Sportwoche(wahre Begebenheit)
Alle Kinder stehen am Bahnhof und warten auf den Zug, der nach Schwarzach fährt. Schon von weitem härt man den Schaffner mit lautem Gebrüll schreien wie . "Gez weg ia do, da Zug kimmz glei." Als dann alle Kinder die Poitopn eingenommen haben, naht schon der Zug. "Auf gehz, bsez ma an Plaz", wird lauthals gebrüllt! Als alle im Zug sind, bkeit einem der Atem weg, denn unter und übereinem liegen Schüler und Taschen. Ein paar haben sich mit letzter Kraft Plätze ergeattert und genießen eine Fahrt in einem überfüllten Zug. Nach einer halben Stunde sind wir in Schwarzach angekomme. " Oida hozz do a Hiz " kann man hinundwieder hören. Als wir es uns auf den Bahnsteigen bequem gemacht haben, hört man schon einige Songs aus den Kassettenrekordern herausströmen. "Eilzug nach Klagenfurt kommt! BItte zur Seite treten", kann man plötzlich hören.
Als der Zug einfährt und sich die Türen öffnen geht das Drängeln wieder los. "komm dua weida" , rufen einige Schüler. MIt den Taschen als Rammbock gehts auf Plätzesuche. Doch nichts bewegt sich. "umdrehen hinten is reserviert", hört man die verzweifelten Lehrer rufen, die am Boden liegen."Ma oida, typisch ÖBB, soiche De****", lautet die Antwort. Als wir am Schluss doch noch den Wagon finden, kann man Schüler hören wie:" Do links, na rechts" oder "Kumm geht scho dua weida". Als dann fast alle Schüler auf den Plätzen sitzen, zählen die Professoren, ob alle Schüler hier sind. "24, 25, 27", ana föt no. Nach langem Suchen können die gut trainierten Adleraugen vom Herrn Müller unter den Taschen Arme erspähen. "28. Alle vollzählig" Nach ca. einer Stunde haben sich alle Schüler an ihre Plätze gewöhnt und packen ihre Wurstsemmeln und den Walkman aus. "Mach Plaz da, i muas wo hi", kann man einen verzweifelten Schüler rufen hören. Dann ertönt die Schaffnerstimme: "Aufstehen! Der Boden wird dreckig! Bisschen leiser, Wagonlautstärke, es befinden sich andere Passageire im Zug." Die Antwort der etwas geärgerten Schüler lautet: "A hoit de Pappn! Ia ÖBB Leit sazz a fia ois z'deppad. Nid amoi a gscheide Vabindung hobbz." Der Schaffner bewegt sich mit leicht qualmendem Gesicht aus den Wagon, den die Schüler in ihre Gewalt gebracht haben. Mit Schlagstöcken und Schutzschildern nähern sich die Lehrer nach 2 Stunden Fahrt den Schülern, um ihnen mitzuzeilen es wäre Zeit, auszusteigen. "Endlich, i hoiz eh neama aus", kann man hören. Als dann alle am Klagenfurter Bahnhof stehen und warten, bis der Zug nach Völgermakrt-Kuhnsdorf kommz, verhandeln die Lehrer mit einigen Schülern, die beschlossen haben, zu streiken. Nach 30 Minuten kommt der Zug. Mindestens drei Klassen fahren mit ihm. Am Ende steigt unsere Klasse aus, und alle sind heilfroh sich nichts gebrochen zu haben. Nach zehn Minuten kommt das Hoteltaxi, bessergesagt der Gefangenetransport. Als wir vor der Herberge aussteigen kommt die Besitzerin und schreit " Leise, nicht reden. Achtung hier sind Blumen, ihr Wandalen! Geht in den Garten PING PANG spielen." Ein Schüler sagt darauf: " Hamma nid, nur PING PONG." Danach gehen wir in die Zimmer und genießen eine Woche im Sicherheitstrakt des Staatsgefängnises!
Fazit: Nicht für die Schule lernen wir...
