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modebewusst, devot und weltfremd

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22.11.2002
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modebewusst, devot und weltfremd

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gefällt [gefallen soll. Annm. d. Autors]


das
passt


scho'

(denke ich)


u
n
D
e
n
k
e


so wie
ICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICH
ICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICH
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ICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICH
ICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICHICH
sie seh'

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So lebte er und starb, und vor seiner Himmelspforte stand er dann doch schräger als erwartet. ------------/

 
Zuletzt bearbeitet:

Ach Du meine Güte. :D

Also, der Text heißt: "Ich bin und seh die Erd gar wie sie mir gefällt", dann "Das passt scho' (denke ich)" und "Und denke so wie ich ... sie seh."

Die Anordnung der Worte ist Buchstaben wirkt sehr willkürlich. Soll vielleicht die inhaltliche Aussage, dass der Erzähler eine ganz eigene Betrachtungsweise der Welt hat, unterstreichen. Ebenso die ganzen "Ich's", als Bestätigung der egozentrischen Sichtweise.

Und der letzte Satz ... heißt vielleicht, dass er zu Lebzeiten sehr von diesem Prinzip überzeugt war, nach dem Tode aber erkennen musste, dass er nicht alles wusste.

Mehr kann ich daraus momentan nicht ersehen und vielleicht lieg ich sogar damit voll daneben.

Achja, herzlich willkommen auf KG.de ;)

 

Hallo ramco!

Herzlich willkommen auf kg.de!

Ich hab jetzt Deinen Text eine Weile gelesen und betrachtet und je länger ich das tu, umso besser gefällt er mir. :)

Was erst nur wie ein Konstrukt aus Buchstaben und Wörtern wirkt, bekommt Sinn, eine Aussage und letztlich sogar eine Handlung, die alles zur Geschichte macht.

In meinen Augen ist Dir Dein Experiment absolut gelungen. :thumbsup:

Es gibt immer verschiedene Betrachtungsweisen, aber die meisten Menschen sehen nur die eine, die man mit Scheuklappen auch noch gut sehen kann. Sie wissen nicht, daß es einem Welten öffnet, wenn man daraus hervorschaut.

Irgendwie muß ich bei Deiner Geschichte an die Geschichte "Offene Beine" von bassimax (in Alltag) denken, die zwar eine ganz andere Form von Geschichte ist, deren Aussage aber Deiner sehr ähnlich ist. Es lohnt sich, sie zu lesen. ;) Mir gefallen jedenfalls beide sehr gut.

vor seiner Himmelspforte
- wieso vor "seiner"? Gibt es nicht eine Himmelspforte für alle, hat jeder eine eigene? :shy:

Alles liebe,
Susi

 

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