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Warten

Wortkrieger-Team
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23.05.2005
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Warten

Die Zeit scheint aufgehört haben, zu vergehen. Zehn Leute sind wir, herbeordert aus demselben Grund. Zu tun haben wir vorher nichts miteinander gehabt. Gesehen hat man einige schon mal kurz, andere sind vollkommen unbekannt.
Warten. Was anderes bleibt uns im Moment nicht übrig. Wir sind dazu verdammt. Die Stille, die sich, über uns gelegt hat, ist nur schwer zu ertragen. Und trotzdem tut keiner etwas dagegen, keiner fängt an zu sprechen, keiner wagt es, die Stille zu unterbrechen.
Je länger wir warten, desto freundlicher erscheint sie uns.
Eine willkommene Ausrede, nichts zu sagen.
Unruhig auf und ab gehen. Ich verlasse langsam den Raum, Würde simulierend. Ich warte, aber ich weiß, worauf ich warte. Ausstrahlung ist alles.
Eines der Mädchen verlässt ebenfalls das Zimmer, telefoniert. Leise spricht sie in das kleine Gerät, das sie an ihr Ohr hält. Verwunderlich. Befinden wir uns alle gebunden in diesem Gebäude, so hat sie doch die Möglichkeit, nach außen zu gelangen. Ungleiches Spiel, und dennoch hat sie keinen Nutzen davon. Informationen, die sie exportiert, Informationen, die sie importiert. Aber anfangen, anfangen kann sie hier drin nichts damit. Sie ist uns gegenüber im Vorteil und dadurch im Nachteil. Sie weiß mehr als wir, kann dieses Wissen aber nicht anwenden und ist sich dessen bewusst. Wir haben ihr Wissen nicht, wir machen uns keine Gedanken darüber, dass es uns nichts nützt. Wir sind frei. Zumindest freier als sie.
Ein Blick auf die Uhr. Zu oft in zu kurzen Abständen. Deshalb ist die Veränderung nicht wahrnehmbar. Schleichender Prozess wird erst nach Vollendung bemerkt.

Wir sind alle wieder in dem Raum, sitzen auf unseren Plätzen. Es ist soweit. Siebzehn Uhr dreißig. Der Professor betritt den Seminarraum, die Vorlesung beginnt.

 

Wie ihr euch sicherlich gedacht habt ... gefällt mir der Titel nicht, und bei der Kategorie bin ich mir ganz unsicher. :schiel:

Es hat aber schon einen Sinn. Hoffe ich. Also, ich hab versucht, einen zu erschaffen. :shy:

 

Hi Tserk,

das Warten ist für dich ein geschlossener Raum. Eine Verbindung zur Außenwelt besteht für ein Mädchen über das Handy, aber der Informationsaustausch, den sie darüber hat, scheint aus der Perspektive in keinem anderen Zusammenhang vorstellbar, als dem Grund des Wartens.
Das irritiert mich, denn wenn sie zum Beispiel nur mit ihrem Freund gehauchte Küsschen austauscht, wo liegt da der Informationsvorsprung?
Oder meinst du die Irrelevanz, die diese Informationen für alle anderen haben kann, wenn du sagst, das Mädchen könnte mit ihnen nichts anfangen?
Die Beziehung zu dem Telefonat und dem Grund des Wartens erscheint mir leider als etwas konstruiert.

Vielleicht habe ich deshalb deinen Text auch leider nicht verstanden.
Gut finde ich, dass du dich nicht in Albereien flüchtest, sondern ernsthaft bleibst. Das Warten liest sich gut, ohne langweilig zu werden.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo sim,

Vielleicht habe ich deshalb deinen Text auch leider nicht verstanden.
Ja, da magst du Recht haben :)
Gut finde ich, dass du dich nicht in Albereien flüchtest, sondern ernsthaft bleibst. Das Warten liest sich gut, ohne langweilig zu werden.
danke. Ehrlich gesagt hatte ich Angst, dass mir jmd das Ende, die "Auflösung" als lächerlich o. Ä. vorwerfen wird :)
Oder meinst du die Irrelevanz, die diese Informationen für alle anderen haben kann, wenn du sagst, das Mädchen könnte mit ihnen nichts anfangen?
Nicht ganz. Nein. Für für sie selber.
Die Beziehung zu dem Telefonat und dem Grund des Wartens erscheint mir leider als etwas konstruiert.
es gibt gar keine Beziehung zwischen den beiden :)

Also, sorry für die unklare/unvollständige Antwort meinerseits, aber dein Beitrag war für mich doch etwas kompliziert zu verstehen, da ich mit so einer Art Interpretation gar nicht gerechnet hatte. Sorry. :)

Danke fürs Lesen und Kommentieren.

Tserk!

 

Hi Tserk,

Philosophisches herauszufiltern, zu erkennen und zu anylisieren, zählt nicht zu meinen stärken, darum lass ich es lieber.

was mir an deiner Geschichte sehr gefallen hat, ist, wie du die zeit des wartens beschreibst.
es ist erfahrenermaßen etwas anderes, wenn man mit wildfremden Menschen in einem zB Wartezimmer sitzt und auf etwas wartet was man alleine tut, in dem Fall wäre das der Arztbesuch.
Deine Gruppe wartet auf etwas was sie gemeinsam durchleben werden. Sie wissen, dass sie eine längere Zeit miteinander verbringen werden, das erhöht die Spannung und lässt es knistern. das beschreibst du wunderbar, wie ich finde.

kann natürlich sein, dass ich da was föllig falsch verstehe, mir hats jedenfalls gefallen.

dass du auch ernst bleiben kannst, wusste ich schon, dafür keinen Bonuspunkt von mir. :D

besten Gruß
Godot

 

Hi krilliam Bolderson,

kann natürlich sein, dass ich da was föllig falsch verstehe, mir hats jedenfalls gefallen.
so falsch liegst du nicht. Es trifft nicht unbedingt den Kern, aber es geht schon gut in die Richtung :) Außerdem finde ich deine Interpretation sehr schön!
Ist aber für mich schwer zu erklären, wie ich festgestellt habe.
dass du auch ernst bleiben kannst, wusste ich schon, dafür keinen Bonuspunkt von mir.
was? Habe ich diese Sünde schon mal begangen? Schande über mich ...
besten Gruß
Godot
:thumbsup: exzellentes Spiel!

Danke fürs Lesen und Kommentieren,

Tserk!

 

Hi Nachtschatten,

langsam schreitend finde ich schlecht gesagt.
Vorschlag?
"Würde simulierend" ist wiederum sehr gut.
danke
leise redend ist ungünstig gesagt
fand ich persönlich sehr gut :schiel:
kenn ich!
wer nicht? ;)
wenigstens weg von humor!
ob das so gut ist .... ;)

Danke fürs Lesen und Kommentieren.

Tserk!

 

langsam schreitend? schleichen?
nee, nee. Schleichen is ja mehr so geduckt. Aber ich denk drüber nach.
und leise redend vielleicht flüstern?
Nein, das bleibt. So. Ich finds gut. :p ;)

 

Hi Tserk,

bis zum letzten, abschließenden Absatz hätte ich gesagt, dass in dieser Beschreibung entweder die Zeit vor einer bevorstehenden Bewerbung, z.B. um eine Arbeitsstelle beschrieben wird oder aber die Zeit vor einer bevorstehenden Prüfung. Beide Male mit den erwähnten zehn, wartenden Leuten. Der letzte Absatz zerstört dann jedoch diese Illusion, es handelt sich nur um eine vergleichsweise banale Vorlesung. Schade, wie ich finde.

Damit ergeben sich für mich eine Anzahl Fragen. Welche Rolle spielt es beispielsweise, über welches oder wieviel Wissen das telefonierende Mädchen verfügt? In einer Vorlesung kann man idR. machen, was man will, solange man die anderen Anwesenden nicht stört. Man braucht keinerlei Qualifikation, um an solchen Veranstaltungen als Hörer teilnehmen zu können. Ganz anders wäre die Situation aber freilich bei einem Bewerbungsgespräch oder einer Prüfung.

Dann ist mir eine Ungereimtheit aufgefallen. Zuerst ist da von einem "Zimmer" die Rede, später dann sehr unbestimmt von einem "Raum" und am Ende gar von einem ganzen Hörsaal. Wie passt das zusammen?

Dann eine Kleinigkeit: Zumindest an meiner Uni beginnen Vorlesungen niemals um zB. 17.30 Uhr, sondern immer nur zur vollen Stunde plus einer sog. akademischen Viertelstunde, also zB. um 17 Uhr c.t. (das heißt: 17 Uhr cum tempore, übersetzt etwa: "mit Zeit")
Kann sein, dass es an Privatunis oder weiß der Henker wo Ausnahmen von dieser Regel gibt, erlebt hab ich es selbst aber noch nicht.
Und übrigens können bzw. dürfen nicht nur Professoren Vorlesungen an Unis halten. Auch sog. Privatdozenten bekommt man häufig zu hören.

Aber abgesehen davon hab auch ich deine Handlung hier leider nicht wirklich verstanden. Schon aufgrund der schon erwähnten Widersprüche ergibt sich für mich kein stimmiges Bild. Aber gehe ich richtig in der Annahme, dass das Warten und die Stille einerseits und eine gewisse Unruhe und das Telefonieren des Mädchens für dich die Schwerpunkte sein sollten?

Generell erklärt mir der Text aber viel zuviel und zeigt mir zu wenig! (Show, don't tell...)

 

Hi philosophische Ratte,

nur kurz einiges:

Zuerst ist da von einem "Zimmer" die Rede, später dann sehr unbestimmt von einem "Raum" und am Ende gar von einem ganzen Hörsaal. Wie passt das zusammen?
Zimmer und Raum habe ich verwendet, um Wwdh zu vermeiden, Hörsaal erst am Ende, um nichts vorwegzunehmen.
Dann eine Kleinigkeit: Zumindest an meiner Uni beginnen Vorlesungen niemals um zB. 17.30 Uhr
Ich selbst hatte am Donnerstag eine Vorlesung um 17.30 Uhr :) Übrigens ist es da so ähnlich zugegangen wie hier beschrieben, es hat mich dazu inspiriert.
Und übrigens können bzw. dürfen nicht nur Professoren Vorlesungen an Unis halten. Auch sog. Privatdozenten bekommt man häufig zu hören.
Wie es der Zufall will, war das wirklich ein Privatdozent am Do. :D Aber: Wo schließe ich denn in meiner Geschichte aus, dass VL auch von PD gehalten werden können? :confused:

Mehr dazu, wenn ich den Text selber verstanden habe. (Das soll nicht bedeuten, dass ich ihn nur hingeschmiert und euch vorgeworfen habe! Nur sind mir selber erst jetzt einige Apsekte aufgefallen, die mir vorher verborgen waren!)

Danke fürs Lesen und Kommentieren.

Tserk!

 
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Hallo Tserk,

was machst du an einer Uni?
Zu deiner kurzen Kurzgeschichte. Zu Beginn hätte ich wetten können, dass es sich um das Wartezimmer bei der Musterung handelt, aber mir kamen dann allmählich Zweifel. An einen Hörsaal hatte ich aber nicht im geringsten gedacht. Welche Uni ist das? Die Vorlesungen, die ich bisher besucht habe, hatten eher die Akustik einer Kneipe. ;) Das heißt, du transportierst die Stimmung sehr gut in deinen Text und das Ende ist überraschend. :thumbsup:
Der Titel passt schon, aber mit der Rubrik bin ich mir auch nicht sicher. Kann dir aber auch keinen Vorschlag machen. Vielleicht bei Alltag.

Ciao MiK

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Tserk,

ich muss gestehen, dass ich mit dieser KG von dir leider ein Problem habe. Ein rein technisches Problem. Ich finde (und das fällt halt bei sehr kurzen Geschichten viel mehr auf) deine Formulierungen teilweise zu unpäzise. Das wurde ja auch schon von anderen Kritikern angesprochen.

Beispiele:

Die Zeit scheint aufgehört haben, zu vergehen.

Du hast dich wahrscheinlich davor gescheut, es anders auszudrücken, aber so ausgedrückt klingt das nicht rhythmisch sondern umständlich.

Meiner Ansicht nach hätte etwas wie "Die Zeit steht still." mehr Kraft (ja, auch wenn es eine nicht gerade neue Formulierung ist, dann eben etwas ähnliches).

Zehn Leute sind wir, herbeordert aus demselben Grund. Zu tun haben wir vorher nichts miteinander gehabt.

Finde ich auch umständlich. Und "herbeordert" stört erneut den Rhythmus. Außerdem böte es sich meiner Ansicht nach an, die Inhalte der beiden Sätze zusammen zu ziehen. Ja, ich habe den entsprechenden Satz bereits vor Augen.

Die Stille, die sich, resultierend aus unserem Schweigen, über uns gelegt hat, ist nur schwer zu ertragen.

"resultierend" stört den Rhythmus.

Die Stille, die sich, resultierend aus unserem Schweigen, über uns gelegt hat, ist nur schwer zu ertragen. Und trotzdem tut keiner etwas dagegen, keiner fängt an zu sprechen, keiner wagt es, die Stille zu unterbrechen.
Je länger wir warten, desto freundlicher erscheint uns die Stille.

Wortwiederholungen auf engstem Raum

Eine willkommene Ausrede, nichts zu sagen. "zu schweigen" fände ich präziser und eleganter.

Ich verlasse langsam schreitend den Raum, Würde simulierend

"simulierend" würde ich durch eine andere Formulierung ersetzen, ich habe aber sehr wohl gesehen, dass dieses Wort in einer anderen Kritik gelobt wurde. Es gibt halt unterschiedliches Sprachempfinden.

Leise redend spricht sie in das kleine Gerät, Warum schreibst du nicht: "Leise spricht sie in das kleine Gerät?" "redend" ist abslout überflüssig dazwischen gequetscht.

Tserk, das ist ein Haufen Kritik von mir, tut mir Leid, aber ich denke, du wirst ehrliche Worte zu schätzen wissen - und es ist ja nur eine Meinung, mehr nicht.

Dadurch, dass ich immer wieder über diese Formulierungen gestolpert bin, kam für den Inhalt keine rechte Stimmung auf. Ich weiß sehr wohl, worauf es dir bei dieser Situationsbeschreibung ankam, und ist ist auch inhaltlich nachvollziehbar, ich meine aber, dass du durch Verdichten und eine ganz präzise Sprache viel mehr Intensität für diese Situation erzielen könntest. Ich würde die KG übrigens auch eher in "Alltag" posten.

Grüße von Rick

 
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Hallo Tserk!

Du in so einer ernsten Rubrik? Das freut mich natürlich sehr! :)

Eine Geschichte über das Warten auf die, wie ich annehme erste Vorlesung, über die Stille und wie die Zeit dabei stehen zu bleiben scheint.
Das Thema finde ich schon gut – ob es wirklich philosophisch ist, kann ich nicht beurteilen. Alltag fände ich jedenfalls auch nicht schlecht, da es doch jedes Jahr zigtausende Studenten betrifft und somit an den Unis zum Alltag gehört.

Allerdings finde ich, unabhängig von der Rubrik, daß Du Dir sowohl ein paar Gedanken mehr dazu hättest machen können, als auch noch etwas mehr an den Formulierungen feilen.
Du nimmst der Geschichte verdammt viel Potential, indem Du bis zum Schluß verheimlichen willst, worum es geht – dadurch vermeidest Du konkrete Gedanken, die in die Tiefe gehen könnten. Die Gedanken über das Telefonieren mit dem Handy, dem Kontakt zur Außenwelt und von dort kommenden Informationen, Gedanken, Worten, ist sicher ein Aspekt, den Du noch präzisieren könntest, aber meiner Meinung nach ist er doch mehr sowas wie eine Flucht vor dem eigentlichen Thema mit einer Innensicht (bezogen sowohl auf das Warten im Raum als auch auf die Gedanken im Protagonisten).
Man kann doch viel mehr über das Warten und die Stille schreiben, z. B. wie laut manche Geräusche plötzlich werden, die man sonst gar nicht hört. Dann kann der Protagonist den Gedanken weiterspinnen – meiner würde sich zum Beispiel Gedanken machen, ob, wenn die ganze Welt stiller – ruhiger, streßfreier – wäre, das Leben selbst vielleicht wieder lauter – intensiver – wahrgenommen werden würde.
Gerade dafür, daß Du die Wartezeit als so lang empfunden darstellen willst, ist mir die Geschichte zu kurz. Da sind Menschen, die mit dem Protagonisten gemeinsam etwas lernen werden, und ich als Leser frage mich, warum die nichts miteinander reden, versuchen, sich kennenzulernen. Das heißt jetzt nicht, daß sie das müssen, aber fragt sich der Protagonist gar nicht, ob er es sollte, scheitert vielleicht am Wie? »Je länger wir warten, desto freundlicher erscheint uns die Stille.« – Woher weiß er, daß die anderen das auch so empfinden? Wie kann eine schwer zu ertragende Stille freundlich wirken, fehlen da ein paar Gedanken dazwischen, die das Empfinden verändern?

Wie gesagt, das Problem liegt meiner Meinung nach darin, daß Du den Ort des Geschehens bis zum Schluß geheimhalten willst – Du brauchst keine Pointe, die Geschichte kann auch ein normales Ende haben. ;)

Zum Textlichen hast Du ja inzwischen schon ein paar Anmerkungen, deshalb warte ich erst noch Deine Überarbeitung ab. Nur zur simulierten Würde, die eine gespielte Würde sein könnte oder auch eine unsichere: Das wäre auf jeden Fall auch ein Punkt, den Du mit Verzicht auf die Pointe weiter ausbauen könntest. Wie fühlt sich der Protagonist, wie ist das mit der Würde, der Aufregung, der Angst am unteren Ende der nächsten Leiter, die er erklimmen will?

Apropos »will«: Die Sicht, studieren zu müssen, herbeordert und dazu verdammt zu sein, gefällt mir persönlich nicht. Das hat natürlich nichts mit der Geschichte selbst zu tun, ist meine persönliche Sicht, aber es stößt mir doch ziemlich unangenehm auf. Niemand muß studieren, es gibt mehr Studierwillige als Studienplätze, und andere in Deinem Alter arbeiten bereits und zahlen Steuern, damit Du studieren darfst. – Denk da mal drüber nach. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Danke euch allen für eure Beiträge. Ich werde mich in küze näher damit beschäftigen! Ich mnöchte nur schnell einen Vorwurf zerstreuen:

Die Sicht, studieren zu müssen, herbeordert und dazu verdammt zu sein, gefällt mir persönlich nicht. Das hat natürlich nichts mit der Geschichte selbst zu tun, ist meine persönliche Sicht, aber es stößt mir doch ziemlich unangenehm auf. Niemand muß studieren, es gibt mehr Studierwillige als Studienplätze, und andere in Deinem Alter arbeiten bereits und zahlen Steuern, damit Du studieren darfst. – Denk da mal drüber nach.
Ich habe nichts gegen das Studieren, so sollte es nicht rüberkommen! Aber da muss man wirklich anwesend sein, es gehen da so Listen durch, sonst bekommt man keine nötigen Punkte für die Vorlesung. So war es gemeint.

Mehr morgen. Oder morgen mehr.

Tserk!

 

Zitat:
Zuerst ist da von einem "Zimmer" die Rede, später dann sehr unbestimmt von einem "Raum" und am Ende gar von einem ganzen Hörsaal. Wie passt das zusammen?
Zimmer und Raum habe ich verwendet, um Wwdh zu vermeiden, Hörsaal erst am Ende, um nichts vorwegzunehmen.
Gut, aber ein Zimmer ist nun mal kein Hörsaal. Damit führst du unabsichtlich jeden Leser in die Irre.

Was ist so schlimm daran, die Sache mit dem Hörsaal, der Vorlesung und dem Professor gleich ganz an den Anfang zu setzen? Dann weiß man wenigstens gleich, wie man dran ist.
Nicht jede Geschichte muss mit einer vermeintlichen Pointe enden...

 

Hi Tserk

ja, der Titel ist echt öde. Könnte von Rick sein :D

Und auch muss ich der philosophischen Ratte REcht geben. Der letzte Satz, der die Szenerie erklärt, was man sich allerdings auch schon sehr früh gedacht hat, hindert den Leser daran, philosophisch aktiv zu werden. ich denke, die Geschichte ist ein banaler Witz, und ein schlechter dazu!

Auch wenn du das Warten wirklich gut wiedergegeben hast. Entweder eine Klausur oder eine Beerdigung hatte ich im Kopf. Bei einer Beerdigung wüsste ich allerdings nicht, auf was man noch warten sollte. :D

Gruß

 
Zuletzt bearbeitet:

Oder auf das Ende, dass man nach Hause gehen kann. Aber so eine Intention hätte ich noch schlechter gefunden, als die eigendliche.

 

Gut, aber ein Zimmer ist nun mal kein Hörsaal.
In diesem Fall schon. Es war wirklich nicht größer als ein Zimmer, wurde trotzdem Hörsaal genannt. :)

Philosophische Ratte, könntest du die Geschichte bitte erst mal schließen? Im Moment kann ich einfach nicht auf die textbezogenen Kommentare eingehen. Danke.

 

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