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09.12.2001
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Ich erwachte in einer Welt, in der alles synchronisiert und standardisiert war. Die Menschen sahen gleich aus, hatten die selben Körper und Kleidungen, waren nur noch in weiblich und männlich zu unterscheiden. Sie erschufen mich für ihre Zwecke.

Sie alle hatten nur noch ein Interesse. Sie wollten alle Nachkommen zeugen. Entwickeln wäre die bessere Ausdrucksweise. Sie wollten alle an den Syntetikmaschinen arbeiten und die Gehirne, Körper und Kleidungen entwickeln und alle gleich aussehen lassen.

Die Welt war bunt und zufrieden. Doch die Gehirne die diese Welt steuerten waren dumm und leistungsschwach. Alles sollte gleich und das Selbe sein. Alles wurde künstlich und unecht. Alles wurde wie das Andere.

Das war die letzte Stufe der Menschen. Danach gab es sie nicht mehr. Als das letzte Unkonventionelle durch ein Standart ersetzt wurde, erlosch ihre Existenz. Jetzt sind sie unechter als ich. Jetzt sind sie alle Computer, in organischer, sterblicher Form.

Ich bin eine Maschine. Ich funktioniere für immer.

 

Grusel!!! Hast Du A.I. gesehen, bevor Du das hier geschrieben hast? Oder Matrix? Erinnert ein wenig an beides (und auch an Brave New World und sicher noch einiges mehr).
Der Text ist in seiner Kürze dennoch gut und aussagekräftig. Ob er eine Kurzgeschichte ist, ist zwar fraglich, aber das finde ich nicht so wichtig.
Gruß,

chaosqueen :queen:


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Sonne macht albern

 

An sich eine recht interessante Story, aber leider extrem holprig!

Die Menschen sahen gleich aus, hatten die selben Körper und Kleidungen, waren nur noch in weiblich und männlich zu unterscheiden.

Haben sie nun die selben (übrigens hieße das, dass ALLE ein und den gleichen Körper besäßen! ;) ) oder nicht? Denn wenn das Geschlecht unterscheidbar ist, kann dem so nicht sein!

Sie wollten alle Nachkommen zeugen. Entwickeln wäre die bessere Ausdrucksweise.

Eine der fürchterlichsten Floskeln: "Besser gesagt" "Anders ausgedrückt", usw.
In der direkten Rede kann man diese gebrauchen, aber bitte nicht in den Beschreibungen selbst!

Alles sollte gleich und das Selbe sein. Alles wurde künstlich und unecht. Alles wurde wie das Andere.

Schon klar, was du damit ausdrücken willst. Aber auch hier: Enorm holprig! Wortwiederholungen wirken mitunter elegant, aber sicher nicht in dieser Form! Meiner Meinung nach solltest du die Sätze "schleifen", etwa, indem du den Wahnsinn steigerst.

Als das letzte Unkonventionelle durch ein Standart ersetzt wurde, erlosch ihre Existenz.

Es gibt kein "ein Standart"!

Jetzt sind sie unechter als ich. Jetzt sind sie alle Computer, in organischer, sterblicher Form.

Unechter klingt nicht gut! Nimm artifiziell oder künstlich oder sonst was, aber bitte nicht "unecht"!


Wie gesagt: Idee interessant, Ausführung leider sehr schlampig. Ich empfehle eine gründliche Überarbeitung, um den Text auch spannender zu machen, denn bislang liest es sich wie eine gekürzte Hausübung zum Thema Künstliche Intelligenz. :)

Hoffe, du kannst damit was anfangen!

 

Danke für dein Lob, chaosqueen. Danke für deine Kritik, Rainer.
Ich werde weiter an meiner "Schreiberei" arbeiten.

Gruß, Patrick :D :rolleyes:

[Beitrag editiert von: masterplan am 15.12.2001 um 17:51]

 

Hi masterplan,

zu deiner Geschichte, erhälst du meine höchst differenzierende Meinung:

ich mag sie nicht besonders ;)

Was den Stil betrifft kann ich mich Rainer anschließen. Das eigentliche Problem sehe ich aber in der ungenügenden Länge. Der Text will steril und kalt wirken (was er auch tut) bietet aber zu wenig Begründungen, oder Details um den Leser in der erschafften Realität gefangen zu nehmen.

Den Schlußsatz finde ich am besten. Ich liebe Maschinen, die über die Menschheit urteilen.

Gruss,

Batch

 

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