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Svens Geheimnis

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05.01.2007
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Svens Geheimnis

Kathie war schon lange nicht mehr so glücklich gewesen. Sven war so perfekt! Schweigend gingen sie die Straße zum Haus ihrer Eltern entlang. Es war spät geworden, doch was machte das schon? Kathies Eltern hatten sich nie sonderlich um ihre Tochter gekümmert. Dauernd waren sie nur am arbeiten um noch mehr Geld zu bekommen, als sie ohnehin schon hatten. Doch das hatte Kathie nie sonderlich gestört. Sie war zufrieden mit ihrem Leben, so lange sie was zu essen und ein festes Dach über dem Kopf hatte und noch dazu so einen süßen Freund. Sie wusste, dass es nicht allen so gut ging wie ihr. Sie blieb stehen und die zwei sahen sich an. ''Dann also morgen um drei? Ich hol dich ab'', flüsterte Sven. Seine Freundin hauchte ein ''Ok''. Sie küssten sich. ‚Was für ein wunderbares Gefühl’, dachte Kathie ‚Wenn das doch für immer so bleiben könnte...’
In der Nacht hatte Kathie einen Albtraum, doch als sie morgens schweißgebadet aufwachte und ihre Decke vom Boden hob konnte sie sich an nichts mehr erinnern.
In der Schule musste Kathie ständig an den vergangenen Abend und den bevorstehenden Nachmittag denken.
''Kathie? Würdest Du mir bitte meine Frage beantworten?''
Sie schreckte aus ihrem Tagtraum, sah ihre Lehrerin ratlos an und stotterte schließlich: ''Ähm... ja, also... Könnten sie die Frage bitte wiederholen?'' ''Kathie, Kathie! Ein wenig mehr Aufmerksamkeit im Unterricht würde dir nicht schaden. Daniel, beantworte bitte meine Frage!'' Erleichtert seufzte sie und sank in ihrem Stuhl zusammen.

Nach dem Mittagessen rannte Kathie hoch in ihr Zimmer und stylte sich auf. Um Punkt 15 Uhr klingelte es an der Tür. Fröhlich öffnete sie und fiel ihrem Freund um den Hals. ''Ich hab dich vermisst!'', sagte sie. Da erst fiel ihr sein blaues Auge auf. Entsetzt sah sie ihn an. ''Keine Panik. Ist halb so schlimm, wie's aussieht'', meinte Sven. ''Na dann ist es immer noch schlimm genug! Wie ist denn das passiert?'', wollte Kathie wissen. Hilflos sah sich ihr Freund um und stotterte: ''Ja... ähm... also ich bin ziemlich ungünstig die Treppe runter gefallen''. Natürlich glaubte seine Freundin ihm nicht, aber sie schwieg.
''Hey Moment!'', rief sie draußen, ''Das ist die falsche Richtung! Zum Freibad geht’s da entlang!'' ''Freibad? Oh Shit! Das hab ich ja voll vergessen. Ich dachte irgendwie, wir wollten ins Kino. Sorry, Schatz!''
''Schon ok. Hat das vielleicht was damit zu tun, dass du bei 30°C in langer Jeans und Sweater herumrennst?'' Was war denn nur los mit Sven? Schließlich entschieden sich die beiden dafür, es sich im Park bequem zu machen, doch Kathie ging das seltsame Verhalten ihres Freundes einfach nicht aus dem Kopf.
In der Nacht quälten sie abermals Albträume, doch wie bereits am Tag zuvor, konnte sie sich am nächsten morgen nicht an ihren Inhalt erinnern.
Die letzte Stunde fiel heute für Kathie und ihre Klasse wegen einer plötzlichen Erkrankung ihres Klassenlehrers aus, also beschloss sie Sven von der nahe gelegenen Gesamtschule abzuholen. Und siehe da, Kathie hatte Glück. Sie entdeckte ihren Freund zusammen mit einigen anderen Jungen auf dem Sportplatz. Also stellte sie sich an den Zaun und sah ihnen beim Fußballspielen zu. Erst winkte sie Sven zu, doch er war so konzentriert, dass er sie nicht bemerkte. Als er mit dem Ball an seiner Freundin vorbei lief und diese gerade erneut zum winken ansetzte, erstarrte sie. Svens Arme und Beine waren übersät mit Schrammen und dicken blauen Flecken. So etwas schafft kein einfacher Sturz von einer Treppe. Enttäuscht und nachdenklich ging Kathie nach Hause.
Abends rief sie bei Sven an, erzählte ihm von ihrem mittäglichen Kurzbesuch und ihrer Beobachtung. ''Sven, was verschweigst Du mir?'' Am anderen Ende der Leitung herrschte Stille. ''Bitte, Sven! Ich liebe Dich doch! Wenn Du Hilfe brauchst oder mir irgendetwas zu sagen hast, dann sag es bitte!'' Von Sven kam immer noch kein Ton. Kathie seufzte. ''Hör zu, Kathie'', setzte er schließlich an, ''ich liebe Dich doch auch, aber... Ich komm schon klar. Wirklich, es geht schon. Ich muss jetzt Schluss machen. Gute Nacht, Süße!'' ''Ok. Gute Nacht, Schatz. Schlaf gut!'' Ratlos und ziemlich schlecht gelaunt ging Kathie zu Bett. Auch in dieser Nacht plagten sie Albträume, doch zum ersten Mal konnte sie sich morgens an Ausschnitte des Traums erinnern: Sven war darin vorgekommen, da war sie sich sicher. Er hat irgendjemanden angeschrieen, er solle ihn in Ruhe lassen. Lange dachte Kathie darüber nach, aber sie wusste einfach nicht mehr, wen er da angeschrieen hat.
In den nächsten Tagen wurde Sven immer verschlossener und Kathies Träume immer schlimmer. Es quälte sie, Sven leiden zu sehen. Zu sehen, wie er schreiend vor etwas wegläuft. Zu sehen wie sich irgendjemand vor ihm aufbaut und ihn bedroht...
Am Sonntag, als es ihr so schrecklich ging, wie noch nie beschloss sie, Sven einen Besuch abzustatten. Schnell schickte sie ihm eine SMS und machte sich auf den Weg.
Zwei mal schellte Svens Freundin an der Tür der Villa, doch nichts regte sich. Also beschloss sie einmal ums Haus zu gehen und zu gucken, ob Sven vielleicht im Garten war. Als sie um die Ecke, auf die Terrasse trat stieß sie einen Schrei aus. Es kam ihr so vor, als hätte ihr jemand die Luft abgeschnürt. Tränen schossen ihr in die Augen, als sie sich auf den kalten Boden hockte. Vor ihr lag Svens lebloser Körper, neben ihm drei leere Tablettenschachteln. Nun konnte Kathie sich nicht mehr länger halten: Sie brach in Tränen aus und schrie dauernd: ''Warum? Warum hast Du mir das angetan?'' Sie konnte es einfach nicht begreifen. Sie schmiegte sich an den kalten, blassen Körper ihres Freundes. Da kamen schon die ersten Nachbarn, die auf das Geschrei aufmerksam geworden waren. Kathie sah kurz auf und drückte sich dann wieder an Sven.
Die nächsten Stunden durchlebte sie wie in Trance. Die Polizei kam und stellte ihr lauter Fragen, doch sie stand unter Schock und alles, was sie raus brachte war ihr Name und ihre Adresse. Schließlich gaben sie die Fragerei auf und fuhren Kathie nach Hause.
Dort schloss sie sich in ihrem Zimmer ein und ließ ihre ganze Wut an einem Kissen raus. Als sie sich einigermaßen gefangen hatte, fiel ihr etwas ein: Hatte Svens Tod vielleicht etwas mit ihren mysteriösen Träumen zu tun? Wut kroch in ihr hoch. Eine ungeheure Wut, die fast schon in Mordlust überging. Sie würde Svens Vater finden. Sie würde ihn finden und... Kathie erstarrte. Sie erkannte sich selbst nicht mehr wieder. Was war denn bloß in sie gefahren? Langsam senkte sie den Kopf. Sie schämte sich für ihre Gedanken...
Kathie konnte es nicht fassen. Wie konnte er ihr das antun? Und wieso hat sie von all dem nichts gewusst? Sie war völlig verzweifelt.
Diese Nacht hatte sie wieder einen Traum, doch dieses Mal war er anders: Sie sah Svens Vater einen Weg am Wasser entlang gehen und in ein Boot steigen. Er fuhr in eine kleine Höhle am Fuß einer Klippe und lachte. Es war ein lautes, kaltes Lachen. Kathie schreckte aus dem Schlaf und sah auf die Uhr. Es war noch mitten in der Nacht, doch sie drückte kein Auge mehr zu. Stattdessen dachte sie über den seltsamen Traum nach, doch sie verstand einfach nicht, was er zu bedeuten hatte.
Die nächsten Tage waren schrecklich. Kathie schwänzte die Schule, trank und aß kaum, bekam am helllichten Tag Wut- und Heulattacken und konnte nachts nur wenig und wenn, dann nur immer wieder unter demselben Alptraum schlafen. Als sich ihr Zustand nach einem Monat immer noch nicht änderte, beschlossen ihre Eltern kurzerhand, sie zum Psychiater zu schicken. Doch es half nichts. Ihre Tochter veränderte sich von Tag zu Tag mehr. Sie wurde sehr leicht aggressiv, verwüstete ihr Zimmer und litt mehr und mehr unter so etwas wie Zerstörungstrieb. Kathies Vater zeigte dafür überhaupt kein Verständnis, ihre Mutter hingegen wusste wie hart Svens Tod ihre Tochter getroffen hatte. Von da an gab es dauernd Streit in der großen Villa und irgendwann beschloss der Vater noch einen Schritt weiter zu gehen und Kathie ohne dem Wissen ihrer Mutter, die für einige Tage zu ihrer Mutter nach Wien gefahren war um sich ein wenig zu erholen, in die Psychiatrie zu stecken. Irgendwie konnte Kathie das alles nicht richtig registrieren, also ließ sie es einfach geschehen. Im Irrenhaus hatte sie zwar keine schlaflosen Nächte mehr, aber der seltsame Traum von Svens Vater, der sich mit einem Boot lachend in eine Höhle flüchtet, blieb.
Es war Sonntag, als Kathie beschloss, den Traum aufzuschreiben. Sie war mittlerweile ziemlich ruhig geworden und machte keine Probleme. Also rief sie einen der Wächter zu ihrem ''Zimmer'' und bat ihn, ihr Zettel und Stift zu bringen. Sie rief jedes Detail auf, das ihr von dem Traum einfiel. Als sie gerade fertig geworden war, trat plötzlich ihre Mum ein. Sie hatte Tränen in den Augen, als sie ihrer Tochter erklärte, sie hätte sich von ihrem Mann getrennt und würde Kathie nun mit zu ihrer Mutter nach Wien nehmen. Still und in Gedanken versunken packte Kathie ihre wenigen Sachen zusammen und folgte ihr hinaus.
In Wien wurde Kathie von Tag zu Tag stiller und verschlossener. Sie hatte dort weder Freunde noch einen Vater. Ihre Mutter war den ganzen Tag auf der Arbeit und ihre Großmutter schaffte es einfach nicht zu ihr durchzukommen. Nach einigen Wochen wurde Kathie schlagartig bewusst, dass alles was sie hatte nichts war. Ihr ganzes Leben bestand aus einer großen, gähnenden Leere. Und so setzte sie sich abends an ihren Schreibtisch und schrieb einen Brief. Dann legte sie den Zettel mit ihrem aufgeschriebenen Traum daneben, öffnete eine Schublade und holte ihr Schicksal heraus. Es war eine kleine Spritze, die Kathie kurz nach Svens Tod bekommen hatte, um sich die speziellen Beruhigungsmittel zu spritzen. Nun sollte sie einen anderen Zweck erweisen. Das Mädchen holte ein letztes Mal tief Luft während ihr Tränen über die Wangen liefen. Dann tat sie es: Sie spritze sich Luft in den Arm. Das letzte, was Kathie spürte war wie sie zusammen sackte und ihr letzter Gedanke war: ''Sven, ich komme!''

Epilog

Svens Vater wurde dank Kathies Zettel bald von der Polizei in einer Höhle an der Ostsee gefasst. Es konnte ihm jedoch nichts nachgewiesen werden. Svens Brief, den die Beamten in meinem Zimmer fanden, reichte als Beweis nicht und gestehen wollte der Vater natürlich auch nicht.
Und Kathie? Die hat ihren Freund an einem schöneren Ort wieder getroffen...

-Carolina, 14-

 

Hallo Caro,

zunächst einmal herzlich willkommen hier auf der Seite. Du hast dich also entschlossen, dem Schreiben einen Stellenwert in deinem Leben zu gönnen? Gut!
Du kannst mit Kritik umgehen und machst trotzdem weiter? Noch besser! :D

Dann kommen wir mal zu deinem Text:
Meiner Meinung nach hast du dich für die völlig falsche Person entschieden. Unabhängig davon, dass der Prot in der ersten Person (Vergangenheit) niemals stirbt (hab ich hier auch gelernt), so ist die Erzählweise des Textes absolut für die 3. Person gemacht.
Du schreibst sehr distanziert, daher muss es die 3. Person sein!

Insgesamt waren mir zu viele Ungereimtheiten drin: Die Sache mit den Eltern, die ihre Tochter einfach mal so in die Psychiatrie einliefern lassen; die sie dann, ohne große Erklärung wieder rausholen... hm...
Und wenn sie dermaßen suizidgefährdet ist, wird sie mit Sicherheit nicht entlassen; und glaube mir, Ärzte merken sowas.

Dann der Selbstmord von Sven. Der Kerl liebt sein Mädel doch; da bringt er sich doch nicht so einfach um. Klar ist es schrecklich, was sein Vater da mit ihm anstellt, aber sofort Selbstmord??? Ich weiß nicht ...

Aber es gibt ja nicht nur was zu meckern ;) .
Gefallen hat mir durchaus dein Schreibstil. Wenn du dich von meiner Kritik nicht völlig vom Schreiben abwendest, kann da was ganz Großes raus werden.

Anmerkung:
Bitte trenne die einzelnen wörtlichen Reden voneinander, damit sich der Text besser lesen lässt. Hier mal ein Beispiel:

Nach dem Mittagessen rannte ich hoch in mein Zimmer und stylte mich auf. Um Punkt 15Uhr klingelte es an der Tür. Ich öffnete fröhlich und fiel Sven um den Hals. ''Ich hab dich vermisst!'', sagte ich. Da erst fiel mir sein blaues Auge auf. Entsetzt sah ich ihn an. ''Keine Panik. Ist halb so schlimm, wie's aussieht'', meinte Sven. ''Na dann ist es immer noch schlimm genug! Wie ist denn das passiert?'', wollte ich wissen. Hilflos sah sich mein Freund um und stotterte: ''Ja... ähm... also ich bin ziemlich ungünstig die Treppe runter gefallen''. Natürlich glaubte ich ihm nicht, aber ich schwieg. ''Hey Moment!'', rief ich, ''Das ist die falsche Richtung! Zum Freibad geht’s da entlang!'' ''Freibad? Oh Shit! Das hab ich ja voll vergessen. Ich dachte irgendwie, wir wollten ins Kino. Sorry, Schatz!'' ''Schon ok. Hat das vielleicht was damit zu tun, dass du bei 30°C in langer Jeans und Sweater herumrennst?'' Was war denn nur los mit Sven? Wir entschieden uns schließlich dafür, es uns im Park bequem zu machen, doch mir ging das seltsame Verhalten meines Freundes einfach nicht aus dem Kopf.
Nach dem Mittagessen rannte ich hoch in mein Zimmer und stylte mich auf. Um Punkt 15 Uhr klingelte es an der Tür. Ich öffnete fröhlich und fiel Sven um den Hals.
''Ich hab dich vermisst!'', sagte ich. Da erst fiel mir sein blaues Auge auf. Entsetzt sah ich ihn an.
''Keine Panik. Ist halb so schlimm, wie's aussieht'', meinte Sven.
''Na dann ist es immer noch schlimm genug! Wie ist denn das passiert?'', wollte ich wissen.
Hilflos sah sich mein Freund um und stotterte: ''Ja... ähm... also ich bin ziemlich ungünstig die Treppe runter gefallen''.
Natürlich glaubte ich ihm nicht, aber ich schwieg. ''Hey Moment!'', rief ich, ''Das ist die falsche Richtung! Zum Freibad geht’s da entlang!''
''Freibad? Oh Shit! Das hab ich ja voll vergessen. Ich dachte irgendwie, wir wollten ins Kino. Sorry, Schatz!''
''Schon ok. Hat das vielleicht was damit zu tun, dass du bei 30°C in langer Jeans und Sweater herumrennst?'' Was war denn nur los mit Sven? Wir entschieden uns schließlich dafür, es uns im Park bequem zu machen, doch mir ging das seltsame Verhalten meines Freundes einfach nicht aus dem Kopf.

Weiterhin viel Vergnügen hier.

Gruß! Salem

 

Hallo Salem!
Erst einmal: Vielen Dank für die Kritik und die Willkommensgrüße =)
Natürlich kann ich mit Kritik umgehen *g* Sonst wäre ich nicht hier...
Ich habe zu der Geschichte ehrlich gesagt mehr oder weniger die gleiche Meinung wie Du....
Ich finde die Story an manchen Stellen zu schnulzig, an anderen viel zu dramatisch.

Unabhängig davon, dass der Prot in der ersten Person (Vergangenheit) niemals stirbt (hab ich hier auch gelernt), so ist die Erzählweise des Textes absolut für die 3. Person gemacht.
Du schreibst sehr distanziert, daher muss es die 3. Person sein!
das der normalerweise nicht stirbt, wusste ich nicht, danke! die sache mit der 3.person ist mir auch nicht aufgefallen, allerdings fange ich grade an einen krimi (auch eine kurzgeschichte) zu schreiben und mir ist aufgefallen, dass ich mich sehr schwer damit tue in der 3.person zu schreiben, bin aber fest entschlossen es diesmal zu versuchen ;)

Anmerkung:
Bitte trenne die einzelnen wörtlichen Reden voneinander, damit sich der Text besser lesen lässt. Hier mal ein Beispiel:
Auch für diesen Rat ein großes Dankeschön! Ich werde in Zukunft darauf achten!

LG Caro

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich nochmal ganz kurz:
Damit wir uns nicht missverstehen, das mit der 3.Person war nur auf diese Geschichte bezogen.

mir ist aufgefallen, dass ich mich sehr schwer damit tue in der 3.person zu schreiben, bin aber fest entschlossen es diesmal zu versuchen
Wenn du bei deinem Krimi der Meinung bist, er kann in der 1.Person erzählt werden, dann tu es ruhig.
Schließlich musst DU dich wohlfühlen in deinen Geschichten ...;)
Auch für diesen Rat ein großes Dankeschön! Ich werde in Zukunft darauf achten!
Du kannst auch diesen Text diesbezüglich überarbeiten. Einfach auf den Bearbeiten-Knopf unter der Geschichte drücken ...


LG! Salem

 

Ich habe mich schon vor Deiner Antwort dazu entschlossen den Krimi in der 3.Person zu schreiben =) Es passte einfach besser. Was diesen Text angeht, so bin ich grade dabei eine komplette Überarbeitung zu machen... Werde diese dann selbstverständlich gegen die obere "austauschen"
Vielleicht gefällt sie dir dann ja ein wenig besser ;) Natürlcih mache ich das auch um selbst mal zu gucken ob da nicht noch ein wenig mehr rauszuholen ist...
Naja, danke noch mal!
LG Caro

 

Hey Salem!
So, wie gefällt Dir die Geschichte jetzt? Ich muss sagen, ich finde sie schon ein ganzes Stück besser *g*

Dann der Selbstmord von Sven. Der Kerl liebt sein Mädel doch; da bringt er sich doch nicht so einfach um. Klar ist es schrecklich, was sein Vater da mit ihm anstellt, aber sofort Selbstmord??? Ich weiß nicht ...
Das konnte ich jetzt natürlich nicht ändern, da es die ganze Geschichte völlig durcheinander werfen würde, ich hoffe, das verstehst Du :) Danke nochmal,
LG Caro

 

Ja, viel besser. Also lohnt sich auch eine detaillierte Analyse :D

Schweigend gingen sie die Straße zum Haus der Eltern des Mädchens entlang.
Ich würde derartige Distanzierungen vermeiden, denn du willst ja immer noch, dass der Leser sich in deine Protagonistin hineinversetzt. Warum nicht einfach: "Schweigend gingen sie den Weg zum Haus ihrer Eltern entlang."

Kathies Eltern hatten sich nie sonderlich um ihre Tochter gekümmert. Dauernd waren sie nur am arbeiten um noch mehr Geld zu bekommen, als sie ohnehin schon hatten. Doch das hatte Kathie nie sonderlich gestört. Sie war zufrieden mit ihrem Leben, so lange sie was zu essen und ein festes Dach über dem Kopf hatte und noch dazu so einen süßen Freund.
Eine sehr gute Charakterisierung, die du hier schaffst. Eigentlich findet sie ihre Eltern scheiße, doch zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts sind sie wieder gut genug.
Gefällt mir.

Das Paar blieb stehen und die zwei sahen sich an.
Auch hier haben wir wieder so eine Distanzierung. "Sie blieben stehen und sahen sich an."

In der Nacht hatte Kathie einen Albtraum, doch als sie morgens schweißgebadet aufwachte und ihre Decke vom Boden hob konnte das Mädchen sich an nichts mehr erinnern.
:Pfeif:

In der Schule musste sie ständig an den vergangenen Abend und den bevorstehenden Nachmittag denken. ''Kathie? Würdest Du mir bitte meine Frage beantworten?'' Sie schreckte aus ihrem Tagtraum, sah ihre Lehrerin ratlos an und stotterte schließlich: ''Ähm... ja, also... Könnten sie die Frage bitte wiederholen?'' ''Kathie, Kathie! Ein wenig mehr Aufmerksamkeit im Unterricht würde dir nicht schaden. Daniel, beantworte bitte meine Frage!'' Erleichtert seufzte sie und sank in ihrem Stuhl zusammen.
Bitte an die Trennung der wörtlichen Rede denken ...

In der Nacht quälten sie abermals Albträume, doch wie bereits am Tag zuvor, konnte sie sich am nächsten morgen nicht an ihren Inhalt erinnern.
Irgendwie mystisch; du erzeugst Spannung.

und Kathies Träume immer schlimmer.
Das solltest du näher ausführen. Vielleicht nur ein zwei Beispiele: "Sie sah eine Hand, zur Faust geballt. In einem anderen Traum sah sie einen Jungen, der schreiend vor etwas wegrannte. es war Sven."


Die nächsten Stunden durchlebte das junge Mädchen wie in Trance.
DISTANZ!!!!

Hier einmal zum Abschiedsbrief:
Ich frage mich, ob die Geschichte nicht heftiger wirken würde, wenn Sven gar keinen Brief geschrieben hätte (nicht sofort sagen: Neee, der Brief ist doch wichtig!! Denk vielleicht mal in Ruhe drüber nach. Du bist der Chef).
Sie hat ja schon die blauen Flecken und Abschürfungen gesehen. Sie träumt von der ganzen Sache. Ich finde, das reicht doch, oder? Lass Kathie und den Leser doch mit dieser verzweifelten Leere zurück. Nach dem Motto: Waren die Schläge auschlaggebend? War da vielleicht noch mehr? Warum hat er nicht mit Kathie gesprochen?
Der Brief macht das Ganze irgendwie kitschig (und somit unglaubwürdiger).


Diese Nacht hatte sie wieder einen Traum, doch dieses Mal war er anders: Sie sah Svens Vater einen Weg am Wasser entlang gehen und in ein Boot steigen. Er fuhr in eine kleine Höhle am Fuß einer Klippe und lachte.
Sehr gut! Bau auf diese Träume auf; da hattest du echt eine geniale Idee :thumbsup:


Das Mädchen schreckte aus dem Schlaf und sah auf die Uhr.

Die Psychiatrie-Sache ist eine Geschmack-Sache; das sagte ich ja bereits.
Trägt eigentlich nichts zur Geschichte bei, und macht sie meiner Meinung nach, nur unglaubwürdig ...

Insgesamt hat die Überarbeitung (übrigens sehr schnell) der Geschichte sehr gut getan. Und genauso die 3. Person, findest du nicht?

Ich freue mich auf dein nächstes Werk!

Gruß! Salem

 

Hallo!
So, ein paar der Fehler hab ich schon mal behoben.

Hier einmal zum Abschiedsbrief:
Ich frage mich, ob die Geschichte nicht heftiger wirken würde, wenn Sven gar keinen Brief geschrieben hätte (nicht sofort sagen: Neee, der Brief ist doch wichtig!! Denk vielleicht mal in Ruhe drüber nach. Du bist der Chef).
Sie hat ja schon die blauen Flecken und Abschürfungen gesehen. Sie träumt von der ganzen Sache. Ich finde, das reicht doch, oder? Lass Kathie und den Leser doch mit dieser verzweifelten Leere zurück. Nach dem Motto: Waren die Schläge auschlaggebend? War da vielleicht noch mehr? Warum hat er nicht mit Kathie gesprochen?
Der Brief macht das Ganze irgendwie kitschig (und somit unglaubwürdiger).
Ich werde drüber nachdenken, klingt gar nicht schlecht =)
Zitat:
und Kathies Träume immer schlimmer.
Das solltest du näher ausführen. Vielleicht nur ein zwei Beispiele: "Sie sah eine Hand, zur Faust geballt. In einem anderen Traum sah sie einen Jungen, der schreiend vor etwas wegrannte. es war Sven."
Auch hier werde ich mal etwas ändern... muss noch überlegen wie...

So und dann einmal ein gaaaaaaaaaaaanz dickes DANKESCHÖN für Kritik und vorallem für das Lob!!! War total baff. =) Danke, danke, danke!!!

Das mit der nächsten Geschichte wird noch ein wenig dauern, aber ich werde Dich sofort informieren ;)
Fühle mich geehrt...

LG Caro

 

eins noch: ich als leser ärger ich immer n bisschen wenn zu viel offen bleibt: soll ich die blauen flecken und all das wirklich ungeklärt lassen???
LG Caro

 

eins noch: ich als leser ärger ich immer n bisschen wenn zu viel offen bleibt: soll ich die blauen flecken und all das wirklich ungeklärt lassen???
Du lässt sie ja nicht ungeklärt. Du deutest ja in Kathies Träumen an, woher die Flecken kommen.
Und die Träume lassen sich dadurch erklären, dass sie tief in ihrem Innern schon ahnt, was da abläuft.
Aber wie gesagt, nur meine Ansicht. Du musst dahinter stehen!

 

So, Salem.
Mein Werk ist (vorerst) vollended. Wie findest Du es?
Du warst ein echt guter Lehrer!!! Nochmals: DANKE
LG Caro

 

Hallo Caro!
Suuper Geschichte! Also ich find sie wirklich gut geschrieben, spannend und interessant gehalten.. =) ein paar Kleinigkeiten, die mich stören, gibt es aber trotzdem:
es is vllt auch ne persönliche Sache, aber ich finde an manchen Stellen ist es einfach zu viel Inhalt...

sprich: 1. es geht kathie schlecht, => sie möchte zu ihrem Freund. gut!
aber: 2. erst findet sie ihn gar nicht, dann gleich tot!
und dann auch noch 3. direkt dann findet sie auch noch den Brief
und 4. kommen auch noch direkt anschließend die Nachbarn und die Polizei und so...
ich würde es an dieser Stelle etwas langsamer angehen lassen...

und noch so eine Stelle:

1.nach dem Brief träumt sie sofort wieder etwas, worüber sie sich Gedanken macht...(Was an sich natürlich vollkommen richtig is! Aber wieder so direkt danach? Vielleicht liegt es auch an dieser Stelle an der Formulierung, dass es mir ein wenig zu schnell kommt.)
(2.) die Folgen des Briefes+Traumes kommen..diesmal aber nicht zu schnell, meiner Meinung nach! ;-)
aber 2. die Konsequenz der Eltern mit dem Psychater kommt auch sofort wieder Schlag auf Schlag!
und dann auch noch 3. die Mutter ist weg, Vater beschließt sie direkt in die Psychatrie zu schicken und dann 4. kommt die Mutter zurück und holt sie da raus (vollkommen richtig, auch nich zu schnell) aber dass sie dann 5. direkt weg zu ihrer Großmutter gehn und ihre Mama sich von ihrem Mann scheiden lassen will, ist meiner Meinung nach auch wieder direkt n bissi zu schnell.


Hier einige Fehler, über die ich plump stolperte:

Dauernd waren sie nur am arbeiten um noch mehr Geld zu bekommen, als sie ohnehin schon hatten

Dauernd waren sie nur am arbeiten Komma um noch mehr Geld zu bekommen, ...

aufwachte und ihre Decke vom Boden hob konnte das Mädchen sich an nichts mehr erinnern.

...aufwachte und ihre Decke vom Boden hob Komma konnte das Mädchen...

Am Sonntag, als es ihr so schrecklich ging, wie noch nie beschloss sie, Sven einen Besuch abzustatten

Am Sonntag, als es ihr so schrecklich ging wie noch nie Komma beschloss sie, ...

Als sie um die Ecke, auf die Terrasse trat stieß sie einen Schrei aus

Als sie um die Ecke auf die Terrasse trat Komma stieß sie einen Schrei aus

[/Als sie sich an den kalten, blassen Körper ihres Freundes schmiegte entdeckte sie einen Brief, den er in der Hand hieltQUOTE]

Als sie sich an den kalten, blassen Körper ihres Freundes schmiegte Komma, entdeckte sie einen Brief, den...

[Die Polizei kam und stellte ihr lauter Fragen, doch sie stand unter Schock und alles, was sie raus brachte war ihr Name und ihre Adresse/QUOTE]

Die Polizei kam und stellte ihr lauter Fragen, doch sie stand unter Schock und alles, was sie rausbrachte (zusammen) Komma war ihr Name...

[Dort schloss sie sich in ihrem Zimmer ein und ließ ihre ganze Wut an einem Kissen raus. Nach einiger Zeit hilflosen Heulens und Schreiens fiel ihr der Brief wieder ein. Langsam zog sie ihn aus ihrer Hosentasche und öffnete den zerknitterten Umschlag. Ich nahm den Briefbogen heraus und las:/QUOTE]

du wechselst die Perspektive! Zuerst ist es die ganze Zeit sie, Kathie, und dann heißt es: Ich nahm den Briefbogen heraus und las!


Und es gibt noch ein paar Komma-Fehler!
Lies nochmal genau durch und vielleicht auch nochmal die Kommaregeln?

Aber -abgesehn von den Fehlern- ist die Geschichte wirklich gut! (wollt ich nur nochma erwähnen, sieht nich so ganz danach aus... ;-)

Lieber Gruß, kichererbse

 

hey kichererbse!
erst mal danke für lob und kritik.
Allerdings muss ich sagen, dass du leider die alte, unüberarbeitete Form (bzw.die 2. form) gelesen hast. Die 3.Form ist noch mal überarbeitet: Dort gibt es keinen Brief mehr, etc. Les es dir doch noch mal durch, bitte =)
Die Kommas hab ich berücksichtigt, danke
LG Caro

 

Hallo Caro,

psychologisch finde ich die Handlung noch etwas weit weg. Svens Selbstmord scheint mir noch nicht so schlüssig. Es ist immer noch etwas viel Drama in deiner Geschichte, aber das finde ich für den Anfang völlig in Ordnung. Der Realismus kommt schon mit der Zeit.
Für den Stil möchte ich dir exemplarisch ein paar Hinweise geben.

Sie blieb stehen und die zwei sahen sich an.
*g* Dann sollten sie vielleicht besser beide stehen bleiben. ;)
‚Wenn das doch für immer so bleiben könnte...’
Leerzeichen vor den Auslassungspunkten (Das gilt immer, es sei denn, du brichst mitten im Wort ab).
doch als sie morgens schweißgebadet aufwachte und ihre Decke vom Boden hob konnte sie sich an nichts mehr erinnern.
KOmma nach hob
Nach dem Mittagessen rannte Kathie hoch in ihr Zimmer und stylte sich auf.
Wie? Und ist sie da so zielstrebig?
"Keine Panik. Ist halb so schlimm, wie's aussieht", meinte Sven.
Davor würde ich einen Zeilenumbruch machen.
''Na dann ist es immer noch schlimm genug! Wie ist denn das passiert?'', wollte Kathie wissen. Hilflos sah sich ihr Freund um und stotterte: ''Ja... ähm... also ich bin ziemlich ungünstig die Treppe runter gefallen''. Natürlich glaubte seine Freundin ihm nicht, aber sie schwieg.
An dieser Stelle kann man recht gut den Unterschied zwischen literarischem Erzählen und Nacherzählen deutlich machen. Durch die Art, in der du diese Stelle schreibst, bleibt der Leser außen vor, kann sich nicht in die Szene einfühlen. Ich stelle sie dir zur Veranschaulichung am besten mal um.

Nichts konnte Kathie nach dem Essen auf ihrem Stuhl halten. Ohne zu fragen und ohne die Proteste ihrer Eltern zu beachten stürmte sie hoch in ihr Zimmer.
Was sollte sie anziehen? Welchen Lippenstift würde Sven mögen? Sie musste den Lidstrich noch einmal wegwischen, weil sie ihn verzogen hat. Als Sven endlich um Punkt 15 Uhr klingelte rannte sie nach unten, öffnete frühlich die Tür und fiel ihrem Freund um den Hals.
"Ich habe dich vermisst." Dann erst fiel ihr sein blaues Auge auf. Sie sah ihn an, ihre Lippen bebten leicht.
"Keine Panik", sagte Sven, noch bevor sie etwas fragen konnte. "Es ist halb so schlimm, wie es aussieht."
"Was ist denn passiert?"
Sven sah nicht sie an, sondern schien im Hausflur nach einer Antwort zu suchen.
"Ja ... ahm ... Ich bin die Treppe runter gefallen."
Wenn das stimmte, warum hat er dann so gestottert?

Natürlich ist das unverschämt umformuliert. Es soll ja deine Geschichte in deinem Stil bleiben. Also begründe ich mal, was ich da getan habe.

Nach dem Mittagessen rannte Kathie hoch in ihr Zimmer und stylte sich auf.
Kathie kommt uns nicht nahe. Sie stylte sich auf sagt nichts darüber aus, was sie tut, nichts über ihr Gefühl dabei. In der geänderten Form habe ich versucht, ihre Vorfreude über ihre Tätigkeit zu schildern.
Um Punkt 15 Uhr klingelte es an der Tür. Fröhlich öffnete sie und fiel ihrem Freund um den Hals. ''Ich hab dich vermisst!'', sagte sie.
Das sind sehr sachliche Informationen, fast als erwartete sie einen Klempner. Okay, dem würde sie nicht um den Hals fallen. In der geänderten Form habe ich versucht, diese Informationen in Bewegungen umzusetzen und den Leser so daran teilhaben zu lassen. "Sagte sie" als Hinweis, wer es sagt, ist unnötig, da die Perspektive auf ihr liegt. Es ist also so klar, wer es sagt. Dadurch bremst es die Bewegung.
Da erst fiel ihr sein blaues Auge auf. Entsetzt sah sie ihn an.
Entsetzt ist eine Wertung. Als Leser kann ich es mehr miterleben, wenn sich das Entsetzen beschrieben wird. Wie sieht es aus? Das habe ich versucht.
"Keine Panik. Ist halb so schlimm, wie's aussieht", meinte Sven.
Durch die vorverlagerung von "meinte Sven" bleibt der Dialog fließender.
"Na dann ist es immer noch schlimm genug! Wie ist denn das passiert?", wollte Kathie wissen.
Kathie ist entsetzt. Deshalb ist mir die locker coole Bemerkung "Na dann ist es immer noch schlimm genug" zu viel. Sie will wissen, wie es passiert ist, da hält man sich nicht mit Coolness auf. Der Satz vermindert also das Gefühl. Dass sie es wissen wollte, sagt ja die Frage in der wörtlichen Rede. Das brauchst du nicht zu erwähnen. Auch das bremst nur Tempo und Gefühl.
Hilflos sah sich ihr Freund um und stotterte:
Das gleiche Prinzip wie bei "entsetzt". Wie drückt sich die Hilflosigkeit aus? Auch das habe ich versucht, in Bewegung umzusetzen, damit der Leser es erleben kann.
Ja... ähm... also ich bin ziemlich ungünstig die Treppe runter gefallen
er ist hilflos, sucht nach einer Ausrede, möchte am liebsten gar nicht darüber reden. Wahrscheinlich wünscht er sich Kathie hätte das Veilchen nicht gesehen. "Ziemlich ungünstig" macht all diese Gefühle zunichte. Es ist Geschwafel, das kaum ein Mensch in dieser Situation anwenden würde, erst Recht nicht, wenn er (davon gehe ich , wenn sie sich lieben aus) seine Freundin nicht anlügen möchte, wird er diese Lüge so knapp wie möglich halten.
Natürlich glaubte seine Freundin ihm nicht, aber sie schwieg.
In der Änderung habe ich versucht, diese Interpretation Kathies aus einem bestimmten Verhalten herzuleiten und damit auch für den Leser emotional greifbarer zu machen.
Keine Angst, während des folgenden Textes greife ich nicht mehr so hart ein, auch, wenn sich diese Form deiner Erzählweise durch die ganze Geschichte zieht. Aber als Beispiel sollte dir das genügen.
Also rief sie einen der Wächter
Also alles was recht ist, aber in einer psychiatrischen Klinik gibt es keine Wächter. sie ist ja nicht im Gefängnis.

Lieben Gruß, sim

 

Hey!

Okay, deine Überarbeitung gefällt mir noch besser ;-)
Aaaber, ich muss ein wenig meckern... nicht alle Kommafehler hast du verbessert!
Hier nochma 2 Beispiele, die andern hatte ich keine Lust nochma aufzuschreiben, da ich die auch schon letztes mal gelistet hatte.
Aber ansonsten gefällt mir deine Geschichte recht gut...


Am Sonntag, als es ihr so schrecklich ging, wie noch nie beschloss sie, Sven einen Besuch abzustatten

Am Sonntag, als es ihr so schlecht ging, wie noch nie Komma beschloss sie, Sven einen Besuch abzustatten

[Als sie um die Ecke, auf die Terrasse trat stieß sie einen Schrei aus./QUOTE]

Als sie um die Ecke auf die Terrasse trat, stieß sie einen Schrei aus.

Und ab da noch ein paar weitere falsche Kommas!

Lieber Gruß, kichererbse

 

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