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Mein erstes Taschenmesser

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28.02.2008
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Mein erstes Taschenmesser

Phil hörte laute Stimmen, als er an dem Garten seiner Nachbarn vorbeischlenderte. Der Lehrer hatte heute in der Schule eine Arbeit zurückgegeben, bei welcher Phil als einer der drei besten Schüler der Klasse abgeschnitten hatte. Daher war er gut gelaunt und selbstsicher, er nahm sich sogar vor, heute Abend zum Sport zu gehen, obwohl er das seit Ewigkeiten nicht getan hatte. Er klingelte bei den Dawsons, um zu erfragen, ob alles in bester Ordnung sei. Mr Dawson öffnete, er hatte ein Klappmesser in der Hand, welches er zusammenklappte.
"Hallo Phil."
"Hi Mr Dawson. Ich wollte fragen, ob bei Ihnen alles in bester Ordnung ist. Ich habe Schreie oder so etwas Ähnliches gehört."
"Hier bei uns? Nein, hier schreit niemand. Aber komm doch rein."
Sie gingen durch den Flur in die Wohnküche.
"Hi Mrs Dawson. Alles in bester Ordnung?"
"Aber klar. Wie geht's dir, Phil?"
Sie hatte verweinte Augen, aber sie lächelte und sie hatte eine Tüte Marshmallows in der Hand! -
"Mir geht es sehr gut, Mrs Dawson. Kann ich ein paar Marshmallows haben?"
Sie nahm eine große Handvoll aus der Tüte und reichte sie ihm. Er stopfte sich die Hälfte gleich in den Mund. Dann glotzte er erstaunt in seine Hand, in welcher die restlichen Süßigkeiten lagen. Er nuschelte:
"Rot. Die sind da ja ..."
Er verschluckte sich und hustete. Mr Dawson trat heran und klopfte ihm auf den Rücken. Seine Frau fragte erstaunt:
"Alles in bester Ordnung, Philly? Was wolltest du sagen?"
Er atmete durch.
"Da ist Blut dran. Igitt. Hier an den guten Marshmallows!"
Er öffnete seine dicke Hand, so dass der Rattenspeck auf den Küchentisch fiel.
"Du hast Recht ...", antwortete Mrs Dawson, während ihr Mann zur Spüle ging, das Klappmesser aufklappte und die Klinge unter dem fließenden Wasser schwenkte.
"... Ich muss mich geschnitten haben. - Ja, hier, schau!"
"Das sieht aber böse aus."
Phil grapschte noch Marshmallows vom Küchentisch und aß sie.
"Ach, halb so schlimm. Sag, wie geht's dir denn, Phil? Wie war die Schule?"
"Heute war's toll. Der Mr Tinner hat die Aufsätze zurückgegeben. - Die Marshmallows kann man doch noch essen, die schmecken sogar gut! - Und ich war der Drittbeste. Der Drittbeste aus der ganzen Klasse."
"Das ist ja toll, Philly!"
Mr Dawson trocknete die Klinge mit einem Spültuch und klappte das Klappmesser wieder zusammen. Er wandte sich zu dem dicken Jungen und zeigte ihm das Schneideinstrument.
"Das ist sogar sehr gut Phil. Hast du schon ein Taschenmesser? Hier, das schenke ich dir, als Belohnung, dass du so gut abgeschnitten hast."
"Danke Mr Dawson. Und danke für die Marshmallows."
Phil stand auf und lief in Richtung des Flures.
"Jetzt weiß ich ja, dass bei ihnen alles in bester Ordnung ist. Ich muss schnell heim, es gibt Mittagessen."

Zu Hause hatte seine Mutter schon alles vorbereitet. Phil hatte guten Appetit, er aß tüchtig. Dann ging er hoch in sein Zimmer, um seine Hausaufgaben zu machen. Seine Mutter kam mit einem Korb voll frischer Wäsche in sein Zimmer.
"Mama! - Kannst du nicht ein Mal klopfen? Ich muss mich konzentrieren."
"Tut mir leid, Liebling. Ich bringe dir deine Wäsche."
Sie legte einige Kleidungsstücke auf sein Bett.
"Da ist ja heute ein Lärm und ein Geschrei bei den Dawsons. Wolltest du nicht zum Sport gehen? Es wird schon bald dunkel draußen."
"Na, Mama, lass mich. Ich muss noch diesen Aufsatz fertig schreiben. Vielleicht geh ich danach noch joggen. Und bei den Dawsons ist alles in bester Ordnung."
Er versenkte sich wieder in seine Schreiberei.

Eine Stunde später, als die Dämmerung schon eingesetzt hatte, zog Phil seine Sportschuhe an. Als er auf der Straße war, kam er wieder bei den Dawsons vorbei. Er wunderte sich über den Wagen in der Einfahrt, bei dem der Kofferraum offen stand. Da kam Mr Dawson heran, der einen großen, länglichen Plastiksack auf dem Rücken schleppte. Der Sack schleifte mit dem einen Ende über den Boden.
"Phil! Kannst du mir mal helfen?"
"Klar, Mr Dawson."
Phil packte das Ende der großen Plastiktüte und hievte es bis auf Hüfthöhe.
"Das ist aber schwer. Was haben Sie da drin?"
"Gartenabfälle."
Die Folie war ein wenig aufgerissen, genau da, wo Phil trug.
"Hier schaut eine Schuhsohle raus. Ist Ihnen da ein Schuh unter den Abfall geraten?"
"Das waren die Schuhe, die ich immer zu Gartenarbeit angezogen habe. Aber ich hab mir einen Nagel hineingetreten, jetzt benutze ich andere."
"Mr Dawson? - Warum laden Sie den Müll in Ihren Kofferraum?"
"Den fahr ich in den Wald. Ist ja nur Natur. Ich bring die Natur zurück zur Natur. Dann müssen wir für die Mülltonne nicht extra zahlen."
"Und warum stopfen Sie alles in einen großen Sack?"
"Damit ich beim Ausladen nicht so viel Arbeit habe."
"Dann ist ja alles in bester Ordnung."
Mr Dawson schlug den Kofferraum zu.
"Danke für deine Hilfe."
Phil war außer Atem vom Heben des schweren Gewichtes. Außerdem war es jetzt fast dunkel. Er lief wieder zurück zur heimatlichen Haustüre. Seine Mutter war nicht in der Küche, dafür fand er eine halbvolle Tüte - Marshmallows! Als er die Backen voll hatte, kam sein Vater von der Arbeit. Er winkte seinem Sohn.
"Hey Phil, wie geht's?"
"Hi Daddy. Bei mir ist alles in bester Ordnung!"
Phils Mutter kam aus dem Keller und gab ihrem Mann einen Begrüßungskuss.
"Also, ich glaube, ich sehe nicht recht! Wieso bist du denn schon wieder hier, Phil? Ich dachte, du wolltest endlich einmal joggen gehen."
"Mama! - Es ist doch schon dunkel."
"Na und? Schau dich doch mal in den Spiegel! Du nimmst ständig zu! Heute gehst du mindestens eine Stunde Sport machen, mein Sohn! Sonst gibt es die nächsten zwei Wochen keine Süßigkeiten!"
Er stieg die Treppe hinauf, in Richtung seines Zimmers.
"Wo gehst du denn hin? Nach draußen geht's da."
Sie deutete auf die Haustüre.
"Ich hol noch was. Ich geh ja gleich."

Eine halbe Stunde später schlenderte Phil durch den dunklen Wald. Am Anfang war er tatsächlich gejoggt, aber das Tempo hätte er nicht lange durchgehalten. Er hatte seine Hand in der Hosentasche fest um sein neues Taschenmesser geschlossen. Die Bäume zu beiden Seiten des Weges waren bedrohliche Schatten. Auf einmal hörte er es neben sich im Holz knacken. Er lief beharrlich weiter, aber in der kühlen Waldluft spürte er den Schweiß auf seiner Stirn. Er schwitzte aber doch wohl nur vor Anstrengung! Das Alter, in dem man Angst im Dunkeln empfand, hatte er hinter sich gelassen. Jawohl! Lautlos sagte er zu sich selbst:
"Ich mache Sport, also bin ich gut in Form. Ich bin jung und klug, Mr Tinner hat's gesagt, also brauche ich keine Angst zu haben. Wenn mir irgendjemand hier im Wald begegnet, dann sollte der Angst haben vor mir. Jawohl! Ich habe ein Klappmesser dabei. Ich bin stark! Ich bin gefährlich! Wuhaa!"
Dabei zog er das Messer aus der Tasche, klappte es rasch auf und fuchtelte damit durch die Nachtluft. Er machte sogar ein paar Kampfschritte, so wie diese schmächtigen Asiaten in schlecht synchronisierten Filmen.

Auf einmal war dieser Geruch in der Luft, der Geruch von frischer Erde. Und da sah er auch etwas. Ein paar Meter vom Weg entfernt stand ein schwarzer Umriss mitten im Wald. Er bückte sich und stand wieder auf. Immer wieder. Dabei gab es Geräusche, als ob kleine Steinchen einen Abhang hinabrollen.
Phil rief: "Hey! Was soll denn das hier werden?"
Der menschliche Schatten zuckte zusammen. Dann kam er auf Phil zu, wobei er knurrte und grummelte, wie ein böser Wolf. Er hatte wohl eine Schaufel in der Hand, was Phil für einen Augenblick im Mondlicht zu sehen glaubte. Der Umriss holte aus.
Phil beugte sich zur Seite, als der Mann mit der Schippe nach ihm schlug. Es traf ihn an der Hüfte und einen anderen Menschen hätte so ein Schlag wohl umgehauen, aber Phil war um die Hüfte sehr gut gepolstert.
"Du spinnst wohl, du Arsch, das tut weh!"
Nun hatte Phil glücklicherweise gerade sein nagelneues Taschenmesser in der Hand. Selbiges stach er einfach mitten in den feindseligen Schatten hinein, während er sich nach vorne fallen ließ. Seine Hüfte tat weh! - Er setzte sich wieder auf, indem er sich von dem weichen Waldboden hochstemmte. Der Umriss lag neben ihm und röchelte mit einer Stimme, welche Phil an Mr Dawson erinnerte, als der eine Lungenentzündung hatte:
"Das Messer? - Dann ist ja alles in bester Ordnung."

 

Hallo tobiii,

hat mich königlich amüsiert, Deine kleine schwarze Komödie :lol:.
Das einzige Tränchen vergieße ich wegen dem amerikanischen Setting (es gibt innerhalb der Story keinen zwingenden Grund dafür), und wegen Mrs. Dawson. Die ist so blöd, dass es nicht mehr lustig ist.

Alle anderen Figuren agieren mit ihrer Blödheit - Phil, der sich per NLP zum Helden puscht (Wuhaa!), Mr. Dawson, dem alles schief geht, der trotzdem meint, er habe es im Griff auf dem sinkenden Schiff, bis, ja bis ... (erinnert mich an Tom Hanks in "Ladykillers" in der Version der Coen-Brüder).
Nur Mrs. Dawson lässt sich stumm abschlachten wie eine altersschwache Milchkuh.

Wenn sie versucht hätte zu fliehen, mit Stilettos in den Ackerfurchen hängen geblieben wäre (hier die humorige Blödheit), o.ä., jedenfalls irgendwie agieren würde, hätte ich wirklich nichts aszusetzen.

Bis auf RS-Fehler vielleicht, aber die darfst Du selbst suchen.

Grß, Pardus Faulenzus

 

Hi Pardus.

Schönschön, dass du lachen kontest. :)

Du wirst das jetzt vielleicht nicht glauben, aber ich habe beim Schreiben des Geschichtchens tatsächlich an Filme der Coen Brüder gedacht! An "Fargo" zum Beispiel, wo immer alle "Oh, Jesses!" sagen. ;)

LG, Tobias

 

Hey tobiii!

Ehrlich gesagt - hat mich Philly an Cartman erinnnert- ich hatte die ganze Zeit Cartmans Stimme im Kopf und musste deshalb bei jedem Witz lachen - ob lustig oder nicht, ich hab gelacht.
Also da ist ja so gut wie nix logisch, aber ich würde trotzdem gerne wissen, wieso die Marshmallows von Phils Familie auch noch blutverschmiert sind. Ich dachte kurz, dass Phils Mama Phils Papa umbringt. ;)

Sonst alles okay, hat mir wirklich gut gefallen. Und das amerikanische Setting ist ein Muss! Sonst ist es nur halb so lustig, meine ich. :)

Es ist üblich, dass man Mr ohne Punkt schreibt. Da sind noch ein paar andere Fehlerchen drin. Aber nix Schlimmes.

JoBlack

 

Hi Jo,

dass man lachen kann, ist hier bei Humor ja das Wichtigste. :)
Ich glaub, du hast am Anfang etwas falsch verstanden, denn der gute kleine Phil ist ja bei Familie Dawson zu Besuch, als sich Blut an den Marshmallows befindet. Später wird das Süßzeug zwar noch einmal erwähnt, dann aber ohne Blut! Daher dachte ich eigentlich auch, die Handlung sei logisch.. ;)

Danke für den Hinweis mit den Punkten!

Liebe Grüße,
Tobias

 

Hallo tobiii,
ich bedanke mich für den abendlichen lacher. Die Geschichte ist wirklich super!
und die Rechtschreibfehler sind auch nicht schlimm.

LG
Frenchy

 

Hallo tobiii

Humor ist, wenn ...

Bin etwas zweigeteilt. Einerseits hat die Geschichte einen prima roten Faden ("Dann ist ja alles in bester Ordnung"), andererseits kommen die Sätze zum Teil etwas arg gestelzt daher, so dass mir das Schmunzeln wieder verging.
Das ganze wirkte auf mich wie ein Schulaufsatz (von Phil). Absicht?


Er wandte sich zu dem dicken Jungen und zeigte ihm das Schneideinstrument.
Ach der ist dick? Das überraschte mich, da du mir am Anfang (zwischen den Zeilen: "...vorbei lief" , "...heute abend zum Sport zu gehen") einen schlanken, sportlichen und dynamischen Jungen präsentierst. Vielleicht kannst du zu Beginn bereits die Dimensionen von Phil besser aufzeigen. (Er schleppte sich schnaufend über die Steinplatten, oder so.)

Gruss.dot

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo tobiii,
grusel-lustige Handlung? Nur, weil du den Personen in der Geschichte eine nicht zu überbietende Naivität unterstellst…man schmunzelt über den fehlenden Durchblick des Protagonisten (na, hoffentlich nicht über die Morde);

- Inhaltlich unklar bleibt, wen Mr Dawson mit dem Taschenmesser (offensichtlich war nichts Größeres zur Hand) ermordet hat:…etwa den Opa, wegen eines blutigen Streits um die Mashmallows (sind ja blutverschmiert)?...oder den Sohn, wegen einer schlechten Zensur?

- mindestens neunmal die Wiederholung des Ausdrucks, „…alles in bester Ordnung ….“: wirkt in der Geschichte überstrapaziert… würde ich zumindest variieren ;
Zum Schreibstil, der an etlichen Stellen eleganter ausfallen könnte, will ich jetzt nichts weiter sagen, dir aber Rechtschreibhilfen geben:

Da man allgemein hier in KG.de mit Rechtschreibfehlern sehr penibel umgeht und bei anderen Autoren auf eine Korrektur drängt, wundert es mich, dass deine bisherigen Kommentatoren in diesem Falle großzügig davon absehen wollen.
(Oder sind die Fehler hier etwa ein Stilmittel für Humor?)
Ich möchte mich zwar nicht unbeliebt machen, finde aber, dass bei einer Veröffentlichung eine möglichst fehlerfreie Text-Version präsentiert werden sollte.
Deshalb würde es mich freuen, wenn du meine folgenden Anmerkungen berücksichtigen würdest.

er hatte sogar vor, heute abend (Abend) zum Sport zu gehen.

Ich habe Schreie oder so etwas ähnliches (Ähnliches) gehört."

Du hast recht.", (Recht)

"Heute wars toll (war’s)

Zuhause (zu Hause) hatte seine Mutter schon alles vorbereitet.

Phil hatte guten Appettit (Appetit), er aß tüchtig.

der einen großen, länglichen Plasticksack (Plastiksack) auf dem Rücken

Phil packte das Ende der großen Plastiktüte und hiefte (hievte) es bis auf Hüfthöhe.

"Mr Dawson? - Warum laden Sie den Müll in Ihren Kofferaum (Kofferraum) ?"

Das Alter, in dem man Angst im Dunkeln (verspürt, Komma und Prädikat fehlt) hatte er hinter sich gelassen.

Gruß
kathso60

 

Hi Frenchy,

Die Geschichte ist wirklich super!

:bounce:
es ist immer schön, so etwas zu lesen! :) Danke.

Hallo dotslash,

[...], andererseits kommen die Sätze zum Teil etwas arg gestelzt daher, [...]

meinst nur die Sätze mit dem "in bester Ordnung" wirken gestelzt? Oder Andere?
Also abgesehen von der ständigen Wiederholung dieses Ausdrucks und ein paar Kleinigkeiten, wie "er klappte das Klappmesser" habe ich eigentlich keine Stilmittel verwendet. Wobei die Erwähnten durch die sinnlose Mehrfachnennung einer Beschreibung einfach ausdrücken sollen, wie stupide Phil ist. (bzw. eigentlich Alles und Jeder in der KG!)

Ich habe den Anfang ein wenig verändert, damit deutlicher wird, dass Phil übergewichtig ist. Allerdings bin ich zuvor davon ausgegangen, dass ein Mensch, der sich, weil er gut drauf ist, sogar einmal vornimmt, Sport zu machen, eigentlich mit Sicherheit unsportlich ist..

Hallo kathso60,

Inhaltlich unklar bleibt, wen Mr Dawson mit dem Taschenmesser (offensichtlich war nichts Größeres zur Hand) ermordet hat
Niemanden! Ich dachte das wäre deutlich, weil Mrs Dawson ja einen Schnitt in der Hand hatte, als Phil zu Besuch war! Das Ehepaar hatte sich heftig gestritten und er hat sie schon mit dem Messer attackiert, als der Junge vorbeikam. Die Frau Dawson hatte ja:
verweinte Augen, aber sie lächelte
weil der Junge ja nichts von dem Streit mitbekommen sollte, der zu diesem Zeitpunkt durchaus auch hätte harmlos enden können. Nachdem Phil weg war, ging der Streit aber weiter..

Das "Alles in bester Ordnung" halte ich für ein Stilmittel zum Ausdruck der Dummheit oder Naivität, die in der Geschichte herrscht und ich werde es auch beibehalten.

Vielen Dank für deine Hinweise im Bezug auf die Rechtschreibung. Ich habe die Fehler korrigiert.

Dank an Alle fürs Lesen und Kommentieren!

Liebe Grüße,
Tobias

 

Hi tobii!

Da du so viele begeisterte Kommentare erhalten hast, wird dir ein negativer wohl nicht wehtun. :D

Mich hat der Schulaufsatzstil ein bisschen genervt, und da ich glaubte, du weißt es nicht besser, wollte ich deswegen eine geharnischte Kritik schreiben.
Der Humor des Inhalts ist ein bisschen mau für meinen Geschmack, der makabre Plot passt eher in die Horrorsparte, auch die Pointe am Ende ist nicht der Kracher.
Ich muss auch sagen, dass ich beim Thema häuslicher Gewalt eher sensibel reagiere. Vielleicht ist das der Grund, weshalb die anderen die blutigen Marshmallows witzig fanden und ich nicht.
Aber da ich mit diesem Empfinden alleine dastehe, musst du dich nicht darum sorgen. ;)

Er klingelte bei den Dawsons, um zu erfragen, ob alles in bester Ordnung sei.

Sind wirklich alle stilistischen Unbeholfenheiten Absicht, oder willst du bestimmte Arten von Ausrutschern vielleicht doch nicht drinhaben? Wenn Letzteres der Fall ist, musst du's nur sagen.

Ciao, Megabjörnie

 

Hi Megabjörnie!

So böse fand ich deine Kritik jetzt gar nicht! ;)
Und was hast du gegen das Wort "erfragen"?

Hi Mr. Big,

vielen Dank für das schöne Lob! :D

LG!

Tobias

 

Das Wort "erfragen" ist repräsentativ für den Schulaufsatz-Stil. So schreibt eben ein Zwölfjähriger, der nicht weiß, welche Worte welchen Eindruck vermitteln. Z. B. würde ein vornehmtuerischer Bildungsbürger ( Gymnasiallehrer u. a. ) etwas "erfragen", der Normalo fragt oder fragt nach.

 

Nachtrag zu deiner Frage:

meinst nur die Sätze mit dem "in bester Ordnung" wirken gestelzt? Oder Andere?
Sorry, das "gestelzt" verstand ich hier eher im Sinn von "unnatürlich", und nicht als "geschraubt" oder "hochtrabend", ist aber für diesen Text wohl der falsche Ausdruck. Jedenfalls trifft megabjörnies Erklärung ins Schwarze.

 

Hi dotslash und Megabjörnie!

danke, dass ihr eure Kommentare nochmal erklärt habt. Der Schulaufsatzstil ist gewollt, wenn er auch eher unbewusst entstanden ist. :)

grüßegrüßegrüße,

Tobias

 

Hallo Tobias,
ich las gerade deine Geschichte. Flüssig geschrieben und recht komisch die Figuren. Ich fand sie köstlich. Man ist nach wenigen Augenblicken fesselnd in der Handlung drin.

Liebe Grüße
Karl-Hubert

 

Guten Tag Karl-Hubert,

vielen Dank für deine aufbauenden Worte. (Nicht, dass ich niedergeschlagen wäre..) :) Es muss nett sein, Hase zu heißen: Man kann auf elegante Weise bekennen, man wisse von nichts. (Woher kommt der Spruch eigentlich?)

LG, Tobias

 

da habe ich glatt eine antwort zu gefunden :D


Mein Name ist Hase

Möglicherweise habt Ihr schon den Satz "Mein Name ist Hase" gehört. Er bedeutet "Ich weiß von nichts".

Woher kommt diese lustige Redewendung? Vom Osterhasen nicht, sondern von dem Studenten Victor von Hase (der später ein bekannter Jurist wurde). Dessen Freund hatte 1855 einen anderen Studenten im Duell getötet. Der Freund flüchtete nach Heidelberg, um von dort über die Grenze nach Straßburg zu gehen. Dazu brauchte er einen Ausweis.

Victor von Hase gab ihm den seinen. Der wurde später in Frankreich gefunden und an die Universität zurückgeschickt. Victor von Hase wurde Vorgeladen und vernommen. Dabei sagte er "Mein Name ist Hase, ich verneine alle Fragen, ich weiß von nichts". Wie es manchmal so geht: dieser Ausspruch klang derart originell, daß er sich blitzschnell unter allen deutschen Studenten herumsprach: "Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts".

Quelle: http://www.wissen.lauftext.de/der-mensch/die-geschichte/mein-name-ist-hase.html

 

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