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Mo quishle - Mein Herz, mein Blut, mein Leben

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26.11.2006
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Mo quishle - Mein Herz, mein Blut, mein Leben

Nervöses Schweigen schien den Raum bis zum Bersten zu füllen. So kurz vor diesem wichtigsten aller bisherigen Kämpfe nahm das ganze Team besondere Rücksicht auf Nadja, um ihre Konzentration nicht zu stören. Nadja selbst saß auf einer Massageliege, den Rücken an die Wand gelehnt.
Sie ruhte in sich selbst. Die ohnehin schon verhaltenen Geräusche, die an ihr Ohr drangen, wurden durch den Schleier ihrer Konzentration zusätzlich gedämpft. Nadja nahm nur noch die Vibrationen wahr, die durch den Beton an ihrem Rücken ihre Wirbelsäule hinauf wanderten. Sie spürte, wie das Publikum in der Arena mit den Füßen aufstampfte, und es kaum erwarten konnte sie und ihre Gegnerin zu begrüßen. Sie hörte auch nicht die ohrenbetäubenden Jubelschreie der Fans, doch deren Erregung pulsierte wild ihr Rückenmark hinauf. Ihre Nackenhaare stellten sich auf; ein Schauer lief ihr über den Rücken. Es war soweit.
Sie öffnete die Augen. Es dauerte einen Augenblick, bis der Schleier verschwand und ihre Sicht sich klärte. Ihr Trainer Frank erschien mit ernster Miene in ihrem Blickfeld.
„Ich glaube die warten auf dich“. Obwohl er die Worte leise aussprach, polterte seine rauhe Stimme durch den Raum wie ein unversehens umfallender Stuhl. Ihr Schauer legte sich. Sie spürte einen Schweißtropfen von ihrer Augenbraue tropfen. Dann hob sich langsam einer ihrer Mundwinkel zu einem schiefen Grinsen, und sie zwinkerte ihrem Mentor zu.

Die Stille im Vorbereitungsraum hätte keinen größeren Kontrast zur aufgeheizten Atmosphäre der Arena bilden können, das hörte Nadja jetzt deutlich. Sie und das Team schritten durch die Korridore des gigantischen Baus, flankiert von Fernsehkameras.
„Noch eine Minute!“, brüllte ein Regieassistent, der den ganzen Tross nervös anführte. Seine Aufgabe bestand darin, Nadja und ihr Gefolge pünktlich vom Vorbereitungsraum bis zum Eingang in die Arena zu begleiten, von wo aus dann ihr Einmarsch in den Ring
beginnen würde.
„Ganz schön zappelig der Kleine.“, raunte Frank ihr ins Ohr. „Man könnte fast meinen er müsste jetzt in den Ring steigen.“
Nadja warf ihm ein spöttisches Grinsen zu zu. „Ich würde wetten, dass du nervöser bist als der Typ da.“
„Nervös?“ Er tat ganz erstaunt. „Alte Männer werden nicht nervös. Ist nicht gut für das Herz.“ Dabei klopfte er sich auf die Brust.
Sie musterte derweil den Kleinen, wie Frank ihn nannte.
„Du hast Recht“ meinte sie schließlich. „Er würde sicher schon in der Ersten auf der Matte liegen“
Doch Frank kannte sie gut und wusste, was sie wirklich dachte. „Du wirst großartig sein“ sagte er. „Du bist in der besten Form, in der du sein kannst“ Er schenkte ihr ein warmes lächeln. „Du bist bereit. Da habe ich keine Zweifel“
Seine Worte verfehlten ihre Wirkung nicht und Nadja wurde innerlich etwas gelassener. Inzwischen waren sie am Eingang angekommen und warteten auf das Zeichen des kleinen Regieassistenten, um den Einmarsch zu beginnen.
„Du, Frank?“ murmelte Nadja nach einigen Sekunden. „Ich glaub, ich muss mal“
Franks gespannte Körperhaltung erschlaffte mit einem mal, und er seufzte nur noch: „Manchmal könnte ich dich echt zum Mond schießen ...“

Verrückt, dachte Nadja während ihres Einmarsches. Einfach nur verrückt. Wieviele Menschen konnte diese unfassbar große Arena nur beherbergen? In ihrem Kampf ging es um den Weltmeisterschaftsgürtel in ihrer Gewichtsklasse, er fand jedoch nur im Rahmenprogramm des eigentlichen Ereignisses statt, der Weltmeisterschaft im Schwergewicht der Männer. DAS waren die eigentlichen Stars. Nicht sie, die noch vor einem Jahr teilweise in Sporthallen von Realschulen ihre Kämpfe bestritt. Jetzt schien diese Arena bis unter die Decke mit Menschen gefüllt, und das locker zwei Stunden vor dem Hauptkampf. Und all diese Leute waren laut. Wie Bergmassive türmten sie sich von allen Seiten auf. Nadja wurde beinahe schwindelig bei dem Gedanken, dass all diese Körper wie ein Erdrutsch auf sie einstürzen könnten. Diese Möglichkeit erschien ihr in diesem Moment gar nicht so fremd.
Äußerlich sah man ihr das natürlich nicht an. Sie warf einen unauffälligen Blick auf Frank, der neben ihr her schritt. Auch wenn sie es besser wusste, für Außenstehende musste er cool wie ein Eisblock wirken. Seine Gesichtszüge waren entspannt, der Gang geschmeidig, trotz seines inzwischen respektablen Alters von 69 Jahren. Doch das gelegentliche Zucken seiner Augenlider verriet ihn, zumindest in Nadjas Augen.
Und diese alberne, orangene Jacke, dachte sie. Die trägt er immer zu wichtigen Kämpfen. Er MUSS nervös sein.
Sie kannte ihn inzwischen seit über 8 Jahren, als sie damals als vierzehnjähriges Mädchen in seinen Boxclub marschierte. „Und direkt in mein Herz“, pflegte er immer zu sagen. Für Nadjas Geschmack war das etwas zu warmduscherisch ausgedrückt, doch sie selbst fühlte nicht anders ihm gegenüber. Von allen Boxern, die Frank trainierte und betreute, standen Nadja und er sich am nächsten. Nicht weil er sie boxerisch so weit gebracht hatte, sondern weil er sie, wenigstens ansatzweise, aus dem Gefängnis befreit hat, in das sie sich selbst als Kind eingesperrt hatte. Deswegen hatte sie überhaupt mit dem Boxen angefangen, um irgendwie den Schmerz und die Schuld aus der Vergangenheit zu bewältigen. Sie war sehr zornig gewesen damals, zornig auf sich selbst, und ein schwieriger Teenager. Doch Frank war sehr geduldig gewesen, und unnachgiebig zugleich. So schaffte er das, was Nadjas Mutter all die Jahre vergeblich versucht hatte. Er war ein wenig zu ihr durchgedrungen. Ihre Mutter hingegen wartete all die Jahre vergeblich auf ein Zeichen ihrer Zuneigung, oder gar Liebe. Doch Frank hatte einen Weg in ihr Herz gefunden. Einige meinten sogar, er wäre wie eine Art ...

„Papa?“
„Ja, Kleines, ich bin es. Hör zu, du musst jetzt aufwachen, okay?

Frank drückte ihre Schulter. „Wach auf! Du solltest dich jetzt konzentrieren!“
Nadja blinzelte ein paar mal irritiert. Sie musste wohl einen Moment abgeschaltet und eine Art Tagtraum gehabt haben, denn plötzlich stand sie im Ring. Sie konnte sich nicht erinnern ihn überhaupt betreten zu haben. Ihre Einmarschmusik verstummte, und die Lichter gingen aus. Spotlights fokussierten sich auf ihre Gegnerin, und krachende Bässe begleiteten den Marsch ihrer Gegnerin, Susi Kentikian.
Währenddessen zog man Nadja den Mantel aus. Sie joggte ein paar Schritte auf der Stelle, und warf lockere Schläge in die Luft. Je näher ihre Gegnerin dem Ring kam, umso leiser wurden die Zuschauer. Nadjas Konzentration blendete sie immer weiter aus, bis ihre Ohren nur noch in der Lage waren, Franks Stimme wahrzunehmen. Ihre Welt bestand jetzt aus dem weißen Viereck, auf dem sie stand. Alles andere zählte nicht.
Und da kam sie, ihre Gegnerin. Sie lief ein paar mal im Kreis und ließ sich von der Menge feiern. Sie sah stark aus, fand Nadja. Aber kleiner als auf den Videos.
„Mach dir keine Sorgen. Du schaffst sie!.“ Frank wusste einmal mehr, was ihr durch den Kopf ging. Er rieb ihre Wangenknochen und Augenbrauen mit Vaseline ein.
„Denk einfach an …

„...deine Mutter!“ Papa schreit. „Ich bring dich jetzt zu Mama, okay? Halt dich einfach gut an mir fest.“ Dann hebt er mich hoch und er läuft aus meinem Zimmer. Da ist Feuer überall! Warum ist hier überall Feuer? Oh es ist so heiß! Und dann fällt etwas von oben auf uns runter, ich glaub' es ist Holz. Papa rennt schneller und ich will mir die Augen zu halten ...

...doch zu spät. Ein großer schwarzer Boxandschuh krachte in ihr Gesicht. Nadja fiel in die Seile und konnte nichts weiter tun als ihr Gesicht mit den Armen zu schützen so gut es ging.
Was war denn das?, ging es ihr durch den Kopf. Bin ich getroffen worden?
Weitere Schläge prasselten auf sie ein, doch ihre antrainierten Reflexe verhinderten das Schlimmste.
„Weg von den Seilen, weg von den Seilen!“ brüllte Frank aus ihrer Ecke.
Nadja gelang es, sich zu befreien und sie brachte etwas Luft zwischen sich und Kentikian. Sie wurde sofort wütend und leitete einen Gegenangriff ein. Sie wurde immer sauer wenn sie hart getroffen wurde. Die beiden tänzelten noch etwas umeinander herum, dann erklang der Gong zur Pause.
Kaum saß Nadja auf dem bereit gestellten Hocker, ging Franks typische Tirade schon los.
„Was in aller Welt machst du da draußen? Die Kleine führt dich vor als wärst du dieser kleine Kerl von vorhin!“
„So klein finde ich sie gar nicht mehr“, murmelte Nadja zwischen zwei schweren Atemzügen.
„Aber was ist das Problem? Geh da raus und zeigs ihr! Du kannst das!“
„Irgendwas stimmt nicht, Frank. Ich ...“ Die Menge wurde lauter.
„Was?“ sagte Frank. Das Gekreische der Menge wurde noch lauter und übertönte seine restlichen Worte.
Da signalisierte der Gong den Beginn der nächsten Runde.

„Was hast du gesagt?“ Papa hält mich fest und schaut mir in die Augen, und er ist dabei so ruhig, als ob es kein Feuer geben würde, keine Hitze und einstürzende Balken. Ich sehe mich um, und diese blöde Stehuhr macht gong. Es ist zwei Uhr.
„Nadja!“ Er schüttelt mich. Es tut nicht weh.
„Papa … Polly und Jerry sind noch im Zimmer“ Ich muss weinen.
Er schaut mich kurz an und sagt nichts. Warum sagt er nichts? Er soll Polly und Jerry holen! Dann schreit er aus dem Fenster, Mama ist schon draußen, sie ist aus dem Fenster gesprungen. Er sagt Mama, dass er die Vögel holen geht. Mama ist nicht einverstanden, aber er hört nicht mehr hin. Er sagt mir, ich soll auch aus dem Fenster springen. Mama wird mich fangen. Dann hebt er mich hoch, und ich stehe auf dem Fensterbrett. Draußen ist es dunkel, und ich kann wegen dem Rauch nichts sehen. Wo ist Mama?
„Ich bin gleich wieder da mein Schatz“ Dann küsst er mich und rennt weg.
„Nadja, Kleines!“ Meine Mama. „Du musst jetzt springen! Es ist nicht weit, und ich fange dich auf!“
„Ich kann dich nicht sehen, Mama!“
„Ich bin hier, hab keine Angst! Ich bin hier und fang dich auf!“
Und dann höre ich Papa schreien. Ich erschrecke mich und will mich umdrehen, aber dann verhaken sich meine Füße, und während ich mich drehe, falle ich. Und ganz kurz sehe ich Papa, armer Papa … Ich falle.

Nadja schlug hart mit dem Kopf auf dem Ringboden auf. Sie wusste nicht, was passiert
war. Eben war sie doch noch in dem Feuer ... Ihr Verstand drohte in die Bewusstlosigkeit zu driften, und sie kämpfte dagegen an. Sie versuchte, ihren Kopf zu heben, doch er war zu schwer und fiel wieder auf den Boden zurück. Sie schloss die Augen und atmete einige Male ein und aus, versuchte Kraft zu schöpfen. Die Menschen und die Geräuschkulisse wurden nun plötzlich immer leiser. Hatte der Ringrichter eigentlich schon zu zählen begonnen? Und wenn ja, bei wieviel war er? Wieso konnte sie Frank nicht mehr hören?
Ich muss wieder auf die Beine kommen … Wieso höre ich niemanden?, dachte sie noch.
Dann wurde sie bewusstlos.

Als Nadja erwachte, sah sie sich mit der merkwürdigen Tatsache konfrontiert, keine Schmerzen zu haben. Sie ging in einem früheren Kampf schon einmal K.O und die Kopfschmerzen damals sind die reinste Hölle gewesen. Das hier fühlte sich beinahe wie das Aufwachen aus einem tiefen Schlaf an. Mal abgesehen davon, dass sie immer noch bäuchlings auf dem Ringboden lag.
Sie drückte sich langsam auf alle viere und blickte sich um, so gut es ging.
Nichts.
Keine Menschen. Kein Lärm. Nur tausende leerer Sitze um sie herum.
Keine Menschen … Nadja wusste, sie sollte eigentlich schockiert sein. Doch das Gefühl, das schon mehrmals erlebt zu haben, hinderte sie daran, selbst einen Anflug von Erstaunen zu empfinden. Langsam stand sie auf. Jetzt, wo sie wieder auf ihren Füßen stand, fiel ihr auf, dass es in der Halle doch nicht so leer war, wie sie zunächst angenommen hatte. Snacks und Getränke lagen überall verstreut. Und auch in ihrer Ecke standen noch alle möglichen Utensilien herum, die man während eines Kampfes so brauchte.
Sie überlegte, ob sie nach jemandem rufen sollte, beschloss dann aber, es sein zu lassen. Es war niemand hier, das spürte sie. Nirgends war jemand. Trotzdem kam ihr dieser Ort, diese Welt, in der nur sie zu existieren schien, seltsam vertraut vor.
Sie kletterte aus dem Ring. Zunächst einmal wollte sie die Halle verlassen, und dann darüber nachdenken, wie es weiter gehen sollte.
Einer der oberen Ausgänge würde sie am schnellsten nach draußen führen, dachte sie, und setzte sie sich in Bewegung, während sie sich mit einiger Mühe die Boxhandschuhe auszog. Sie arbeitete sich zwischen den Sitzreihen immer weiter hoch und musste abermals über die Ausmaße der Arena staunen.
Sie hatte einen der Ausgänge schon beinahe erreicht, als ein Geräusch sie innehalten ließ. Sie drehte sich um und lauschte. Ein anhaltendes und tiefes Surren schien von der im Dunkeln liegenden Hallendecke zu kommen. Der Ring unter dieser Schwärze war in gleißendes Licht getaucht. Das Surren wurde lauter, und es kam Bewegung in die Dunkelheit. Nadja erkannte undeutliche farbige Schemen, die in aberwitzigem Tempo einem Tornado gleich um eine unsichtbare Achse rotierten. Langsam senkte sich der Schwarm dem Ring entgegen, und immer mehr Schemen tauchten aus der Dunkelheit auf. Es mussten Hunderte sein.
Nadja versteckte sich hinter der Lehne eines Sitzes und beobachtete gebannt weiter. Die Schemen bewegten sich zu schnell, um sie genauer zu erkennen, doch sie schienen Flügel zu haben. Es mussten Vögel sein. Grüne und blaue Vögel. Immer weiter senkte sich dieser Tornado aus Vogellaibern, bis die gigantische Windhose, oder was auch immer das war, den Ringboden erreichte. Nadja versuchte, etwas im inneren des Tornados zu erkennen, doch die Wand aus Federn und Flügeln war zu undurchsichtig. Nach einigen Sekunden flogen die ersten Vögel vereinzelt davon und verschwanden wieder in der Dunkelheit. Nach und nach lichtete sich die Wand, und Nadja konnte etwas im Inneren erkennen. Da stand doch jemand …
Als nur noch etwa ein Dutzend Vögel im Kreis flogen, konnte Nadja ganz deutlich einen Mann ausmachen, der mit dem Rücken zu ihr stand. Auch jetzt fühlte sie sich seltsam distanziert, auch wenn sie eigentlich wusste, dass sie zumindest erschrocken sein sollte. Es konnte nicht einfach ein Mann aus dem Nichts, oder einem Schwarm irrsinnig schneller Vögel, auftauchen. Das war nicht möglich. Ebensowenig wie das Verschwinden tausender Menschen. Trotzdem empfand sie in diesem Moment nichts weiter als kindlicher Neugierde.
Unvermittelt schnappte der Mann nach einem vorbeischwirrenden Vogel und fing ihn mitten im Flug ab. Sie erkannte gerade noch, dass es sich um einen Wellensittich handelte, bevor der Mann das Tier mit einer raschen Bewegung zu seinem Mund führte und ihm einen Flügel abbiss.
Nadja brachte das immerhin dazu, die Luft anzuhalten. Sofort durchzuckten Krämpfe den Körper des Mannes, und er ging in die Knie. Keine Sekunde später schossen zwei schmutzig-grüne Flügel aus seinem Rücken und zerfetzten die orangefarbene Jacke, die er trug.
Orange …
Und da dämmerte Nadja, wer dieser Mann keine fünfzig Meter entfernt von ihr war.
Es war Frank.
Sie fragte sich gerade, warum sie ihn denn nicht früher erkannt hatte, als er sich unvermittelt umdrehte und seinen Blick auf sie richtete.
Nadja erstarrte. Auch auf diese Entferung erkannte sie, dass kein Leben in seinen Augen war. Der Blick war kalt und tot, als hätte man einer Maschine ein Gesicht übergestülpt. Was auch immer das war, es war nicht Frank, sondern sah nur so aus.
Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und entblöste unvollständige Reihen
schwarz-gelber Zähne. Immer weiter zogen sich die Mundwinkel, bis sie rissen und die Backenzähne sichtbar wurden.
Okay, JETZT bin ich zumindest erschrocken, dachte Nadja.
Und rannte los.
Das Wesen zögerte nicht und hetzte sofort hinter ihr her, sprang über mehrere Sitzreihen auf einmal. Nadja sprintete durch die kahlen Korridore, vorbei an Imbissständen und Essensresten. Sie hörte die schweren Schritte Franks hinter sich, immer schneller und näher. Sie warf einen verzweifelten Blick nach hinten. Franks Flügel füllten den gesamten Korridor aus, und das obwohl er sie angewinkelt hatte. Diverse Flüssigkeiten troffen ihm zwischen den Zahnreihen hervor, während er sie böse angrinste und immer näher kam.
Verzweifelt zwang sie ihre Beine, schneller zu pumpen. Da sah sie schon die Glastüren, die sie zumindest ins Freie führen würden.
Dann hörte sie ein kehliges Knurren und etwas schweres traf sie von hinten und schleuderte sie beide durch die Eingangstüren nach draußen in die Nacht. Nadja sah nur noch Glassplitter und grüne Flügel um sie herum. Sie landete hart auf Asphalt und überschlug sich zwei mal.
Doch sie hatte keine Zeit sich zu erholen, schon wurde sie an den Haaren gepackt und einige Meter über den riesigen Parkplatz geschleift. Nadja wehrte sich erfolglos und gab einige Schmerzensschreie von sich. Frank blieb stehen, hielt sie mit gestrecktem Arm von sich und sah ihr ins Gesicht. Ihre Beine baumelten 30 cm über dem Boden. Sie umfasste mit beiden Händen die seine und versuchte, seinen Griff zu lockern. Der Schmerz ließ Wut in ihr aufkeimen.
„Lass mich los!“
Er legte den Kopf schief und zeigte mit seiner freien Hand auf den am Himmel stehenden Mond.
Manchmal könnte ich dich echt zum Mond schießen … Hatte Frank das nicht vor dem Kampf gesagt?
Da krachte seine Faust in ihre Magengrube und sie ächzte schwer. Er brachte sein zerfetztes Gesicht näher an ihres heran und knurrte leise. Nadja tat einen schweren Atemzug und kämpfte mit den Tränen. „Ich weiß nicht was du bist oder was du von mir willst, aber du bist nicht Frank. Also fick dich!“
Sein Griff wurde härter, und seine Nägel gruben sich in ihre Kopfhaut. Wieder landete seine Faust in ihrem Magen. Dann in ihrem Gesicht.
Und dann schleuderte er sie in den Himmel, in Richtung Mond.
Die Beschleunigung trieb ihr die Luft aus den Lungen, und noch bevor sie einen klaren Gedanken fassen konnte, sah sie den fußballfeldgroßen Parkplatz unter sich immer kleiner werden.
Nadja war es egal. Wie sollte man so etwas auch überleben? Sie sah den leuchtenden Mond über sich, fühlte den kalten Wind durch ihre Kleidung fahren und wusste: sie würde hier sterben, und niemals erfahren was dieses Ding war und wohin die Menschen verschwunden waren.
Es war auch nicht wichtig. Es sollte nur schnell vorbei sein.
Aus dem Nichts tauchte Franks Hand auf und packte sie von vorne am Kragen. An Ort und Stelle schwebend, hielt er sie wieder von sich gestreckt. All die Autos unter ihr sahen klein aus wie Spielzeug.
„Tu' es einfach.“, flüsterte sie schwach.
Sie sah, wie er langsam mit der freien Hand ausholte.
Ja, jetzt.
Sie wurde voll an der Schläfe getroffen und raste in der nächsten Sekunde dem Boden entgegen. Gleich würde es vorbei sein, gleich …
Sie krachte in das Dach eines Wagens. Metall verbog sich, Scheiben platzten und schleuderten Scherben in alle Richtungen.
Und Nadja lebte.
Was?!
Ihr tat alles weh, sicher, aber das konnte sie verschmerzen.
Unmöglich.
Aus dem nächtlichen Himmel sank Frank zu ihr hinab. Die grünen Federn seiner Schwingen waren schmutzig, und mit verkrustetem Blut bedeckt. Er landete über ihr auf dem eingedrückten Dach und Speichel troff ihm aus dem Maul, als er sich über sie beugen … wollte. Heiße Wut schoss ihr in die Brust.
Von wegen unmöglich!.
Sie packte ihn jetzt seinerseits mit beiden Händen am Kragen seiner zerissenen Jacke und zog ihn ruckartig zu sich heran, nicht jedoch ohne ihm gleichzeitig ihre Stirn in die Nase zu rammen. Sie gab ihm keine Gelegenheit, sich zu sammeln und versetzte ihm anschließend einen harten Tritt, der ihn einige Meter weit in ein parkendes Auto schleuderte.
Hier ist anscheinend nichts unmöglich. Mal sehen, was noch so geht...
Sie schälte sich aus dem Autowrack und sprang vom Dach. Frank kam in diesem Moment auch auf die Beine. So standen sich beide schweigend gegenüber. Ihre Brust brannte immer noch innerlich von der Wut, und wurde beständig wärmer. Sie wollte dieses Ding nur noch töten. Und leben.
Frank ballte die Hände zu Fäusten und brüllte zornig. Dabei rissen seine Wangen noch weiter auf, er schien jetzt von einem Ohr zum anderen zu grinsen.
Gleichzeitig stürmten sie aufeinander los. Nadja duckte sich unter seinem Schlag hindurch und rammte ihre Schulter in seine Brust. Die Wucht des Aufpralls hob
ihn glatt von den Beinen. Nadja preschte weiter und warf ihn über eine Motorhaube. Noch ehe er auf der anderen Seite wieder vom Wagen fallen konnte, packte sie einen seiner Flügel und zog ihn mit all ihrer Kraft wieder in die entgegengesetzte Richtung. Sie vollführte eine Drehung und schmetterte ihn, einem Hammerwerfer gleich, durch die Windschutzscheibe des benachbarten Autos.
Sie hörte und sah, wie seine Flügel an mehreren Stellen brachen. Nadja reichte das immer noch nicht. Sie umfasste eines seiner Beine und zog ihn mit einem Arm wieder raus, bis er blutüberströmt an der Stoßstange lehnte. Er unternahm einen schwachen Versuch, nach ihr zu greifen, und sie rammte ihm ihr Knie ins Gesicht. Ein Zahn musste dran glauben.
„Du kriegst mich nicht!“ spie sie ihm ins Gesicht. Immer wieder rammte sie ihre Knie, ihre Fäuste, ihre Füße in seinen Körper, bis alles nur noch aus breiigem, rotem Matsch zu bestehen schien und er sich nicht mehr rührte.
Schwer atmend hielt sie inne. Blut troff ihr von den Händen und lief ihre nackten Unterschenkel entlang. Ein guter Teil davon war ihr eigenes.
„Noch am Leben“, schnaufte sie leise. Dann wandte sie sich ab. In der Nähe hörte sie einen Motor laufen, doch sie wusste, dass niemand in dem Auto sitzen würde. Schnell machte sie den betreffenden Wagen ausfindig und setzte sich hinters Steuer.
Sie dachte einen Augenblick nach. Wahrscheinlich war es zwecklos, aber sie beschloss, zu ihrer Mutter zu fahren. Also fuhr sie los. Ihr Weg führte sie an den Überresten des Wesens vorbei, das wie Frank aussah. Im Vorbeifahren lenkte sie den Wagen noch einmal rumpelnd über seinen Körper. Nur um sicher zu sein.

Im Haus ihrer Mutter angekommen stellte sie profanerweise fest, dass sie keine Schlüssel hatte. Die befanden sich noch immer bei ihren Sachen in der Arena. Sie hätte daran denken sollen, andererseits war sie mit wichtigeren Dingen beschäftigt gewesen.
Kurzentschlossen lief sie um das Gebäude und sprang über den Zaun in den kleinen Garten. Die Terassentüre war glücklicherweise nur gekippt und so presste sie ihren Arm in den Spalt und erreichte so den Hebel. Mit etwas Feingefühl und Mühe öffnete sie die Tür. Sie betrat die Wohnung und befand sich im Wohnzimmer. Nirgends brannte Licht.
„Mama?“ Keine Antwort, wie sie erwartet hatte. Anschließend warf sie einen Blick in das angrenzende Schlafzimmer. Nichts.
Sie ging weiter in den Flur und betätigte den Schalter für das Licht. Auch hier nichts auffälliges. Mutters Mäntel und ihre Handtasche hingen in der Garderobe. Sie muss also zu Hause gewesen sein als … was auch immer passierte.
Die Küche fand sie ebenso verlassen vor, ohne Hinweise auf den Verbleib ihrer Mutter.
Da ließ ein Geräusch sie zusammenzucken. In der ersten Schrecksekunde konnte sie es nicht zuordnen, doch dann erkannte sie, dass es ein Klingelton war.
Es war der ihrer Mutter.
Sie lief in den Flur und versuchte das Klingeln zu lokalisieren. Hektisch durchsuchte sie die Taschen der Mäntel, bis nur noch die Handtasche übrig blieb. Sie nahm sie vom Haken und öffnete den Reissverschluss. Sofort schoss ihr ein metallischer Geruch entgegen und sie drehte etwas angewidert den Kopf weg. Das Klingeln verstummte.
Sie zwang sich, in die Tasche zu sehen. Da war kein Handy.
Nur eine dicke, rote Flüssigkeit. Blut.
„Oh Gott ...“ hauchte Nadja, dann ließ sie die Tasche fallen.
Sie landete auf der Seite und das ganze Blut ergoss sich über den Laminatboden. Nadja stand einfach nur da, eine Hand vor den Mund geschlagen. War es das Blut ihrer Mutter? Glänzend lag es da.
Und plötzlich begann es, sich zu bewegen, bis es einen perfekten Kreis bildete. Nadja trat ein paar Schritte zurück. Das war falsch, ganz und gar falsch, dachte sie.
Dann löste sich ein kleines Stück aus der Masse, und glitt ihr entgegen. Ein halben Meter entfernt blieb es stehen. Der große Kreis teilte sich in der Mitte und bildete eine Art Korridor, ohne den kleinsten Rest Blut darauf. Das kleine Stück setzte sich wieder in Bewegung, durchquerte diesen Korridor und glitt in Richtung Wohnzimmer. Unter dem Türsturz blieb es stehen. Nachdem es auch dort einige Sekunden verweilte, wie um sicher zu sein. gesehen zu werden, verschwand es im unbeleuchteten Wohnzimmer.
Nadja stand einfach nur perplex da. Der Korridor lag still und ereignislos vor ihr. Nichts geschah.
Sollte sie diesem Ding etwa folgen? Von Dingern hatte sie eigentlich schon genug für heute. Doch welche Wahl hatte sie schon? Also setzte sie zögernd einen Fuß vor den anderen, bis sie im Wohnzimmer stand. Da der Mond voll am nächtlichen Himmel stand, brauchten ihre Augen nicht lange, um sich an das Zwielicht zu gewöhnen. Sie sah den Kleks Blut beinahe sofort, der sich jetzt offenbar auf dem Weg ins Schlafzimmer befand. Er verschwand unter dem Türspalt. Nadja zögerte nicht mehr und betrat das Schlafzimmer. Auch hier scheinte das Mondlicht durch das weit geöffnete Fenster.
Moment, es ist offen?
Sie war sich sicher, dass es zu gewesen war, als sie über den Gartenzaun gesprungen ist. Sonst hätte sie sich wohl kaum die Mühe gemacht, die Terassentür von außen zu öffnen. Der Kleks floss die Wand hoch, auf das Fensterbrett, und verschwand draußen. Nadja
trat ans Fenster. Sie sah … nichts.
Sie sah keine Straßenlampen, keine Straße, keine Bäume, nichts. Nur Schwärze überall, und der Mond über ihr. Eine tiefe, scheinbar unendliche Schwärze, vollkommen undurchdringlich. Aber sie glaubte etwas zu hören. Sie lauschte angestrengt und erkannte schließlich Stimmen. Mehrere Stimmen, die wild durcheinander sprachen und sich immerzu zu wiederholen schienen …

Und ein harter Schlag von Kentikian, da geht Brennicke auch sofort zu Boden! Diese Rechte hat es wirklich in sich gehabt … Kammerflimmern, wie müssen sie sofort stabilisieren, laden sie den Defibrilator! Und bringen sie die Mutter raus … Komm zurück Kleines, bitte ...

Jetzt … jetzt weiß ich es. Es ist nicht meine Schuld. Ich war doch noch so klein. Ich vergebe mir. Ich steige auf das Fensterbrett, Mama wird mich auffangen. Diesmal fängt sie mich auf. Es war alles nur ein Unfall. Nicht meine Schuld. Ich drehe mich noch einmal um. Ich sehe Papa. Er hat Polly und Jerry, die einzigen Wellensittiche, die ich jemals hatte. Ich habe sie so gut geliebt, wie ein Kind ein Tier lieben kann.
Papa lächelt. Er steht im Feuer, aber es macht ihm nichts aus. Jetzt nicht mehr. Ich weiß, er liebt mich. Endlich weiß ich, dass er mich nicht hasst. Er hat mich niemals gehasst, wie konnte ich das nur all die Jahre glauben? Und Mama auch nicht. Ich winke ihm noch einmal zu und lächle. Ich muss jetzt gehen. Die Flammen schießen höher, und Papa verschwindet im Licht.
Ich springe. Dort unten wartet Mama auf mich, sie wird mich auffangen.
Und ich habe ihr was wichtiges zu sagen.

 

Moikka Shamo,

erstmal war ich ganz angetan, daß sich mal jemand um diesen schönen Sport kümmert - aber, hm, Horror ist das nicht so richtig für mich. Die story kommt nicht richtig in Fahrt, und dann hat es mich doch geärgert, daß hier mit Todes-KO im Ring hantiert wird, und das noch beim Frauenboxen. Für den Horror finde ich das Intro (sind ja fast 3/4 des Textes) viel zu lang, und die Auflösung auch unbefriedigend.

Schau vielleicht nochmals in die Regeln der Site, ich denke, Personen des öffentlichen Lebens können nicht in einer KG so als Figueren verwendet werden. Ab davon finde ich es stilistisch nicht sinnvoll, mit bekannten Persönlichkeiten zu arbeiten: es erweckt schnell den Eindruck, der Text solle damit aufgewertet werden. Soll Nadja die Schauspielerin sein? Ich gebe gerne zu, mir könnte hier bei der 'Paarung' ein tieferer Sinn entgangen sein.

Sori, daß bei mir leider kein Enthusiasmus aufkommt, für mich ein bißchen 'Thema verfehlt'. Dein Stil ist aber sehr schön flüssig zu lesen, schafft durchaus in Teilen auch Ringatmosphäre.

Heippa hei,
Katla

 

Hallo Katla,

danke erst einmal für das Lesen der Story, da sie ja auch nicht unbedingt knapp bemessen ist :)
Nun, es ist schon so eine Sache mit dieser Geschichte. Es steckt bewusst so einiges zwischen den Zeilen, denn es war mir wichtig, den Leser zum Nachdenken anzuregen. Das, was du lediglich als "Intro" bezeichnest, ist wichtig für die Geschichte, die eigentlich passiert, hinter dem Schleier dieser verdrehten Realität.
Ich gebe zu, dass die Geschichte zum größten Teil kein Horror ist, andererseits sind die Horror-Parts auch wirklich Horror, also war ich selber unschlüssig, wo ich das hinpacken sollte. Dann also ohne groß Nachzudenken gleich in die Horror-Abteilung, und mal gucken was passiert ;)
Und womöglich hast du Recht mit der Kentikian, da hab ich mir ehrlich gesagt nicht viel Gedanken gemacht, ich mag diese Boxerin einfach *g* Aber ich sollte den Namen wohl wirklich abändern.
Und wie, meine Nadja gibt es wirklich und ist ne Schauspielerin?! Ganz ehrlich, den Namen hab ich mir nur aus dem Ärmel geschüttelt. Das wäre ja mal ein unglaublicher Zufall *g*
Zum "tieferen Sinn" der Geschichte: Ja, ich habe mich wirklich bemüht, welchen reinzubringen, kann gut sein, dass es aber an allen Lesern komplett vorbei geht. Ich hoffe, es wird aber zumindest einige geben, die der "Wahrheit" (ja, sie ist irgendwo da drinnen ...) auf die Schliche kommen werden. Irgendwie denk ich nicht, dass es so schwer sein kann ... ;)

 

Moi Shamo,
sori, ich nochmal kurz - kicher, ja die Schauspielerin heißt Nadeshka, das hätte ich aber nie gegoogelt, wenn ich nicht gedacht hätte, mir wäre ein neuer Star am Boxhimmel entgangen! ;) Dachte, Du hättest vielleicht zwei reale Sportlerinnen genommen.
Susi ist toll :D, Regina war vor ihrem Ruhestand immer meine Favoritin.

Die Geschichte ist hier sicher schon in der richtigen Rubrik, was man bei Horror erwartet (und bekommt), ist ja ganz unterschiedlich, und dies ist auch sicher ein Fall für's zweimal-Lesen.
moi moi,
Katla

 

Hallo Shamo,

mir hat Deine Geschichte recht gut gefallen, allerdings ist der Einstieg wirklich sehr langwierig. Jedenfalls für diese Rubrik. Nicht, dass es langweilig wäre, aber ich habe sehr lange darauf warten müssen, bis der "Horror" begann und dachte schon, Du hättest die falsche Rubrik gewählt ;).
Größere Schnitzer sind mir nicht aufgefallen, bloß ein paar wenige Formulierungen, die ich nicht so gut fand, z.B. diese:

Da krachte seine Faust in ihre Magengrube und sie ächzte schwer. Er brachte sein zerfetztes Gesicht näher an ihres heran und knurrte leise. Nadja tat einen schweren Atemzug und kämpfte mit den Tränen. „Ich weiß nicht was du bist oder was du von mir willst, aber du bist nicht Frank. Also fick dich!

Ich bin mir nicht sicher, ob ein Mensch in einer solchen Situation überhaupt etwas sagen würde, aber vor allem den letzten Satz finde ich unpassend und übertrieben.

Ansonsten sind mir nur einige ungewollte Zeilenumbrüche und die bekannte Boxerin aufgefallen, den Namen würde ich auf jeden Fall ändern.

Nun aber zu dem Titel Deiner Story. "Mo quishle" klingt ja ziemlich seltsam, mythisch. Zunächst dachte ich, in der Geschichte würde irgendeine Legende mit eingebaut werden oder ähnliches, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Habe also mal gegooglet und dabei folgendes rausgefunden:
Im Film "Million Dollar Baby" (Aha! Ein Film über eine weibliche Boxerin!) gibt es wohl die Aussage "Mo cuishle" (Ja, tatsächlich mit C statt mit Q), was übersetzt entweder "Mein Puls" oder allgemeiner gehalten "Mein Liebling" heißt. Wenn ich auf der richtigen Spur bin, meintest Du wohl letztere Übersetzung, denn das würde einerseits zu Deinem Titelzusatz passen und andererseits auf zwei Deiner Charaktere, nämlich Frank und Nadjas Vater.
Wenn ich richtig liege, hast Du im Titel aber einen Rechtschreibfehler :). Hier ist übrigens der Link.

So, genug geschrieben. Insgesamt fand ich die Geschichte wirklich nicht schlecht, hat mir gut gefallen!

Liebe Grüße
Friedesang

 

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