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Menschen

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23.03.2009
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Menschen

"Du Arschloch!" brüllt sie und stellt sich demonstrativ vor mich. Ich blicke direkt auf ihren braun gebrannten Bauch und den glitzernden Piercing. Aber viel lieber hätte ich jetzt auf den Bildschirm geblickt, denn da hackt mich gerade ein Ork in Stücke.
Genervt drücke ich auf Pause und lege das Joypad zur Seite. So eine Scheiße.
Ihre Lippen beben vor Aufregung und vor Wut tritt eine blaue Ader an ihrer Schläfe hervor und pulsiert leicht. Trotz der zornigen Gesichtszüge ist sie sexy. Am liebsten hätte ich die Schlampe gefickt, wahrscheinlich würde ihr das gut tun. Frauen brauchen so etwas von Zeit zu Zeit, sonst kommen sie auf dumme Gedanken.
"Du bist einfach ein riesen Arschloch. Das war's! Ich verlass dich!"
Das wollen wir doch erst einmal sehen. Ich lege meine volle Kraft in den Schlag und treffe die Nutte direkt in der Leistengegend. Keuchend geht sie zu Boden und jammert irgendwas von Körperverletzung.
Ah! Noch fünf Rubine, dann kann ich mir den besseren Bogen mit den Silberpfeilen kaufen und endlich den Wasserboss erledigen.
Ein schriller Schrei holt mich in die Wirklichkeit zurück. Im letzten Moment ducke ich mich. Das Wasserglas zerspringt hinter mir an der Wand. Jetzt reicht's!
"Scheiß Nutte!" brülle ich und springe auf. Mein Ohrfeige lässt sie durch den Raum taumeln. Ich packe sie an den blonden Haaren und ziehe sie ins Badezimmer. Sie kreischt wie am Spieß und ich habe Angst unsere Nachbarn hören uns, rufen die Bullen oder so einen Quatsch. Ein paar Tritte in die Magengegend helfen. Sie wird leiser, flennt aber noch und windet sich am Boden meines Badezimmers. Ich schlage ihr nochmal ins Gesicht und schließe dann die Tür ab.
"Ha, verlassen willst du mich?" lache ich hämisch. "Das wollen wir doch erstmal sehen"
Von Außen schalte ich das Licht ab. "Das wollen wir doch mal sehen" sage ich nochmal und freue mich über meinen Wortwitz.
Die Nutte hat mich hungrig gemacht, ich schmeiß mir eine Pizza in den Ofen und mache mich auf die Suche nach den fehlenden Rubinen.
"Die Schlampe wird dich an die Bullen verpfeifen." Für einen kurzen Augenblick frage ich mich, wie der Kerl in meine Wohnung kommt und warum er neben mir auf dem Sofa sitzt. Er sieht aus, als wäre er schon längst über hundert Jahre alt, sein Gesicht ist bleich und eingefallen. Die Augen sitzen in tiefen, schwarzen Höhlen, er trägt einen schwarzen Anzug, schwarze Samthandschuhe und einen langen, Zylinder.
Die Frage, wie zur Hölle der Kerl hier reingekommen ist, scheint plötzlich wie weggeblasen. Er hat recht. Die Nutte wird mich verpfeifen.
"Gib der Schlampe, was sie verdient." Er legt einen Hammer auf den Glastisch. Ich nicke knapp, nehme den Hammer und laufe wie in Trance in Richtung Badezimmer.

Ein Lächeln zuckt über die fahlen Lippen des Dämonen. Menschen. So empfänglich für das Böse.

 

Hi Dresl,

hier passt einfach mal nüscht zusammen. EIn bisschen Brutalität, ein Bisschen Idiotie, Computerspiel und der Dämon. Fertig die Kurzgeschichte?

Das liest sich vollkommen uninspiriert. Die Handlungen der Prots sind nicht nachvollziehbar, der Kontext ohne jeden Boden und das Ende absolut aufgesetzt.
Dabei könnte man was draus machen. Der Kerl, der sich in die Welt seiner Computerspiele verliert und nicht mehr zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden vermag. Das gehört dann aber besser vorbereitet. Dergestalt ist das einfach nur albern.

Ich blicke direkt auf ihren braun gebrannten Bauch und den glitzernden Piercing. Aber viel lieber hätte ich jetzt auf den Bildschirm geblickt, denn da hackt mich gerade ein Ork in Stücke.
das will er also am liebsten
Am liebsten hätte ich die Schlampe gefickt,
ach nein, doch lieber das

wahrscheinlich würde ihr das gut tun. Frauen brauchen so etwas von Zeit zu Zeit, sonst kommen sie auf dumme Gedanken.
genau, deswegen dreht sie ja auch ab. Und deswegen spielt er doch lieber computer :drool:

Hat mir nicht gefallen.

grüßlichst
weltenläufer

 

Also ich kann mich Weltenläufer nur anschließen. Deine Geschichte hat mich absolut nicht bewegt.
Man spürt das Gequetsche eines jeden Satzes und auch deine Handlungen liegen kontrovers.
Wie schon von Weltenläufer bestimmt, kann man sich nicht wegdrehen und etwas machen, was dann nicht mehr möglich ist.
Um die Sache glaubwürdig zu gestalten, solltest du die gesamte Sache noch einmal überarbeiten.
Versuch dir aber vorzustellen, was die Leute machen und wie sie dann reagieren könnten

gruß
Kyrios

 

Hallo dresl,

also ich finde, deine Geschichte hat was. Geschichten von Leuten, die zwischen Wirklichkeit und Computerspielen nicht unterscheiden können, kennt man zu genüge, das wäre langweilig.
Dein Prot. ist einfach ein kranker Spinner und genau da solltest du weiter ausbauen. Warum ist er so? Warum ist seine Freundin so sauer? Warum will er nicht, dass sie ihn verlässt, wenn er sich sowieso nicht so sehr für sie interessiert?
Ich möchte einfach mehr Hintergründe erfahren. Den alten Mann würde ich auch nicht in die Geschichte einbauen, der hat da nichts zu suchen ;)
Ich würde mich freuen, eine überarbeitete Geschichte von dir zu lesen.
mfg
muckel

 

Ein Lächeln zuckt über die fahlen Lippen des Dämonen. Menschen. So empfänglich für das Böse.

Solche Anmerkungen bitte immer als extra Posting unter die Geschichte.

 

Hallo dresl,
hä? Irgendwie sehe ich den roten Faden Deiner Geschichte nicht.
Warum kommt es überhaupt zu dem Streit? Worum geht es eigentlich? Warum diese Brutalität?
Raff ich nicht...
Grüße,
Maeuser

 

Hallo dresl,

wie die Vorposter schon angemerkt haben, kann ich deiner Geschichte leider auch nichts abgewinnen. Fast kommt es mir so vor, als habest du nur die Skizze einer Geschichte eingestellt.

Ein Lächeln zuckt über die fahlen Lippen des Dämonen. Menschen. So empfänglich für das Böse.
Bau von hier aus auf. Wenn das dein abschließender Satz ist, dann muss die Geschichte auch darauf abzielen. Bis hier hin läuft die Geschichte nämlich in eine ganz anderen Richtung. Ist die Grundidee wirklich, dass ein Dämon hinter dem Ausbruch des Prot steckt? Spiel mit dieser Möglichkeit.

Wenn du die Geschichte überarbeitest, dann ist da eine ganze Menge drin. Versuch es, wert ist es auf jeden Fall.

lieben Gruß
Dave Nocturn.

 

Hi Dresl,

ich finde die Kritik manch Anderer absolut überzogen.

Deine Geschichte hat ein sehr interessantes Grundgerüst.
Menschen,welche ihr online-Leben über ihr wahres Leben stellen,
und extrem aggressiv reagieren wenn man sie darauf aufmerksam macht,
ist ein guter Ansatz.

Den alten Mann am Ende solltest du aber wirklich weglassen.

Aber im Grunde fand ich die Geschichte ganz in Ordnung.
(Rechtschreib- bzw Ausdrucksfehler jetzt mal nicht beachtet)

gruss
Robinho

 

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