Was ist neu

Thema des Monats Triebfolge

Mitglied
Beitritt
16.05.2005
Beiträge
545

Triebfolge

Triebfolge

primero: Der Tierische Geschlechtstrieb

Jesus Christus brachte dem Menschen die geistige Liebe.
Man mag über die Folgen die das zeitigte denken wie es einem beliebt, aber im Gegensatz zum Wirken von Julia Klecker hat der gute, alte Jesses harmlose Spielereien getrieben.
Denn Julia war es gegeben, den sexuellen Trieb, die körperliche Liebe in jedem nur denkbaren Subjekt anzufachen.
Anfangs, jedenfalls.
Nicht das sie etwas von dem verstanden oder gar bewusst gesteuert hätte, nein das konnte sie nie.
Es passierte eben.
Schon bei ihrer Geburt, hatte der Arzt, der sie ans Licht der Welt holte, mit einem Stöhnen ihren Geburtsschrei begleitet. Sie kam auf die Welt, er in die doktorale Unterhose.
Es gibt Belege, dass in der Woche, die sie in der Babystation der Geburtsklinik lag, zwei Dutzend männliche Babys den plötzlichen Kindstod fanden.
Mit steifen Gliedern.

Einige Zeit nach der Entlassung stellte ihre Mutter erstaunt fest, dass sich auffallend viele Verwandte um das Baby besorgten und selbst ein kinderfeindlicher Neffe ihres früheren Ehemannes sich unter den fadenscheinigste Vorwänden ins Haus schmeichelte.
Der Babykorb war fast zu jeder Tageszeit von Männer aller Alter und Herkunft umlagert - ein Zustand, der für das Kind Normalität werden sollte.
Der Kindvater, der sich seit der Zeugung nicht hatte blicken lassen tauchte plötzlich auf, mit roten Rosen für die Mutter und einem quietschendem Spielzeug für das Baby.
Das Erstaunliche war: er blieb, obschon er die nächtlichen Pflichten im gemeinsamen Bett eher nachlässig betrieb, dafür aber bei jedem Schrei Julias aufsprang, als gelte es das Leben.
So ging die Zeit dahin und Julia lernte die nützlichen Dinge, die der Mensch in diesem Alter so lernt. Sie krabbelte, sie lallte und eines Tages sprach sie ihr erstes Wort. Sie lernte freilich auch, dass es natürlich war, dass ihr jeder geäußerter Wunsch von jedem Mann umgehend erfüllt wurde und er, wenn sie ihn dann ein Lächeln schenkte, sich merkwürdig krümmte.
Das dies nur ihr passierte, der Mutter und den anderen Mädchen hingegen nicht, erstaunte sie, aber sie verschwendete kaum einen ernsthaften Gedanken daran.
Erst, als sie in die Schule kam und jeder Junge, neben dem sie auf der Bank Platz nahm unter Zuckungen und Krämpfen aus dem Klassenzimmer getragen wurde, ging ihr auf, dass etwas nicht mit ihr stimmte.
Auf Betreiben der Lehrerin, die wohl etwas ahnte, wurde Julia an ein klösterliches Mädcheninternat umgeschult.

Hier traf ich sie.
Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, sie eines Tages in meiner Biologieklasse zu haben. In der Absicht, sie sich ihren Mitschülerinnen vorstellen zu lassen, bat ich sie nach vorne an mein Pult. Den Rest der Stunde hielt ich im Sitzen ab und verfluchte Gott und den Lehrplan, der mir das Thema Schnecken zum heutigen Unterrichtsstoff gegeben hatte.

Julia war nicht hübsch. Sie hatte einen ausgesprochenen Pferdeschädel und langweilige Augen. Ihr Körper war oberhalb der Hüfte von der Art einer Kate Moss, unterhalb dagegen klassischer Rubens. Nicht einmal ein, nun nennen wir es: einnehmendes Wesen, zeichnete sie aus.
Einzig diese Gabe den Sexus in reiner, archetypischer Form anzusprechen - oder sollte ich anzuschalten sagen? - machte ihre Einzigartigkeit aus.
Glücklicherweise war ich der einzige Mann, mit dem sie fortan in Berührung kam.
So konnte ich, nachdem ich die Gefahr die von ihr ausging erkannt hatte, mich durch nahe liegende Maßnahmen vor hastigen Unterhosenwechseln in den Pausen schützen. Den Preis den ich dafür in Form von würdelosem Fingerübungen auf der Lehrertoilette vor jeder Stunde mit ihr zahlte, schien mir vergleichsweise gering.
Was ich damals nicht bedachte, und heute schäme ich mich für meine Blindheit, ist das aus der Physik bekanntes Gesetz, dass sich jede Kraft die auf keinen Widerstand trifft sich so lange ausbreitet, bis sie schlussendlich eine adäquate Gegenkraft findet.
In zwischenmenschlicher Übertragung attestieren die Psychologen Menschen mit unerfülltem Liebesbedürfnis einen Hang zur Ersatzliebe die sie meist auf Tiere, Zierpflanzen oder Fernsehprediger überstülpen.
Die Soziologen stellen im gesellschaftlichen Maßstab ähnliches fest, hier manifestiert es sich in Massenphänomenen der Liebe zu Fußballvereinen, religiösen Bewegungen und ähnlichen Liebessurrogaten.
Das der unbefriedigte sexuelle Trieb als Funktion des Körperlichen mindestens ebenso starke Ausweich- und Ersatzmanöver generiert ist unstrittig. Die Spielarten sind Legion und erscheinen in jeder nur denkbaren Abart.
Einige Modelle zur Kulturgeschichte halten den unbefriedigten sexuellen Drang sogar für das entscheidende Element für Innovation und Fortschritt.
Man denke nur daran, dass der sexuelle Trieb offensichtlich als so stark galt, dass dessen Überwindung zur Doktrin einer Weltreligion wurde!
Und deshalb veränderte sich Julias Ausstrahlung auf dramatische Weise.

Da ich mich, als einziger Mann, ihrer erotischen Botschaft entzog, suchte sich diese Botschaft neue Empfänger.
Es begann mit den Fliegen.
Von einem Tag auf den anderen wimmelte es in der Schule von Fliegen. In radialen Umläufen schoben sich Milliarden der sonst eher auf Aborte und verkommene Großküchen programmieren Plagegeister an Julia heran. Waren sie taumelnd bis auf wenige Zentimeter glücklich an Julia herangeschwebt, fielen sie, mit steifen Flügeln ihr wertloses bisschen Insektenleben ausbrummend, zu Boden.
Das Radio verbreitete bald die verblüffende Meldung, dass im ganzen Bezirk seit Tage nur noch weibliche Fliegen ihr Unwesen an den Käsetheken trieben und wissenschaftliche Experten zeigten sich darüber keineswegs erstaunt, sondern legten dies mit einleuchtenden Theorien (mit weiblichen Hormonen verseuchtes Flusswasser, spontane Geschlechtsumwandlungen wegen Sonnenflecken, Jungfernzeugungsperioden bei Stummelflüglern) als notwendig und richtig dar.
Und Julia wandelte wie eine Tod bringende Göttin in einer bläulichschimmernden Korona, während Berge von Leichen die Wege säumten auf denen sie wandelte.
Nach den Fliegen folgten die Wespen, die Drohen (die hatten ja eh Zeit, allerdings mussten die Imker auf Jahre hinaus mit dem Import von neuen Bienenstöcken kalkulieren), die Hummeln, die Vögel.
Ich hatte gerade die geflügelten Kadaver entsorgt, als Kaninchen, Ratten, Schaben, Spinnen und anderes Kriechzeug herbeigeeilt kam. Zu Fuß brauchte es länger dem Rufe des Fleisches zu folgen.
Das dieses chaotische Durcheinander nicht zum Aufruhr an der Schule führte lag an dem glücklichen Umstand, dass Julia mit mir für einige Tage allein in der abgelegenen Klosterschule hauste.
Die Klassen waren auf einem Ausflug und Julia just erkältet und das Küchenpersonal durfte, nachdem man sich meiner Kochkünste kritisch, aber letztendlich als ausreichend versichert hatte, in Urlaub gehen.

segundo: Der Symbolischer Geschlechtstrieb
Ich beschloss nun mit Julia über die Geschehnisse die sie verwirrt, aber nicht sonderlich beunruhigt hatten, zu sprechen.
Ich schlug ihr einen kleinen Spaziergang zum nahegelegenen Fluss vor und sie willigte auch ein.
Wir schritten durch das barocke Tor auf einen kiesbedeckten Weg, folgten dessen Lauf in den nahen Wald und schwiegen. Während ich nach einem passenden Einstiegssatz suchte platzte Julia plötzlich mit einem Lachen in die Stille.
Verständnislos sah ich in die Richtung in die sie ihren ausgestreckten Arm hielt. Dort mühte sich gerade ein abgebrochener Ast langsam in eine aufrechte Lage. Ich ließ hastig meinen Blick einmal herum wandern und mir schien, als ständen all die Fichten, Tannen und Lärchen heute besonders gerade da. Selbst das Gras das den Weg säumte, reckte sich unnatürlich dem Himmel, ach was, Julia entgegen.
„Wie mache ich das?“, fragte sie nebenbei.
Was fragte sie mich da?
Nicht ´Mache ich das?´, sondern ´Wie mache ich das?´.
Erleichtert schüttelte ich den Kopf.
„Keine Ahnung.“, murmelte ich und wir schwiegen in tiefem, gegenseitigen Verständnis.
Unausgesprochen stand da ein Übereinkommen, dieses Geheimnis miteinander zu tragen und, wenn möglich, zu lösen.
Wir waren fast an der kleinen Brücke angelangt, als sie leise vor sich hinzukichern begann. In Erwartung einer neuen Sensation blickte ich um mich, fand nichts und sah wie sie errötete. Die starke Vermutung drängte sich mir auf, dass sie Szenen ihres Lebens unter dem Gesichtspunkt ihrer Gabe analysierte und an unser erstes Zusammentreffen dachte.
Das war mir peinlich. Um ihr meinen Ärger, der sich zu meinem Leidwesen schön aus meiner Mimik ablesen lässt, nicht zu zeigen blieb ich einige Schritte hinter ihr.
Zu meinem Glück!
Denn in dem Augenblick, als ich wohl sonst die Brücke betreten hätte bäumte diese sich auf, stand für einen Augenblick kerzengerade in der Höhe und fiel dann kraftlos zusammen.
„Oh, ich glaube wir sollte umkehren“, war alles was sie sagte und ich begann mir ernsthafte Sorgen zu machen.

Wie berechtigt meine Sorgen waren erfuhr ich am nächsten Morgen aus der Zeitung. Eine Lehrerin die im Kielwasser der zurückflutenden Ausflügler in der Schule eintraf hatte mir die Zeitung auf meinen Schreibtisch gelegt.
Die Schlagzeile berichtete von einem versehentlichen Abschuss einer ballistischen Rakete. Wenn diese auch keinen Sprengkopf getragen hatte und in auf einem Weizenfeld eingeschlagen war, stellte sich doch die Frage nach der Sicherheit solcher Waffensysteme, so der Tenor des Zeitungsartikels.
Ich brauchte nicht lange, um im Beitrag die Bestätigung meiner Vermutung zu finden: die mobile Abschussrampe war nur knapp hundert Meter von den Weg entfernt gewesen, den ich mit Julia entlanggegangen war.
Eine Rakete ist eben auch nur Phallus.

tercero: Der Mathematischer Geschlechtstrieb
Julia zog die Konsequenz und blieb fortan in den stabilen Mauern der Schule. Sie lernte fleißig und spielte mit den anderen Mädchen, sofern es nicht Spiele wie Gummihopsen (der Gummi wurde brettsteif) waren.
Ich besuchte vor jeder Stunde, die ich in ihrer Klasse abzuhalten hatte, die Toilette und einige Zeit schien ihre Gabe unschlüssig, wie sie sich äußern sollte. Sie tat es dann auf überraschende Art.
Unsere Mathematiklehrerin, eine ältliche Jungfer mit strenger Mine und randloser Brille, kam eines Tages aufgeregt in mein Büro gestürmt, die frische Hausarbeit Julias schwenkend.
Da ich hin und wieder die Aushilfe im Fach Mathematik übernehme, erkannte ich sofort, dass die Ergebnisse allesamt falsch waren. Aber auf welche merkwürdige Art!
Ohne mich um das Geschrei der lieben Kollegin zu kümmern - sie empörte sich über das sture Beharren Julias, die fest behauptete, das die Ergebnisse richtig seien - rechnete ich schnell nach und erkannte, dass die Abweichungen exakt im selben Verhältnis standen.
Jedes Ergebnis war um ein zehntel Prozent zu hoch und wieder besseren Schulwissens ahnte ich, dass sich die Zahlen ihr entgegenzudrängen versuchten.
Blödsinn, schalt ich mich, wie soll sich denn die Mathematik sexuell stimulieren lassen?
Ich versprach der Kollegin mit Julia zu reden und komplimentierte sie aus meinem Büro.
Dann ließ ich Julia in mein Büro kommen.
Vor meinen Augen, mit und ohne Taschenrechner löste sie einige von mir gestellten Aufgaben. Alle Ergebnisse waren ein zehntel Prozent zu hoch. Als Gegenprobe rechnete ich nach und siehe: meine Rechnungen stimmten mit ihren überein.
Ungläubiger Thomas der ich noch immer war nahm ich ein Blatt, schrieb die eins plus eins hin und war geheilt, als ich mich das Resultat aufschreiben sah: Zwei... Komma Null Zwei.
Julia lächelte nur.

cuarto: Der Physikalischer Geschlechtstrieb
Ließ sich diese Absurdität steigern? Ich meine, dass Männer, Fliegen, Bäume, Brücken und Raketen sexuell stimulierbar sind ist schwer zu verdauen, aber nicht unmöglich. In Raketen steckt ein männliches Prinzip, Holz hat metaphorische Männlichkeit (ehern, stark, gefühllos). Aber die gute, alte Mathematik, diese Sprache der Sachlichkeit, frei von jedweder dinglichen Entität?
Oh ja, etwas kann man als noch asexueller als die Mathematik betrachten und Julia sexualisierte auch das: die Materie.
Aufgelöst in Tränen stand sie eines Morgens weit vor dem ersten Klingelzeichen in meinem Büro. Ihren Körper umspielte eine Flammenhülle durch die sie selbst nur noch schemenhaft zu erkennen war.
Der Boden unter ihr kochte, die Luft wirbelte sichtbar auf sie zu.
„Scheiße“, entfuhr es mir, “die Atome“.
Es prickelte, als ich ihren Arm fasste und sie durch die noch leeren Schulflure zerrte. Dabei redete ich hastig auf sie ein. Sprach von UV-Falle, Kernkräften und das sexualisierte Atome in ihren Kernen größere Anziehung als Abstoßung unterliegen könnten.
Lauter Quatsch also, aber eins ist gewiss: wie auch immer sich eine zum Flächenbrand ausweitende Sexualisierung von Elementarteilchen äußern würde: kein Mensch wäre imstande das zu beschreiben.
Ein Ende der ausbalancierten Verhältnisse im Mirkokosmos der Quarks, Mesonen und wie sie alle im Teilchenzoo der Kernphysiker auch heißen mögen, wäre auch das Ende der Materie, wie wir sie kennen.

quinto: Überwindung durch Widerstand
Um auf Jesus zurückzukommen: Er hat eine, die unsere Welt durch die Nächstenliebe grundlegend verändert. Julia stand im Begriff, alles Dasein durch reine sexuelle Ausstrahlung zu zerstören.
Ich frage Sie: welche Kraft ist fundamentaler im Sein verankert?
Nun ja, ich habe die Welt gerettet.
Ein alter Lagerschuppen war Zeuge, als ich Julia entjungferte.
Sie kratzte, biss, stöhnte und leistete mir jeden nur denkbaren Widerstand. Zum Schreien war sie zu klug, denn sie erkannte meine Absicht sofort.
Da sie erst 13 Jahre alt ist, werde ich einige Jahre im Gefängnis zubringen müssen..
Aber der gute, alte Christus würde mir darin zustimmen, dass es verdammt hart ist die Welt zu retten.

 

Also mit liebe hat die geschichte überhaupt nichts zu tun, sonst ist sie ganz gut . Ich finde es nur unpassend, dass der erzähler die ganzen ereignisse so wissenschaftlich und sachlich schildert. Er müsste vielmehr überrascht oder erschreckt sein. Sachlich könnte er die Ereignise schildern, wenn er wüsste, wie und warum julia solche fähigkeiten hat.

 

Also mit liebe hat die geschichte überhaupt nichts zu tun
Ich dachte, ich haette die Liebe persifliert?
Ich finde es nur unpassend, dass der erzähler die ganzen ereignisse so wissenschaftlich und sachlich schildert.
Ja, das ist ein Skandal. Ich habe mich ueber den Prot auch schon schwarz geaergert, aber Du weisst ja, wie Lehrer so sind. (*g*)
Proxi

 

Sie kam auf die Welt, er in die doktorale Unterhose.
Okay, das ist bestenfalls Doktorwitzniveau, aber aus irgendeinem Grund finde ich es trotzdem witzig. Leider geht es auf diesem Level weiter. Ein schlüprfiger Scherz unter der Gürtellinie nach dem anderen.
dafür aber bei jedem Schrei Julias aufsprang, als gelte es das Leben
Hier wird's inkonsequent. Das Kind soll doch sexuelle Gefühle hervorrufen, das passt nicht zusammen.
das aus der Physik bekanntes Gesetz, dass sich jede Kraft die auf keinen Widerstand trifft sich so lange ausbreitet, bis sie schlussendlich eine adäquate Gegenkraft findet.
Sehr frei ausgedrückt, sagt der Dipl.-Phys :D

Danach gleiten die Witzchen unter der Gürtellinie leider ab in unplausiblen Senf. Auch die Schlusspointe befriedigt mich nicht wirklich und verhindert nicht mehr das

Fazit: sprachlich eher lieblos, inhaltlich schlüpfrig-niveaulos bis unsinnig-verworren.

Ob das eine SF-Lovestory ist, lasse ich mal dahingestellt.

Uwe
:cool:

 

Du hast zwar Einiges an guten Einfällen drin – ich denke hier an Fliegen, alten Ast, Brücke, Rakete und Mathe -, aber der Schluß, der ist jämmerlich.

Die Protagonistin bleibt blaß, ebenso der Erzähler, und daß du die Lesben vergessen hast, ist sträflich inkonsequent, wenn man über die sexuelle Anziehung eines Mädchens schreibt.

Gut, dafür hast du ein bißchen Lexikonwissen an den Mann gebracht, über die Experten hergezogen und eine Pädophantasie niederschreiben dürfen (einziger Mann in einer Mädchenschule vergewaltigt Schutzbefohlene und wähnt sich Retter), ohne daß dir das gleich um die Ohren geflogen kam.

Tja, Proproxilator, die Idee ist gut, die Umsetzung weniger.

Dion

 
Zuletzt bearbeitet:

@Uwe Post

Okay, das ist bestenfalls Doktorwitzniveau, aber aus irgendeinem Grund finde ich es trotzdem witzig. Leider geht es auf diesem Level weiter. Ein schlüprfiger Scherz unter der Gürtellinie nach dem anderen.
Was willst da Du machen? Die Story soll ja eine Satire (ist mir wohl nicht gelungen) sein. Liebe vs. Sex. Was hat die Majoritaet? Das Edle, Erhabene oder das "Fleisch" und wenn sogar Atome (wie Du aus dem Text ersiehst, sind die maennlich(*g*)) sexeln, na dann...
das aus der Physik bekanntes Gesetz, dass sich jede Kraft die auf keinen Widerstand trifft sich so lange ausbreitet, bis sie schlussendlich eine adäquate Gegenkraft findet.
Sehr frei ausgedrückt, sagt der Dipl.-Phys
Jaja, sei mal nachsichtig. Da redet als Prot. ein Biologielehrer! Frage einen beliebigen Physiklehrer (meinen Vater z.B.) nach dem kategorischen Imperativ. Da kommt dann so was wie: Was Du nicht willst, das man Dir tu... raus.
Danach gleiten die Witzchen unter der Gürtellinie leider
Wie soll ich denn Sex UEBER der Guertellinie verarschen? Hast Du eventuell Brueste? (*g*)
ab in unplausiblen Senf.
Senf? Mostrich? Wo bitte? Es ist doch (soll doch sein...) eine Story, die Sex, als machtvolle, instinktgesteuerte Koerperfunktion veralbert.
Auch die Schlusspointe befriedigt mich nicht wirklich und verhindert nicht mehr das
Jesus-Gleichnis? Ausschalten der "sexuellen Gabe" durch den Suedenfall? Die Kapitelueberschriften sagen doch alles (das letzte waere wohl mit ERLOESUNG besser betitelt). Tja, wie ich sehe, habe ich es wieder mal versaut...
Fazit: sprachlich eher lieblos,
Ne, nur eben meine begrenzten Faehigkeiten geschuldet und der Angst, den Text zu lang werden zu lassen.
inhaltlich schlüpfrig-niveaulos
Nur weil Sex vorkommt (den ich doch kaum direkt zeige)?
bis unsinnig verworren.
Mein Fehler.

@Dion

Du hast zwar Einiges an guten Einfällen drin
Danke.
aber der Schluß, der ist jämmerlich.
Wieso?
Die Protagonistin bleibt blaß, ebenso der Erzähler
Tja, ein echter Proxi halt.
, und daß du die Lesben vergessen hast, ist sträflich inkonsequent, wenn man über die sexuelle Anziehung eines Mädchens schreibt.
Wer sagt denn, dass in dem Internat Lesben waren? So haeufig sind die ja nun doch nicht.
Gut, dafür hast du ein bißchen Lexikonwissen an den Mann gebracht
Woher denn, da ist nichts drin, was man beim Abschluss einer achtjaehrigen Schulbildung nicht wissen koennte. (*g*)
über die Experten hergezogen
Es ist ja eine Satire.
und eine Pädophantasie niederschreiben dürfen
Das war nur der Pointe geschuldet, um das Gleichnis mit Jesus und dem Suendenfall hinzukriegen. Zur Beruhigung: Ich hatte mal eine minderjaehrige Freundin und habe durchaus gewartet, bis sie volljaehrig war.
ohne daß dir das gleich um die Ohren geflogen kam.
Es soll doch eine Satire sein (heul, schluchz, warum versteht mich keiner?)
Tja, Proproxilator, die Idee ist gut, die Umsetzung weniger.
Tja, das sagt meine Freundin nach dem Beischlaf auch immer. Scheint der rote Faden meines Lebens zu sein.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom