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- 10.11.2003
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Stehengelassen
„Von wem ist der Brief?“, fragte Patrizia. Johannes hörte sie nicht, erst als er ihren beim Sprechen erzeugten Atem kühl an seinem nassen Schwanz spürte, kamen ihm die Worte zu Bewußtsein. Er hob das Blatt Papier ein wenig und schaute an sich herunter.
Sie kniete vor ihm, ihre Lippen und ihre großen Augen glänzten.
„Vom Staatsanwalt, von wem denn sonst?“, antwortete er lächelnd und steckte ihr den Schwanz wieder in den Mund. Als ihn ihre Wärme umfing, schloß er kurz die Augen. Er ärgerte sich schon längst nicht mehr, daß ihn der Postbote aus dem Bett geklingelt hatte. Gut, es war schon fast Mittag, aber wenn man aus Träumen gerissen wird, ist einem die Uhrzeit egal.
„Und was steht drin?“, unterbrach Patrizia seine Gedanken und abermals ihr Tun, das sein Genuß war.
„Das Übliche halt“, entgegnete er unwirsch und versuchte erneut das Manöver mit seinem Schwanz. Aber sie war vorbereitet, hielt ihn mit der Hand fest und von ihrem Gesicht fern.
„Bei denen ist doch nichts üblich. Die lassen sich doch ständig was Neues einfallen.“
„Diesmal nicht. Sie schreiben wieder, daß Geschlechtsverkehr unter Geschwistern nach Paragraph sowieso verboten ist.“
„Echt? Das ist wirklich nichts Neues“
Ihre Stimme klang nicht wirklich verwundert, eher gleichgültig, jedenfalls ließ sie ihn jetzt näher kommen.
„Sag’ ich doch! Du kannst also ruhig weitermachen“, stimmte er ihr erwartungs- wie freudvoll zu.
„Was du nicht sagst!“, entgegnete Patrizia schmunzelnd, den Blick auf die Quelle ihrer und seiner Lust gerichtet.
„Ja, Mund- und Arschfick sind zum Glück nicht verboten!“, lockte Johannes begeistert und legte ihr seine Hand auf den Kopf, sie sanft zu sich ziehend.
„Das ist wieder mal typisch. Echt. Es wird nur an euch Männer gedacht“, sagte Patrizia in einem Anflug von Unzufriedenheit. Sie überlegte kurz, dann schob sie entschlossen seine Hand weg, stand auf und ging ins Badezimmer, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen.