Gerade habe ich noch in einer Kritik gesagt, dass diese (männliche) Person alles so ungewöhnlich gefühlvoll beschrieben hat und nun kriege ich sowas zum Lesen! Genau das Gegenteil! Typischer Kerl, der sich nur abmüht, um was zu kriegen! So ein richtiges Ekel hast Du hier beschrieben! 
Sehr kurz und seltsam und ich wollte erst losmeckern: "Viel zu kurz, Du Faultier", aber wenn man kurz drüber nachdenkt, dann wird ja immerhin alles gesagt, was man über den "Helden" der Geschichte wissen muß. Ein Schmunzeln hat es mir zumindest entlockt. 
ich war mir nicht sicher, ob die geschichte in dieser rubrik richtig aufgehoben ist, da sie weder romantisch noch erotisch ist. da sie aber auch keine alltagssituation darstellt, und ich sie nur begrenzt seltsam finde, platzierte ich sie hier.
wenn sie zum schmunzeln animiert, hat sie ihren zweck voll erfüllt.
gruß, b
[Beitrag editiert von: Bender am 19.11.2001 um 22:24]
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Hm, humoristisch finde ich das auch nur bedingt.
Allein der Wunderbaum zur Überdeckung des Gestanks hätte recht lustig sein können, wenn noch explizit gesagt worden wäre, dass der Held zu faul ist, die Sauerei wegzumachen.
Hm, ansonsten: Alltäglich, unspektakulär und wenig originell. Wirkt wie ein zur Geschichte umgemodelter Tagebucheintrag eines ganz gewöhnlichen, wenn auch etwas verkorksten Tages.
Recht beschaulich, hat mich nicht so von Hocker gehauen.
Immerhin ganz gute Ansätze drin ('Du wirst mit mir heute keinen Sex haben...', etc.), aber insgesamt zu kurz, zu oberflächlich und zu unmotiviert, um eine gute Geschichte zu sein. Es kommt einfach keine Atmosphäre und keine Spannung auf.
Hier wäre mehr auch wirklich mehr gewesen.
allgemein: etwas strange finde ich es schon, dass auf kurzgeschichten.de jeder weiß, welche elemente einer story gut, schön, lustig etc. sind. ich betrachte eine geschichte immer eher als ganzes, welches einem dann entweder zusagt, oder halt nicht. so kann ich es auch nicht ganz nachvollziehen, wenn in der rubrik seltsam jemand kritisiert, dass er eine story nicht versteht. hallo?
zu meiner geschichte: natürlich enthält die story autobiografisches, nämlich alles. vielleicht ist sie in meinem bekanntenkreis nur deshalb gut angekommen, weil man dort das bild meiner person im kopf hat, wenn man die zeilen liest. so entsteht eine gewisse absurdität, und vielleicht kann man auch ein bißchen über meine ehrlichkeit schmunzeln.
humor ist eh' ein schwieriges thema. wenn ich mal betrachte, worüber der gemeine joe so lacht... ich meine, schaut euch doch mal das abendliche fernsehprogramm an: abgesehen von homer simpson belustigt mich da gar nichts. früher lief mal m. p.'s flying circus im original auf west 3, aber diese ganzen deutschen comedy shows finde ich fuck schlecht. ihr wahrscheinlich nicht, denn wenn die shows niemand gut finden würde, gäbe es sie nicht mehr.
versteht mich nicht falsch - ich danke euch für die konstruktive kritik, und so eine seite lebt vom feedback! aber ich finde die explizite erwähnung des einsatzes des wunderbaums, weil der held zu faul ist, die sauerei wegzumachen, nicht wirklich lustig. es gibt keine guten witze.
zuletzt: roswitha, ich werde mal über meine einstellung zum leben nachdenken ("Typischer Kerl, der sich nur abmüht, um was zu kriegen! So ein richtiges Ekel hast Du hier beschrieben!" ***g***).
eine weitere (autobiografische) geschichte findet ihr übrigens in der rubrik gesellschaft : "großstadt"
gruß, b.
[Beitrag editiert von: Bender am 22.11.2001 um 01:19]
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Mahlzeit!
Tja, da muß ich Dich leider enttäuschen. Ich habe noch nie eine von den Comedys gesehen. Interessiert mich auch nicht. Meinen Humor ziehe ich eher aus Filmen wie Pulp Fiction, From Dusk till Dawn, Catch 22 etc. und natürlich die Klassiker: Laurel & Hardy und Chaplin. Auch die Monty Pythons kommen mir gelegen. Rühmliche Ausnahmen sind ein paar Filme von Steve Martin. Comicmäßig neige ich stark zu Koenig, Moers, Asterix, Gaston und die frühen Werners. Literaturmäßig zweifelsfrei Bukowski. So, das war mal im Groben abgeschätzt.
Heiko
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@Gender-Bender:
Etwas strange finde ich diese Aussage, die wie ich sie auch drehe und wende, nicht so recht Sinn ergibt.
Und es ist völlig unmöglich, dass einem nur Teile oder bestimmt Szenen zusagen, die man dann explizit als gelungen hervorheben kann?
Das liegt daran, dass sich die Geschichte nicht in der Rubrik seltsam befindet.
(Hervorhebung von mir)
Eine etwas lächerliche Unterstellung. Sind wir heute in provokanter Laune?
Nun ja, "komödiantisch" (wenn man es so nennen wollte) wären Monty Python auch meine Favoriten, zusammen mit Filmen wie etwa "The Big Lebowski" (hehehe, der Dude ist nicht da...).
Allgemein kann ich nicht ganz nachvollziehen, was deine obige Aufzählung mit deiner Geschichte oder unseren Kritiken zu tun hat.
Parallelen zwischen dem Monty Python-Humor und deiner Geschichte erschließen sich mir genau null.
In dieser Geschichte nicht, nein.
Aber vielleicht in deiner anderen...
[Beitrag editiert von: Ben Jockisch am 21.11.2001 um 22:24]
ist ja interessant, welch emotionsgeladene kritik meine harmlose geschichte heraufbeschwört. eigentlich wollte ich ja nur wissen, ob die story gefällt oder nicht. meinen stil werde ich eh' nicht ändern. mein fazit: die geschichte gefällt nicht.
ben j.,
einzig deine kritik kann ich nicht so im raume stehen lassen. wenn du schon den ersten satz nicht verstehst, hättest du besser keinen beitrag formuliert. natürlich bin ich der meinung, dass meine geschichte in der rubrik seltsam untergebracht ist, deshalb habe ich auch vor den (einschlägigen) ersten abschnitt das wort "allgemein", und erst vor den zweiten "zu meiner geschichte" geschrieben. es hagelte ja schließlich auch kritiken, dass meine story nicht zu verstehen sei. (und für dich noch folgende information: achtung! die zwei der klammer vorstehenden sätze beinhalten ironie!)
bzgl. der "geschichte als ganzes" und der "guten witze" wirst du die intention meiner aussagen wohl erkannt haben, versuchtest aber (zugegeben: rhetorisch nicht ganz ungeschickt) die lacher auf deine seite zu bringen.
der eigtl. lacher an deinem beitrag ist aber, dass du mir provokante laune vorwirfst. du solltest mal in einem psychologie-lehrbuch unter "fundamentaler attributionsfehler" nachschlagen.
in zukunft werde ich nur noch auf wirklich konstruktive kritiken reagieren. da ich diese von dir nicht erwarte, wird ein gewisses sprichwort meine handlungsmaxime darstellen.
gruß, bender, der in seinem leben täglich nur monty python-filmszenen erlebt, welche dann auch (natürlich!) seine (ausschließlich authentischen) geschichten prägen.
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@Gender-Bender
Also, meine Statements z.B. waren mitnichten emotionsgeladen. Die Emotionen wurden offensichtlich lediglich von dir beim Lesen hineinprojiziert. Woran das liegen mag, lasse ich mal offen.
Mir gefällt sie nicht, und das habe ich auch einigermaßen ausführlich begründet.
Erwartet niemand von dir.
Nicht allen. Roswitha jedoch fand's wohl recht gelungen.
Auch die Formulierung weiterer Beiträge meinerseits wird nicht an das eventuelle Verständnis kryptischer Sätze semi-aufsässiger, überreagierender Forumsnovizen gebunden sein.
Aber wiederholen wir den strittigen Satz noch einmal für die Schwerhörigen-Fraktion in der letzten Reihe:
Was soll das heißen, jeder hier weiß welche Elemente gut, schön, lustig, etc. sind?
Das ist einfach an den Haaren herbeigezogener Mumpitz.
Wenn du anderer Auffassung bist, expliziere dein Statement bitte.
Falls du darauf hinauswillst, dass unsere Kritiken irgendeinen Anspruch auf Objektivität geltend machen, da liegst du falsch. Die sind rein subjektiv und von daher ist der obige Satz einfach nur Quark.
Ist sie aber nicht. Realitäts-Check, Gender-Bender.
Deine Meinung deckt sich nämlich offenbar nicht damit. Dies hier ist die Rubrik "Humor".
Nun, ich zeige lieber mit dem Finger noch mal extra-deutlich auf die von mir beanstandete Stelle des Anstoßes:
Da liegt der Hase im Pfeffer.
Ich fand meine (negative) Kritik schon recht konstruktiv.
Wenn du das anders empfindest, wird mir das auch keine durchweinten Nächte bereiten,
es wird mich allerdings auch nicht von weiteren Kritiken deiner Werke abhalten. Ob du die Kritiken ignorierst, ist dein Bier.
Achtung! Ironie-Disclaimer vergessen! Das kann Ärger geben...
[Beitrag editiert von: Ben Jockisch am 23.11.2001 um 12:26]
Zitat Ben: "Nicht allen. Roswitha jedoch fand's wohl recht gelungen."
Roswitha fand es lustig, dass der Protagonist so herrlich schrecklich typisch dümmlich unreif kindisch menschlich männlich jung ist! Diese viel zu kurze, extrem einfach gehaltene Zeilenansammlung hat das absolut überzeugend und eindeutig rübergebracht. Ich schätze, jeder, der das liest, wird denselben Eindruck vom Protagonisten haben. DAS fand Roswitha gelungen!
Ich habe bereits meine Kritikpunkte genannt. Aber: ich denke, wenn der Autor mal ein wenig Interesse aufbringen würde und seinen Hintern aus dem Nato-Flüchtlingscamp erheben könnte, um mehr als nur 2 Minuten in eine Story zu investieren, dann käme vielleicht auch was Gescheites bei rum! Vertrauen wir drauf und warten ab! Hold you breath - but don't suffocate! 
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Ja, das denke ich auch. Aber erst mal muss er wieder runterkommen. Er ist ja noch ein "Baby" und weiß offenbar noch nicht ganz, wie es hier so läuft, dementsprechend plärrt er noch rum. Ist meist so mit den Neulingen - entweder stoßen sie sich die Hörner ganz schnell ab (gell, Roswitha-Heike
), oder sie gehen mit Pauken und Trompeten als Märtyrer heim.Alles schon mal dagewesen...
[Beitrag editiert von: Ben Jockisch am 25.11.2001 um 15:13]
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Interessiert vermutlich keinen NATO-Flüchtling hier, aber das scheint mir das Problem mit deinem Text zu sein: Sein "Humor" ist dermaßen "großkalibrig" und auf die Nase gedrückt, dass er unlustig wirkt!
Ich kann mich echt nur wundern, warum die meisten annehmen, es genüge, absurde Elemente (Flüchtlingslager putzen, Mixer eplodiert, etc.) miteinander zu vermischen und schon ist der haha-Erfolg garantiert!
Schön, wenn du mir ein paar Bier spendierst lache ich sicher auch darüber, aber im nüchternen Betroffenheitszustand, darüber nachsinnend, ob ich zu den Anonymen Alkoholikern gehen soll oder mich als Frau verkleiden und zu einer Therapiegruppe lächerlicher Transvestiten marschieren soll, bin ich einfach nur humorlos.
Mit deinen Humor kriegst du sie nicht in die Kiste, das ist klar! Ehehe!
Ja, eh, aber leider sind wir nicht in Aachen (übrigens ein lustiger Name, reimt sich auf Lachen, was sich bei deinem Text angeboten hätte) und überhaupt.
Junge, als Monty Python-Fan darf ich dir versichern, dass DAS hier leider eher Monty Arnold ist als Monty Python.
So, und ich gehe jetzt auch in mein NATO-Flüchtlingslager zurück und beseitige die Kollateralschäden. Ich hasse das, wenn ich Hirn und Blut von der Wand abwaschen muss...
Nur wenige Tage verstrichen, da hatte er das gesuchte Werk gefunden. Rücken und Deckel des Buches waren mit Leder verbunden und überzogen. Gelb. Gewiß eine ungewöhnliche Farbe für ein derart altes Buch, ergänzt nur durch ein großes in blau gehaltenes Abbild des Buchstaben 'L' über dem Titel auf der Vorderseite. "deutsch - ironisch, ironisch - deutsch" war da zu lesen.
Ehrfürchtig schlug er es auf und begann vorsichtig darin zu blättern. Im alphabetisch angeordneten zweiten Teil (ironisch - deutsch) wurde er schließlich fündig. Bei dem Buchstaben 'N' fand er den ironischen Satz: "natürlich bin ich der meinung, dass meine geschichte in der rubrik seltsam untergebracht ist, deshalb habe ich auch vor den (einschlägigen) ersten abschnitt das wort 'allgemein', und erst vor den zweiten 'zu meiner geschichte' geschrieben." übersetzt mit: "Du Esel! Ich weiss, dass meine Geschichte nicht in der Rubrik 'Seltsam' untergebracht ist! Die im ersten Abschnitt geäusserte Kritik ist allgemeiner Natur, d.h., sie bezieht sich nicht nur auf diese Geschichte. Erst der zweite Abschnitt geht dann speziell auf die vorliegende Arbeit ein, wie man anhand der jetzt einleitenden Worte 'zu meiner geschichte' hätte erkennen sollen."
Befriedigt war er noch nicht. Er blätterte zurück bis zum Buchstaben E und fand erneut, was er suchte: "es hagelte ja schließlich auch kritiken, dass meine story nicht zu verstehen sei." Die Übersetzung ins Deutsche war kurz und prägnant: "Niemand hatte sich beschwert, etwas sei unverständlich. Schließlich war nichts an der Geschichte auch nur annährend schwer zu verstehen."
Seine Neugier würde für kurze Zeit gestillt sein. Er ließ seinen Blick von links unten nach rechts zu dem gotisch-anmutenden Steindurchgang wandern. In den unendlichen Weiten dieser Bibliothek würde er Antworten auf alle seine Fragen finden. Aber er hatte keinen Bock mehr.
[Beitrag editiert von: Bender am 25.11.2001 um 21:42]
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Mann, an der Antwort hast du drei Tage geschrieben? Da hätt ich mehr erwartet. Aber egal, da Gender-Bender keinen Bock mehr hat, einigen wir uns darauf, dass seine feine Ironie zu raffiniert und hintergründig für diese profane Welt ist.
Jaja, verkannte Genies haben es eben immer schwer.
Egal, man kann sich ja auch wieder "vertragen", oder geht das nicht, Gender-Bender? 
rost:
[Beitrag editiert von: Ben Jockisch am 26.11.2001 um 13:32]
