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Schon wieder Schule

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05.05.2007
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Schon wieder Schule

„Don’t worry, be happy...“ singt mein Radiowecker um 6Uhr morgens mit übernatürlicher Lautstärke, während ich aus einem dieser Träume aufwache aus denen man gar nicht aufwachen will, reiße meine Augen auf und denke erst mal nach ob ich heute Schule hab oder mal wieder nur vergessen hab meinen Wecker auszustellen. Mit einem tiefen Seufzer stelle ich fest, dass heute Mittwoch ist und ich tatsächlich Schule habe. Ich versuche mich aus dem Bett zu kriegen, und ziehe mich mit den Klamotten an die ich nun schon die ganze Woche anhabe und wahrscheinlich auch mal wieder die ganze Woche anhaben werde. Ich gehe aus meinem Zimmer hinunter in die Küche um mir was zu essen zu machen, als ich auf dem halben Weg feststellen muss, dass ich mal wieder meinen Wecker angelassen hab und renne so gut es nur im Halbschlaf geht zurück um ihn auszumachen.
Da ich es nun endlich ich die Küche geschafft hab, mache ich mir Frühstück „Kelloggs Schokokringel“, na ja, probieren schadet ja nicht.
6Uhr 55, ich ziehe meine pechschwarze Weste an, packe meinen Rucksack und meine anderen Sachen (Schlüssel, MP3 Player, Geldbeutel, Handy...etc) um daraufhin auch schon zum ersten meiner vier heutigen Busse zu gehen der bestimmt mal wieder Verspätung hat. Da sich meine Theorie mit der Verspätung bestätigt hat, setze ich mich einfach hin und warte, als dieser dann nun endlich kam, versuche ich mich durch die Menschenmenge der anderen Buswartenden zu quetschen und steige schließlich ein. Angekommen am Bahnhof (wartend auf meinen zweiten Bus) setze ich mich auf eine von diesen Bänken, sehe mich um und entdecke, dass hier ungewöhnlich viele Zweitklässler rumlaufen (was ich daran erkenne das auf einem der Rucksäcke „zweite Klasse“ steht). Als diese voller Aufregung sehen, dass hier jemand sitzt der einen Mp3 Player im Ohr hat und auf keine ihrer komischen Gesichtverrenkungen (was glaube ich Krimassen sein sollten) reagiert, laufen sie los und ehe ich mich versehe bin ich von ihnen umzingelt. Sie fangen an mich zu betrachten und merken auf einmal das ich doch nur ein ganz gewöhnlicher Junge bin der ein bisschen zu spät ins Bett gegangen ist. Davon total verwundert fangen sie an miteinander zu reden.
Da höre ich eine laute Stimme und entdecke das sie von einer Frau kommt: „Geht von diesem Jungen weg, er kann euch gefährlich werden!...“, ich überlege und komme zu dem Entschluss, dass es ein Elternteil sein muss, was ich daraus schließe, dass sie einen Rucksack für Kleinkinder (also von der Größe von den Kleinen die mich gerade umkreisen) zwischen ihren Beinen stehen hat, da ich neugierig bin schaue ich mich um wen sie meinen könnte, sehe keinen anderen Jungen in meiner nähe und stelle fest das diese Frau wohl mich meinen muss.
Gerührt von einem schönen Gedanken der mir gerade gekommen wist, nehme ich mir einen kleinen Zweitklässler und flüstere ihm etwas in sein Ohr. Dieser läuft sofort los, tritt der Frau gegen das Bein woraufhin ihre Brille das weit suchte, in eine dicke Schlammpfütze fällt und ich mir ein ziemlich breites Grinsen einfach nicht verkneifen kann. Ziemlich verärgert schreit sie den kleinen an der schon wieder auf dem Rückweg zu mir ist und ich ihm die versprochenen zehn Cent in die Hand drücke, worauf hin die anderen ihn bejubeln. Da nun, nach einer halben Stunde, endlich mein Bus kommt muss ich mich von den kleinen hier verabschieden, diese winken so schnell sie mit ihren Händen können und kehren zu ihrer Lehrerin zurück. Im Bus angekommen sehe ich durch das Fenster, dass die Frau von dieser Aktion ziemlich sauer ist und erstmal nach ihrer Brille in der Pfütze sucht, währenddessen ich schon mal mit meinen Hausaufgaben anfange. Ich mache sie immer hier, da ich zu hause keine Lust hab und im Bus zwei Haltestellen weiter, jemand in den Bus steigt, bei dem man immer abschreiben kann, und warum auch nicht? Wenn die Lehrer nach diesen komischen Wellen fragen (jeder der mal Hausaufgaben im Bus gemacht hat weiß wovon ich rede) die meinen Text durchziehen, antworte ich immer mit demselben Satz: „Es tut mir leid, das nächste mal werde ich schöner schreiben“, (und kaum zu glauben, die Lehrer kaufen mir das immer wieder ab).
Da ich nun endlich an der Schule angekommen bin, gehe ich sofort zu meinem kleinen Freundeskreis, „Jo Alter, wie geht’s“, werde ich von jemandem begrüßt, den ich am vorherigen Tag noch als Jannik kannte, mittlerweile, nach sechs Monaten Schule, allerdings weiß das er eigentlich „Jan Niklas“ heißt.
Es klingelt und die Schule beginnt, wir gehen in unser Klassenzimmer und warten voller Neugier auf unseren Lehrer, (na ja, wer’s glaubt) in Wirklichkeit toben wir natürlich herum und machen krach wie ein Rudel Affen, sodass wir noch die Klasse am Ende des Flurs am Unterricht stören, aber egal, Hauptsache wir haben unseren Spaß.
Mal sehen..., Mittwoch, erste und zweite Stunde Englisch, dritte und vierte Kunst, und zum Schluss noch eine Doppelstunde Sport. Wie ich diesen Tag hasse, na ja, bis auf Kunst, das mag ich eigentlich.
Die Lehrerin von Englisch geht herum um zu sehen ob auch alle die Hausaufgaben gemacht haben, kommt an mir vorbei, ich sage meinen Satz auf und sie geht wieder weiter. Alle haben die Hausaufgaben gemacht, was bedeutet dass wir sie alle haben, mehr aber auch nicht. Im Unterricht hören wir uns mal wieder eine dieser komischen Lied-Texte an, die sich zwar so anhören als ob da jemand betrunken wäre, die anderen aber drauf stehen da viel Unterrichtszeit dafür draufgeht. Doch da passiert es, ich kann es nicht mehr halten und ich lache laut los, da Cedrik, ein Klassenkammerad, mal wieder seinen ich-steh-ganz-doll-auf-dich-und-deswegen-schaue-ich-dich-an-ob-du-nun-willst-oder-nicht-Blick auf eine Klassenkammeradin warf, die ich als Aileen identifizierte. Die Lehrerin gab mir eine Strafarbeit, nichts neues, und damit war der Unterricht auch schon wieder beendet.
Nächstes Fach, Kunst, eigentlich male und zeichne ich ganz gut, was auch meine Noten bestätigen, aber Portraitzeichnen, das kann ich gar nicht, mein Bild des Nachbars sieht aus als hätte dieser eine Woche lang puren Wodka statt Blut seinen Adern gehabt, (wie das aussieht, das muss ich glaube ich nicht weiter beschreiben) es klingelt, und der ganze Spuk ist vorbei.
Kommen wir also zu Sport, jede Stunde erstmal zwanzig Minuten laufen, damit unsere Lungen mal wieder kurz vor dem Kollaps stehen, erschöpft lasse ich mich auf den Boden fallen und entdecke erst mal wieder was atmen bedeutet. Danach geht es gleich zu einem Spiel, was meine Mannschaft natürlich wieder einmal haushoch verliert.
Endlich vom Unterricht befreit, gehe ich an die nächste Bushaltestelle, um endlich nach hause zu kommen, ich steige in den Bus, der mich daraufhin gleich zum nächsten bringt (ich bin mir noch nicht einig ob ich das Service oder einfach nur Verschwendung nennen soll, aber es gefällt mir trotzdem). Aus meinem vierten und letzten Bus ausgestiegen, mache ich mich auf den Heimweg, zehn Kilometer, davon zwei einen Berg hinauf der so steil ist, dass ich mich wundere, dass da überhaupt ein Auto hochkommt.
Unterwegs nach Hause, gehe ich dann erst mal das heutige Fernseh-Programm durch, als ich eine ziemlich verärgerte Stimme hinter mir zu hören kriege. Ich schaue mich um und sehe die Frau von heute morgen wieder. Ein wenig geschockt von ihrem Anblick, wechsele ich die Straßenseite. Als die Frau dann ebenfalls die Straßenseite wechselt, komme ich mir ein bisschen verfolgt vor und fange an schneller zu gehen, womit ich sie dann auch abschütteln kann.
Endlich zu Hause und schon wieder außer Atem, beginne ich zu essen und setze mich vor den Fernseher, da dies nicht sehr interessant ist, werde ich dazu auch nicht mehr sagen.
7Uhr, ich beginne mit dem Abendessen, und setze mich erneut vor den Fernseher. Zu Müde um meine Augen noch offen zu halten, gehe ich Zähneputzen, ziehe mich aus und dann ins Bett, und hoffe dass sich der Traum von letzter Nacht wiederholen würde, stattdessen träume ich aber von irgendwelchen Teletuppis, nach fünf Minuten in diesem Horror-Traum reiße ich die Augen auf, bete das ich nie wieder von so etwas träumen werde und schlafe erneut ein.

 

Meine Geschichte

Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass dies mein erstes Werk ist.
Trotzdem freue ich mich über jede Kritik. :read:

 

Hi Slyro!
Ich habe deine Geschichte gefunden und erst einmal: Herzlich willkommen!
Leider bin ich von deiner ersten Geschichte nicht allzu sehr begeistert. Du schilderst hier einen allgewöhnlichen Schultag aus der Sicht eines Teeangers, er verstreicht ohne ein besonderes Ereignis und ohne einen Höhepunkt. Es fängt an mit einer typischen Gammel-Stimmung eines Teenagers und endet damit. Zwischendrin wird der Schulalltag wie in einem Bericht niedergeschrieben.

schaue mich um und sehe die Frau von heute morgen wieder. Ein wenig geschockt von ihrem Anblick, wechsele ich die Straßenseite. Als die Frau dann ebenfalls die Straßenseite wechselt, komme ich mir ein bisschen verfolgt vor und fange an schneller zu gehen, womit ich sie dann auch abschütteln kann.
Kurzzeitig dachte ich, dass nun ein Höhepunkt folgt, aber leider verlief sich das sofort im Sande. Wozu die Story mit der Frau?
Was willst du überhaupt mit dieser Geschichte aussagen?
Die grammatischen Fehler (Kommasetzung!) und einige Rechtschreibefehler habe ich nicht aufgeführt.
Tut mir leid, so viel Kritik auf einmal...
LG
Shelly

 

hall slyro,

auch von mir herzlich willkommen. Leider kann ich mich Shelly nur anschließen. Das ist ein Tagebucheintrag, noch dazu in einer - na ja - atemberaubenden Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik, sorry, das ist kein großer Wurf. Dabei sind einige Punkte drin, wo du ansetzen könntest, eine Geschichte zu erzählen: die alte Frau, Cedrik und Aileen, Jan Niklas usw. - Und gestatte mir eine Frage - die aber die Geschichte beantworten sollte - und nicht eine Antwort auf die Kritik: Lebt der Protagonist eigentlich allein???

Bin kein Moderator, aber die "Geschichte" gehört, abgesehen davon, dass sie keine Aussage hat, dringend ins Korrektur-Center.

Dennoch: Weiter machen, aber Geschichten erzählen!

Beste Grüße vom Platoniker

 

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