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Regentropfen wart nur ab

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01.07.2018
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Regentropfen wart nur ab

Regentropfen wart nur ab

Kalt ist der Tag des schönen Herbstes. Schön ist er, denn es ist nicht zu kalt und nicht zu warm. Doch da oben, in der einen kleinen Wolke, befindet sich ein kleiner Regentropfen, der denn Tag leider nicht so schön findet. Im Gegenteil. Er ist traurig! Traurig, weil er nicht das ist, was er gerne seien würde. Niedergeschlagen schaut er zu seinen Freunden, die Schneeflocken. Die Schneeflocken bemerken es, gehen zu den Regentropfen und fragen: ,,Was ist denn los, kleiner Regentropfen“? Der Regentropfen schaut sie an und sagt: „Naja, schaut euch nur an mit euren wunderschönen, weißen Kleid und Ich? Ich sehe nur aus, wie ein ganz normaler Regentropfen.“ Die Schneeflocken schauen ihn an und sagen: „aber kleiner Regentropfen sei doch nicht traurig, warte nur ab.“ Die Schneeflocken hatten ein kleines Lächeln auf dem Gesicht, was den Regentropfen sehr traurig machte. Er fühlt sich nicht verstanden. Den nächsten Tag, war es sehr, sehr kalt, denn nun ist der Winter gekommen. Der kleine Regentropfen stieg aus seinem Bett, schaute sich an, schaute sich noch einmal ganz genau an und musste freudig feststellen, dass er nun auch ein schönes weißes Kleid besitzt, denn nun ist er wie seine Freunde auch eine Schneeflocke geworden.

 

Nochmals hallo Robin95!

Wenn ich wiederum davon ausgehe, dass der Text für Kindergartenkinder geeignet sein soll, muss ich gleich den Satzbau mokieren. "Kalt ist der Tag des schönen Herbstes." Viel zu verschwurbelt für Kindergartenkinder.
(Und Zeilenumbrüche einbauen!)

Außerdem sagst du hier, dass der Tag kalt ist. Im nächsten Satz sagst du, er ist nicht zu kalt. Was soll ich (der Leser) mir denn darunter vorstellen? Möglich wäre: Kühl, aber nicht zu kalt. Nicht eisig kalt, oder so.

"in der einen kleinen Wolke, befindet sich ein kleiner Regentropfen"
=> Solche Wortwiederholungen mag ich auch nicht (anders als die Namenssache, die Dave A bei deinem anderen Text kritisiert hat). Ohnehin, was heißt "klein"? Nimm lieber andere Ausdrücke, stärkere. Winzig. Groß wie ein M&M. Stecknadelkopfgroß ...

"schaut er zu seinen Freunden, die Schneeflocken."
=> den Schneeflocken

"gehen zu den Regentropfen"
=> Dem, ist ja schließlich nur einer.

"mit euren wunderschönen, weißen Kleid"
=> eurem Kleid oder euren Kleidern
(Sorry, aber der Text liest sich, als hättest du ihn schnell runtergeschrieben und gleich gepostet. Ohne Korrektur zu lesen, ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden.)

"hatten ein kleines Lächeln"
=> Langsam geht es mir auf den Keks, dass bei dir alles, wirklich alles "klein" ist!

So, inhaltlich: Sorry, aber damit kann ich nichts anfangen. Regentropfen möchte Schneeflocke werden. Und wird es. Ende!

Wie ich schon bei deinem anderen Text gesagt habe: Leser möchten etwas erleben. Dein anderer Text gibt in der Hinsicht wenigstens etwas her, dieser hier überhaupt nichts.

Ich empfehle dir, noch ein wenig darüber nachzudenken, was du überhaupt erzählen willst. Und warum sich ein Leser/Zuhörer dafür interessieren sollte. Wunscherfüllung ohne den geringsten Konflikt? Ist doch langweilig.

Grüße,
Chris

 

Jetzt kommt auch noch der, magstu denken,

lieber Robin95,

aber - was noch gar nicht von meinen Vorgängern angesprochen wurde, aber an sich das Augenfälligste für einen Leser - der Titel sollte korrigiert werden.

Warum?

Überschriften werden im Deutschen an sich behandelt wie jeder Satz und unterliegen somit der Zeichensetzung mit einer gemäßigten Ausnahme am Satzende, wenn's weder Ausruf noch Frage ist, endet die Überschrift ohne Punkt.

Was Du korrekt in der "kleinen Sonne" hingekriegt hast, hier aber nicht. Für einen Klugscheißer wie mich ein klassischer Fehlstart, ist doch die Überschrift dem Lesenden die Eingangstür in die nachfolgend geschilderte andere Welt. Kurz und gut: Nach "Regentropfen" muss ein Komma gesetzt werden - eben wegen des Zu-/Nachsatzes.

Der Ton dieses Zusatzes lässt mich vermuten, dass es mehr als eine bloße Aussage - also ohne Abschlusspunkt - sein soll. Die Satzstellung verrät es, denn "wart nur ab" klingt mir nach etwas anderem als einer bloßen Aussage, eher wie eine bedrohliche Ankündigung, was der Imperativ zu "abwarten" schon verrät und durchs Partikel "nur" noch verstärkt wird, weil es eingrenzend wirkt.

Gleichwohl: Herzlich willkommen hierorts!

Selbst wenn es jetzt ziemlich vernichtend klingt, es musste gesagt werden - und dass ich einen einzelnen Satz zerpflück, kommt selten vor. Ich steh auf Deiner Seite, wie könnt' ich auch anders, wenn sich einer um Kinder kümmert, denen ich bisher nur durch Albernheiten auffall, und doch ein Nutznießer ihrer Erzählungen bin, die es manchmal bis hierher schaffen ...

Also, nicht den Kopf hängen lassen, 's wird schon werden!, behaiptet der

Friedel

 

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