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Vergewaltigt
Als ich mit zerrissenen Kleidern auf der Bank sass und weinte, kam so ein anständig angezogener Mann zu mir heran und fragte mich warum ich weinte, darauf entgegnete ich, dass es eine lange Geschichte sei.
Der Mann setzte sich und wollte die Geschichte unbedingt hören und obwohl ich ihn nicht kannte fühlte ich mich so beschützt in seiner Nähe.
Ich find also mit der Geschichte an:
Heute Morgen, als ich aus dem Haus ging, war es ein sonniger Tag und ich war noch fröhlich.
Auf dem Weg zur Schule lief mir ständig ein Obdachloser hinterher und mir fröstelte es, als ich daran dachte was der vielleicht mit mir vorhat.
Während der Schule und den Pausen sah ich ihn nicht und war sehr froh darüber.
Als ich mich um 4 Uhr auf den Heimweg machte, sah ich ihn wieder. Es war, als wäre er mein Schutzengel, oder eben der Teufel, der hinter mir her ist.
Ich verabschiedete mich von meinen Freundinnen und spazierte gemütlich die Landstrasse entlang und schaute immer wieder nach hinten, um leider diesen Obdachlosen zu sehen.
Am meisten Angst machte es mir, weil keine Menschenseele zu sehen war ausser diesem Mann. Normalerweise genoss ich die schöne Landschaft um mich herum, links von mir in weiter Ferne die Berge und ein paar Bauernhöfe mit Weizenfeldern und rechts der düstere Wald, nur heute dachte ich nur daran, dass ich noch diesen Wald durchqueren muss, gefolgt von einem unheimlichen Unbekannten.
Als ich die Grenze in den Wald durchquerte begann ich zu sprinten, denn ich wollte ihn wieder so schnell wie möglich verlassen. Einen Blick nach hinten verriet mir, dass der Mann schneller war als ich und entsetzt stellte ich fest, dass er nicht so was wie ein Schutzengel ist.
Das Dickicht widerhallte seine schreie von ich soll stehen bleiben und ich lasse ihm keine andere Wahl. Er hatte mich aufgeholt und mit eisernem Griff umfasste es meinen dünnen Arm und erklärte mir wenn ich mich nicht wehren würde, dann müsse er mich nicht wehtun.
Ich war wie eingefroren, auch wenn ich mich wehren wollte ich konnte nicht sein Griff tat seine Arbeit perfekt. Ich weinte, schluchzte und kreischte, als er meine Kleider grob zerriss und danach begann mich zu begrabschen.
Als er fertig war, mit seinen dreckigen Händen mich zu begrabschen, vergewaltigte er mich.
Unwissend was tun stellte ich mir vor, dass er mein Freund sei, aber irgendwie wollte das nicht funktionieren. Schlussendlich hatte er genug und rannte weg, mich liess er mit einer Wunde am Bein zurück und rannte davon.
Nach einer Ewigkeit, wie es mir vorkam, stand ich so gut auf, wie ich konnte und humpelte durch den Wald Richtung zu Hause. Etwa ein Kilometer vor meinem Elternhaus sass ich auf diese Bank hier, weil mein Bein so schmerzte.
Etwas später sind Sie gekommen und den Rest wissen sie ja selbst.
Als ich so mit der Geschichte aufhörte hatte er Mitleid und half mir nach Hause zu kommen.
Danach wollte meine bis dahin unwissende Mum ihm die Schuld geben für das, was mir passiert ist, hätte ich sie nicht davon abhalten können.