleine Lichter, die wie Sterne funkelten. Beim näher kommen sah sie, dass die funkelnden Sterne eine Ansammlung von hunderten von kleinen Häusern waren. Mekmek blieb stehen und als er aufhörte zu singen, konnte auch Lia stehen bleiben. Die Stadt sah aus, als wären alle Puppenstuben der Welt hierhergebracht worden und bildeten eine Puppenstubenstadt. Eine Mauer umgab sie, deren Tore sich jetzt öffneten. Hunderte von kleinen Menschen strömten heraus und umringten Lia. Neugierig, jedoch nicht unfreundlich guckten sie und plapperten lustig durcheinander und zupften an Lias Kleidern, bis Mekmek ein Zeichen machte und alle verstummten. Er war auf eine Anhöhe gestiegen, so dass er nun alle überragte und begann zu sprechen: „Das ist Lia. Sie hat den Weg in unseren Wald gefunden, weil sie Hilfe braucht. Die guten Geister haben sie geführt.“ Ein mehrstimmiges „Oh!“ und „Ah!“ ging durch die Menge. Wieder blickten alle zu Lia, die verlegen lächelte. Dann sprach Mekmek weiter: „Lia ist ausgezogen, die Welt zu entdecken. Doch jetzt hat sie Heimweh und möchte nach Hause. Was meint ihr, wollen wir ihr helfen, den Rückweg zu finden?“ Zuerst war es mucksmäuschenstill. Dann begannen alle zu jubeln. Mekmek stand wieder neben Lia. „Du kannst dein Zelt hier aufstellen und morgen schauen wir, wie wir dir helfen können.“ Die kleinen Menschen schüttelten Lias Hand, berührten vorsichtig ihre Beine und nickten ihr aufmunternd zu. Lia setzte sich ins Gras und war sofort umringt von kleinen Menschen, die ihr gespannt zuhörten, als sie von ihrer Reise berichtete. Sie erzählte vom Haus, aus dem Türme wachsen, von der 400-jährigen Eiche und Margrit, die ihre Hüterin ist, vom Bergwerk, in dem Zwerge wunderbare Bilder in die Wände hauen. Alle hörten aufmerksam zu. Die Kinder rollten sich zwischen den Beinen ihrer Eltern zusammen und schliefen ein. Es wurde immer später und schließlich gingen auch die Letzten zurück durch die Tore in die Stadt. Manche blieben stehen und winkten Lia zum Abschied zu.

Als Lia im Schlafsack lag, dachte sie an die eigenartigen Begegnungen des Tages. Sie nahm das Rubinherz ihrer Mutter, das sie mitbekommen hatte als Trost in schweren Stunden, in die Hand. Es dünkte sie, das Rot des Herzens verblasse langsam. Der bunte, kleine Vogel saß neben ihr und hatte sein Köpfchen unter den Flügel gesteckt und schlief tief und fest. Lia drehte sich von einer Seite auf die andere, sie konnte den Schlaf nicht finden. Da erinnerte sie sich an ein Lied, das ihre Großmutter gesungen hatte, früher, als Lia noch klein war und nicht schlafen wollte.

Still, still! Leise, leise. Schlaf mein Kindlein, schlaf jetzt ein, bald wird wieder Morgen sein. Am Himmel strahlen silbern Sterne. Sie wachen über dich, sie wachen über mich. Deshalb still, still. Leise, leise. Schlaf ein mein kleiner Schatz.

Sie sang das Lied, ganz leise, nur für sich. Bis ihre Augenlider schwer wurden und sie zufrieden einschlief.

Am Morgen erwachte sie und die Sonne stand bereits hoch am Himmel. Tief und fest hatte sie geschlafen. Es war eigenartig still. Schlafen die Menschen der Puppenhausstadt noch? Lia kroch aus dem Zelt. Sie streckte sich genüsslich, wie die Katze auf der Ofenbank im Winter und spürte die Wärme der Sonnenstrahlen. Dann weiteten sich ihre Augen und sie hielt den Atem an. Die Stadt, sie war weg! Wie vom Erdboden verschluckt. Sie kniff die Augen zusammen und öffnete sie langsam wieder. Nichts, die Stadt blieb verschwunden. Habe ich alles nur geträumt? Nichts deutete darauf hin, dass hier gestern noch eine Stadt gestanden hatte mit hunderten von kleinen Menschen. Verstört setzte sie sich auf den Erdhügel, auf dem Mekmek seine Rede hielt. Wie sie so vor sich hinstarrte, erblickte sie zufällig ein kleines, zusammengefaltetes Blatt Papier, das unter einem Stein hervorschaute. Aufgeregt faltete sie es auseinander und begann zu lesen.

Liebe Lia. Manchmal muss man hinaus in die Welt gehen, um zu entdecken, was wichtig ist im Leben. Manchmal ist es gut, sich vom Herzen leiten zu lassen.
Und manchmal muss man nach Zeichen Ausschau halten, um den richtigen Weg zu finde. Viel Glück auf Deinem Weg nach Hause, Du wirst ihn finden, da bin ich mir ganz sicher. 
Für immer 
Dein Mekmek.

PS: Bitte behalte das Geheimnis unserer Existenz für Dich! Du bist die erste grosse Menschin, die uns in hundert Jahren besucht hat und so soll es bleiben für die nächsten hundert Jahre.

PPS: Wundere Dich nicht, wir sind gewohnt, uns gut zu verstecken. Sonst hätten wir nicht überlebt.

Lia ließ das Blatt sinken und blickte nachdenklich zur Wiese hinüber, wo gestern noch die Puppenhäuser standen. Welche Zeichen meinte Mekmek? Und wo waren die Stadt und ihre Bewohner? Sie ging zurück zum Zelt und begann alles einzupacken. Der kleine Vogel saß auf ihrer Schulter und zwitscherte fröhlich ein Lied. Als Lia alles verstaut und etwas Kleines gegessen hatte, nahm sie Mekmeks Brief und staunte nicht schlecht. Wie von Zauberhand war auf der Rückseite ein Plan erschienen. Lia erkannte die Lichtung mit der Anhöhe und den verschlungenen Weg, der aus dem Wald führte. „Komm Vögelchen, gehen wir nach Hause.“ Sie verließ die Lichtung, ohne zu merken, wie hunderte von Augenpaaren ihr nachschauten und hunderte von Herzen ihr eine gute Reise wünschten.

Der Weg schlängelte sich durch den Wald. Manchmal war es sehr dunkel und die Bäume hochgewachsen und dicht beieinander. Dann wieder schien die Sonne durch die Blätter, die in verschiedenen Grüntönen leuchteten und Lia veranlassten, hinauf in die Baumkronen zu schauen. Dort wo die Sonne den Boden berührte, sprossen wunderschöne Waldblumen in allen Farben. Immer wieder blieb Lia stehen, um sie zu bewundern. Dies sind Mekmeks Kinder. Dann sah sie Rehe durch das Unterholz springen und hörte ein feines Rascheln unter den Blättern neben sich und dachte, das also sind Mekmeks Gefährten.
Endlich erreichte sie den Waldrand. Sie schaute zurück in den Wald und sah Mekmek, der ihr von weitem zuwinkte. Sie winkte zurück und wusste im gleichen Moment, dass er über sie gewacht hatte. Sie lächelte und er lächelte auch, bevor er zwischen den Bäumen verschwand.

 

Hallo @Aida Selina,

deine Geschichte ist sehr märchenhaft und fantasievoll. Auch an den kurzen Liedausschnitten zwischendurch merkt man, dass sie darauf zugeschnitten ist, vorgelesen zu werden.
Was mich oft irritiert hat, sind die Zeitformen. Teilweise wechselst du im selben Satz zwischen verschiedenen Zeiten. Vielleicht eignet sich die Gegenwartsform für ein Märchen nicht so ideal, du erzählst ja an vielen Stellen von vergangenen Ereignissen. Ich schlage vor, einheitlich in Präteritum (für das aktuelle Geschehen) und Vergangenheit (für Rückblicke) zu schreiben. Dafür müsstest du den ganzen Fließtext nur auf diesen Aspekt durchkämmen.

O je, wie soll ich jemals wieder hinausfinden aus diesem schrecklichen Wald.[?]
Oje würde ich als ein Wort schreiben, am Ende ein Fragezeichen
Sie schlägt die Hände vors Gesicht und als sie daran denkt, wie traurig ihre Mutter sein wird, wenn sie nie mehr von ihr hört, kullern dicke Tränen über ihre Wangen, die sie mit dem Ärmel der Jacke abwischt. Vorsichtig nimmt sie den kleinen, bunten Vogel, der sie begleitet, seit sie ihn aus seinem goldenen Käfig befreit hat, aus der Kapuze und küsst sein Köpfchen.
Das sind zwei ziemlich lange Sätze hintereinander, die würde ich ein wenig auflösen.
Zeig mir den Weg Vögelchen. Bitte.
Zeig mir den Weg, Vögelchen. Bitte!
Denn der kleine, bunte Vogel ist kein gewöhnlicher und von so wunderbarer Art, dass er ihr schon einmal den Weg weisen konnte.
Wozu brauchst du das Wort Denn?
Der kleine Mann hat eine hohe, krächzende Stimme und stampft mit seinen kleinen, nackten Füssen auf dem matschigen Boden.
Füßen
„Entschuldige. Ich wollte nicht stören. Ich habe mich im Wald verirrt und weiß nicht, wie ich wieder hinausfinde.
Diese Info ist hier nicht notwendig, weil sie das später noch einmal sagt. Hier wird sie ohnehin noch ignoriert.
Schwer stützt der kleine Mann sich auf die Unterarme und blickte zu Lia auf, die zu ihm hinuntersieht und sich auf einen Wutausbruch gefasst macht.
Das meinte ich mit der Zeitform, die hier zweimal im selben Satz wechselt
Er strahlt übers ganze Gesicht und streckt die Hand zur Begrüßung hin: «Hallo,
Hier hat sich das falsche Anführungszeichen eingeschlichen
Er stellt sich auf die Zehenspitzen und wippte federnd auf und ab.
Zeitform
Beim näher kommen sieht sie, dass die funkelnden Sterne eine Ansammlung von hunderten von kleinen Häusern sind.
Beim Näherkommen
Zuerst ist es muxmäuschenstill.
mucksmäuschenstill
Sie erzählt vom Haus, aus dem Türme wachsen, von der 400-jährigen Eiche und Margrit, die ihre Hüterin ist, vom Bergwerk, in dem Zwerge wunderbare Bilder in die Wände hauen.
Sind das Dinge, die sich in anderen Teilen der Serie ereignen? Klingt jedenfalls interessant.
Liebe Lia.{
 }Manchmal muss man hinaus in die Welt gehen, um zu entdecken, was wichtig ist im Leben. Manchmal ist es gut, sich vom Herzen leiten zu lassen.{
 }Und manchmal muss man nach Zeichen Ausschau halten, um den richtigen Weg zu finde. Viel Glück auf Deinem Weg nach Hause, Du wirst ihn finden, da bin ich mir ganz sicher.{
}Für immer,{
}Dein Mekmek.
Hier sind wahrscheinlich beim Rüberkopieren irgendwelche Steuersymbole entstanden. Bei mir stehen statt den Zeilenschaltungen Kästchen mit dem Text "L SEP". Ich habe die Stellen mit {}-Klammern markiert, falls sie bei dir nicht sichtbar sind.
Und manchmal muss man nach Zeichen Ausschau halten, um den richtigen Weg zu finde.
finden
Du bist die erste grosse Menschin, die uns in hundert Jahren besucht hat und so soll es bleiben für die nächsten hundert Jahre.
große
Als Lia alles verstaut und etwas Kleines gegessen hat, nimmt sie Mekmeks Brief und staunt nicht schlecht.
Ich finde, du solltest dich entscheiden, ob du das Essen genauer oder gar nicht beschreiben willst. So dazwischen fällt es auf und man wundert sich nur.
«Komm Vögelchen, gehen wir nach Hause.»
Auch hier würde ich lieber einheitlich bleiben und diese „“ Anführungszeichen verwenden.
Dort wo die Sonne den Boden berührt, spriessen wunderschöne Waldblumen in allen Farben.
sprießen
Sie winkt zurück und weiss im gleichen Moment, dass er über sie gewacht hat.
weiß

Insgesamt finde ich den Text gelungen. Ich wünsche dir für den weiteren Verlauf der Serie noch viel Freude und Motivation!

Viele Grüße
Michael

 

Hallo Michael

Vielen Dank für das aufmerksame Lesen und die Zeit, die Du Dir genommen hast.
Mit der Zeitform hast Du recht, ich werde den Text überarbeiten. Ich war mir selbst unsicher, was besser ist.
Das mit den Doppel-s ist schwierig. Wenn es mein Rechtschreibprogramm nicht ändert, kann ich leider nichts machen.
Auch Deine anderen Anmerkungen werde ich berücksichtigen. Also, dann mache ich mich jetzt an die Arbeit, bin gerade so motiviert.

Zwei Stunden später: ich habe den Text jetzt überarbeitet und ins Präteritum übertragen, passt viel besser! Auch die meisten anderen Anmerkungen habe ich übernommen.


Nochmals danke und einen schönen Abend wünscht
Aida Selina

 

Hallo @Rob F

Vielen Dank für Deine Zeit und wertvollen Rückmeldungen, die ich zum grossen Teil übernommen habe. Das mit den Wortwiederholungen muss ich mir in Ruhe genauer anschauen und hoffe, ich kann dies ändern, damit der Text dann vielleicht eleganter wirkt?

Die Geschichte ist gedacht als Bilderbuch für kleine Kinder. Vorlesealter vier bis sieben. Ich schreibe sie für meine Enkeltochter, die Lia heisst. Viele Figuren in der Geschichte haben einen direkten Bezug zu ihrem Leben. Die Geschichte beginnt damit, dass Lia auszieht, die Welt zu entdecken und da erfährt man mehr über sie, über die Welt, in der sie lebt, über ihre Familie und weshalb sie auf Reise geht. Der "Düsterwald-Teil" ist fast das Ende der Geschichte. Doch war ich mir bei diesem Teil besonders unsicher, deshalb habe ich ihn hier eingestellt und bin dankbar für die Rückmeldungen.

Nochmals vielen Dank und einen schönen Tag wünscht
Aida Selina

 

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