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Unser Stern

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09.12.2001
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117

Unser Stern

Stell dir vor:
Wir sitzen gemeinsam an einem großen Strand, irgendwo am Meer und die Sonne ist bereits untergegangen. Ich bin schon mit einem weißen T-Shirt und einer Bermudashort bekleidet, während du noch in Bikini und passendem Slip auf das eintreten einer ersten Kälteerscheinung wartest. Aber es ist immer noch warm. Als du mit einer Hand durch den feinen Sand greifst, merkst du, dass dies auch für ihn gilt. Das er die Hitze der Mittagssonne scheinbar in sich gespeichert hat. Unser Sonnenschirm, der immer noch aufgestellt ist, bewegt sich trügerisch in einem schwachen Wind, der auch ganz leicht den warmen Sand an unsere nackten Beine weht.
Dann würdest du mich aus deinen tiefen, dunklen Augenhöhlen mit deinen wunderschönen Augen verlegen ansehen und ich würde dir daraufhin näher kommen und deinen freien Rücken langsam mit meiner rechten Hand streicheln. Vorsichtig würde ich dir zuerst einen Kuss auf dein Kinn geben, dann zögerlich deine Lippen mit meinen berühren lassen und deine Oberlippe küssen. Schließlich würde ich deine linke Wange mit der anderen Hand befühlen und gleichzeitig deine Haare nach hinten streichen, dir dabei deine Stirn und danach die rechte Wange zärtlich küssen.
Wenn ich dich dann ansehe würde, fühlte ich, dass dir noch ein Kuss an einer ganz bestimmten Stelle fehlt. Also würde ich deinen Bauch streicheln, ihn damit von warmem Sand befreien und dann meine Lippen an die flache Stelle, direkt über deinem Bauchnabel, setzen.
Plötzlich bläst ein schneller und kühler Windstoß an unsere Körper und ich erkenne, wie sich bei dir eine leichte Gänsehaut bildet, die für einen kurzen Augenblick lang einen hilflosen Blick in dein wunderschönes Gesicht zaubert.
Ich würde wissen, was wir uns beide in so einem Moment wünschten.
Also würden wir uns zu einer unendlich langen Umarmung in die Arme fallen. Einen Moment lange würden wir dann fühlen wie sich unsere Energie gegenseitig austauschte, wie wir uns zu einem unglaublich gefühlsstarken Wesen zusammenschließen würden, das weder Raum noch Zeit kennt, sondern einfach nur existiert. Existiert um zu existieren, in einer unendlichen Dimension aus Wärme und Gefühl.
Dann würden wir beide wissen, dass wir uns gegenseitig so zuvorkommend und „lieb“ behandeln würden, dass wir vor Freude und Glück gemeinsam weinen müssten.
Und der erste funkelnde Stern erscheint am dunkelblauen Abendhimmel.

 

Hallo Masterplan!

Okay, eine Liebeserklärung. An zwei Stellen liest das irgendwie komisch... Untersucht er sie?

Ich bin schon mit einem weißen T-Shirt und einer Bermudashort bekleidet, während du noch in Bikini und passendem Slip auf das eintreten einer ersten Kälteerscheinung wartest.

Schließlich würde ich deine linke Wange mit der anderen Hand befühlen und gleichzeitig deine Haare nach hinten streichen, dir dabei deine Stirn und danach die rechte Wange zärtlich küssen.

Und warum setzt du das lieb im vorletzten Satz in Anführungsstrichen? Zuviel Scham?

Ich würde dir empfehlen, die Geschichte noch einmal in aller Ruhe durchzugehen, da an einigen Stellen sich zusätzlich Fehler eingeschlichen haben.

Wenn du das berücksichtigst... ja dann funkelt euer Stern noch heller!

Poncher

PS:

Einen Moment lange würden wir dann fühlen wie sich unsere Energie gegenseitig austauschte, wie wir uns zu einem unglaublich gefühlsstarken Wesen zusammenschließen würden, das weder Raum noch Zeit kennt, sondern einfach nur existiert. Existiert um zu existieren, in einer unendlichen Dimension aus Wärme und Gefühl.

:susp: :susp: :susp:

 

Salli,

Ponch, Ponch, Ponch. Natürlich hast du damit recht, dass sich die ein oder andere Stelle ein wenig (hmm, sagen wir) "komisch" anhört. Aber die Story ist doch auch für Frauen gedacht, Mann. Die würden mir diese kleinen (hmm, sagen wir) "Stolperer" anhand der knisternden Romatik verzeihen.
Stimmt doch, Girls, oder? :naughty:

Gruß,
m-plan

[Beitrag editiert von: masterplan am 15.01.2002 um 21:52]

 

Immer dieses "stell Dir vor".

Stell Dir vor Du bekommst eine sauteure Diamantenkette aus 585 Gold, Schatz. Oder stell Dir vor, wir gehen mal in ein nobles Restaurant, Schatz. Oder stell Dir vor ... blablabla .... wir sind am Strand (aber einen Urlaub kann ich mir leider nicht leisten).

Wir fordern die Herren der Schöpfung auf: Machen und nicht vorstellen ;)

 

Hallo Masterplan!

Ich las diese Geschichte jetzt unter Berücksichtigung Deines Postings, wo Du schreibst, wir Mädels würden darüber schon hinwegsehen. :)

Gut, über manche komisch lesbare Stelle lese ich mal hinweg.

Ponch´s Meinung bezüglich „lieb“ möchte ich mich übrigens voll anschließen – Du darfst sie ruhig LIEB behandeln! ;)

Wenn ich mir vorstellen soll, daß ich hier etwas Schönes erlebe, dann darfst Du mir nicht immer die Realität vor Augen halten, indem Du mich daran erinnerst, daß es gar nicht so ist.
Soll ich es mir vorstellen können, mußt Du schreiben, daß es so IST. Und nicht sein würde.
Die Tatsache, daß es nicht so ist, erfahre ich ja schon im ersten Satz, das genügt.

Spätestens bei den „tiefen, dunklen Augenhöhlen“ ist es mit meiner Vorstellungskraft vorbei. Im ersten Moment sah ich eher etwas Totenkopfähnliches, außerdem habe ich solche Augenhöhlen nicht. Nur mehr Frauen, mit tiefen, dunklen Augenhöhlen werden sich angesprochen fühlen können.

Dann ist mir auch noch zu viel „rechts“ und „links“ drinnen, das verleitet mich verdammt dazu, ständig nachzuprüfen, ob dies denn auch tatsächlich so funktionieren kann – was darin endet, daß ich mir am Schluß überhaupt keine Vorstellung machen kann, wie sich zwei Menschen, die bereits sehr eng beisammen liegen (was aus dem ersten Absatz hervorgeht und seither ist niemand aufgestanden), „in die Arme fallen“.


AAAABER:

Ich finde es sehr schön, daß Du als Mann „für Frauen“ eine Geschichte schreibst, bei der Du „uns“ ein bisschen Gefühl in den kalten Alltag bringen willst. Angesichts meiner Kritik sage ich „Der Wille zählt fürs Werk.“ ;)

* :thumbsup: * :thumbsup:

Das Posting von Borgqueen unterstütze ich nur betreffend der Sache mit dem „würde“, was ich ja auch oben schon schrieb.

+ @Borgqueen

Ich finde es schade, daß sehr viele Frauen (ich meine damit nicht speziell Dich, borgqueen, soweit kenne ich Dich ja nicht, aber Deine Beispiele haben das hier ausgelöst) zwar immer schreien, sie wollten Gefühl von Männern bekommen, aber sobald diese es zeigen, wollen sie doch wieder materiellen Werten den Vorzug geben.

Sehr schade eigentlich, denn eine „gleichberechtigte Welt“ werden wir wohl so nicht bekommen. :(

Wenn man bedenkt, daß Frauen heutzutage ja großteils selbsterhaltungsfähig sind, sehe ich eigentlich keinen Grund, warum ein Mann mit materiellen Werten prahlen sollte, wo es um Gefühle geht. Das war früher so, wo eine Frau sich vor der Heirat sicher sein wollte, daß ER sie auch erhalten kann und sie nicht mit den vielen Kindern am Schluß dann hungern muß.

Von diesem Frauenbild haben wir uns lange Jahre weggekämpft – oder zumindest wollten dies die Aktiven immer erreichen.

Nachdem wir Frauen in jahrelangem Kampf das gesellschaftliche Bild, das man von uns hat, so halbwegs korrigieren konnten, scheint es nun an den Männern zu liegen, dafür zu kämpfen, Gefühle haben zu DÜRFEN und nicht auf den materiellen Beglücker reduziert zu werden.


Ich finde es schön, wenn mir ein Mann, der mir keinen Urlaub finanzieren kann, einen Brief schreibt, der mich zumindest geistig für einige Minuten auf Urlaub schickt.
– Und ich bin mir sicher, der hat sich dann mehr Mühe gegeben, als der, der es so locker vom Konto abhebt. ;)

Alles liebe
Susi

 

Ich will trotzdem lieber was locker vom Konto abgehobenes, als ´nen Liebesbrief... ja, das will ich :peitsch:

 

Hallo,

hach Frauen, darum liebe ich euch. Einmal wisst ihr genau was ihr wollt... und dann eben wieder nicht.
Aber ihr habt schon recht. Das ganze mit dem "links" und "rechts" und dem "würde" (ich wollte einfach mal wieder was neues ausprobieren) verdirbt schon ein bisschen die Stimmung.
Na ja, vielleicht bring ich euch ja beim nächsten mal zum "schmelzen" (huch, da sind die Anführungszeichen wieder!).

Gruß,
masterplan

 

@masterplan:
Zitat: "Einmal wisst ihr genau was ihr wollt... und dann eben wieder nicht."

- "Ihr Männer" wißt doch wohl am besten, daß "wir Frauen" nicht alle gleich sind, oder? ;)
"Ihr Männer" ja auch nicht - gottseidank! :D

Alles liebe
Susi

 

Mahlzeit,

Moment ... muß erst noch die Schmiere vom Bildschirm abwischen ... der Text hat richtig getrieft. Un nu läuft die Triefe hier an meinem Monitor runter ... harhar, gut, ahem.

Schurz beiseite. Obwohl man/frau mir einen heillosen Romantiker nachsagt, war mir das doch zuviel Schmonzette. Und die ganzen 'würde' bitte lieber in der Versenkung verschwinden lassen. Das ist kein guter Stil.

Strandszenen mit Romantik und Liebe sind eher still.

Bis dann.

Heiggo

 

Hi Morphi,

ich brauch das um mich abzureagieren. Als übernächstes folgt auch schon wieder eine knallharte Selbstfindungs- Story von mir (mit Action :gunfire: ).

Gruß,
m-plan

 

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