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Was machen eigentlich die Bäume....
Erstmal Hallo ihr alle. Das kommt davon, wenn man mitten in der Nacht nichts Besseres zu tun hat, als nach anderen Leuten zu suchen, die auch schreiben und dies im I-netz auch zugeben
Nunja, da dies hier mein erster Post ist, hoffe ich, dass alles funktioniert...
Wenn dem nicht so sein sollte, dann hau' ich mir eben ein paar mal auf den Schädel und probiers noch einmal...
In diesem Sinne (hoffentlich) viel Spaß mit einer meiner älteren Geschichten...
Was machen eigentlich die Bäume, wenn das Marmeladenbrot die Stufen hinunterfällt und den Kartoffelkäfer erschlägt, der 5 Frauen und zweitausendsiebenhundertsechsundneunzig Kinder zurückläßt, die in der Nacht Schach gespielt haben, bevor es anfing zu regnen ?
oder
Eine einfache Studie über das komplizierte Zusammenspiel von Natur, Technik und den Wiener Philharmonikern....
Angenommen, dies sei der Anfang, was er ja auch ist, aber nehmen wir an, er ist es nicht, wobei wir nur annehmen sollten, er sei es, wie würde er anfangen?
Ich möchte die heutige Reise nun aber mit einem gänzlich anderen Gedanken beginnen. Einem angenehmen Gedanken, einem Gedanken, der einem kommt, wenn man an der Tankstelle steht und vom Beifahrer zu hören bekommt: Geh tanken.....
Egal....der Grund dieses Textes ist folgender:
Eines Tages saß ich an meinem Tisch, sinnierend über Gott und die Welt, als siebenhundert Jahre vorher ein Ritter in seiner Blechrüstung zu schwitzen anfing.
Das allein an sich war nicht so schlimm, aber als er so vor sich hinschwitzte, begann die Rüstung zu rosten, wurde also zu einer Rostung.
Das allein wäre ja nicht das schlimmste gewesen, aber gerade im selben Moment- nur ganze drei Jahre später- fiel dem Stallburschen ein Zahn aus, worauf er sich bückte und das wunderschönste Mädchen dieser Zeit übersah, welches gerade am Stall vorbeiging, um sich die Haare am Brunnen zu kämmen, da sie von einem blauen Frosch mit einer Mickey Maus Maske zerzaust worden waren.
Das allein würde ja nicht das schlimmste gewesen sein, aber einen Wimpernschlag später- jedoch zwanzig Minuten zuvor war der Koch des Königs an einem Herzinfarkt erstorben, während er die Suppe gerade nicht versalzen wollte, was aber gründlich danebenging, oder besser nicht daneben, sondern genau IN die Suppe.
Das allein wäre ja nicht das schlimmste gewesen, allerdings litt der König an einer Salzallergie, welche sich durch den Genuss der Suppe nicht gerade verbesserte- genau genommen starb der König noch vor dem zweiten Löffel (es war zwar noch der erste Löffel, aber er wurde gerade soeben zum zweiten Mal gefüllt) wodurch das Land den König los wurde (sozusagen königslos wurde).
Das allein würde ja nicht das schlimmste gewesen sein, jedoch war das wunderschönste Mädchen dieser Zeit eben auch die weise Tochter des Königs, welche nun eine weise Waise war, was zwar ein nettes Wortspiel ist, aber durchaus nicht ein netter Familienstand, da von ihrer Familie sonst niemand mehr stand....
Das allein wäre ja nicht das schlimmste geworden, wäre zwölf Jahre später nicht ein Kind zur Welt gekommen, welches weitere dreiundzwanzig Jahre später Terror und großes Leid über die Welt bringen würde geworden hatte, was schlimmer hätte kommen werden sollen, würde hätte können, wenn nicht geworden wäre wie es gekommen sein gewesen wird, bevor sein hätte werden gewesen sein können, was war wurde gewesen sein hätte werden kommen sollen müssen, ohne geworden zu sein werden hätte gewesen sein werden sein passiert hätte können müssen sein werden sollen hätte.
An dieser Stelle möchte ich nun das Vorwort als ein verlassenes definieren, und mich nunhin und fortan der derzeit gegenwärtigen Präsenszeitform widmen, welche im allgemeinen gemeinhin als „jetzt“ verbal definiert wird.
Ich sprach im Titel Bäume an, ja ich verknüpfte sie sogar indirekt mit einer Tätigkeit, die sie als ausübend ich bezeichnete, sollte jener Fall gegeben sein, dass das Marmeladenbrot die Stufen hinunterfällt und den Kartoffelkäfer erschlägt, der nun eben ganze fünf Frauenzimmer und zweitausendsiebenhundertsechsundneunzig Kinder zurückläßt, die in der Nacht Schach gespielt haben, bevor es anfing zu regnen.
Nun, gehen wir dieses Phrasenkonsortium der Reihe nach durch.
das Marmeladenbrot: Das Marmeladenbrot ist nicht etwa ein bestimmtes Marmeladenbrot, vielmehr ist es der Archetypus der Marmeladenbrotzivilisation, das initielle Marmeladenbrot, welches alle und jede einzelne-eine mögliche Faser aller Marmeladenbrote in sich vereint. Es ist sozusagen das Urbrot, beschmiert mit Urmarmelade, mit oder ohne Butter, auf Schwarz- Weiss-, oder sonstigem Brot, Wecken, oder was weiss ich was.
die Stufen: Für die Stufen gilt ähnliches. Auch sie sind eine virtuelle Ansammlung möglicher Fakten, welche jeweils im Auge des Betrachters liegen, selbige als pseudoreal zu definieren.
den Kartoffelkäfer: Der Kartoffelkäfer nun ist ein andere Fall. Er ist kein Archetyp, er ist einfach der Kartoffelkäfer- und zwar ein ganz bestimmter Kartoffelkäfer. Er wird definiert durch seine Umwelt- seine Frauen und Kinder, sein Heim, sein Kast’l (vergleiche: my home is my castle....).
den Regen: Hier ist wieder ein dem Archetypus sehr ähnlicher Fall. Allerdings ist es nicht irgendein Regen, sondern echter natürlicher Regen, von Gott Tropfen für Tropfen in die Wolken gesteckt, dann geschüttelt, nicht gerührt und auf den Boden gesemmelt......egal- Regen halt.... kennt ja jeder....
Wo war ich stehengeblieben, ach ja, was machen die Bäume....
Sie bleiben stehen.....
Eigentlich wäre es das ja jetzt das Ende, aber wie so immer oft, kommt es jetzt tatsächlich schlimmer, als es hätte passieren können, wäre jener Fall eingetreten, der hätte Realität werden können, sollte gegebenes Faktoidikum zu gewähltem Zeitpunkt als aktive Realität dargestellt werden hätte sein können sollen.
Nun....
Das Huhn also, welches das Ei des Kolumbus direkt neben das Teflon Telefon, des Kochs der Kantine legte, zog sich drei Tage später den Zorn des Kahn zu (Insider!), welcher aber gar nicht mehr lebte, was die Sache zwar nicht weniger dramatisch werden sein ließ, aber dem ganzem doch noch zu einem unblutigen Ende verhalf, welches nicht unbedingt möglich gewesen sein hätte werden können, würde es anders gekommen sein werden worden sein gewesen, als es tatsächlich geworden sein war gewesen wurde hätte können.
Nun war aber das Wasser in der Badewanne um zweikommadreiundzwanzig Grad heisser, als der Thermostat dies anzeigte, was Iris nicht davon abhielt in selbiges zu steigen.
Gleichzeitig sprang drei Blöcke weiter westlich (nordwestlich, um genau zu sein) der Cousin von Franz aus dem dritten Stock, allerdings nicht, ohne sich einen Schubs von Franz vorher zu holen- sowas gehört sich schließlich.
Fanden Sie diesen Text nicht ebenfalls mehr als nur blöd?
Oder entdeckten Sie gar einen tieferen Sinn in selbigem?
Kennen Sie den „hatschi“-html-tag für gesunde Websites und solche, die es werden wollen?
Haben Sie Hunger?
Soda, dann wart ich mal auf Kritik, ach ja, habt Mitleid, ich bin neu
Richard, Oachkatzlschwoaf, der mit der Füllfeder tanzt, etc... eben Richard