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Nur ein Traum?

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29.11.2001
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Nur ein Traum?

Der Himmel hängt voller Sterne, die mit dem Mond um die Wette funkeln. Alles ist mit Schnee bedeckt, der im Mondlicht glitzert wie Tausende von Diamanten. Ich bin so fasziniert von all dem, dass ich nicht mal mehr den kalten Winterwind bemerke, obwohl ich keine Jacke trage. Ich liebe den Winter. Ich wünschte, die Zeit würde stillstehen. Hier kann ich all meine sorgen vergessen. Plötzlich schreckte ich auf. Sind das Schritte? Ganz deutlich ist das Schneeknirschen zu vernehmen. Hinter einer alten Eiche sehe ich jemanden kommen. Ein Schauer läuft mir über den rücken. Es ist schon spät. Die Person nähert sich mir. Im hellen Mondlicht kann ich genau erkennen wer er ist: ER.
Mein Herz beginnt wie wild zu klopfen. Trotz der Minusgrade wird mir heiß und ich merke wie ich rot werde. Er setzt sich neben mich auf die Parkbank. Was soll ich jetzt tun? Ich merke, wie er mich ansieht und drehe meinen Kopf zu ihm. Seine Augen funkeln und er lächelt mich an. Plötzlich werde ich ganz ruhig. Wir sehen uns einige Zeit an. Langsam werde ich doch nervös. Ich traue mich nicht zu zwinkern. Vielleicht zerstört das diesen Moment.
Ich kann kaum noch atmen. Keiner von uns sagt etwas. Plötzlich rückt er näher zu mir und legt seinen starken Arm um mich. Er trägt eine dicke Daunenjacke. Mein Herz beginnt wieder zu klopfen. Wir sehen uns immer noch an. Er rückt noch näher. Ich kann seinen Atem riechen. Ich drehe meinen Kopf. Er kommt noch näher und seine Lippen berühren meine. Ich glaube ich werde ohnmächtig. Wie lange hatte ich mich nach diesem Moment gesehnt. Nie hat er mich beachtet. Und jetzt? Was spielt er für ein Spiel? Wir sollten aufhören. Doch es geht nicht. Ich schließe meine Augen und gebe mich dem Kuss hin. Seine Lippen schmecken süßlich. Und er riecht so gut. So frisch und wild. Wir trennen uns voneinander und ich lege meinen Kopf auf seine Brust. Sein Herz klopft wie wild. Seine Hände streicheln mein Haar. Ein kalter Wind zieht an uns vorbei. Es ist kalt. Ich muss verrückt gewesen sein ohne Jacke aus dem Haus zu gehen. Und das auch noch mitten im Winter. Er merkt, wie ich fröstele. Er zieht seine Jacke aus und will sie mir geben. Ich schüttele mit dem Kopf. Das kann ich nicht annehmen. Doch er lächelt so lieb, dass ich sie schließlich doch anziehe. Sie ist warm und riecht nach ihm. Ich sehe auf die Uhr und merke, dass es schon viel zu spät ist. Eigentlich müsste ich längst im Bett liegen. Ich stehe auf und drücke ihm einen dicken Kuss auf den Mund. Langsam mache ich mich auf den Weg nach Hause. Am liebsten würde ich noch stundenlang durch den Schnee laufen. Bei jedem Schritt, den ich mache knirscht er. Ich bin so glücklich. Ich habe IHN geküsst. Kaum zu glauben. Tief sauge ich den Geruch seiner Jacke ein. Ich hatte vergessen, sie ihm zurück zugeben.
Plötzlich lässt mich ein lautes Piepen aufschrecken. Der Wecker. Alles war nur ein Traum. Missmutig stehe ich auf und mache mich für die Schule fertig. Ich bin schon viel zu spät dran. Die ganze zeit grüble ich über den Traum nach. Er wirkte so echt. So real. War es wirklich nur in meinem Kopf geschehen? Es wäre ja auch zu schön gewesen. Als ich das Haus verlassen will und nach meiner Jacke greife, sehe ich dort eine fremde Jacke hängen. Ich erkenne sie wieder. Es ist SEINE Jacke.
:rolleyes:

 

Zitat:"Ich kann seinen Atem riechen." :eek1:
Ich hoffe, er war mit Persil gewaschen!! :D

Nun, ich habe kaum je eine Geschichte gelesen, in der dem Geruch eines Menschen so gehuldigt wurde wie in dieser. Entweder benutzt der Kerl ein Parfüm mit Pheromonen oder er wäscht sich so selten, dass er einen so "geruchsstarken" Eindruck hinterläßt (siehe Gebräuche im Mitteralter)! :D

Trotzdem schöne kleine Geschichte, die so gut in Eure weisse Weihnachtszeit paßt. :)

[Beitrag editiert von: Roswitha am 03.12.2001 um 06:36]

 

jetzt wo du es sagst, fällt mir auch auf, dass der geruch eine große Rolle spielt. :rolleyes:
Natürlich riecht er gut. Und dazu braucht er nicht mal Parfum! :D

 

Sehr schön die Geschichte. Wie bei der ersten nehme ich an das ein großer teil wieder erlebt war.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen (Aus eigener, jüngerer Erfahrung, ist noch nicht so lang her), dass es mitunter der beste Weg sein kann seine Gefühle in eine Geschichte zu packen.

Es tut mir schrecklich leid, wenn man dann an so Geschichten noch verbessern muss, aber auch ich wurde mit dieser "Keule" überfahren. (Von Rainer, falls sich jmd erinnert. Wo IST der überhaupt?)

Da ich nicht so gut kritisieren kann wie er (Wahrscheinlich bin ich doch noch zu emotional davon betroffen), nur ein paar kleine Anmerkungen:

Ein paar Absätze hätten beim lesen geholfen. Man übersieht so leicht die Wechsel die in der Geschichte vorkommen. (Er tritt auf, der Kuss etc.)

Nur ein kleines Detail, aber am Anfang zu sage, dass man auf einer Parkbank sitzt, wäre auch gut. Ich dachte du würdest stehen und war dann als es hieß, er setzt sich neben mich leicht überrascht.


Ich kann seinen Atem riechen
Spüren ist hier gemeint, oder???? Ich meine den Atem riechen klingt komisch.

ich lege meinen Kopf auf seine Brust. Sein Herz klopft wie wild

Hatte er nicht eine Daunenjacke an??? Da kann man durchhören??? Also ich kann da nichts hören. Sorry. Auch nur ein Detail halt.

Genug der Kritik, noch ein Punkt den ich besonders gut fand:
Das mit der Jacke am Ende ist schön gemacht. Es zeigt deutlich, dass sich hinter dieser Geschichte eine Person steckt, die auch wirklich das FÜHLT, was sie schreibt udn nciht nur Wörter zusammensetzt zu einem Satz.


Nimm die Kritik nicht als Anschudigung, sondern als Hilfe. Das hat mir Rainer auch gesagt und ich denke, er hat recht. Nur wenn man gesagt bekommt, was man besser machen KÖNNTE, macht man es besser.

Ich würde mich freuen wenn du sie annimmst und ich die nächste Geschichte bekomme.

Viper_ME

Achja, und gib die Hoffnung nicht auf. Manchmal geschieht mehr als man denkt. So unglaublich das auch klingen amg.

[Beitrag editiert von: Viper_ME am 05.12.2001 um 14:29]

 

Hey!
mir hat Deine Geschichte gefallen. Das klassische Schema Erzählung / Traum / Bezug zur Realität hast Du schön umgesetzt. Das gibt einem eine schöne Möglichkeit am Ende alles anzuzweifeln, ohne das happy "end" ( oder hier beginning? ) zu zerstören.
Falls die Geschichte Deinem Traum entspricht ( sicher wäre ich mir da allerdings nicht ): viel Glück mit dem Typen!
Falls sie "geschehen" ist: erst recht viel Glück. ;)
falls sie nur erfunden ist: mach weiter, schreib uns mehr ( aber das solltest Du sowieso tun, egal, woher die Idee stammt. Das klingt nämlich gut, was Du da "ablieferst"! )

warte auf mehr,

arc

 

Wow! Ich hätte nicht gedacht, dass meine Geschichten auf so viel Begeisterung stoßen würden. Eigentlich war das ziemlich spontan, sie zu schreiben und es ging total schnell.
Deine Kritik, Viper, habe ich dir nicht übel genommen. Im Gegenteil, ich musste sogar lachen. Denn das man durch Daunenjacken kein Herzklopfen hören kann, hatte ich nicht bedacht. Allerdings kann man die Jacke ja offen tragen oder? Und das mit dem Atem ist mir auch erst später aufgefallen. Ja, spüren wäre wirklich besser gewesen.
Und die Absätze. darauf habe cih ehrlich gesagt gar nicht geachtet, weil ich beim Schreiben total darin vertieft war.
Die zweite Geschichte stimmt eigentlich fast gar nicht. Jedenfalls habe ich es nicht erlebt.
Ich denke, die Geschichten gefallen euch gerade deshalb so gut, weil sie mir wirklich was bedeuten und ich viel damit verbinde. Zur Zeit fehlt mir zwar die Idee zu einer dritten geschichte, aber es folgt sicherlich eine.
Bis denn
Cu :p

 

Ach und mir fällt da gerad noch was ein. Ich denke nicht, dass diese geschichten jemals in der Realität passieren könnten. ER weiß davon gar nichts und ich denke nicht, dass irgendetwas passieren wird.

 

@ Quasselstrippe:

Zitat: "ER weiß davon gar nichts ..."

Weiss er denn, dass er einen so äh, wie soll ich's sagen, auffälligen Atem hat? :D

Sag's ihm vielleicht, dann wird er seine Zähne öfters putzen!!! Schenk ihm eine neue Zahnbürste mit Exceptional Whitening Zahnpasta, vielleicht kommst Du so mit ihm ins Gespräch und die wundervolle Liebesgeschichte entsteht auch in Realität ... :D :D

 

:D :D :D :D :D

Du solltest ihm mal diese Geschichte und die dazugehörigen Kritiken zeigen... :D

Er wurde verewiglicht mit all seinem Geruch und samt der Daunenjacke, wie s c h ö n! Und romantisch... ;)

Nein, mal ernst, ich hoffe, Du hast Glück mit Deinem gut riechenden Prinzen, ehrlich! :)

Liebe Grüße
Heike

 

Ich glaube eher nicht das ich Glück mit meinem "gut riechenden Prinzen" aben werde. Schließlich sieht er mich nach wie vor nicht. :-((

 

Zitat: "Ich glaube eher nicht das ich Glück mit meinem "gut riechenden Prinzen" aben werde. Schließlich sieht er mich nach wie vor nicht."

Vielleicht ist er ja schwer kurzsichtig? Es gibt doch jetzt diese vorgefertigten Brillen im Supermarkt zu kaufen, schenk ihm doch eine mit dem Hinweis: "Damit Du mich besser sehen kannst..."

Woher weisst Du, wie er riecht, wenn Du ihn nicht kennst? Wenn sein Geruch so extrem stark ist, heisst das nur eins: er benutzt Pheromone von Elchen oder Nashörnern. Und das wiederum heisst: er ist ein professioneller Aufreisser! Also liegt's entweder wirklich an seiner Sicht (und er ist zu eitel zum Brille tragen) oder Du bist unsichtbar. Letzteres halte ich aber eher für unwahrscheinlich.

Vielleicht solltest Du ihm mal ein Beinchen stellen und aufhelfen, dann wird er Dich schon sehen. Phantasie ist immer gut! Aber die Idee mit der Brille ist wahrscheinlich die beste Lösung in Deinem Fall, versuch's mal! :)

 

Also, um nochmalauf den Geruch zurückz zu kommen. ich weiß nicht, wie er riecht. Als ich mal "zufällig" neben ihm stand roch er jedenfalls nicht unangenehm.
Dann zum übersehen. Das mit der Brille ist echt gut *g* :D
Nein, unsichtbar bin ich nicht aber er übersieht mich trotzdem...

 

Zitat: "Als ich mal "zufällig" neben ihm stand roch er jedenfalls nicht unangenehm."

Na, wenigstens etwas!

"Nein, unsichtbar bin ich nicht aber er übersieht mich trotzdem... "

Woran mag das bloss liegen? Mmh.

1. Vielleicht ist er schüchtern.
2. Vielleicht ist er dumm.
3. Vielleicht ist er eigentlich ein Zwitter und schämt sich.
4. Vielleicht willst Du nicht auffallen.
5. Vielleicht solltest Du mal auffälliger werden.
6. Vielleicht solltest Du mal was wagen.
7. Vielleicht solltest Du ihm eine Brille schicken mit anonymem Begleitschreiben: "Setz die Brille auf und rat' mal, wer ich bin!" oder so. Das macht ihn jedenfalls schon mal eher "sehend".
8. Dann aber nicht anmerken lassen, dass Du es warst. Soll er ruhig mal zappeln.
9. KEINEN Liebesbrief beifügen, sonst fällt er noch vor Angst in Ohnmacht.
10. Wenn er dann immer noch nicht sieht, dann schicke eine Brille mit stärkeren Gläsern. Das bringt ihn garantiert auf Trab.
11. Vielleicht gehört er aber auch einer unheilvollen Sekte an und darf keine Frauen ansehen.
12. Halte Dich von der Sekte fern.
13. Männer sind eigentlich nie sehr selektiv. Sie reagieren normalerweise nur auf Komplimente und Freundlichkeit. Da ist es egal, wie man aussieht oder sonst was, solange sie allerdings MERKEN, dass man existiert UND ihnen wohlgesonnen ist. Ist ähnlich wie bei Hunden... Hast Du einen Hund, an dem Du den Dialog üben kannst?

Also, nur Mut! Erzähl' ihm, wie gut ihm die neuen Brillen stehen: "Du siehst aus wie Woody Allan.", "Du erinnerst mich an Albert Einstein", "Bist Du ein Lehrer hier an der Schule?", "Wow, ist die Brille von Versace?", na, ich denke, diese Tipps reichen für den Anfang, oder? Und NIE denken, Männer wissen mehr als Du, das ist eigentlich niemals der Fall. Sie werden nie durchschauen, was Du eigentlich vorhast, wenn Du es nicht direkt sagst. Sie denken nur geradeaus, nie um die Ecke, wie Frauen es machen, daher ist es wichtig, dass Du ihn FREUNDLICH in die richtige Richtung weist. Dann brauchst Du nur noch zuschlagen, äh, einsammeln, äh, Du weisst schon, was ich meine, oder? ;) :p

[Beitrag editiert von: Roswitha am 12.12.2001 um 00:32]

 

*gggg* Ist ja interessant, wie du über uns Männer denkst Roswitha.

Ich gebe zu, das wir sehr oft grade ausdenken, doch soll es auch Ausnahmen geben. Ich bin jetzt so eitel und zähle mich dazu. *g*
Doch ich gebe zu, was Frauen denken und planen ist mir IMMER ein Rätsel gewesen und wird es auch bleiben.
Und ich weiß noch eins: Jungs zeigen meistens nicht, dass sie ein Mädel beachten. Sie ignorieren sie dann meistens, weil sie zu schüchtern sind. Mach mal den ersten Schritt. Mehr als ne Abfuhr wirst du nicht bekommen ;)

 

wieso lassen sich Jungs es nicht anmerken, dass sie ein Mädchen beachten??? Das ist doch total bescheuert!
Allerdings denke ich nicht, dass ER mich beachtet und nur zu schüchtern ist. Vom Sehen her kennt er mich jedenfalls. Aber ich bin ihm einfach egal. Für ihn gibt es sicher keinen Grund mich zu beachten.

 

ach ja, ich wollte nochmal Danke für euren echt witzigen tips sagen. In der Theorie hört sich alles so easy an, aber in der Praxis? Ich werde mich sowieso nicht trauen ihn anzusprechen.

 

@Quasselstrippe

wieso lassen sich Jungs es nicht anmerken, dass sie ein Mädchen beachten???
Naja, aus demselben Grund wieso Mädchen das umgekehrt tun... :D
Hach, waren wir nicht alle mal 14? Glaub mir, ich kann Dir gut nachfühlen! Und die meisten anderen hier wohl auch...
Ein Tipp am Rande von mir: Das Buch "Du bist der Stern in meiner Nudelsuppe". K.A. Welcher Autor (Thomas B...Buchholz? Bachmann? hm...) oder Verlag. MIR jedenfalls hat es damals seeeehr geholfen. ;)
Liebe Grüße von
:cool: Sav

 

Hallo Quasselstrippe (warum hast Du eigentlich diesen blöden Namen, ist ja noch schlimmer als Roswitha? Ist er ein Hinweis auf Dein Verhalten? Dann beachter ER Dich vielleicht deshalb nicht?)

Ok, nun zum Thema! Als ich vor etlichen Jahren in der 13. Klasse war, war ich unsterblich in einen aus der 12 verliebt. Er war einfach superschnuckelig und sah wahnsinnig sexy aus. Meine ganze Abi-Vorbereitung ging daneben (ich hatte aber trotzdem noch gerade Glück gehabt und es mit recht üblen Noten geschafft), weil ich tagein tagaus über diesen Typen phantasierte.

Nach der Abifeier fasste ich mir ein Herz und rief ihn an (extra danach, da ich dann nicht mehr in der Schule war, falls etwas schiefging). Er kannte mich nicht. Ich sagte ihm so etwas wie: "Du kennst mich nicht, aber ich möchte Dich gern mal näher kennenlernen. Hast Du Lust, mit mir in den Tierpark zu gehen?" Er zögerte eine Sekunde, fing an zu lachen und willigte ein.

Wir trafen uns an der Schule, ich kam mit meinem Auto, er hatte keins. Aber wir quatschten ohne Ende während der Fahrt. Ich bin ein recht quirliger Typ und er ist sehr witzig.

Im Tierpark hatten wir wunderbare Stunden. Keiner machte irgendwelche Bemerkungen oder Annäherungsversuche und das war genau richtig. Wir mussten ja erst sehen, ob wir überhaupt miteinander "klickten". Es war sehr unkonventionell und sehr locker. Wir hatten einfach nur wahnsinnig viel Spass, lachten die ganze Zeit und gingen am Abend wieder unsere eigenen Wege.

Ein paar Tage später musste ich zur Schule, um noch etwas zu erledigen und er sah mich. Kam sofort an und war supernett. Ich bemerkte, dass seine Freunde das seltsam fanden. Wir waren ein "Match made in Hell", er auf diesem Kommunistentrip mit alten abgefransten Klamotten und ich diese totschicke aufgedonnerte Blondine. Aber uns störte der Gegensatz gar nicht.

Er lud mich ins Cafe ein. Wir hatten wieder viel zu lachen. Nun, von da an blieben wir für fast drei Jahre zusammen, wohnten nach einer Weile sogar zusammen. Es war eine Zeit, die wir beide nicht missen wollen. Wir haben ab und zu noch Kontakt, obwohl wir beide verschiedene Ehepartner haben, aber wir haben eben noch diese phantastische Freundschaft.

Die Beziehung war sehr toll gewesen, wir hatte uns im guten Einvernehmen getrennt, weil wir damals eben beide noch zu jung für zu feste Bindungen waren. Wir brauchten einfach neue Erfahrungen. Heiraten wollten wir einander aber auch später nicht, irgendwie passten wir nie wirklich zueinander, obwohl wir immer so herzliche Gefühle und leidenschaftliche Zeiten miteinander hatten.

Er war eine Bereicherung in meinem Leben und ich weiss, er denkt genauso von mir. Ich bereue es nicht, das Risiko eingegangen zu sein. Hätte es nicht geklappt, ok. Wir hatten einige Superstunden im Zoo, war echt witzig. Nimm's einfach locker. Man kann nichts erzwingen, aber man kann auch eine Chance verlieren, wenn man nichts wagt. Ich jedenfalls finde es gut, mutig zu sein und etwas zu wagen. Und er fand es auch.

Solange Du ihm bei einem Treffen nicht mit irgendwelchen blöden Liebesbeweisen auf den Geist gehst, wird Dein Typ es sicherlich auch geniessen. Sei einfach locker und lustig, alles weitere wird sich zeigen. Auch wenn nichts draus wird, eine Freundschaft hast Du vielleicht danach trotzdem draus gewonnen.

So, nun drücke ich Dir die Daumen.

Tschühüss,
Heike :)

[Beitrag editiert von: Roswitha am 14.12.2001 um 23:07]

 

Hey
Als ich deine Geschichte gelesen habe, musste ich darüber nachdenken, dass sie jemand geschrieben hat der verdammt viel damit verbindet und seine Gefühle nieder geschrieben hat.Anscheinend bist du in jemanden total verliebt, und bedauerst es das ihr nicht zusammen euer glück geniessen könnt.Was mich nur stuzig machtist, dass du deine Gefühle nieder schreibst.Hast du keine gute Freundin, die dich in dieser Zeit unterstüzt und dir zuhört, wenn du dich nach ihm sehnst, wenn nicht, ist dieses sehr schade.Sonst könntest du ja mal eine Geschichte über Freundschaft schreiben und nicht über dieLiebe. Nur mal so als anregung, damit wir noch mehr von die hören.Deine andere Geschichte finde ich aber noch besser, dass mit der Nelke ist einfach wunderbar romantisch. Üblegs dir und antworte auf meine Fragen
Mike ;) :p

 

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