Was ist neu

Schwestern

Mitglied
Beitritt
06.12.2017
Beiträge
9
Zuletzt bearbeitet:

Schwestern

Es gab eine Zeit, da habe ich sie beneidet. Eine Zeit, zu der ich meine eigene Lebenslage nicht zu schätzen wusste. Ihre Familie hatte nie Geldprobleme – im Gegenteil! Sie wohnten im größten und luxuriösesten Haus im ganzen Bezirk. Vier Töchter und jede hatte ihr eigenes Zimmer, das mindestens zwanzig Quadratmeter groß war. Außerdem lernten sie alle Klavier, Akkordeon, Geige oder Gitarre. Sie hatten eine Haushälterin Schrägstrich Kindermädchen, die so nett und herzlich war, dass jeder sie gerne als Oma haben wollte. Dann kam der Hundewelpe. Ich weiß noch ganz genau wie der Beagle mit dem merkwürdigsten Namen der Welt – Quantus – ganz klein und unerzogen war. Das genügte den Standards natürlich nicht, also musste Quantus zur besten Hundeschule der Stadt und war flugs stubenrein. Die perfekte Familie. Das perfekte Leben. Dachte ich damals …

Lilianne und ich waren gut befreundet und richteten zusammen allerlei Schabernack an. Sie hatte zum Beispiel einen Chemiebaukasten, mit dem wir mutig experimentierten. Zeitweise dachten wir wirklich, dass wir damit etwas in die Luft sprengen könnten. Wir nannten uns gegenseitig Alberta und Albertine Einstein. Ich war oft bei Lilianne zu Besuch – mich besuchte sie nur selten, wenn überhaupt. Aber schließlich wohnte sie in dem großen Haus und Bernadette, die Haushälterin, zauberte immer so leckere Snacks.

Liliannes nur anderthalb Jahre jüngere Schwester Janina, oder wie ich sie irgendwann nur noch nannte das Stinktier, war solange ich sie kannte zutiefst eifersüchtig auf ihre große Schwester. Lange Zeit äußerte sich dies nur, wenn wir sie zufällig im Esszimmer oder in der Küche trafen und sie Lilianne ankeifte. Einmal gab es beim Mittagessen ein lautstarkes Argument darüber, wie Janina ihre erstgeborene Tochter einmal nennen möchte. Dazu ist zu sagen, dass es in der Familie Tradition war die erstgeborene Tochter „Lilianne“ zu nennen und diese nannte ihre Erstgeborene dann wieder „Lilianne“ und so zog es sich durch die Generationen. Natürlich war es für Lilianne selbst keine Frage, dass sie diese Tradition weiterführen möchte. Aber Janina war so neidisch, dass sie nicht das erstgeborene Wunderkind war, dass sie ihrer Schwester den Kampf ansagte: „Ich bekomme einfach vor dir ein Kind und selbst wenn nicht, nenne ich meine Tochter einfach auch Lilianne, du blöder Pickel an meinem Arsch!“ Es folgten zwanzig Minuten Schreien und Zicken, gefolgt von minutenlangem an den Haaren ziehen. Bernadette war in solchen Momenten irgendwo im Haus unterwegs. Es war in diesem Riesenpalast nicht schwer, den Problemen aus dem Weg zu gehen.
Immer wenn Lilianne und ich ihr Zimmer betraten, machten wir zunächst den Kleiderschrank auf, schauten unter das Bett und hinter die Kommode, denn meistens fanden wir irgendwo eine ihrer Schwestern – in der Regel das Stinktier selbst. Dann wurde die Schwester von Lilianne aus dem Zimmer geprügelt. Meistens verlief das nicht ganz ohne Tränen, aber wir wollten unsere Ruhe haben und nicht belauscht werden. An manchen Tagen schickte uns das Stinktier Terror-SMS mit Folter- und Morddrohungen, nachdem wir es aus dem Zimmer verbannt hatten:

ICH ERSTICKE DICH IM SCHLAF, DU KUH! oder FASS MICH NOCH EINMAL AN UND ICH BRECH DIR DAS KNIE!

Wir haben diese Nachrichten natürlich nicht ernst genommen. Lilianne hielt ihrer Schwester lediglich einen Vortrag darüber, dass SMS Geld kosten und sie ihr Guthaben verschwenden würde.
Auch wenn wir damals die Nachrichten oder die gesamte Situation nicht ernst genommen haben, so ging ich doch immer nachdenklich am Abend nach Hause. Sobald ich das Tor zu Liliannes Palast hinter mir schloss, bemerkte ich umgehend die Ruhe. Keine Diskussion – keine Argumente – kein Schreien. Ich lief ca. zwanzig Minuten zu unserem Haus und mein noch junges Gehirn arbeitete und versuchte alles zu verarbeiten. Es dauerte jedoch eine Weile …

Ich weiß nicht genau wann, aber eines Tages dachte ich einfach nur: Gott sei Dank habe ich keine Schwestern! Und ich war froh, dass ich nicht Liliannes Leben führte.

Noch heute ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich an diese Erinnerungen zurückdenke und feststellen muss, dass sie mich geprägt haben. Meine Brüder und ich haben uns angeschrien, missverstanden, ignoriert und einmal wurde ich sogar gebissen und doch, habe ich niemals – nicht einmal, nicht für eine Sekunde – an der unendlichen und bedingungslosen Liebe, die wir füreinander empfinden gezweifelt.

 

"Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Lass uns aufs Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot." 1. Mose 4, 8

Hallo und herzlich willkommen,

Wanderlust -

ein schönes Pseudonym hastu Dir in den Augen des letzten vom Terror des Mobilephones befreiten Fußgängers ausgesucht und ein uraltes Thema angeschnitten, denn die Geschichte der Geschwisterliebe wird seltener erzählt als die des Konkurrenzkampfes, wie sie der Mythos berichtet und der liefert gleich eine Ursache mit, die in der ungleichen Behandlung liegt: Das Opfer des Bauern Kain wird als geringer angesehen als die stinkenden Fett- und Knochen des viehischen Opfers durch Abel.
Zugleich aber symbolisiert die Genesis den historischen Sieg der Landwirtschaft und Sesshaften über den nomadisierenden, von Weide zu Weide ziehenden Viehzüchter, der sich zuvor über den Jäger und Sammler erhoben hat (wie sähe da der Brudermord aus?).

Warum greif ich so weit in der Literatur zurück an die erste Dokumentation über die Konkurrenz unter Geschwistern? Weil Du eine alte, eher märchen-/legenden-/sagenhafte Formel (Es war einmal ... / Es begab sich aber zu der Zeit .../ Einst war .../ Einst wird ...) variierst zum

Es gab eine Zeit, da ...
um gleich auf den Punkt zu kommen
habe ich sie beneidet.

Du veschleierst das eigentliche Problem und beziehst es auf Dich, die Erzählerin als teilnehmende Beobachterin, als wäre nicht der Neid vor allem da vorgegeben, wo es was zu beneiden gibt: Ungleichheit, oft durch die Eltern selbst bedingt, wobei das älteste Kind i. d. R. für die jüngeren Geschwister die schwierige Aufgabe übernehmen muss, für die älterliche Liebe einzutreten und wird die zu behütend, um Freiräume zu kämpfen - junge Ältern brauchen schließlich selbst ihre ersten Erfahrungen mit den Zöglingen und die muss eben der/die Älteste am härtesten ertragen.

Zudem wirstu selbst Partei, wenn Du die jüngere Schwester der Freundin

Stinktier
genannt hast.

Aber ich merk, wie ich mich ausbreite und so tu, als hätt ich ein Rezept zu verkaufen und hab doch selbst keine Ahnung. Erziehung ist auch ein Glücksspiel, nicht immer - aber meistens!

Nun, Deine kleine Erzählung war sicherlich für den mündlichen Vortrag im kleinen Kreis und als schriftliche Erinnerung gedacht, aber was im geflügelten (man kann auch "flüchtigen" sagen), wörtlichen Vortrag durchgeht, offenbart in der Schriftform jeden kleinsten Fehler, es reicht vom Rechtschreibfehler

Ihre Familie hatte nie Geld Probleme - ...
"Gelproblem" ein Wort

falsche Zusmmenhänge werden geschaffen

Außerdem lernten sie alle Klavier, Akkordeon, Geige oder Gitarre.
als hätte jede der Schwestern mehr als ein Instrument gespielt, was die ausschließende Konjunktion "oder" nur halbherzig korrigiert und warum sollte man nicht zwo unterschiedliche Tasteninstrumente oder Saiteninstrumente (da lauert schon wieder ein Gag: Das Klavier ist eigentlich auch ein Saiteninstrument ...) usw. Präziser wäre "Jede lernte wenistens ein Instrument zu spielen wie ..."

Dann eine kleine Flüchtigkeit - umso auffälliger, als es zuvor in diesem relativ kurzen Text, muss man ja zugeben, mit den Endungen auf doppel-s und ß geklappt hat

Ich weiss noch ...
"weiß"

Hinzu gesellt sich ein Geheimnis, wenn nicht die üblichen Satzzeichen - Punkt etc - fürs Satzende gewählt wird, sondern

Ich war oft bei Lilianne zu Besuch- Mich besuchte sie ...
Warum der Strich - der an sich ein kleines "mich" erzwingt und zudem eine Leerstelle zum Besuch aufweisen müsste ... Du wirst wissen, warum Du diese außergewöhnlich Form wählst ...

Du merkst schon, ich brech nicht in Freudentaumel auf, aber nicht jeder ist ein Rimbaud (ich hab inzwischen im Profil nachgeschaut ...), der mit 17 die literarische Welt Frankreichs erschüttert und mit 20 schweigt und Waffenhändler wird ... Und es ist auch noch kein Meister vom Himmel gefallen - was hätte der auch von einem gebrochenen Genick? Es ist halt ein Anfang und es wird werden - bin ich von überzeugt!

Bis bald

Friedel

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe Wanderlust,

wow - kurz, knapp, eine Ende wider Erwarten. Gefällt mir sehr gut. Ich dachte tatsächlich, dass das Stinktier ihrer Schwester Lilianne irgendetwas "antut". Das Ende regt zum Nachdenken an...nicht alles ist Gold, was glänzt. Geld, ein großes Zimmer und Snacks von der Haushälterin sind nun mal nur ein Teil der Medaille des Glücklichsein.

Einige kleine Rechtschreibfehler gilt es noch zu korrigieren. Vielleicht legst Du Deine Werke ein paar Tage zur Seite, liest sie nochmals durch - dann fallen Dir die meisten Fehler rasch auf. Oder / und Du gibst sie einer Person Deines Vertrauens zum Korrekturlesen - so mache ich das immer.

Meiner Meinung nach, verwendest Du etwas zu viel "hatte", "machen" etc... das kannst Du einfach austauschen - natürlich geht das nicht immer, aber in den meisten Fällen. In vielen Sätzen hast Du das gekonnt gemeistert - wenn auch vielleicht unbewusst.

"Sie hatten eine Haushälterin Schrägstrich Kindermädchen, die so nett und herzlich war, dass jeder sie gerne als Oma haben wollte."

Ihre Haushälterin (Kindermädchen passen eigentlich nur auf die Kids auf, sie backen in der Regel nicht, oder?) war so nett, dass jeder sie gerne zur Oma gehabt hätte.

..."großen Haus und Bernadette, die Haushälterin, machte immer so leckere Snacks"

...zauberte uns immer leckere Snacks. oder ...zauberte immer diese leckeren Snacks.
Beschreibe die Snacks in ein paar Worten.
Es ist ein Unterschied, ob Du schreibst: Auf der Wiese blühen schöne Blumen oder Auf der Wiese blühen rote Rosen, kleine Gänseblümchen und violette Vergissmeinnicht.

Das sind jedoch Kleinigkeiten, die jeder von uns lernen und sich immer wieder ins Gedächtnis rufen muss.

"Außerdem lernten sie alle Klavier, Akkordeon, Geige oder Gitarre."

Den Satz finde ich gelungen, denn er zeigt Deinen Neid: sie sind reich, schön und auch noch begabt - ich will das auch.

Deine Geschichte ist toll, nimm' Dir die Tipps der Leser zu Herzen, lass' die Story ein paar Tage ruhen und geh' dann nochmals ans Werk.

Liebe Grüße :-)

 

Hallo, Wanderlust

Viele Anmerkungen wurden schon gemacht. Ich finde, das ist generell eine runde Sache. Ich teile die zuvor genannte Überraschung für das Ende, aber nicht die Sympathie. Vielleicht sprichst Du die Geschwister Deines Protagonisten vorher schonmal an, bindest sie ein bisschen mehr ein.

Ein paar Details hätte ich noch:

Haushälterin Schrägstrich Kindermädchen

Hier hatte jemand vorgeschlagen, den Schrägstrich als Schrägstrich zu schreiben. Das würde ich auf keinen Fall tun. Es stört den Lesefluss. Das hier ist schließlich eine Geschichte und keine Stichpunktsammlung. Wie wäre es mit: "... Haushälterin und Kindermädchen" oder "Haushälterin, die zugleich Kindermädchen war" oder "Kindermädchen, das sich auch um den Haushalt kümmerte". Da fällt Dir bestimmt was ein.

Stubenrein

Adjektive werden klein geschrieben.

Liliannes nur ein-einhalb Jahre jüngere Schwester

"Anderthalb" ist schöner. Ich glaube, inzwischen ist beides erlaubt (aber wenn, dann auf jeden Fall ohne Bindestrich). Die meisten Leute sagen und schreiben jedoch "anderthalb".

dass es in der Familie Tradition war die erstgeborene Tochter „Lilianne“ zu nennen und natürlich war es für Lilianne selbst keine Frage, dass sie diese Tradition weiterführen möchte. Aber Janina war so neidisch, dass sie nicht das erstgeborene Wunderkind war, dass sie ihrer Schwester den Kampf ansagte: „Ich bekomme einfach vor dir ein Kind und selbst wenn nicht, nenne ich meine Tochter einfach auch Lilianne,

Diese Passage ist komisch. Das heißt, nicht die erste Tochter eines Paares, sondern die erste Tochter der ganzen Generation einer Familie heißt Lilianne?! Wie viele Teile des Stammbaums werden da denn miteinbezogen? Ich meine, haben die aktuellen Kinder auch Cousins und Cousinen? Was, wenn einer von denen als Erstes eine Tochter bekommt? Was ist mit den Töchtern der Kinder der Großonkel und -tanten von Lilianne und Janina? etc.pp. Solche Traditionen gibt es in meiner Familie auch, aber die beziehen sich immer nur klar auf ein Paar und deren Kinder. Verstehst Du, was das Problem ist? Wenn alle Zweige des Stammbaums in die Gesetzmäßigkeit einbezogen werden, dann wird es schnell extrem unübersichtlich. Halte ich für unglaubwürdig.

ICH BRECH DIR DAS KNIE!

"Das Knie brechen" ist ja eine seltsame Formulierung. Entweder bricht man ein Bein oder zertrümmert die Kniescheibe. Da Janina wohl sehr klein und emotional ist, könnte sie es natürlich so schreiben. Ist wohl Geschmackssache.

Meine Brüder und ich haben uns angeschrien, missverstanden, ignoriert und einmal wurde ich sogar gebissen und doch, habe ich niemals – nicht einmal, nicht für eine Sekunde – an der unendlichen und bedingungslosen Liebe, die wir füreinander empfinden gezweifelt.

Ich finde es schade, dass Du die Brüder nur hier erwähnst. Vielleicht zeigst Du uns eine Szene, oder so, in der die Brüder auch vorkommen, sodass wir diese Beziehung - auch im Unterschied zu Lilianne und Janina - erleben können.

Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen.

Viele Grüße,
Maria

 

Hallo Wanderlust,

schau mal, du hast da noch einen unbeantworteten Kommentar zu deiner ersten Geschichte. Empfohlen wird, darauf zunächst zu reagieren, bevor man einen neuen Text postet.
Der Kommentator könnte sonst keine Lust mehr haben, deine Texte zu lesen, geschweige denn, dazu etwas zu sagen. Aber zum Glück war ich es ja und ich will nicht so sein - du bist ja noch neu hier ;)

Los gehts:
Du solltest dich bei einer KG auf das Wesentliche beschränken, nur das aufgreifen, was elementar/wichtig ist.
So finde ich den Teil mit dem Hund direkt am Anfang völlig überflüssig. Habe mich auf eine Hundestory eingestellt und dann kommt der süße Welpe später gar nicht mehr vor, oder habe ich da was übersehen?

das mindestens 20 Quadratmeter groß war.
zwanzig (In lit. Texten besser ausschreiben.) Weiter unten hast du es ja.

Geld Probleme
Geldprobleme

Sie hatten eine Haushälterin Schrägstrich Kindermädchen, die
Finde ich eine merkwürdige Schreibweise. So spricht man, aber schreiben? ich weiß nicht ... sollte man vermeiden genauso wie Sonderzeichen (wie / etc.) oder Abkürzungen.

Stubenrein
stubenrein

Ich war oft bei Lilianne zu Besuch- Mich besuchte sie nur selten,
Da ist ein Bindestrich hereingeraten.

ein-einhalb Jahre
anderthalb

gefolgt von Minuten langem an den Haaren ziehen.
minutenlangem

Es war nicht (KOMMA)schwer in diesem Riesenpalast den Problemen aus dem Weg zu gehen.
Da sind noch weitere Sätze, wo Kommata fehlen.

eine Weile…
eine Weile …
Leerzeichen. Ohne Leerzeichen nur, wenn Wort unvollstän...

Wünsche dir noch viel Spaß hier.
Gute Grüße, GoMusic

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe Alle,

danke fürs Lesen und eure Anmerkungen. Ich setze mich auf jeden Fall noch einmal an die Geschichte ran und werde mir dabei ein paar eurer Kommentare zu Herzen nehmen.

Ihr habt vereinzelt Punkte aufgegriffen, die ich bewusst so gewählt habe. Zum Beispiel:

"Haushälterin Schrägstrich Kindermädchen"

Klar, würde man eher umgangssprachlich so sagen, aber es soll wie eine Erzählung klingen, die eine junge Frau heutzutage so erzählen würde.

Tippfehler schleichen sich bei mir leider immer wieder ein, daher bin ich super dankbar für sie Kommentare und Tipps! Vielen lieben Dank euch!

Liebe Grüße,
Wanderlust

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom