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Schülerleben

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29.06.2005
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Schülerleben

„UND DER WIDERSTAND IST SOOO GROß, DASS MAN IHN FAST SCHON UNENDLICH NENNEN KANN!“

Die laute Stimme von Herrn Volt, die mal wieder einen leicht beschwipsten Unterton aufwies (steht unser Lehrer unter Alkoholeinfluss?), riss uns aus unserem Schlummerschlaf. Sein Gesicht war wie gewöhnlich rot angelaufen, ob es für ihn im Klassenzimmer zu stickig ist, ihm die Wut gepackt hat oder ob es die Begeisterung und Hingabe für Elektrizität (Strom) ist, vermag keiner genau zu erklären.
Die Möchtegernstreber in der ersten Reihe nickten, alles was sich dahinter befand, war in ein stummes Kichern ausgebrochen. Herr Volt schien es nicht zu bemerken. Er klimperte mit seinen zehn- Kilo- Schlüsselbund. An dem hingen so viele Schlüssel, dass er bestimmt fähig war, die Haushalte von ganz Deutschland aufzuschließen. Genauso fett wie sein prolliger Mercedes auf dem Lehrerparkplatz.

Neben Emma ahmte Caro unauffällig Herr Volts leicht alkoholisierte Stimme nach, gefolgt von einem Hiksanfall. Emma lachte laut auf. 19 Schülerköpfe und ein Lehrerkürbis drehten sich zu uns um. Herr Volts Gesicht hatte nun den Höhepunkt seiner Röte erreicht. Wir rechneten fast damit, sein minderbemitteltes Gehirn rauchen zu sehen.
„Ihr seid mir ja ein lustiger Verein“, sagte er.
Ja, gut erkannt. Aber besser wäre es wohl, den Mund zu halten, bevor er noch anfängt, mit dem zehn- Kilo- Schlüsselbund zu werfen. Ein Treffer und man fiele garantiert für immer ins Koma.

Nachdem er endlich seinen stechenden Blick von uns abgewendet hatte, fuhr er mit dem Unterricht fort, wie üblich mit starken Schwankungen, was die Lautstärke seiner Stimme betraf:
„Und ich MÖCHTE ab jetzt von NIEMANDEN MEHR HÖREN, dass STROM aus der STECKdose kommt.“
Nö, hat auch keiner behauptet. Aber was soll das bitteschön heißen, Strom kommt nicht aus der Steckdose? Warum läuft dann jeden Morgen unser elektrischbetriebener Toaster, wenn wir ihn an eine Steckdose anschließen? Will der jetzt etwa behaupten, Strom käme aus unseren Nasenlöchern?

Herr Volt trat ans Pult, wo er, wie fast jede Stunde, zuvor einen Versuch aufgebaut hatte. Mit professionellem Professorenblick überprüfte er noch einmal das wacklig aussehende Gestell. Dann warf er uns einen wichtigtuerischen Blick zu (die Möchtegernstreber hatten allsammt interessierte Mienen aufgesetzt) und schaltete den Strom ein (der komischerweise aus einer Steckdose kam!). Natürlich funktionierte es nicht. Wie jede Stunde. Nichts Neues. Passiert immer. Und wie immer war jetzt auch noch das Gestell schuld. Erst mal Strom ausschalten. Schade, wir hofften jedes Mal, er würde es einmal vergessen. Er muss ja nicht gleich dran sterben oder krankenhausreif elektrisiert werden!
Aber das, was jetzt geschah, war fast genau so gut. Das Gestell war noch statisch aufgeladen. Ein kleiner Funke, ein AU! von unserem Lehrer, ein kleiner Stromschlag. Selbst die Möchtegernstreber konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die Schüler waren wieder in ein stummes Kichern ausgebrochen.
Unser Lehrer hatte wieder seinen wichtigtuerischen Blick aufgesetzt und blickte in die kichernde Runde.
„Ich kann Strom anfassen! Das macht mir überhaupt nichts aus!“, sagte er und packte zum Beweis noch mal das Klappergestell an.
Stolz, als hätte er gerade einen Marathonlauf gewonnen, schaute er wieder in die Runde. Darauf wusste keiner etwas zu sagen.
Als schließlich niemand antwortete, ließ er das elektrisierte Ding endlich wieder los.

Wir warteten, bis der Physiklehrer endlich die Ursache gefunden hatte und den Strom nochmal einschaltete. Funktionierte. Schade. Wir hatten gewettet, dass er es erst beim dritten Versuch schafft. Zehn Cent weniger.
Herr Volt erklärte uns den Versuch, ohne dass wir etwas davon verstanden. Emma und Caro begannen wieder mit Lea mit der Zettelpost zu kommunizieren. Versteckt in einem leeren Anspitzer wanderten die Zettel zwischen den Gängen hin und her. Auffällig diesmal. Herr Volt kam das nicht verdächtigt vor. Wahrscheinlich spitzte er selbst seine Stifte täglich eine halbe Million Mal an. Dabei vergaßen wir fast, das Tafelbild zu übertragen.

Wir warteten wieder auf den Gong. Wir entsorgten die Zettel unauffällig in unsere Federmäppchen. Und während uns Herr Volt noch Mal an den Test nächste Woche erinnerte, überlegte Caro bereits, wie sie denn am besten spicken konnte. Der Spicker im Etui war ein alter Hut, eine neue ideenreiche Idee musste her. Unauffällig musste sie sein und simpel. Keine leichte Aufgabe, fast wie ein fachchinesischer Test in Chemie.
DING! DANG! DING! DONG!
Wir packten unsere Sachen zusammen, die Möchtegernstreber verabschiedeten sich (Schleimer), die anderen gingen achtlos vorbei. Endlich waren wir auf den Flur, wo wir uns ausgiebig auskichern konnten.

 

Hi!

Naja, normalerweise schreibe ich nicht so. In der Art zu schreiben war eine Idee von meiner Freundin, die ich dann umgesetzt habe. Das war eigentlich als Spaß gedacht, aber ich wollte einfach mal hören was ihr davon haltet.

Gruß,
Melaa:read:

 

Hallo Melaa,
mir hat es nicht so gut gefallen. Der Grund ist erstens, dass ich unschlüssig bin, ob das als Geschichte durchgehen kann (das ist bei solchen Schulsachen immer schwierig), zweitens hast du einen Haufen Zeitfehler drin, die einen beim Lesen ins Stolpern bringen, drittens ein paar holperige Wendungen.

Warum wir schon so früh an der Bushaltestelle sein müssen, weiß keiner so genau.
Na ja, ich nehme an, weil die Schule so früh anfängt. Oder weil der Bus nur so selten fährt. Da schaffst du doch einen besseren Einstieg.
Na gut, vielleicht nicht mitten in der Nacht, aber es beschreibt gut die Helligkeit des Morgens: Dunkel, Schwarz.
dunkel, schwarz. Und auch wenn das mit der Helligkeit beabsichtigt ist, liest es sich für mein Empfinden komisch – dunkle, schwarze Helligkeit?

Und noch dazu schweinekalt!
Schweinekalte Helligkeit?

Die nächsten fünfundzwanzig Minuten würden wir uns mit Musik zudröhnen lassen, um nicht wieder in einen Tiefschlaf zu fallen.
werden – das sind die Zeitfehler, die ich meine. Die Geschichte steht in der Gegenwart, also hat hier der Konjunktiv nichts verloren.

Um halb acht werden wir bereits die Schule erreichen.
Da der Bus fünf nach sieben kommt und fünfundzwanzig Minuten fährt, kann ich mir das als Leser auch selbst ausrechnen.

Ohne das Tempolimit zu beachten brettert der Busfahrer mit seinen Bus über eine Brücke und hält hier und da, um ein paar Schüler einzusammeln.
Das klingt, als würde er zwischendurch auf der Brücke anhalten.

bereits drei, dir sich auf gut Deutsch den Hintern abfrieren.
die sich

Nachdem geklärt ist, wer diesmal bei wem welche Hausaufgaben abschreibt, können wir endlich ins Warme.
Das ist so ein Satz, aus dem du mehr machen könntest, um deinen Text in eine Geschichte zu verwandeln. Frei nach dem alten Motto: Show, don’t tell. Es könnte eine ganz witzige Szene sein, wie die Cliquenmitglieder untereinander verhandeln und die Abschreibverteilung klären.

Mit einer Faust im Magen und einem Ellebogen im Auge schaffen wir es schließlich lebend und ohne Knochenbrüche in die Pausenhalle.
Auch das Bild ist ungewollt schief, klingt es doch so, als ob die Schüler mit losen Fäusten und Ellenbogen in Magen und Auge herumlaufen, die niemandem gehören. Müsste ein ganz schön blutiges Szenario sein.

Zuerst steuern wir den Vertretungsplan an, in der Hoffnung, dass der verhasste Physiklehrer fehlen würde. Doch wie immer hatten wir auch dieses Mal kein Glück.
Schon wieder Zeitenschmeißen: ... dass der verhasste Physiklehrer fehlen wird. Doch wie immer haben wir auch dieses Mal kein Glück. Im Übrigen haben sie später gar kein Physik. Wo ist da die Logik?

Jetzt mussten wir wohl oder übel durch das Gedränge auf der Treppe.
müssen

Ich setze mich mit meiner Freundin in die letzte Reihe, hole meine Bücher aus dem Rucksack und warte, bis der Lehrer eintrudeln würde.
bis der Lehrer eintrudelt.

Fast alle waren mittlerweile da und es wurde langsam lauter und lebendiger.
Gegenwart!

Nach und nach registrieren auch die letzten Schlafmützen, dass wir bald Englisch hätten
haben
Wir brauchen nicht hinzusehen um zu wissen, dass der Lehrer die Klasse betreten hatte.
Zwei Zeiten in einem Satz. Das muss man erst mal schaffen ;)

Während wir unsere Bücher aufschlagen, hoffen wir, dass wir heute nicht zum Vokabelabfragen an die Tafel mussten.
Ein Test im Dämmerzustand wäre das letzte, was wir jetzt gebrauchen könnten.
Und schon wieder. Geh mal beide Sätze durch und bastle da die Zeiten richtig hin. Außerdem: Jetzt, wo es interessant werden könnte, brichst du ab und blendest aus der Englischstunde aus.

Glück gehabt! Vokabeln kamen heute nicht dran.
Dafür vielleicht die Zeiten?

Jetzt haben wir die fünf Minuten Pause nach Englisch und die Klasse sieht wie gewöhnlich längst aus wie unsere unaufgeräumten Zimmer Zuhause.
zuhause.

Nach den Weihnachtsferien würden wir unser Praktikum haben.
werden
Als nach dem Zettelverteilen wieder Ruhe einkehrt, besprechen wir den Weg von der Schule zur Ausbildungsstelle, dass man auch später sein Abitur machen und studieren kann wird nur kurz erwähnt. Ist ja auch nicht so wichtig.
Auch das ist so ein Satz mit Potential, das du wieder völlig verschenkst. Was könnte man da nicht draus machen: der engstirnige Lehrer, der von der Ausbildung redet, und der schüchterne Schüler, der sich nach der Sache mit dem Abitur erkundigt und vom Lehrer ganz entsetzt angeguckt wird. Oder so was in der Art.

Eigentlich würden wir uns jetzt alle zusammen an unserer Stammbank treffen.
Fast hätte ich am Konjunktiv gemäkelt, aber hier stimmt er.

Im Flur befinden sich nur zwei Klassen, eine sechste- und eine zehnte Klasse.
eine sechste und eine zehnte. Die Wortwiederholung „Klasse“ brauchst du nicht.

zahlmäßig
zahlenmäßig

Wir haben den Kampf schon lange aufgegeben und haben es uns zur Aufgabe gemacht, passive Aufsicht zu betreiben. Das finden die Lehrer, die regelmäßig kontrollieren, ob wir auch ihren Job machen, natürlich nicht so gut. Nicht schlimm, man kann eben nicht immer einer Meinung sein!
Und wieder frage ich mich, warum du nicht einfach mitten in die Szene einsteigst. ...

Dritte Stunde. Wir warteten vor dem Kunstraum, bis unser Lehrer aufschließen würde. Dieses Mal keine Frettchen, jeder steuerte zielstrebig seinen Platz an, der „Guten Moregn“ –Chor wurde natürlich nicht ausgelassen
Und plötzlich ist es wieder Vergangenheit. Wieso?
Und: „Guten Morgen“

außerhalb des Buses ihre Verwendung.
Busses

Als es schellt, beeilen wir uns nicht erst, denn wir hatten bald…
denn wir haben bald

Dieses Fach können die wenigsten leiden, was bedauerlicherweise am Lehrer liegt und nicht am Fach.
Versuch mal, die Wortwiederholung „Fach“ auch hier zu vermeiden.

Zum Glück ist es für heute die letzte Stunde. Montag haben wir immer nur vier Stunden Unterricht, dafür wären es morgen zehn.
Wieso wären? Es sind morgen zehn, oder ändert sich daran noch kurzfristig etwas?

zweihundertdreißig Volt Steckdosen
Zweihundertdreißig-Volt-Steckdosen (vielleicht sogar 230 V-Steckdosen) – ansonsten befinden sich zweihundertdreißig Steckdosen mit einem undefinierbaren Volt dazwischen im Raum, und das willst du ja nicht sagen.

und wurden mal wieder angewiesen, die Jacken auf die Fensterbank zu legen. Warum wir das jedes Mal tun sollten, wussten wir nicht, vielleicht noch nicht einmal die Lehrerin selbst.
Warum hier jedes Mal wieder Vergangenheit kommt, weiß ich nicht, vielleicht noch nicht einmal die Autorin selbst.
Mein nächster Gedanke ist: Warum fragen diese Neuntklässler nicht einfach?

Im Chemieunterricht wäre es wegen den zahlreichen von uns ausgeführten Experimenten noch nachvollziehbar.
Und warum wäre es nur nachvollziehbar, ist es aber gar nicht wirklich? Hier könnte der Konjunktiv unter Umständen auch stimmen, aber ich bin da mittlerweile sehr sensibel ...

Wir kommen noch einmal auf den Biologiewettbewerb zu sprechen. Der Wettbewerb besteht darin, Asseln zu untersuchen, indem man sie beispielweise in Cola taucht, in einen Topf mit siedenen Wasser wirft, oder in den Kühlschrank sperrt. Dabei sollten die Tiere vorsichtig behandelt werden. Alles klar! In Cola ersäufen, kochen und im Kühlschrank erfrieren lassen, aber vorsichtig behandeln!
„beispielsweise“, „siedenden“. Der Ansatz ist gut, aber den letzten Satz würde ich weg lassen. Die Beschreibung, was mit den Asseln passiert, und der Zusatz, dass sie vorsichtig behandelt werden sollen, sind als Gegenüberstellung absurd genug. Das merkt der Leser, keine Sorge.
Im Übrigen: Gibt es wirklich solche Wettbewerbe?!

Endlich schellte es und wir konnten nach Hause gehen.
Schnell fegen wir unsere Bücher in unsere Taschen und verlassen den Raum, bevor unsere Lehrerin uns auch noch anweisen würde, die Tafel zu putzen. Fast hätte ich meine Jacke auf der Fensterbank vergessen.
Ich verabschiede mich von meiner Freundin und gehe über den Schulhof rüber zum Parkplatz und warte darauf, dass meine Mutter mich abholen würde.
Nach der vierten Stunde fährt nämlich kein Bus.

Und nach dem letzten Absatz herrscht noch immer Zeitenwirrwarr ...

Sorry, aber so viel Gutes kann ich an dem Text nicht lassen. Sicher ist die Form ein Experiment, aber solche Texte gibt es nun wirklich zuhauf. Dass das Schülerleben, die einzelnen Fächer und Lehrer mit ihren Eigenheiten ein unerschöpflicher Quell für schräge Geschichten und Satiren sind, stimmt zwar – das haben wir auf unserer Schule auch genug verwurstet. Aber dein Text nimmt noch nicht einmal die Macken der Lehrer aufs Korn. Die einzige Andeutung ist die Marotte mit den Jacken, die aufs Fensterbrett sollen (Hä?). Da könnte mehr Lebendigkeit rein, die Lehrer könnten ein Gesicht kriegen (die Prot und ihre namenlose Freundin übrigens auch). Das hier ist ein Bericht, bestenfalls geht das irgendwo als Blog-Eintrag durch und findet den Applaus der Leute, die mit dir auf einer Schule sind und vielleicht die ein oder andere Vorlage erkennen. Als Kurzgeschichte gibt das aber einfach zu wenig her. Da wird holperig heruntererzählt, Potential verschenkt. Alles was ich sehe, sind ein paar gelangweilte Neuntklässler, die vor sich hin dämmern und mir nicht mal ansatzweise sympathisch werden, weil ich eigentlich nix über sie erfahre. Das ist mir zu dünn. Bin sicher, das kannst du besser.

Liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

Hi Malinche!

Danke für deinen Kommentar. Ich werde die Zeitfehler gleich morgen früh korrigieren und den Text ein wenig verbessern (für heute Abend bin ich da zu faul für;) ).
Ich dachte, dass es durch die Gegenwart etwas lebhafter wirken würde, aber ich bin wohl ein bisschen oft wieder in die Vergangenheit gerutscht.:Pfeif:

Ursprünglich hatten meine Freundin und ich auch unsere Lehrer aufs Korn genommen, aber für diese Texte hätte man die Lehrer kennen müssen, also habe ich es anders geschrieben. Ging wohl in die Hose. Vielleicht kann ich versuchen, so etwas in der Art besser zu schreiben. Oder ich bleibe einfach bei meinem Fantasy und schreibe in der Vergangenheit.

Jedenfals danke für deine Mühe, meine Fehler rauszusuchen:thumbsup:

Gruß,
Melaa:read:

 
Zuletzt bearbeitet:

So ich habe die Fehler so weit verbessert. Vielleicht hätte ich noch erwähnen sollen, dass ich mir die Geschichte nicht ausgedacht habe, sondern dass das tatsächlich meine Schule ist...
@ Malinche: Das Projekt, das ich beschrieben habe heißt "Bio-Logisch!". Ja, so was gibt es. Jedes Jahr geben die ein anderes Thema vor, letztes Jahr waren es Asseln.

Gruß,
Melaa :read:

 

Hallo Melaa!

Erstmal: Du solltest den Text nach "Jugend" verschieben lassen. Da passt er auf jeden Fall besser hin.

Details:
"bis keine Plätze mehr vorhanden sind" => Hat eine mysteriöse Macht die Plätze geklaut? Bis keine Plätze mehr frei sind.

"und die Schüler an den Fensterscheiben kleben." => Das finde ich ebenfalls witzig.

"bis wir in das Gebäude können, wenn wir nicht vorher schon festfrieren." => Wenn das in der Realität so ist, solltet ihr mal mit euren Schülersprechern reden oder bei dem Direktor eurer Schule vorsprechen.

"Doch wie durch ein Wunder schaffen wir es wieder einmal lebend und ohne Knochenbrüche in die Pausenhalle." => Das soll wahrscheinlich witzig klingen. Bei mir kommt der Gag nicht an.

"Ich setze mich mit meiner Freundin in die letzte Reihe, hole meine Bücher aus dem Rucksack und warte, bis der Lehrer eintrudeln würde." => Immer noch Problem mit den Zeiten. Wenn Gegenwart, dann: eintrudelt.

"an die Tafel mussten." => Tempus. Da sind noch mehr Fehler im Text, aber ich werde nicht alle anführen.

"für den Lehrerkräfte bezahlt werden: Aufsicht." => Lehrkräfte.

"Die Zehntklässler lassen sich von uns Neunern nicht sagen, dass sie den Flur zu verlassen haben." => Bei uns durften die Zehntklässler immer drinnebleiben (weil sie so viel zu lernen hatten, deshalb müssen sie ja auch nicht die Aufsicht machen.)

Okay, du beschreibst deinen Schulalltag. Jeder von uns (vielleicht gibt's hier 'ne Ausnahme, das weiß man nie) war selbst in der Schule. Daher ist dein Text langweilig.
Und übrigens, du hast einige der Fehler, die Malinche dir angekreidet hat, nicht verbessert. Warum nicht?

Also, aus der Episode mit den Asseln könnte man gut eine Geschichte machen, warum versuchst du dich nicht daran?

Grüße
Chris

 

Hi!
Ich glaube, da habe ich doch noch ein paar Zeitfehler übersehn...Jedenfalls habe ich die jetzt verbessert. Danke für den Hinweis.
Die Idee mit den Asseln ist nicht schlecht, vielleicht versuche ich mich tatsächlich mal dran. Aber davor wollte ich mal gucken, ob ich nicht einige Stellen in diesem Text ein wenig umschreiben kann, ich lass mir mal was einfallen.

Gruß,
Melaa:read:

 

Hallo Melaa,

neue Rubrik, derselbe Komemntar (naja, fast derselbe ;) ) - das hat jeder von uns so oder so ähnlich erlebt, das ist eher ein Bericht als eine Geschichte. Was ist daran neu, interessant, was sollte mich kümmern? Das ist die Frage, die ich mir stelle. Du könntest die Geschichte wesentlich interessanter machen, wenn etwas passieren würde, was NICHT vorhersehbar ist, was man nicht erwartet, nicht hundertmal selber erlebt hat. So ist die Geschichte wertlos. Formal ist sie nach den Verbesserungen fast durchweg in Ordnung.
schöne Grüße
Anne

 

Hi Melaa
Ich bin auch der Meinung, dass der Text mehr ein Erlebnisbericht als eine Geschichte ist. Von der Form her unterscheidet sie sich zwar, aber ansonsten hebt sie sich von anderen Geschichten dieser Art nicht besonders ab.
Der Anfang regt irgendwie nicht zum Weiterlesen an (Obwohl ich es trotzdem getan habe;) ), vielleicht kannst du den so umschreiben, dass er den Eindruck macht, dass die Geschichte was ganz besonderes ist. Dann wird der Leser auch nicht aufhören zu lesen, es sei denn, es wird im Laufe der GEschchte zu langweilig oder langatmig, was bei deiner mMn allerdings nicht der Fall war.
Boah war das ein langer Satz.
Mehr kann ich dir auch nicht dazu sagen, im allgemeinen aber ok.
greez DaDiLa

 

Ich habe mich jetzt auf ein Fach konzentriert. Obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass sich das ganze ein wenig wie ein Bericht anhört, möchte ich euch nochmal nach eurer Meinung fragen...:hmm:

Melaa:read:

 

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