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Sie hatte ihn verlassen

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15.10.2005
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Sie hatte ihn verlassen

Sie hatte ihn verlassen.

Jetzt lag sie da. Ihre Wangen waren noch nass von den zuvor vergossenen Tränen. Leise klang eine beruhigende Frauenstimme aus den Boxen neben ihrem Bett, die von gebrochenen Herzen und Kummer sang.

Die Fragen suchten wieder den Weg in ihre Gedanken. Es waren immer dieselben Fragen, Fragen die sie zweifeln ließen. Warum hatte sie Schluss gemacht? War es wirklich die richtige Entscheidung? Wie geht es ihm jetzt? Und liebte sie ihn wirklich nicht mehr?

Aber sie sollte es besser wissen. Sie musste die richtige Entscheidung gefällt haben, oder hätte sie sie sonst gefällt? Ihre Gefühle hatten sich verändert. Sie mochte ihn noch, aber Liebe? Nein, Liebe ist vergänglich, und sie ist vergangen. Sie musste wieder an ihn denken.

Da war dieser andere Junge. Sie fand diesen anderen Jungen toll. Er war hübsch und hatte etwas Draufgängerisches an sich. Er war kein Beziehungstyp, das merkte man ihm sofort an. Aber sie fand diesen Jungen toll.

Er war auch hübsch. Er hatte braune Augen, die tiefsten Augen in die sie jemals gesehen hatte. Sein dunkelblondes Haar hing ihm bis knapp unter die Augenbrauen. Er strich es meist zur Seite. Aber das mochte sie nicht besonders. Anders gefiel er ihr besser. Er war kein Langeweiler, aber er war kein Draufgänger. Er liebte sie, und sie hatte ihn auch geliebt. Seine schüchterne Art, seine zärtlichen Berührungen, seine Küsse. Das alles fehlte ihr jetzt.

Aber sie fand diesen anderen Jungen toll.

Dieser Junge war so ganz anders als er. Die Nähe des anderen Jungen erregte sie. Immer wenn er sie ansah, lächelte er. Er hatte ein verwegenes Lächeln. Sie fand es toll.

Sein Lächeln war nicht verwegen. Aber es war ehrlich. Es war süß. Seine Augen strahlten immer wenn er lächelte. Es war ein Lächeln zum dahin schmelzen. Jetzt, wo sie daran dachte, musste sie selber leicht lächeln. Wie sehr sie es doch liebte, wenn er lächelte.

Sie liebte ihn nicht mehr.

Was er wohl grade machte? Sie wusste wie sehr sie ihn verletzt hatte. Aber was hätte sie tun sollen. Sie war sich sicher, dass sie das Richtige getan hatte. Ihre Gefühle hatten sich verändert. Und sie liebte ihn nicht mehr. Er konnte nichts dafür, aber so war es. Sie war sich sicher.

Die Fragen fanden wieder ihren Weg.

Sie liebte ihn nicht mehr. Sie war sich ganz sicher. Sie hatte die richtige Entscheidung getroffen. Sie musste an ihn denken. An seine tiefen Augen. An seine Küsse. An sein Lächeln.
„Ich liebe ihn nicht mehr“, sagte sie mit leiser Stimme zu sich.

Eine Weile lauschte sie reglos der beruhigenden Frauenstimme aus ihren Boxen.

Dann weinte sie wieder.

 

darf ich mal raten? Dreizehn Jahre alt, weiblich, leichte Unsicherheit bei Groß- und Kleinschreibung, bisher nichts erlebt, außer Liebenskummer?

achja, willkommen hier.

Lieben Gruß, sim

 
Zuletzt bearbeitet:

@ sim: na ja, liegst fast richtig mit deinen Vermutungen ;) :D
Zumindest bei der leichten Unsicherheit bei Groß- und Kleinschreibung kann ich dir voll und ganz beipflichten xD
greez
A.H.

 

Naja,

dein Nick ließe ja eher auf einen männlichen Autor schließen, Plot und Ausdruck lassen mich halt genanntes denken, so hart es auch klingt.
Es fehlt irgendwie das Element, das den privaten Liebeskummer so in die Allgemeinheit erhebt, dass es für jemand anderen als diese Prota erzählenswert und somit lesenswert ist.
Es ist eine Allerweltsentscheidung, die sie treffne muss und es wird dabei trotz des aufgezeichneten Konflikts zwischen zwei Jungen noch nicht mal wirklich nachvollziehbar, warum sie sich die Entscheidung so schwer macht. Im Grunde ist es eher ein Tagebucheintrag als eine Geschichte, auch wenn es in der dritten Person erzählt ist.

Lieben Gruß, sim

 

@sim:

dein Nick ließe ja eher auf einen männlichen Autor schließen, Plot und Ausdruck lassen mich halt genanntes denken, so hart es auch klingt.
Ich fürchte diese Kritik muss ich jetzt als Kompliment aufnehmen, da es genau der Eindruck war den ich erwecken wollte ;)

Es fehlt irgendwie das Element, das den privaten Liebeskummer so in die Allgemeinheit erhebt, dass es für jemand anderen als diese Prota erzählenswert und somit lesenswert ist.
Ich kann nachvollziehen was du meinst, aber bin mir nicht sicher was solch ein Element in diesem Fall sein koennte. Es geht ja um den privaten Liebeskummer einer Person, was es (fuer mich) schwer macht ihn in die Allgemeinheit zu erheben. Koenntest du diese Kritik vielleicht mehr erlaeutern wuerde mir sehr helfen

Es ist eine Allerweltsentscheidung, die sie treffne muss und es wird dabei trotz des aufgezeichneten Konflikts zwischen zwei Jungen noch nicht mal wirklich nachvollziehbar, warum sie sich die Entscheidung so schwer macht.
Nicht nachvollziehbar.... danke fuer den Tipp werde versuchen die Schwere der Entscheidung mehr in den Mittelpunkt zuruecken weil es eigentlich ein zentraler Aspekt sein sollte, auch wenn es mir nicht gelungen ist dies so rueberzubringen

Im Grunde ist es eher ein Tagebucheintrag als eine Geschichte, auch wenn es in der dritten Person erzählt ist.
Auf diese Kritik habe ich nur gewartet xD und muss ihr wohl leider auch mehr ungewollt zustimmen, da ich selbst diesen Eindruck habe :hmm:

greez
A.H.

 

Hallo Illusionist,
danke fuer deine Kritik (auch fuer die Korrektur des Kleinzeugs ;) ).
Denke schon, dass ich mit deinen Vorschlaegen etwas anfangen kann :D
Zumindest fuer die naechste Story werd ich versuchen deine Ratschlaege zu befolgen und die Personen (ihre Gefuehle und das warum wie wer) naeher an den Leser zu bringen
greez
A.H.

 

Zumindest fuer die naechste Story werd ich versuchen deine Ratschlaege zu befolgen und die Personen (ihre Gefuehle und das warum wie wer) naeher an den Leser zu bringen
das heißt für mich konkret, dass Du an dieser Geschichte nicht mehr arbeiten willst - und ich Dir deswegen keine Kritik mehr zu schreiben brauche. :dozey:

hi Mr. Arthur Heath,

offenbar wolltest Du den Eindruck einer 13 jährigen Autorin erwecken, wenn Du sims Aussage als Kompliment auffasst. Warum? Normalerweise sollte es einem Autoren wichtig sein, was er zu erzählen hat, und nicht, für jemand anderen gehalten zu werden. Und was Du zu erzählen hast, ist unspektakulär, blumig und belanglos - ohne bessere Charakterisierungen und individuellen Details lockst Du damit niemanden hinter dem Ofen hervor. Willst Du Dich (da Du ja offenbar als Autor jemand anders simulieren wolltest) über 13 jährige liebeskummergeplagte Mädchen lustig machen? Ist das der Sinn des Textes?

schöne Grüße
Anne

 

Zitat:
Zumindest fuer die naechste Story werd ich versuchen deine Ratschlaege zu befolgen und die Personen (ihre Gefuehle und das warum wie wer) naeher an den Leser zu bringen
das heißt für mich konkret, dass Du an dieser Geschichte nicht mehr arbeiten willst - und ich Dir deswegen keine Kritik mehr zu schreiben brauche.
Nein, es heisst konkret, dass ich fuer meine naechste Story diese Ratschlaege auf jeden fall befolgen werde; an dieser geschichte werde ich trotzdem noch arbeiten, meist lass ich meine Kurzgeschichten nur ein paar Tage/Wochen unberuehrt, bevor ich etwas daran veraendere.
offenbar wolltest Du den Eindruck einer 13 jährigen Autorin erwecken, wenn Du sims Aussage als Kompliment auffasst. Warum? Normalerweise sollte es einem Autoren wichtig sein, was er zu erzählen hat, und nicht, für jemand anderen gehalten zu werden.
Nein, mir ist einfach nur der Protagonist einer Story wichtig, nicht wer sie geschrieben hat, weshalb ich diese Geschichte so schrieb. Es war vielleicht ein dumme Idee, aber ich veroeffentliche meine Geschichten hier nicht nur damit andere sie lesen, sondern um etwas aus den Kritiken der anderen zu lernen und bei der naechsten Geschichte nicht mehr die gleiche dumme Idee zu haben (und stattdessen mal ne neue dumme Idee :D )
und es war niemals meine Absicht mich mich ueber 13 jaehrige Maedchen und ihren Kummer lustig zu machen, ganz im Gegenteil (auch wenn dies nicht so ankam).
Du zu erzählen hast, ist unspektakulär, blumig und belanglos - ohne bessere Charakterisierungen und individuellen Details lockst Du damit niemanden hinter dem Ofen hervor
Gut, ich arbeite dran.
greez
A.H.

 

hi Mr.Arthur Heath
Was ich von deiner Geschichte halten soll, weß ich nicht so recht.
Ich hab mich gezwungen, sie bis zum Ende durchzulesen, obwohl es ab der Mitte schon etwas zu langweilig wurde.
Das hier:

Sie liebte ihn nicht mehr.
Sie war sich sicher, dass sie das Richtige getan hatte. Ihre Gefühle hatten sich verändert. Und sie liebte ihn nicht mehr.
Sie liebte ihn nicht mehr. Sie war sich ganz sicher. Sie hatte die richtige Entscheidung getroffen.

ist echt zu viel und nervt. Das verdirbt einem irgendwie die Stimmung, wenn man das gleiche zehntausenmal liest.
Sie musste an ihn denken
Das ist überflüssig, da es in der Geschihcte doch darum geht, dass sie abwechselnd an ihren Ex und den anderen denkt.

Und genau das ist auch irgendwie der Punkt.
Hättest du den Protagonisten Namen gegeben, wäre der Text wesentlich leichter zu lesen und zu verstehen gewesen.
Ich persönlich bin zumindest sehr oft durcheinander gekommen bei ihm und ihn und er und seine^^
Ich glaube aus der Idee hätte man etwas mehr ausholen können, zumal es sich sehr positiv auswirkt, dass die Prot sich am Ende nicht das Leben nimmt.
So viel dazu von mir.
Bay bay
DaDiLa

 

Hey DaDiLa,
danke fuer deine Kritik. Werd versuchen die Story verstaendlicher zu machen.

Ich glaube aus der Idee hätte man etwas mehr ausholen können, zumal es sich sehr positiv auswirkt, dass die Prot sich am Ende nicht das Leben nimmt.
na, dann hatte die Geschichte ja doch noch etwas positives an sich :D
greez

 

Hallo Arthur(a) (da du weiblich bist ;) )

Tagebucheintrag? Ja.
Unpersönliches Rumgelaber? Ja.
Pubertierende Liebe, die nach einer Woche wieder vergeht? Aber hallo.

Als ich die erste Kritik gelesen habe, (sim) dachte ich mir, so schlimm kann es doch gar nicht sein.
Na ja, doch. Du hast so ziemlich viele hilfreiche Tipps bekommen und die Geschichte ist ja immer noch dieselbe, behaupte ich jetzt frech, obwohl ich sie erst jetzt gelesen habe.

So, was könnte man also ändern, weil du anscheinend nicht wirklich in die Gänge kommst. Keine Lust oder fehlt dir die Inspiration?

Jetzt lag sie da. Ihre Wangen waren noch nass von den zuvor vergossenen Tränen.
Einstieg nicht so schlecht wie der Rest. (Obwohl ich mich frage, wovon die Wangen sonst nass sind, wenn sie ihn verlässt und nun DA liegt. Ich hoffe doch sehr von Tränen:Pfeif: )
Leise klang eine beruhigende Frauenstimme aus den Boxen neben ihrem Bett, die von gebrochenen Herzen und Kummer sang.
Welche Frauenstimme. Es hätte einen persönlicheren Touch gehabt, hättest du die Sängerin beim Namen genannt. Aber bitte jetzt nicht Britney Spears- Oops, I did it again. Wie wäre es mit George Michaels Careless Whisper? :naughty: *scherz*
Es waren immer dieselben Fragen, Fragen die sie zweifeln ließen. Warum hatte sie Schluss gemacht? War es wirklich die richtige Entscheidung? Wie geht es ihm jetzt? Und liebte sie ihn wirklich nicht mehr?
Wenn der Prot sich immer Fragen stellt, dann finde ich immer der Autor hatte kein Bock einen richtigen Text daraus zu machen. Warum hatte sie Schluss gemacht? Ja, das ist doch die Frage. Anstatt sie nochmal zu stellen, solltest du sie besser beantworten. Ja, war es denn jetzt die richtige Entscheidung. Und liebte sie ihn wirklich nicht mehr? Warum denkt sie dann an ihn und heult? :dozey:
Sie fand diesen anderen Jungen toll. Er war hübsch und hatte etwas Draufgängerisches an sich.
Ab hier denke ich auch wirklich an eine dreizehnjährige Autorin (!!!) Außerdem war James Dean der Einzige, der das 'Draufgängerische' drauf hatte. Alle anderen sind blöde Nachmacher.:D
Er war auch hübsch. Er hatte braune Augen, die tiefsten Augen in die sie
Er war auch hübsch? Dieses Mädel ist doch ein Glückspilz, was will sie? Sie kann sich also nicht entscheiden welchen Adonis sie nehmen soll? Soll ich ihr helfen? Na den, den sie liebt! :D
Man, man, man, solche Probleme habe ich auch immer. Ts ts ts.
Er war kein Langeweiler, aber er war kein Draufgänger.
Wie jetzt? Doch kein James?
Du solltest wirklich den Figuren Namen geben. Damit ich weiß, welcher der coole Typ ist und welcher der totale Loser!:thdown:
Sie war sich sicher, dass sie das Richtige getan hatte.
Was belästigt sie uns dann mit ihren Gefühlen? Wenn sie sich doch so sicher ist, soll sie nicht mehr heulen und ein Buch lesen. Wenigstens bildet das weiter!

Das reicht jetzt an Ratschlägen. Bist du wieder am verzagen, dann halt einfach Jo fragen.

Cu J:baddevil:

Schöne Feiertage und Herzlich Willkommen auf Kg.de :-)

 

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