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Morgen ist Dienstag

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21.07.2002
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Morgen ist Dienstag

Blut! Scheiße! Überall Blut in seinem Bett! Dabei hat er das Ding erst gestern überzogen! Hundert – nein, Tausendmal hat er ihr schon gesagt (zumindest in Gedanken), dass sie sich ausrechnen soll, wann ihre Blutungen kommen! Und mindestens fünfhundertmal hat er ihr gesagt (zumindest in Gedanken), dass sie sich eine Binde in den Slip legen soll, wenn es soweit ist! Mein Gott, andere Frauen spüren, wenn sie ihre Tage kriegen – aber die? Nee, die nicht! Scheiße! Wer darf jetzt wieder überziehen, hä? Wer darf jetzt wieder das Blut aus dem weißen Bettlaken schrubben, wie verrückt? Natürlich du. Alles bleibt an dir hängen. Scheiße, in allen Haushalten, die du kennst, ist es andersrum!

Er schreit sie an (zumindest in Gedanken). Keine Reaktion. Ihr nackter, dünner Körper liegt einfach auf dem zerknautschtem Bettlaken. Ihr Hintern grinst ihm ins Gesicht. Unverschämtheit. Eigentlich sollte er sie gleich vor die Tür setzen. Ha, sein Freund konnte sie sowieso noch nie leiden! Der wusste, warum!
"Weißte, Fred, ich hab sie schon gefickt, als du noch in den Windeln lagst! Und weißt du, wie die war? Irgendwie summt sie immer, wenn man sie... Na, du weißt schon. Wenn man sich zwischen ihren Beinen umher bewegt." Obszöne Bewegungen. Er muss lachen, als er an ihn denkt. Jetzt geht’s ihm schon besser. Fred, komm, schau dir an, was diese Schlampe von einer Frau jeden Monat mit deinem Bett anstellt!

Sie bewegt sich. Eigentlich sieht das ziemlich sexy aus, wie sie so daliegt, die Sonnenstrahlen ihren nackten Körper liebkosen und ihre langen, lockigen Haare auf dem Bettlaken ausgebreitet sind. Eigentlich sieht sie super aus.
"Lass dich davon ja nicht einlullen! So sind die Weiber, Kleiner; sie wickeln dich um den Finger, bis du keine Luft mehr kriegst. Dann verzeihst du ihnen alles. Wirklich alles. Und dann haben sie genau das erreicht, was sie erreichen wollen! Sei ein Mann!"
Arschloch, denkt er. Hat’s selbst nur zu `ner mächtig ollen Schrumpeltante mit pinken Stöckelschuhen und Lockenwickler in den Haaren gebracht. "MEINE BEEEIIINNEEE!" kreischt sie viermal in sechs Monaten, wenn sie plötzlich entdeckt, dass ihre Krampfadern hervorquellen.
Jetzt muss er kichern. Genau das hat er befürchtet. Morgen ist Dienstag, denkt er. Morgen. Nicht heute, erst morgen. Er hat rein gar nichts verpasst. Du musst sie aufwecken. Diesmal sprichst du ein Machtwort und lässt sie diese Menstruationsscheiße wegputzen.

"Anna", flüstert er.
Geht’s nicht entschlossener? Sei ein Mann! Sie kann das Bett nicht vollbluten, das sieht eklig aus! Und die Blutflecken kriegst du nie wieder raus! Es ist DEIN Zimmer, vergiss’ das nicht! Es ist nicht IHRES! Es ist DEINS!
"Anna", sagt er schon entschlossener. Scheiß Weiber. Fuck them all.
Du, Fred, hast du etwa ANGST vor ihr? HAHAHAHAHA, du bist doch der Mann im Haus! Hast DU etwa ANGST vor IHR???
Nein, keine Angst... Ich versuche nur... ähm... ihr die nötige Achtung zu zollen. Im Grunde meines Herzens verachte ich sie, Bernd.
"Ähm... Anna... Es ist schon früh am morgen... du hast... ja also... ich weiß gar nicht, wie ich das sagen soll..."
Du hast mein Scheißbett vollgeblutet, du dämliche Schlampe! Aber er bringt keinen Ton heraus. Er schiebt es auf seine Hormone. Komischerweise haben die vergessen, bis zu seinem Schwanz runter zu klettern und ihn zum Pulsieren zu bringen. Also doch nicht. Seufzt. Es ist was anderes – er weiß was, aber er will es nicht denken. Er WAGT es sich gar nicht zu denken...
Sie streckt sich. Ihre Brüste grinsen ihn an. Ihr Arsch hat sich von ihm abgewandt. Sie muss sich mal wieder rasieren. Nein, lieber nicht, das tut sie auch nur auf seinem Bett und er hat diese ganzen beschissenen Scham- und Achselhaare hier herumliegen... Und dann kommt womöglich wieder Mutti, wie vor ein paar Monaten... Aaah! Wenn sie die Sauerei sieht, dann ist der Teufel los! Sag Anna mal, dass sie... Schlag mal auf den Tisch... und Bernds Lieblingsworte; früher war alles anders... O ja, früher gab’s das nicht. Denk nur an die Türken, die machen das heute noch so: Zucht und Ordnung. Schließlich bist du ein Mann. Es ist deine Pflicht...
Er schluckt. Morgen ist Dienstag. Nicht heute. Erst morgen.

Er steht da; die Hände in den Hosentaschen, das Haar zerzaust, die Augen weit aufgerissen. Die Augen ruhen auf ihr. Sie lächelt und ihre rechte Hand wandert zwischen ihre Beine.
Drecksau. Nicht jetzt und nicht hier und erst recht nicht, wenn du deine Tage hast und auf meinem Bett liegst! GOTT, mach, dass sie damit aufhört! Sie ist so widerlich! Sie ist...
"Wie spät ist es?"
"Sehr spät. Äh... so 11 Uhr. Wieso?"
"Hast du nicht was von mir wollen?"
Nö, wieso. Mach den Scheiß hier weg. Dein Blut. Dein gottverdammtes, klumpiges Menstruationsblut verteilt sich auf meinem BETTLAKEN!
Sie spürt das Blut. Fred weiß, dass es nicht anders sein kann. Schließlich wiederholt sich genau diese Szene von Monat zu Monat. Sie lächelt und öffnet die Augen.
"Aaaachhhhhhhh... Weißt du, was ich geträumt hab?" Sie streckt und reckt sich. Währenddessen blutet sie weiter.
"Nein."
"Frank hat mich in den Wald entführt. Dort sind lauter Schmetterlinge rumgeflogen. Je tiefer wir in ihn eingedrungen sind, desto mehr Schmetterlinge waren plötzlich da und umschwärmten uns... Und irgendwann haben wir nichts mehr gesehen. Diese Viecher sind uns in den Mund gekrabbelt, ohne, dass wir etwas machen konnten... Und das war so unangenehm! Du kannst dir nicht vorstellen, wie unangenehm das war! Sie sind uns zu den Ohren rein... durch die Speiseröhre in den Magen. Pfui. Sie sind uns überall rein... Boah, mir wird schlecht. Hast du Frühstück gemacht?"
"Ja."
"Guuuuut... Dann bring’s mir jetzt ans Bett. Sag mal, hab ich etwa wieder meine Tage? Schon wieder? Das mit deinem Bettlaken tut mir leid."
Und sie sagt das so monoton, dass Fred mit den Augen gerollt hätte, wenn sie ihn nicht angestarrt hätte. Scheißweiber. Alle sind sie gleich.

Er macht auf dem Absatz kehrt und eilt in die Küche.
"Weißt du, wie du deine Frau am besten ziehst? Du nimmst sie hart ran. Einfach hart – bei allem, was du tust. Sie muss zittern, wenn du zur Tür reinkommst. Sie muss auf wahnsinnig viele Arten zittern; wenn du die Hose öffnest, muss sie vor Erregung um deinen Schwanz betteln und wenn du von der Arbeit nach Hause kommst, muss sie vor Freude zittern. Vor Freude ist immer am Besten, denn dann kannst du sie so richtig schön quälen. Ach, meine Lise! Weißt du, wie ich das mit meiner Lise immer gemacht hab? Sie war eine gottverdammte Emanze, aber ich hab ihr gezeigt, wo der Hammer hängt! Der Hammer, verstehst du, Kleiner? Der HAMMER!" Bernd. Er mit seinem Raucherhusten und Doppelkinn.

Wenn deine Frau dich wirklich noch zur Tür herein lässt, dann aus Mitleid, nicht, weil du der Boss bist und erst recht nicht, weil sie vor lauter Erregung schon den ganzen Tag auf dich wartet. Du bist ein Laschi, genau wie sie alle. Genau wie ich. Du bist...
Er schmiert ihr ganz schnell das Brot. Er schenkt ihr Milch in die Kaffeetasse. Und als er damit fertig ist, eilt er zu ihr zurück ins Schlafzimmer, das der größte Teil von seiner Wohnung ist.

"Warum hat das so lange gedauert?"
"Entschuldige, Schatz. Die Milch war sauer."
Sie klatscht ihm eine und lacht, als er sie verdutzt anschaut. Sie hat die Hand immer noch zwischen den Beinen. Es ist eklig, wie sie mit blutigen Finger nach dem Butterbrot greift und es sich in den Schlund von Mund stopft.
Namm, Namm... Na Malzeit.

Bernd. Als er letztens in der Kneipe am Stammtisch saß, sagte er was ganz Wichtiges. Fred glaubte, dass er zu besoffen war, um zu begreifen, dass er langsam die Wahrheit durchscheinen ließ. Er hatte einen Depri-Tag. Depri-Tage waren immer scheiße. Da musste man höllisch aufpassen, was man so über seine Ehefrau am Tisch verzapfte. Wehe, man sagte was Gutes! Das war schrecklich! Das war wie eine Todsünde – und vor allem..., nee, das war viel schlimmer, denn man musste `nen Euro in die Stammtischkasse zahlen. Für Fred verdammt viel Geld. Immerhin soviel, wie das billigste Pornoheftchen am Kiosk kostet.
Fred schüttelt sich bei dem Gedanken. Sie fragt, was los ist.

"Nichts, ich war in Gedanken."
"Du bist `ne Memme."
"Nein, bin ich nicht. Ich bin nur... vorsichtig. Und ich schlag’ keine Frauen."
"Sag ich doch; Memme. Nichts weiter als eine Memme. Wie lang willst du dieses Scheißspiel noch spielen?"
"Ich weiß nicht, was du meinst."
Batsch. Sie klatscht ihm wieder eine und amüsiert sich prächtig. Es ist lustig, wie er zusammenzuckt.
"Bring mir ein o.b. Schieb es mir auch gleich in den Hintern... Nein, Entschuldige, zwischen die Beine. Na los. Geh’ schon, ehe du die Dritte fängst."
Fred starrt sie an. Das verlangt sie sonst nicht. Zeit, auf den Tisch zu schlagen. Pfui, er fummelt ihr doch nicht zwischen den Beinen rum, wenn sie ihre Tage hat! Gott, was ist mit der los? Warum tut sie das? Was glaubt die eigentlich, wer sie ist? Tyrannin! Gottverfluchte, scheißbeschissene Tyrannin!

Jetzt nicht. Jetzt stehst du auf und gehst. Oder du verprügelst sie mal ordentlich und zeigst ihr, wer der Herr im Haus ist. Oder zumindest; wer es eigentlich sein sollte. Na los, gib deinem Herzen einen Stoß! Tret’ dir mal selber ordentlich in den Arsch!
Aber er kann nicht. Er steht ruckartig auf, eilt ins Bad, holt ihr ein o.b., stößt ihre Beine auseinander und ihre Schamlippen, sucht mit den Fingern alles ab, bevor er das Ding nimmt und ihr zwischen die Beine direkt in den Körper stößt. Weit rein. Er muss natürlich den Zeigefinger nehmen. Er muss mit dem gottverdammten Zeigefinger soweit rein, wie er nur kann – und als er ihn wieder rauszieht, ist er voller Blut.

Sie lacht sich halbtot, während er genau das tut, was sie sagt.
"So und jetzt lässt du mir ein Bad ein."
"Aber du hast deine Tage! Und wenn man seine Tage hat, dann badet man nicht! Igitt!"
"Idiot. Ich werde nicht bluten. Arschloch. Geh und hol mir die Morgenpost. Zu nichts taugst du. Zu rein gar nichts."
Na ja, egal. Morgen ist Dienstag. Morgen ist Stammtisch angesagt. Morgen ist der Tag, an dem er der Mann ist. An dem er auf den Tisch schlagen und so richtig die Sau rauslassen kann. Morgen! Morgen ist alles wieder in Ordnung, denn morgen ist sie weg und er ist unter guten Freunden! Unter richtigen Männern!
Er lächelt und eilt sofort die Treppe hinunter und vor die Tür.
"Weißt du, die Weiber muss man hart rannehmen, das brauchen die! Vor allem in den eigenen vier Wänden müssen sie genau wissen, wo die Grenzen sind! Du musst die Arme hochkrempeln und ein Machtwort sprechen, wenn es angebracht ist! Du musst wissen wann und ein Mann weiß immer, wann es an der Zeit ist, die Hand zur Faust zu ballen!" Ach, Bernd. Guter, keuchhustenbefallener Bernd.

Fred freut sich. Als er zurückkommt, ist sie bereits mit einem Fuß in der Wanne. Endlich für ein paar Stunden Ruhe. Er setzt sich vor den Fernseher. Aaaahhh, das tut gut! Er steht auf und holt sich ein Bier. Bier ist immer gut. Japp, das hat Bernd auch gesagt.
Er macht den Fernseher an. Es kommt nur Schrott, aber das macht nichts. Euphorie durchström seinen Körper.
Und dann...
"FREEEEEDDDYYYYYYY! Komm! Schnell! Du musst mir den Rücken schrubben! Na los! Scheiße, wo bleibst du denn aber, du kleiner Schlappschwanz?"
Seine Augen weiden sich. Weiden sich immer mehr, bis sie aus den Höhlen und unter den Sessel kullern. Er seufzt und geht ins Bad.
Egal. Bald ist es ja vorbei. Und morgen – morgen ist Dienstag.

© by Björn Kuvec, 3. August 2002

 

hehe. Coole Story. Hat mir gefallen. Jaja, Frauen sind schon richtige kleine Drecksäue :D

Nee, im Ernst. Das Thema ist nicht wirklich neu, aber du hast es gut umsetzt. Ein paar kleinere Fehler sind noch drin. Hab jetzt leider keine Zeit mehr, um die rauszusuchen. Aber wenn du möchtest, schick ich dir ein paar Verbesserungsvorschläge (was die Fehler betrifft) per PM oder Mail.

Gruß, eine noch immer grinsende Pandora

[ 03.08.2002, 12:55: Beitrag editiert von: Pandora ]

 

Hi Pandora.

Vielen lieben Dank für's Lesen meiner Geschichte.
Das mit den Verbesserungsvorschlägen per PM würde mich sehr freuen.

Es grüßt,
Björn

 

ok :)

dann bekommst du heute abend oder so Post von mir.

Gruß, Pan

 

Hi Björn,

hui, richtig eklig Deine Geschichte. Erst fand ich sie nicht so toll, aber jetzt gefällt sie mir irgendwie auf eine subtile Art und Weise, weiss auch nicht woran das liegt. Vielleicht daran dass der Typ so ein Machoarschloch ist und sich trotzdem von seiner Tusse unterbuttern lässt, weil er so feige ist. Schadenfreude ist die schönste Freude. :D

Ähm... Natürlich sind ja alle Männer Machoarschlöcher, ne?! :lol: . Wir sind nur aus biologischen Gründen ab und zu nett zu Frauen... :rotfl:

Auf alle Fälle lesenswert, Deine Story.
Gibt's ne Fortsetzung?

Gruß, MisterSeaman

 

Puuuh, da man man sich ja erst mal vom Lesen erholen. Manche Passagen habe ich 2x gelesen, weil ich nicht glauben wollte, was ich da las. Sehr gewöhnungsbedürftig, sehr hart, brutal aus dem prallen Leben gegriffen. Gehört diese story nicht eher in den Bereich "Erotik"?

Was mir aufgefallen ist - es gibt einige Nebenschauplätze (z.B. den Freund Bernd), die die story aufblähen. Ich glaube, hier könnte zugunsten einer besseren Lesbarkeit noch etwas gekürzt werden. Sehr gelungen finde ich die Dialoge und auch die Gedankengänge des Protagonisten. Herrlich!

Beste Grüße
U. Repp

 

so ich melde mich mal wieder!
Ja, ich lebe auch noch :D !
Und wenn ich noch ein paar von diesen Geschichten lesen darf, dass heisst wenn ich hier noch solche finde, dann wird mein Leben sehr versüsst.
Ich habe mich göttlich amüsiert.
Und eklig finde ich die Geschichte auch nicht, habe dabei sogar gegessen. (Ach nee, jetzt ist mir mein Marmeladenbrot auf die Hose gefallen).
Aber jetzt mal Scherz beiseite.
ich finde das beste an der Story ist der Aufbau.
Auch die Kommentare seiner Freunde gehören einfach mit rein.
Wenn die nicht wären, würde die Geschichte den Gegensatz und somit auch den grössten Teil der Satire verlieren.
mach weiter so, ich bin begeistert. :D

 

Hallo allerseits...

Vielen Dank für die Kritiken, das freut mich wirklich. Freut mich, daß sie euch gefällt.

Bereich "Erotik"? Da schließ ich mich lieber mal dem Smiley von Pandora an...

Es grüßt,
Björn

 
Zuletzt bearbeitet:

Bereich Erotik? Naja, wenn man sowas erotisch findet... Alles Sache der Neigung! :D

:shy::whip:

:lol:

 

Heja Björn,

ja sag einmal ... da hast du ja eine wüste Story zusammengestoppelt! :)

Klasse umgesetzt, schräg, auch der Humor kommt nicht zu kurz. Mir hat`s gefallen.

Grüße!

 

Hallo Pandora,

deine PM habe ich irgendwie nicht bekommen. Liegt wahrscheinlich an den Umbauarbeiten hier. Ich hoffe, du hast dir nicht um sonst die Mühe gemacht und sie kommt irgendwann noch an!

Viele Grüße
Björn

 

Hi,

die PM habe ich lange vor dem Umbau geschickt. Durch den Umzug wird sie nun aber wohl weg sein. Dummerweise hab ich keine Kopie davon :(

Gruß, Pandora

 

Hallo Pandora,

das tut mir jetzt wirklich leid. Ich konnte einige Tage nicht ins Internet und hatte nicht damit gerechnet, daß hier so kräftig umgebaut wird. Das tut mir jetzt wirklich schrecklich leid! Ich danke dir, daß du dir soviel Mühe gegeben hast und entschuldige mich, daß ich mit dem PM-abrufen zu langsam war.

Viele Grüße
Björn

 

Hey, ist ja nicht so schlimm. Ich glaub, ich hab meine Notizen noch. Wenn ich Lust hab, schreib ich dir ne neue Kritik per Mail oder poste sie hier rein *g*

Gruß, pandora

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Björn

Witzig geschrieben, sehr ekelhaft, und je nach Veranlagung auch erotisch, deine Story.
Was mich ein bisschen stört, ist dass der Stil nicht eindeutig ist. Erst fängt es halbwegs realistisch an und ich glaube, echte Menschen und keine Karikaturen vor mir zu haben. Zum Schluss gleitet es stark ab, ohne dass die Motivation nachvollziehbar ist. SIE ist eine Dreckssau, aber du lieferst keinen Grund, warum sie anfängt ihn zu schlagen und warum er sich das gefallen lässt. Nur weil sie gut aussieht?
Spätestens hier nervt die ständige Wiederholung von "es ist bald Dienstag", wo er - das Klischee lässt grüßen - mit der Faust auf den Tisch hauen und altbekannte Machosprüche ablassen darf.
Statt deinen Figuren etwas Persönliches zu geben, belässt du es also bei dem Klischee, was vor allem bei dem Mann zutrifft: Feiger Schlappschwanz, der gegenüber seinen Kumpeln den Macker markiert.
Dies wird zwar interessant und treffend umgesetzt (Blut, wäh), aber die Hauptperson bleibt blass, ist ein Klischee, ihre Motivation ist nicht aus persönlichen Motiven, sondern eben nur aus ihrer Rolle als Klischee her verstehbar.
Die Frau bietet der Fantasie Ansätze, erschöpft sich aber in Beleidigungen und vulgärem Verhalten, dessen Motivation auch nicht ansatzweise geschildert wird.
Für die Person des Bernd ist eine solche Charakterisierung ausreichend, aber nicht für die Hauptperson.

Wer darf jetzt wieder das Blut aus dem weißen Bettlaken schrubben, wie verrückt?
Das Komma vor wie muss weg.
Irgendwie summt sie immer, wenn man sie...
Leerzeichen zwischen die Punkte (Lach nicht, das ist Vorschrift!)
Bernd. Als er letztens in der Kneipe am Stammtisch saß, sagte er was ganz Wichtiges. Fred glaubte, dass er zu besoffen war, um zu begreifen, dass er langsam die Wahrheit durchscheinen ließ
Da bin ich nicht mitgekommen. Was hat Bernd Wichtiges gesagt?

Soweit meine Kritik, die ich nach bestem Wissen und Gewissen verfasst habe. Humor ist immer auch Geschmackssache und es gibt genug Menschen, die auch über klischeehafte Figuren herzhaft lachen können; ein Freund von mir in der siebten Klasse lachte Tränen, wenn ich nur einmal "pupen" sagte . . .

Mit freundlichen Grüßen

Stefan

 

Hallo Quasimodo,

Daß alles recht klischeehaft und oberflächlich gehalten ist, stimmt. Da hast Du vollkommen Recht. Es liegt zum Teil daran, daß diese Geschichte Oberflächliches widerspiegelt und aufs Korn nimmt. Deshalb wollte ich auch nicht ins Detail gehen. Ich wollte bei der Oberflächlichkeit bleiben, wenn Du verstehst, was ich meine.

Bernd. Als er letztens in der Kneipe am Stammtisch saß, sagte er was ganz Wichtiges. Fred glaubte, dass er zu besoffen war, um zu begreifen, dass er langsam die Wahrheit durchscheinen ließ.

Da bin ich nicht mitgekommen. Was hat Bernd Wichtiges gesagt?


Er hat etwas positives über seine Frau gesagt, ist nicht eindeutig rübergekommen, was ich sagen wollte. Werde das einfach nochmal überarbeiten. Danke für den Hinweis!

Könnte ja am Schluß noch dranhängen:

"Und an diesem Tag mußte Bernd gleich fünf Euro in die Stammtischkasse zahlen, weil er regelrechte Loblieder über seine Alte sang."


Und sonst vielen Dank, daß Du Dir die Zeit genommen hast, meine kleine Geschichte zu lesen.

Es grüßt,
Björn

@ Pandora: Vielen lieben Dank für Dein Angebot! Eine neue Kritik würde mich sehr freuen, aber nur, wenn es Dir nicht zu viele Umstände macht.

 

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