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Wege

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24.03.2006
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Wege

Der Wind wehte, die Wolken zogen. Vögel flogen am blauen Himmel und Menschen schritten an mir vorbei, alle ein Ziel vor Augen, einen Weg entlang den sie zu beschreiten wussten, den sie kannten, der sie zum Ziel, zum Ende tragen würde. Ich stand inmitten der Bewegung, die die Luft tränkte. Die Welt zog an mir vorbei während ich stillstand. Wohl musste ich bloß einen Schritt in eine Richtung machen, doch wusste ich sie nicht. Den Weg, an den mein Ziel gebunden war, vermochte ich nicht zu finden. Doch was brachte es stillzustehen während sich die Welt weiterdreht, die Sonne sich jeden Tag über das Himmelszelt zu schwingen bereit ist. Was brachte es nach dem Wegende zu suchen, wenn der Weg selbst einem unbekannt war. Ich machte einen Schritt. Betrat einen neuen Weg, dessen Ziel, dessen Verlauf und dessen Unebenheiten ich nicht kannte, doch vielleicht ist es manchmal notwendig einen neuen Weg zu gehen, sein Ziel neu zu finden, mochte er auch steinig sein, mochte er sich auch als steil und schwierig erweisen, ich würde ihn beschreiten, bis ich mein Ziel erreicht. Vielleicht war ja der Weg das Ziel selbst, doch unwissend wie der Mensch nun mal ist, vermag er dies nicht zu erkennen.
Ich schritt nun einen, meinen Weg entlang, das Ziel mich zu finden vor Augen, in ein neues Leben.

 

tag,

"die Sonne sich jeden Tag über das Himmelszelt zu schwingen bereit ist" - pff - schwülstig, schwülstig.
kommt mir irgendwie vor, als stündest du im weihnachtstrubel alleine im allgemeinen geschenkekaufen der anderen menschen und weißt nicht so recht, was du nun anfangen sollst, da es dir so anders geht als all den anderen. - ist nicht bös gemeint, nur ne interpretatio der stimmung der kg.

lg
trapp

 

hi,
finde die Erkenntnis deiner Story auf jeden Fall interessant, soweit sie sich auf den Weg als Ziel bezieht. Trotzdem könntest du diesen Gedanken weiter ausführen, oder? An der Stelle fängt es doch erst an, interessant zu werden. Die Form deines Textes bzw. die gewählte Erzählperspektive macht in Hinsicht auf das Thema Sinn, wobei es manchmal kleine Unklarheiten gibt:
"Ich stand, inmitten der Bewegung, die die Luft tränkte."
Ist der Teil zwischen den Kommas ein Einschub? Dann passt es aber nicht ganz.
Würde Formulierungen wie diese und noch ein paar weitere (z.B. die bereits angesprochene) ändern, damit der Text nicht so eckig wirkt.
Gruß
Dose

 

Hi Dose One & Trapp!
Danke für eure Antworten!

@Trapp: Ja, man könnte es vielleicht mit dem Weihnachtstrubel verbinden, ist aber eigentlich nicht gemeint gewesen. Ist aber eine schöne Interpretation!

@Dose One: Hab versucht die Stelle auszubessern sodass sie richtig klingt. Weiß aber nicht obs stimmt. Vielleicht führe ich die Stelle ja noch weiter aus.

Danke nochmal!
Gruß
Benjamin

 

Morgen,
ja, jetzt stimmt die Stelle (obwohl ich sie inhaltlich immer noch nicht ganz verstehe).
Der Satz danach könnte hinter "vorbei" noch ein Komma vertragen. Würde gegen Ende trotzdem noch ausführlicher werden, sonst wirkt der letzte Satz etwas aus der Luft gegriffen.
Gruß, Dose

 

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