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Meine Schwester und ihr Freund

Seniors
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12.10.2005
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Meine Schwester und ihr Freund

Fünf Meter sind es, die mich von meiner kleinen Schwester Rebecca und ihrem neuen Freund trennen. Ich kann sie in Gedanken in dem gemachten Bett auf der geblümten Decke sitzen und sich zärtlich küssen sehen. Vor einer halben Stunde sind sie an meiner offenen Zimmertür vorbeigegangen. Ihr Freund, sein Name ist Tarim, hat mich dümmlich angegrinst, wie es Jungs auf Partys tun, wenn sie kurz davor sind, ein Mädchen abzuschleppen. Ich sehe hinüber zum Wandspiegel, der neben meinem Kleiderschrank steht und versuche es nachzumachen: Den Mundwinkel leicht anziehen, dabei die Augen siegessicher hochziehen. Dann hat er noch ein kurzes, akzentloses „Hallo“ hinterher geschoben. Keine Antwort kam über meine Lippen, zu erstarrt war ich in diesem Augenblick wegen Tatsache, dass Rebecca ihren Freund von der Schule mit nach Hause bringt. Wie hübsch sie mich anlächelte, in ihrem knielangen, weißen Rock und der ins Haar geschobenen Sonnenbrille. Ich zittere. Hinter der Wand, die unsere Zimmer trennen, ist Tarim vermutlich dabei, ihr diesen Rock auszuziehen, so lange auf sie einzureden, bis sie mehr macht, als ihn nur auf den Mund zu küssen. Meine kleine Schwester, die dieses Frühjahr gerade einmal fünfzehn Jahre alt geworden ist, mit ihren blonden Locken und den verspielten Haarspangen, den Stofftieren in den Regalen und den Tierbildern an den Wänden.
Auf meinem Schreibtisch steht, an die Wand gelehnt, ein Bilderrahmen, den ich von Rebecca geschenkt bekommen habe. Sie hat alte Fotoalben für diese Collage durchstöbert und eine Bildergeschichte zusammengebastelt. Auf den meisten Fotos lacht sie in die Kamera hinein, während ich mein ernstes Gesicht halte. Tarim wird ihr dieses Lachen stehlen, ich weiß es genau. Er wird ihr all ihre Liebe nehmen und nachdem er sie sich genommen hat, wird sie anders sein, nicht mehr das kleine Mädchen auf den Fotos.
Plötzlich glaube ich, die beiden lachen zu hören. Ein trügerisches, falsches Lachen: ein angestrengtes Lachen, um eine anstrengende Situation zu überbrücken. Um es zu vergessen, ziehe ich mir den kabellosen Kopfhörer über und stelle die Musik laut, bis es in meinen Ohren zu dröhnen anfängt. Meine Gehörgänge fangen an zu schmerzen und es fühlt sich an, als würden winzig kleine Luftballons in meinem Kopf abwechselnd implodieren, dann explodieren. Meine rechte Hand ballt sich, ohne dass ich es wirklich will, zur Faust und meine Fingernägel graben wie Spatenstiche in meine Haut hinein. Als ich sie wieder öffne, sind dort vier rot schimmernde Striche in meinen Handteller hineingeritzt. Wieder ertönt dieses unnatürliche Lachen in meinem Kopf; trotz der auf Anschlag gestellten Musik kann ich es hören, als würden sie hier auf meinem Bett liegen. Dann schließe ich meine Augen und sehe Rebecca durch ein Meer von Luftballons laufen, aber sie zerplatzen nicht, wie jene in meinen Gehörgängen. Ich kann sie aufheben und nach ihr werfen. Sie fängt einen und lässt den Ballon geschickt auf ihrem Kopf tanzen.
„Fang“, schreit sie mir zu. Ich hechte und will ihn bekommen, aber schaffe es nicht. Meine Füße geben nach. Verzweifelt versuche ich wenigstens das Gleichgewicht zu halten, aber falle unsanft hin.
Ich schlage meine Augen auf und taste nach der Fernbedienung, um die Musikanlage auszuschalten. Die Musik verstummt, das Dröhnen in meinen Ohren nicht. Ich reiße mir den Hörer vom Kopf und werfe ihn in eine Zimmerecke. Dass ich etwas tun muss, weiß ich nun genau. Sie ist meine kleine Schwester und ich liebe sie. Ich darf unmöglich zulassen, dass ihr etwas geschieht, was sie nicht will. Ein tiefes Einatmen, ein Blick runter auf meine wieder geballte Faust, dann stehe ich auf, fühle den Stuhl unruhig hin und her drehen und nähere mich der Zimmertür.

Wie oft bin ich als kleiner Junge abends diesen Weg über den Flur gegangen, um nach Rebecca zu schauen? Es machte mich immer so fröhlich, sie schlafend in ihrem Bett zu sehen, eines ihrer Kuscheltiere im Arm und leise atmend. Wie damals schleiche ich mich bis zu ihrer Zimmertür und horche nach ihrer Stimme. Angst vermischt sich mit meinen Bewegungen und meine Schritte werden unsicherer. Bitte, lass alles nur Phantasie sein, denke ich und hoffe so sehr, dass die beiden am Schreibtisch sitzen und Hausarbeiten machen. Rebecca soll auf ihrem Kugelschreiber kauen, während Tarim mathematische Formeln in sein Heft schreibt.
Meine Hand greift nach dem Türgriff und drückt ihn herunter.
„Es ist echt okay“, sagt Rebecca leise und kichert.
Dann schauen beide zu mir. Tarim und sie sitzen, die Beine bei dem anderen eingehakt, auf ihrem Bett. Rebecca hat noch ihren BH und einen ihrer weißen Slips an, die ich nur von der Wäscheleine kenne. Ihr Freund sitzt, bloß noch in Shorts bekleidet, nach vorne gebeugt. Seine Hände ruhen auf ihren Oberschenkeln und fahren nach oben, als er entsetzt in meine Richtung sieht.
„Was ist denn plötzlich?“, flüstert Rebecca, die mich immer noch nicht bemerkt hat.
Ich wende meinen Blick von ihnen ab und starre auf meine Faust. Er macht alles kaputt, dieser Tarim. Er stiehlt sie mir. Nicht mehr viel hätte gefehlt und er hätte mir ihr geschlafen, sie mit sich in das Land genommen, in dem die Luftballons nicht mehr fliegen, sondern zerplatzen, sobald man sie in die Hand nimmt. Ich greife nach einem Ballon, registriere nur noch wie sich alles um mich herum dreht und laufe auf Tarim zu. Dieser stößt Rebecca im Reflex von sich und hält die Hände vor sein Gesicht. Ich höre die Ballons um mich herum explodieren, als meine Faust auf Tarims Wangen einschlägt. Er ist ein schwächlicher Junge, verbringt seine Zeit nachts in den Kinderdiscos und glaubt, mit seinem verlogenen Charme jedes Mädchen für sich gewinnen zu können. Aber nicht Rebecca! Ich muss ihr nur zeigen, wie Tarim wirklich ist. Schwach! Wieder und wieder schlage ich auf ihn ein, ewige Minuten lang, sein Schreien verkommt zu einem Wimmern. Meine Beine quetschen seinen Oberkörper ein, als ich auf ihm sitze und weiter einschlage.
Dann werde ich mit einem kräftigen Ruck nach hinten gezogen und falle von Tarim herunter. Dieser hebt kraftlos seinen Kopf und ich kann sein blutendes Gesicht erkennen, bevor er bewusstlos nach hinten auf den Boden kippt. Ich blicke mich verwundert um und erkenne Rebecca. Sie wird mich von ihm herunter gestoßen haben. Mit einem Sprung läuft sie auf Tarim zu, kniet sich neben ihn und schreit irgendetwas, das ich nicht verstehen kann.
„Der Junge ist nur bewusstlos. Das wird der schon überleben“, sage ich, während ich aufstehe. Rebecca weint. Ich sehe sie von der Seite an und glaube, Tränen zu erkennen.
„Ich hab den Notarzt schon angerufen“, schreit sie in meine Richtung. „Wieso hast du das gemacht?“
Ich stutze und weiß erst nicht, was ich antworten soll.
„Es musste sein. Ich liebe dich, Rebecca.“
Sie fängt von neuem an zu weinen und streicht mit ihrer Hand über Tarims Gesicht.
„Aber hör bitte auf zu weinen“, sage ich.
„Wieso nur?“, flüstert sie.
„Weil ...“
„Ich hasse dich. Ich hasse dich einfach nur“, sagt sie lauter, sieht aber nicht in meine Richtung.
„Was?“
Ich gehe auf sie zu.
„Bitte“, weint sie und sieht zu mir hoch. „Geh einfach nur weg.“
„Aber ...“
„Bitte. Geh nur.“
In meinem Kopf zerplatzen die Luftballons aufs Neue, aber diesmal ist es wie ein Bombenhagel, der auf eine Stadt hinunterfällt. Alles explodiert in einem Lichtermeer, durchzogen von dunklen Blitzen und ihrer Stimme, die sagt, dass sie mich hasst. Meine kleine Schwester Rebecca, die ich doch so sehr liebe.

Marburg, 9.12.2006

 

Hi Sternensegler,

da richtet dein Prot an, was er zu verhindern sucht.
Fast frage ich mich, ob es einen Vater zu diesen beiden gibt, denn der Junge scheint in der eifersüchtigen Weise nicht akzeptieren zu wollen, dass seine Schwester groß wird, wie man es Vätern normalerweise nachsagt.
Und selbst nach der Eskalation hält er an der Schuld des Anderen fest. Warum der Freund überhaupt eine Nationalität haben muss, ist mir nicht ganz klar, aber rassistische Vorurteile katalysieren natürlich den Beschützerinstinkt.

Ich kann sie in Gedanken sehen, wie sie in dem gemachten Bett, auf der geblümten Decke, sitzen und sich zärtlich küssen
Der Satz gefällt mir nicht. Ich formuliere ihn dir mal um: Ich kann sie in Gedanken in dem gemachten Bett auf der geblümten Decke sitzen und sich zärtlich küssen küssen sehen.
Damit vermeidest du die falsche Verwendung von "wie" und einige bremsende Kommas. Wenn du dieses falsche Wie aber atmosphärisch willst, würde ich das "sie" von "in Gedanken" streichen.
das/dass hast du auch mal wieder verwechselt, ich war aber beim Lesen zu faul, gleich zu markieren und bin jetzt zu faul, zu suchen.

Atmosphärisch hat es mir gut gefallen. Das sich durchziehende Bild mit dem Luftballon finde ich passend.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo sim,
danke für die schnelle rückmeldung und es freut mich, dass es dir gefallen hat. Heißa. :)

Warum der Freund überhaupt eine Nationalität haben muss, ist mir nicht ganz klar, aber rassistische Vorurteile katalysieren natürlich den Beschützerinstinkt.
Ich, der ich keine Schwester habe, kann diesen extremen Beschützerinstinkt großer Brüder (oder wie du auch meintest, Väter) nicht so ganz nachvollziehen. Also ich kenn ihn halt nicht.
Dieses Beschimpfe seiner Nationalität soll hier für den Protagonisten nur ein plumper Vorwand sein, Beschimpfungen von sich zu geben und sich vielleicht eine Rechtfertigung für sein Handeln aufzubauen. Aber vielleicht werde ich das doch alles rausnehmen, weil es komplett um den fehlgeleiteten Beschützerinstinkt gehen soll!

Lieben gruß zurück,
Eike

 

So, der Tarim hat keine Nationalität mehr und ich hoffe alle das/dass Fehler und Kommafehler sind draußen...

 

Hallo Eike,

mir gehts ein bisschen wie den beiden Vorschreibern - solche extreme Eifersucht würde man höchstens (!) bei einem extremen Vater erwarten, oder aber bei einem Jungen, der sich für die Familien"ehre"/die "Ehre" seiner Schwester verantwortlich sieht. (bei uns in der Klasse gab es mal eine Familie, wo Jungs die Tochter nur sehen durften, wenn der ältere Bruder dabei war. Wenn er einen Jungen dabei erwischt hat, wie der ihr auch nur am Pausenhof die Hausaufgaben gesagt hat, gabs ne halbe Schlägerei ... )Oder wenn er evtl begründete (!) Sorge um die Schwester hat (z.b. weil er evlt weiß/vermutet, dass der Freund ein Dealer ist o.ä.).
In Deiner Geschichte fehlt aber einfach der Hintergrund, warum er so überreagiert.
Die Nationalität des Jungen rauszunehmen finde ich gut. Anhand des Namens kann man vermuten, dass er nicht-deutscher Herkunft ist (was aber eigentlich keine Rolle spielt ...).
Der Gefühlsausbruch ist gut beschrieben, hier überhaupt nichts zu meckern. Nur die Hintergrüne befriedigen nicht.

schöne Grüße
Anne

 

Hey du!


Ich find sowohl die Charaktere als auch die Handlung ist gut beschrieben, auch finde ich nicht das zu wenig Hintergrundinfos zum Verhalten des Bruders gegeben werden... ich hab zwar selber keinen großen Bruder, aber ich kenne einige xD Und es gibt wirklich einige deren Beschützerinstinkt auch ohne große Auslöser manchmal mit ihnen durchgeht, und dann kommt es halt drauf an ob der Bruder ein Typ ist, dem leicht mal ne Sicherung durchbrennt, oder nicht, wobei ersteres in diesem Fall zutreffend zu sein scheint... :Pfeif:
Also, ich find nicht das mehr Erklärungsbedarf besteht.

Nette Geschichte :thumbsup:

lg
Smilla

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Sternensegler!

Ja, mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen, besonders das Leitmotiv der Luftballons find ich sehr gut gewählt.
Ganz offensichtlich empfindet der Ich-Erzähler mehr für seine Schwester als angebracht ist, schon wie er sie beschreibt, deutet darauf hin! Und natürlich vor allem seine stark überzogene Reaktion. Er sieht in Tarim einen Rivalen als Mann und schiebt den Grund, dass seiner Schwester was angetan wird, was sie eigentlich nicht will, vor, um sein Tun und seine Eifersucht zu rechtfertigen. Es fehlt also durchaus NICHT der Hintergrund, warum er so reagiert!!!
Auf der anderen Seite deuten die Luftballons (Symbol für Kindheit meines Erachtens) auch darauf hin, dass der Protagonist Angst davor hat, dass die glückliche Kindheit mit seiner Schwester zu Ende geht, Angst vor Sexualität und Angst davor, dass er seine Schwester anders sieht, als es eigentlich angebracht wäre! Da gibt es also ein ganzes Bündel von divergierenden Gefühlen, die aber doch sehr stark miteinander zu tun haben. Das deutlich zu machen, ist dir sehr gut gelungen!

Letztlich ist es aber er selber mit seinem gewalttätigen Handeln, der deutlich macht, dass die Unschuld der Kindheit längst vorbei ist. Und wahrscheinlich spürt seine Schwester das auch irgendwie: Es ist nicht nur der Schmerz über den bewusstlosen Tarim, der sie ausrufen lässt, dass sie ihren Bruder hasst!

Hab ich gerne gelesen! :)

Fehler und Anmerkungen:

wenn sie kurz davor sind ein Mädchen abzuschleppen
Komma: ...sind, ein...
Ich sehe hinüber zu dem Wandspiegel, der neben meinem Kleiderschrank steht
Meiner Meinung nach würde „zu dem“ nur passen, wenn er noch einen anderen Wandspiegel im Zimmer hat, außer dem neben dem Schrank, also: „zum Wandspiegel“.
zu erstarrt war ich in diesem Augenblick von der Tatsache,
Ich würde besser finden: „wegen der Tatsache“
Tarim vermutlich dabei ihr diesen Rock auszuziehen, so lange auf sie einzureden bis sie mehr macht, als ihn nur auf den Mund zu küssen.
Kommas: ...dabei, ihr...einzureden, bis...
den verspielten Broschen in den Haaren, den Stofftieren in den Regalen und Tierbildern an den Wänden.
Das nennt man nicht „Brosche“, sondern vielleicht Haarclip am besten: Haarspange! Vor „Tierbilder“ bitte auch den bestimmten Artikel „den“, da das eine Aufzählung ist und du bei den anderen Dingen auch den Artikel verwendest!
ein angestrengtes Lachen, um eine anstrengende Situation zu überbrücken.
„anstrengend“ gefällt mir hier nicht! Passt nicht, find ich!
Als ich sie wieder öffne sind dort vier rot schimmernde Striche hinein geritzt.
Komma: ...öffne, sind dort...zusammenschreiben: hineingeritzt
fühle den Drehstuhl unruhig hin und her wippen
Nein, ein Drehstuhl wippt nicht, sondern er dreht sich eben, musst dir hier was anderes einfallen lassen!
Wie oft bin ich als kleiner Junge abends diesen Weg über den Flur gegangen um nach Rebecca zu schauen?
Komma: ...gegangen, um...
Wie damals schleiche ich mich an ihre Zimmertür an.
Das doppelte „an“ klingt irgendwie falsch! Vorschlag: Wie damals schleiche ich mich bis zu ihrer Zimmertür.
Rebecca soll auf ihrem Kugelschreiben kauen
Kugelschreiber
Rebecca hat nur noch ihren BH und einen ihrer weißen Slips an, die ich nur von der Wäscheleine kenne. Ihr Freund sitzt, nur mit Shorts bekleidet, nach vorne gebeugt.
Das dreimalige „nur“ ist störend! Ich denke, das erste kannst du weglassen! das letzte vielleicht durch: „bloß noch in Shorts“ ersetzen?
Ich wende meinen Blick ab von ihnen
Besser: Ich wende meinen Blick von ihnen ab.
Ich sehe sie von der Seite und erkenne Tränen ihre Wange herunter laufen.
Klingt komisch - Vorschlag: Ich sehe sie von der Seite an und glaube, Tränen zu erkennen.

Gruß
Andrea

 

Hallo Sternensegeler
Deine Geschichte fand ich größten Teils sehr gut, aber mir ist unklar, warum der Türke ein Türke sein muss. Denn wenn der Bruder wirklich so einen heftigen Beschützerinstinkt hat, könnte es auch der Papst sein, und er würde trotzdem vor Eifersucht platzen:D
Was ich damit sagen will, ist, dass die Geschihcte durch den Türken klischeehaft wirkt, und das hebt sich dann von dem Rest der Geschichte ab, weil du ja ansonsten keine Klischees verwendest.
Klang das grad unlogisch:confused:
naja, egal.
Ganz klar war mir auch nicht, ob der Bruder seine Schwester so liebt, oder "so" liebt. Während ich den Text gelesen habe, hatte ich das Gefühl es ist für ihn mehr, als nur das familiäre. Ob das von dir beabsichtigt war, weiß ich nicht, aber anders konnte ich mir nicht erkären, dass er so ausrastet, weil er ja(wie gesagt), nicht der Papi sondern der Brudi ist.;)
Ach ja, bevor ichs vergesse, Respekt für die Luftballons^^
bay bay
DaDiLa

 

Hey Illusionist, Maus, Smilla, Andrea und Dadila, danke für die Antworten!

Freut mich, wie ihr euch mit meiner Geschichte auseinandergesetzt habt. Ich finde, Dadila hat meine Meinung zu dem Thema recht gut wiedergegeben.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Brüder gibt, die derart ausrasten, ob dahinter nun andere Motive als normale Geschwisterliebe stehen, lass ich mal offen. Etwas sexuelles war jedenfalls nicht von mir intendiert.

Eike

 

Hey!

Ich finde deine Geschichte auch ziemlich gut, schön formuliert und spannend zu lesen!
Einen Fehler hab ich noch gefunden:


Keine Antwort kam über meine Lippen, zu erstarrt war ich in diesem Augenblick wegen Tatsache, dass Rebecca ihren Freund von der Schule mit nach Hause bringt.

=> ...zu erstarrt war ich in diesem Augenblick wegen der Tatsache, dass Rebecca...


Ansonsten ziemlich gut! =)

 

Hey kichererbse.

danke fürs gutfinden und den fehler, den du gefunden hast.

Die Geschichte sollte spannend sein, da ist es gut, Bestätigung in die Richtung zu erhalten.

E.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey!
Ich weiß jetzt nicht, ob es an mir liegt, oder ob andere auch das Problem haben: Ich habe nicht genau verstanden, wer denn jetzt genau erzählte: der Bruder, die Schwester?
Durch die Beiträge bin ich zum Schluss darauf gekommen, dass es der Burder war. Wo steht denn das? Hab ich da was übersehen? Es könnte nämlich auch gut sein, dass die Schwester etwas kräftiger ist als der Freund von Rebecca, oder?
LG Alina122

 

Dann solltest du sie vielleicht leer editieren und ins Archiv "Veröffentlichte Geschichten" verschieben lassen. :)

Lieben Gruß, sim

 

@sim
auch wenn ein Vater vorhanden ist entwicklen große Brüder diese krankhafte Eifersucht auf den Freund der kleinen Schwester.
@Sternensegler
Du hast diese krankhafte Eifersucht des Bruders sehr gut vorstellbar geschildert und klar dargestellt,wie es älteren Brüdern geht,wenn die Schwester,die man jahrelang beschützt hat ein eigenes Leben beginnt-mit einem neuen Beschützer.:thumbsup:

 

Hallo Sternensegler!

Mir hat deine Geschichte ganz gut gefallen. Am Anfang musste ich noch schmunzeln und hab gedacht, dass das Ende irgendeine witzige Pointe hat, aber es war ja dann doch nicht so. Die übertriebene Eifersucht des Bruders hast du mMn gut dargestellt, auch wenn wirklich ein bisschen der Hintergrund fehlte. Mir ist die ganze Zeit der Gedanke im Kopf herumgeschwirrt, dass der Bruder vielleicht seine Schwester missbraucht und deshalb so eifersüchtig ist, aber dann hätte das mit den Luftballons nicht gepasst (die ja für ihre Jungfräulichkeit stehen, oder hab ich da was falsch verstanden? Für mich kams zumindest so rüber.).

Einige Formulierungen sind mir noch aufgefallen:

dabei die Augen siegessicher hochziehen.
die Augenbrauen hochziehen, mit den Augen geht das schlecht ;)
Meine rechte Hand ballt sich, ohne dass ich es wirklich will, zur Faust
Vielleicht eher: Meine rechte Hand ballt sich zur Faust, ohne dass ich es wirklich will Klingt irgendwie besser. Bei dem Satz bin ich ins Stocken gekommen.
fühle den Stuhl unruhig hin und her drehen
ähm... was genau meinst du damit? :hmm:
Dann schauen beide zu mir. Tarim und sie sitzen, die Beine bei dem anderen eingehakt, auf ihrem Bett. [...] „Was ist denn plötzlich?“, flüstert Rebecca, die mich immer noch nicht bemerkt hat.
Da widerspricht sich was. Achja und die eine Formulierung "die Beine bei dem anderen eingehakt" ist auch ein bisschen unglücklich...

Sonst hat mir deine Geschichte sehr gut gefallen.
Liebe Grüße,
Apfelstrudel

 

Hi Sternensegler!

Deine kg ist ein wenig unrealistisch... Ich muss mich den anderen anschließen... Das der Bruder so ausrastet... Naja, aber das mit den Luftballons war ein toller Einfall! Respekt! :)

Als ich sie wieder öffne, sind dort vier rot schimmernde Striche in meinen Handteller hineingeritzt.

Ich hab schon alles mögliche gehört bzw. gelesen, aber Handteller?!

Ein trügerisches, falsches Lachen: ein angestrengtes Lachen, um eine anstrengende Situation zu überbrücken.

Beim ersten angestrengt vllt. unnatürlich schreiben.

LG Mondschein

 

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