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Shapeshifter

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22.09.2001
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Shapeshifter

Vergebt mir meine Rechtschreibfehler...

Mein dritter Offizier benahm sich schon seit Anfang an etwas merkwürdig. Aber die ganzen Acht Jahre die ich ihn jetzt schon kannte war er immer Loyal. Verschwiegen, aber Loyal. Seit dem letzten Urlaub aber war er aber doch ziemlich anders geworden. Irgendwie offener, zugleich in dieser Beziehung aber noch verschwiegener. Vielleicht steckte eine Frau dahinter, oder es lag an seiner neuen Haarfarbe – Blau. Letzteres war, zugegeben, eine recht Fadenscheinige Ausrede. Für mich stand nach ein paar Überlegungen jedenfalls fest daß eine Frau dahinter stecken mußte und dachte nicht mehr daran.

„Moin, Captain.“
„Moin.“
„Kurz nach Neun sind wir Fertig mit laden.“
„Wieviel sind es dann?“
„Ungefähr 5,8 bis 6,2 Millionen.“
„Mal wieder mehr Gestein als Erz.“
„Ist ihnen eigentlich aufgefallen, daß ER etwas kleiner geworden ist?“
„Nein, ich muß immer noch zu ihm Aufschauen.“
„Jetzt im Ernst. Ich konnte ihm vor seinem Urlaub immer geradewegs in die Augen sehen.“
„Und?“
„Jetzt nicht mehr.“
„Soweit ich weiß war er auf der Fi’il – Heimatwelt. Dort ist die Gravitation etwas höher.“
„Schon, aber meinen sie nicht, daß sich das jetzt gegeben haben muß?“
„Ich rede bei Gelegenheit mal mit ihm.“

Durch gewollten Zufall traf ich ihn dann nach Schichtende in der Mannschaftsdusche.

„Ähm, Malcolm, wie war denn ihr Urlaub. Sie kommen aus ihrem Maschinenraum jetzt fast gar nicht mehr raus.“
„Er war sehr erfolgreich.“
„Wie kann ein Urlaub denn erfolgreich sein?“
„Er war es eben.“
„He, wir kennen uns jetzt schon ein paar Jahre. Du kannst es mir ruhig sagen.“

Er hielt bei der Körperpflege inne.

„Bitte, jetzt nicht.“
„Wie du meinst, aber unter der Mannschaft werden schon Wetten abgeschlossen.“
„Und, auf was hast du gesetzt?“
„Auf eine Frau.“
„Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Sagen wir ... du würdest es nicht glauben.“
„Klingt ja Spannend.“

Er drehte sich um, um die Dusche aufzudrehen. Da sah ich etwas, was ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Aber zu schnell drehte er sich wieder herum. Es ließ mich nicht mehr los. Die halbe Nacht durchkämmte ich das Netz auf der Suche nach einer alten Freundin. Schließlich fand ich einen passenden Eintrag und tatsächlich erschien vor mir auf dem Bildschirm das lieblich Gesicht von Neerayh.

„Hallo Neerayh, we spät habt ihr es jetzt bei Euch?“
„Warum, und wer sind sie?“
„Erinnerst du dich an deinen Ersten Tag an der Akademie?“
„Leeroy? Ich glaubs nicht.“
„Glaub es nur. Aber der Grund meines Anrufes ist eine fachliche Frage.“
„Eine fachliche Frage also.“
„Genau. Die Männer Deiner Heimatwelt. Haben die auch eine solche ausgeprägte Wirbelsäule.“
„Ja, wieso?“
„Auf meinem Schiff gehen ein paar seltsame Dinge vor sich.“
„Inwiefern?“
„Nun, mein 3. Offizier scheint über Nacht zum Weganer geworden zu sein.“
„Hmm, etwas mysteriös.“
„Etwas ist gut. Na gut, ich wollte nicht weiter stören.“
„Du störst nicht. Da wir gerade dabei sind, nächsten Monat findet ein Treffen unserer Abschlußklasse statt.“
„Ich komme gern, schick mir noch eine Mail. Ich muß jetzt auf hören.“
„Na dann. Melde dich mal wieder.“

Am nächsten Morgen zitierte ich meinen Verwandlungskünstler in die Messe, um mich mit ihm zu unterhalten.

„So Mr. Braddock. Diesmal muß ich als ihr Captain zu ihnen sprechen. Was hat es mit dieser merkwürdigen Wandlung denn nun auf sich, die sie zum Weganer gemacht hat.“

Er zuckte etwas. Nicht sehr stark, aber da ich ihn genau beobachtete bemerkte ich es.

„Sie wissen es?“
„Es hat mich einige Recherchen gekostet, aber nun weiß ich es. Was ich aber nicht weiß ist das WARUM und vor allem WIE? Und sie müssen doch gewußt haben, daß sie mit der Sprache rausrücken müssen.“
„Es ist mir etwas peinlich, aber ich hatte gehofft, das man es mitbekommt.“
„Sie trauen es sich nicht selbst zu sagen.“

Malcolm war innerhalb von Sekunden vollgeschwitzt. Es war ihm offenbar nicht nur etwas sondern extrem peinlich.

„Ich will dich nicht der Flottenleitung melden müssen. Egal wie lange es dauert und wie sehr du stammelst. Ich will eine Erklärung haben und inwieweit das Schiff gefährdet ist.“
„Ich war, bin und werde nie eine Gefahr für das Schiff sein.“
„Überzeuge mich.“

Mit gequältem Anfang begann er mir zu berichten.

„Bist du mit dem Thema Transsexualität vertraut?“
„Sicher.“
„So verhält es sich bei mir. Allerdings in Bezug auf andere Wesen. Speziell eben die Weganer.“
„Und du willst mir jetzt sagen, daß du eben so eine Art Geschlechtsumwandlung gemacht hast?“
„Im Prinzip schon. Die Fi’il besitzen die Technologie für einen Genetischen Reorganisator.“
„Jetzt wird es mir klar.“
„Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen.“

Die Erklärung vor der Mannschaft und der Kampf gegen die Irdische Bürokratie ist eine andere Geschichte.

©10/2001 ENDE

 

Hm. Bin ehrlich gesagt etwas verwirrt. Von den raschen Szenenwechseln und hektischen Dialogen abgesehen, die nicht so mein Fall sind, bin ich nicht dahintergestiegen, was mir die Geschichte sagen will.

Will sie das überhaupt? Oder ist da irgendwo ein Witz versteckt? If so, habe ich's nicht verstanden.

Außerdem fehlte mir irgendwie der Hintergrund. Mein Gesamteindruck war sehr farblos.

Aber nun lass ich StarScratcher den Vortritt. Erwarte schon mal eine lange Liste von Korrekturvorschlägen. Von Rechtschreibfehlern (Groß- und Kleinschreibung) mal ganz abgesehen.

Noch ein Beispiel.

Mit gequältem Anfang begann er mir zu berichten.
Huppsala. Na, gequälte Anfänge kenn ich. Aber nur in Zusammenhang mit Stories, nicht wahr, StarScratcher? ;)

Ok, macht euch darüber her, Meute...

Sternenfluter

 

Hallo Psylocke,

Vergebt mir meine Rechtschreibfehler...

Interessanter Titel für eine Geschichte :)

Zu den Rechtschreibfehlern darf ich mich nicht äußern? Schade. Na gut, dann lassen wir auch mal und großzügig die Zeichensetzungsfehler links liegen. Und die Grammatik ... und den Stil ...

und kommen gleich zur Schlussbemerkung:

Der Text macht auf mich den Eindruck einer schnell hingeschriebenen und nur rudimentär ausgearbeiteten Idee. Die ist allerdings recht nett.

Klaus
(der über das "Moin, Captain" herzlich gelacht hat. Aber: Weshalb nicht?)

 

:confused: Ich habe diese Story auch nicht gecheckt: Ist der Typ jetzt zu einem weiblichen Weganer geworden?
Warum merkt niemand was unter der Dusche?
Warum sind hier alle mal per Sie, mal per Du?

So viele Fragen offen: Aber ich bin ja auch nur Terraner, der mit den Transformationstechniken der Fi’il nicht vertraut ist... ;)

 

Also:

Zugegeben, eine ausgeprägtere Rahmenhandlung wäre wohl besser gewesen.

Die Geschichte will sagen, daß es viele Leute gibt, die sich (was auch immer deren vorlieben sind) nicht direkt outen wollen und daß man mit ihnen nicht so scharf ins Gericht gehen soll.

Die Transsexualität sollte nur verdeutlichen was genau gemeint ist. Die Umwandlung vom Menschengeschlecht zum Weganergeschlecht. Der Typ ist immernoch ein Kerl.

Die Sache mit dem Sie und Du ist so wie auch im Richtigen Leben, wenn sich langjährige Freunde auch schon mal in einer ernsten Situation mit SIE anreden.

 

Original erstellt von Psylocke:

Zugegeben, eine ausgeprägtere Rahmenhandlung wäre wohl besser gewesen.


Das würde ich nicht unbedingt verlangen. Es gibt sehr kurze Geschichten, die ungemein ausdrucksstark sind, nachdenklich machen, komplex aufgebaut sind.
Ich würde meinen, die Geschichte selber sollte ausgefeilter und verständlicher sein!

Die Geschichte will sagen, daß es viele Leute gibt, die sich (was auch immer deren vorlieben sind) nicht direkt outen wollen und daß man mit ihnen nicht so scharf ins Gericht gehen soll.

Ich verstehe - es hat mich auch viel Überwindung gekostet bis ich mit outen konnte, als ... als ... Österreicher!

Die Transsexualität sollte nur verdeutlichen was genau gemeint ist. Die Umwandlung vom Menschengeschlecht zum Weganergeschlecht. Der Typ ist immernoch ein Kerl.

Ahm ... Gut, dann ist aber der Terminus Transsexualität unglücklich gewählt - das bedeutet nämlich, dass ein Mann eine Frau sein möchte bzw. umgekehrt.
Hat also nix mit dem Wunsch zu tun, ein "Alien" zu werden.
Jetzt verstehst du sicher auch die Verwirrung ob der Geschichte, oder?

Die Sache mit dem Sie und Du ist so wie auch im Richtigen Leben, wenn sich langjährige Freunde auch schon mal in einer ernsten Situation mit SIE anreden.[/QB]

Ehehe, etwas weit hergeholt, oder? ;)

 

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