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Weihnachts Geschichte

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17.11.2002
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Weihnachts Geschichte

Weihnachten im Bett

„Weihnachten! Pah!“ raunte Sculke.
Kurz nachdem die Arbeit für diesen Tag beendet war, schoss er mit seinem Silberpfeil durch den nebeligen und kalten Winterabend. Vergleicht man eben dieses Wetter mit Sculke, fallen einem einige Parallelen auf. Mit harter Hand regierte er in seiner Fabrik. Wenig Lohn und viel Arbeit. Das hatte schon vielen Firmen geholfen und Sculke war ein eifriger Verfechter dieser Politik. Knauserig, geizig, hart und schlau führte er sein Geschäft. Schließlich war es ja nicht seine Sache den Leuten ihre Probleme zu lösen, er hatte schon genug mit seinem eigenen Leben zu schaffen und das reichte ihm vollkommen. Wer nun denkt zu Weihnachten ändere er sich auch nur im Geringsten täuscht sich aufs Tiefste. Sein Leben bestand so ausschließlich aus Geld und seiner Vermehrung, dass einfach kein Platz mehr blieb.
Wie er es schaffen wollte das kleine Vermögen, dass er durch die freien Weihnachtstage verloren hatte, wieder einzunehmen, war ihm noch Schleierhaft. Wenn es in seiner Macht stünde, wären die Fabriktore auch Sonntags geöffnet.
Doch hatte dieser eisig, kalte Abend eine Überraschung für Sculke bereit, die ihn völlig unerwartet traf. So geschah es, dass er genau im selben Moment bemerkte wie glatt die Straße war, als er auch schon mit zwei Rädern die Fahrbahn verlassen hatte. Wie im Traum nahm er die folgenden Sekundenbruchteile, in denen sein Auto durch die Luft glitt, war.
Dann, nichts mehr.

Als Sculke aufwachte fand er sich in einem kleinen Raum wieder. Die Wände wahren weiß verputzt, Bilder konnte er nicht entdecken. Leise hörte er eine Stimme sprechen doch konnte er sie nicht verstehen. Nach einer Weile hörte er etwas besser, doch anscheinend hatten die Anderen das Zimmer wieder verlassen. Bei dem Versuch sich aufzurichten, traf ihn ein eisiger Schmerz in seiner Brust. Wie ein vom Blitz getroffener Baum drohte er zu zerbersten. Da lies er lieber wieder locker und sank entkräftet in sein Bettlagers zurück und fiel in gnädigen Schlaf. Als er erwachte hörte er leises Singen von Kindern die sich über das Weihnachtsfest freuten. Nach einer Weile roch er auch noch den Duft von Braten in der Luft.
Weihnachten! Sculke dämmerte was passiert sein musste. Doch in welches Haus hatte das Schicksal in Verschleppt?
Die Antworten kamen aus einem rauen Gesicht, dass sich nach einer Weile über ihn beugte.
Er hatte gar nicht bemerkt, dass noch einer im Zimmer war und erschrak fürchterlich.
Da erkannte er einen Arbeiter aus der Fabrik. Der Mann hatte einmal eine Maschine beschädigt. So etwas vergas er nie. Den Lohn hatte er ihm dafür gekürzt, drastisch.
Lieber hätte er ihn auf die Straße gesetzt, doch war die Zeit ungünstig für Entlassungen
Nun erklärte der kräftige Mann, er habe auf dem Heimweg von der Fabrik gesehen, wie ein Auto abseits der Straße und merkwürdig verbeult, mitten in einem verschneiten Acker stand.
Dieser, doch recht merkwürdige Zustand habe gleich seine Aufmerksamkeit erregt, und so habe er ihn schließlich schwer verletzt in seinem Auto gefunden.
Anschließend wollte er noch erfahren wie siech Sculk den fühle.
Unwillig einem Angestellten Rede und Antwort zu stehen blieb er stumm.
Unbemerkt dessen fuhr sein Arbeiter fort ihm zu erzählen, dass auch der Arzt an Weihnachten frei genommen habe und er das Christusfest bei ihnen verbringen müsse. Während die Gedanken von Sculke schon wieder bei den Unglückseeligen Feiertagen waren, erzählte der Mann er werde jetzt eine Schüssel Bratensoße holen und sie ihm einflössen; dass sei gut bei Krankheit.
Der Mann ging und ließ seinen Chef zurück. Dieser beschäftigte sich gerade mit den Gedanken Bratensoße von einem seiner Arbeiter zu empfangen. Dies war wahrscheinlich das schlimmste, dass ihm einfiel. Und diese Erniedrigung plante er am Nächst Besten auszulassen. Ha! endlich ein Licht am Ende des Tunnels.
Da kam sein Retter zurück und in der Hand trug er eine Schüssel aus der es angenehm und warm duftete. In der anderen Hand hielt er ein Buch welches er auf ein kleines Schränkchen legte.
Anschließend setzte er sich auf den Bettrand um ihn mit Suppe zu füttern. Eigentlich hatte Sculk geplant den Mund nicht zu öffnen, doch als der Duft warmer Soße in seine Nase stieg konnte er nicht widerstehen. Und so ließ er sich die ganze Schüssel voller Suppe schmecken.

Als sie fertig mit essen waren kam noch eine Frau in das Zimmer und setzte sich in der nähe des Bettes auf einen Stuhl. Sculk vermutete sie sei die Frau des Arbeiters und so begrüßte er sie nicht. Als alles ruhig war nahm der Mann das Buch zur hand und öffnete es.
Dann erklärte er feierlich er werde jetzt aus der Bibel vorlesen um Gott dem Herrn zu danken, dass er sie beschützt durch das Jahr geführt habe.
Sculk konnte es nicht glauben denn er hatte jetzt weit wichtigeres zu tun als in der Bibel zu lesen. Doch hatte sich seine Stimme aus einem ihm uerklärlichen Grund in Luft aufgelöst und so musste er zuhören.
Als der einfache Arbeiter eine Weile lang gelesen hatte, konnte man sehn , dass die Geschichte nicht ganz unberührt an Sculk vorbei ging. So hatten sich in seinem Kopf verschiedene Worte festgesetzt und wollten partout nicht mehr hinaus. Diese Worte brachten ein hauch von Liebe in das kalte Herz des harten Geschäftsmannes und so geschah es an diesem Heiligen Abend das Sculk zum ersten mal das Fest der Liebe nicht mehr verabscheute sondern sich ein kleines bisschen zugehörig fand und den Gedanken der Nächstenliebe in sein Herz aufnahm.

 

So das is meine zweite Kurzgeschichte.
Bitte schreibt alles was mir hilft besser zu werden
und sagt mir was ihr von der Geschichte haltet.

 

Hi flashone27 und herzlich willkommen auf KG.de :)

So, zuerst ist mir aufgefallen, dass Du wohl in der falschen Rubrik gepostete hast, denn das hier ist eine Weihnachtsgeschichte und kein Experiment. ;-)

Mal zur Geschichte selber: Die Idee finde ich gut. Ich mag Weihnachtsgeschichten und weil mir diese Zeit viel bedeutet werde ich selbst viel friedlicher und freundlicher und nehme die Welt teilweise ganz anders wahr. Deswegen mag ich Geschichten in denen ein Griesgram an Weihnachten zumindest vorübergehend "bekehrt" wird. Den Grundgedanken und die Aussage finde ich also schön. :-)

In Deiner Geschichte sind allerdings noch ziemlich viele Fehler. Ich habe nicht alle rausgesucht, hier mal ein paar die mir besonders aufgefallen sind:

Den Gashebel am Anschlag Schoss
"schoss" - Groß- und Kleinschreibung beachten!
Wenn es nach ihm ginge währen
"wären"
Hilflos vor sich hin köchelnd lag er da
Da ist mir die Bedeutung etwas schleierhaft. :confused:

das Christusfets
Buchstabendreher!

Außerdem machst Du zu wenige Kommata. Die Regeln habe ich leider auch nicht alle im Köpfchen, aber es hilft sehr, wenn man den Text mal laut vor sich hin liest. Da fallen viele Pausen auf wo man intuitiv ein Komma hinsetzt. ;)

Zeitwechsel: Der erste Absatz ist in der Vergangenheit geschrieben, der zweite zuerst in der Gegenwart, dann wieder Vergangenheit - ich glaube, da liegt ein Fehler vor.

Also, insgesamt ist Dein Text leider noch ziemlich fehlerhaft. Lies ihn Dir mehrmals durch bevor Du ihn ins Internet stellst, man übersieht fast immer noch einige Flüchtigkeitsfehler und je mehr man ausbessert desto beser wirkt die Geschichte auf den Leser.
Wie gesagt, die Idee finde ich süß. Aber ein bisschen zu kurz ist es mir geraten. Der harte, unfreundliche Geschäftsmann wandelt sich für meinen Geschmack zu schnell. Hast Du mal die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens gelesen? Da erfährt der alte Ebenezer Scrooge wie schön das Leben sein kann und die Weihnachtsnacht ändert ihn. Und ähnlich wie dort könnte man auch hier noch mehr über den Charakter dieses Mannes schreiben; warum er so ist wie er ist, damit der Leser ihn deutlicher vor Augen hat. Und wie er langsam begreift, dass das Leben mehr ausmacht als sein Herumgemotze und wie er durch Weihnachten geläuert wird.
So wie hier wirkt es ziemlich unrealistisch weils einfach zu schell geht. Aber aus dem Grundgedanken kann man ein nettes Weihanchtsmärchen machen, deswegen rate ich Dir dringend zur Überarbeitung.

Ok, ich hoffe Du kannst damit etwas anfangen.

Lieben Gruß, Ginny :xmas:

 

Vielen Dank Ginny ich werd mich nochmal hinsetzen. :)
Kann ich diese Geschichte irgendwie durch meine bearbeitette Geschichte ersetzen geht das?

 

Hi nochmal,
unten rechts bei jedem Beitrag steht "Bearbeiten", wenn Du da draufgehst kannst Du jeden Deiner Beiträge, nunja, überarbeiten. ;-)

Gruß, Ginny

 

Ähm, und ich denke die Geschichte sollte wirklich ins Weihnachtsforum verschoben werden, oder? :confused:

 
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Verschoben von Sonstige nach Weihnachten

 

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