Was ist neu

Ohne dich...geht es nicht...

Mitglied
Beitritt
27.03.2007
Beiträge
1
Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Ohne dich...geht es nicht...

Ohne dich…geht es nicht…

Da saß ich nun. Auf dem Fensterbrett meines Zimmers mit nackten Füßen, sah auf meine Zehenspitzen welche rot lackiert waren und auf den Teppich unter mir. Weiß, reines weiß. Welch ein Kontrast. Rot wie das Kleid welches ich trug, als ich ihn zuerst sah. Weiß wie die Wolken die bei unserer ersten Verabredung den Himmel nicht so leer wirken ließen. Ich legte den Kopf nach hinten und dachte an diese Zeit, wo ich glücklich war.
Und nun? Die letzten Worte irrten durch meinen Verstand. „Ich möchte nicht gehen, ich muss…, versteh es bitte Samira.“ Ich nickte und schluckte meine Tränen herunter. Ich verstand immer. Natürlich musste er gehen. Nach dem Tod seiner Mutter suchte sein Vater nach einer neuen Wohnung für beide da er eine neue Arbeit hatte. Weit weg. In Berlin. Diese große Stadt hasste ich von nun an.
Ich kam wieder halbwegs zu mir und sah mich um. Dort am anderen Fenster gab er mir meinen ersten Kuss. Ich war grade 14 und er kam zu mir und küsste mich. „Ich wollte nur wissen wie es ist“, sagte er danach lachend. Drei Tage später wurden wir ein Paar. Dann an meinem 16. Geburtstag sagte er mir sein Vater habe eine neue Wohnung und einen neuen Job gefunden. Ich sah ihn nur an und verschwand dann weinend im Badezimmer.

Die Tage gingen langsam zu Ende. Bald wurde ich 17. Ich wollte nicht feiern, dachte nur an ihn. Seine blonden Haare waren ein großer Kontrast zu meinen schwarzen. Seine Augen, die so grau waren wie Fels sahen in meine türkisen, so voller Liebe. Er rief mich täglich an und wir weinten beide sehr. Er schrieb mir sogar Briefe aber das alles half nicht. Treffen kamen nicht oft vor, da wir verschiedene Ferienzeiten hatten. Das zog mich noch mehr runter und ich begann mich zu verändern. Trug nur noch schwarze Kleidung und machte mit einem Kajalstift breite schwarze Linien unter meine Augen.
In der Schule passte ich kaum noch auf, alles ging an mir vor rüber.
Am Abend saß ich am Ufer des kleinen Sees im Wald. Wie oft war ich mit ihm hier. Er hatte mir einmal eine Schaukel gebaut, da er wusste wie ich es liebte zu schaukeln. Ich setzte mich darauf und schaukelte langsam. Ließ meine nackten Füße über das weiche Gras streifen und schaute in den Himmel. Die Sterne funkelten wie Diamanten.

„Versuchst du immer noch den Himmel zu erreichen Prinzessin?“, flüsterte eine sanfte Stimme hinter mir. „Ja das versuche ich.“, antwortete ich wie in Trance. „Wenn man es alleine nicht schafft sollte man es zu Zweit probieren…“, flüsterte er und strich mir sachte die Haare nach hinten zu sich und küsste meinen Hals. Ich drehte mich zu ihm und schaute in diese felsgrauen Augen die mich so faszinierten. „Wie kommst du hierher?“ „Sagen wir eine Fügung des Schicksals das mein Vater wieder hierher musste zum Arbeiten“, sagte er nur. Er beugte sich zu mir runter und wir versanken in einem zärtlichen Kuss. „Ich liebe dich Samira…“ „Ich liebe dich Matthew…“ Und wieder versanken wir in einen Kuss der kaum enden wollte.

 

Hallo Lady Mara und herzlich willkommen hier. :)

Deine Geschichte liest sich eher wie eine Zusammenfassung. Gefühle kommen bei mir nicht an. Deine Charaktere bleiben blass. Was macht sie aus? Was haben sie erlebt? Über was reden sie am Telefon? Wie reagiert die Umwelt auf die Veränderung? Dialoge? Mein Tipp: lass sie lebendig werden, gib den beiden etwas besonders, etwas, das der Leser sich merkt. Mir geht es viel zu schnell in Deiner Geschichte, man kann nicht mitleiden, wenn er geht, man kann sich nicht mitfreuen, wenn er wieder da ist.
Auch hinsichtlich der Rechtschreibung würde ich Dir eine Überarbeitung sehr empfehlen - ist fad, gehört aber dazu. Editieren kannst Du an der Geschichte unten rechts "Bearbeiten". Ich würd mich freuen. Und lass Dich nicht entmutigen, aller Anfang ist schwer. Als ich 15 war, habe ich gar nicht geschrieben. ;)

schöne Grüße
Anne

 

Hallo Mara

bin auch neu hier, nehm mir trotzdem mal raus ein wenig Kritik zu üben, aber desswegen ist man ja auch hier ;-)

Ich finde auch dass alles etwas schnell geht. Man bekommt kaum etwas von den beiden Charakteren mit und dann ist die Geschichte auch schon zuende...

Was ich auch zu kurz und desswegen etwas störend oder verwirrend finde ist

Das zog mich noch mehr runter und ich begann mich zu verändern. Trug nur noch schwarze Kleidung und machte mit einem Kajalstift breite schwarze Linien unter meine Augen.

Ich glaube so verhält man sich mal nicht eben so sondern eher als ganzes Lebensgefühl. Eben nicht so "nebenbei"
Oder auch wenn sie sich so verhält, dass geh doch näher drauf ein.
Diese Sache mit der Veränderung in ihrem Leben wird innerhalb von 2 Zeilen abgehandelt. Etwas schade...

MfG,
Sternchenfee **

 

Hallo!

Ja, ich scließe mich maus an. Das geht wahnsinnig schnell in deiner Geschichte. Erst ist sie 14, dann ganzu plötzlich 17, von den drei Jahren erfährt der Leser nichts, außer dem, was er sich eh schon dachte (dass die beiden sich vermissen).
Ich würde etwas weiter ausholen. Wie stehen die beiden zuerst zueinander? Enge Freunde, Bekannte, schon immer ein wenig mehr als normale Freundschaft?
Wer sind die beiden? Momentan sind sie einfach nur Pappmenschen, grau und flach.

Er schrieb mir sogar Briefe aber das alles half nicht. Treffen kamen nicht oft vor, da wir verschiedene Ferienzeiten hatten. Das zog mich noch mehr runter und ich begann mich zu verändern. Trug nur noch schwarze Kleidung und machte mit einem Kajalstift breite schwarze Linien unter meine Augen.
In der Schule passte ich kaum noch auf, alles ging an mir vor rüber.
Das musst du mMn auch erklären. Nur weil es einem schlechter geht, trägt man nur noch schwarz? ;)

Ja, und die Rechtschreibung ... mit der musst du dich noch mal beschäftigen ;)

Gruß
moon

 

aloa lady mara,

finde es wirklich schön zu beobachten, dass auch junge menschen das interesse am schreiben entdecken. unsere technisierte welt lädt ja nicht gerade dazu ein. zur geschichte:

muss mich leider der maus anschließen, die charaktere wirken ein wenig zu oberflächlich. mir haben auch gerade für dieses thema starke gefühle gefehlt.

Und, ich bin berliner; diese stadt ist wirklich super! egal was vorgefallen sein mag, jeder sollte diese stadt niemals vorverurteilen.:lol:

bleib am ball;

germane

 

Hallo,

muss mich den anderen Kritiken leider anschließen.
Ohne den Oberlehrer spielen zu wollen, möchte ich auch noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass Kurzgeschichten grundsätzlich immer nur einen zeitlich sehr begrenzten Ausschnitt aus dem Leben eines Menschen darstellen wollen/können. Es handelt sich sozusagen um eine Momentaufnahme.
Ein jahrelanges Geschehen passt eher zu einem Roman bzw. einer Erzählung, die dann aber auch viel umfangreicher ist!
Das sollte Dich aber keineswegs davon abhalten weiterzuschreiben!

LG Body

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom