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Weinen

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17.10.2001
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Weinen

"Ich schätze, das war nicht gut genug."
"Sag das nicht. Du schreibst gut. Du schreibst halt anders."
"Anders als wer?"
"Als er. Da ist halt ein Unterschied."
"Ich kann schreiben wie ich will."
"Ich weiß. Aber er schreibt schön."
"Okay. Also schreibe ich nicht schön genug. Meine Gedichte bringen dich nicht zum Weinen. Ich glaube, das ist es, was ich will. Dich weinen sehen. Wenn ich das schaffe, dann habe ich's geschafft."
Sie lachte und hob einen Ast vom Boden auf. Er war schmal und gerade und tot und die kleineren Äste waren abgebrochen. Sie warf ihn in den kleinen mit Algen und Schlamm bedeckten Teich. Der Ast drehte sich im Wasser und Algen verfingen sich in seinen Gabelungen. Ich fragte mich, ob irgend etwas in dem Tümpel lebte.
"Schau dir den Ast an", sagte sie. "Das ist ja eklig."
"Dann nimm ihn doch wieder raus", antwortete ich.
"Aber es macht Spaß."
Ich setzte mich auf eine schmale Bank am Rande des Teichs. Wir waren in einem kleinen Park mit verschlungenen Pfaden, die in die Dunkelheit führten. Mehrere Laternen standen um den Teich herum, und im Schein des Lichts sah ich einige Felsbrocken. Sie hob wieder etwas vom Boden auf und warf es ins Wasser, ich hörte es hineinfallen, versinken und egal was es war, es würde nie mehr gehört oder gesehen werden.
"Laß uns zu den Felsen gehen" schlug sie vor.
"Nee, keine Lust."
Dann laß uns was finden, das wir ins Wasser werfen können."
"Das will ich auch nicht."
"In Ordnung. Nun, was willst du dann machen?"
"Komm, setz dich zu mir!" Sie setzte sich neben mich, ein Ausdruck der Verwunderung lag auf ihrem Gesicht. Ein paar blonde Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht und sie strich sie aus dem Weg. Ich hatte ihre Haare immer gemocht. 'Irgendwann muß ich mal darüber schreiben', dachte ich, 'über ihre tollen Haare und ihr tolles Lächeln.'
"Was ist?" Sie schaute mich an.
Es gab noch viele Dinge über die man schreiben konnte, und sie gehörte definitiv dazu. Viele Dinge, über die man schreiben konnte, aber nicht genug Zeit um sie alle zu schreiben. Ich hatte noch so viel zu schreiben über verlorene Liebe und gefundene Liebe und zu viel Bier in zu vielen Städten und Ausflüge in zu viele Städte mit zu viel Bier. Ich mußte noch darüber schreiben wie es ist, von einem dreitausend Meter hohen Berg herunter zu schauen, vor sich Wüste zu sehen und sich wie im Paradies zu fühlen.
Ich mußte noch über die guten Dinge und die schlechten Dinge schreiben, die genauen Dinge und noch mal die schlechten Dinge.
"Ich muß dir etwas sagen" fing ich an.
"Was?"
Mir fiel auf, daß das Wasser auf dem Teich ganz ruhig war.
"Ich bin nicht in dich verliebt."
Sie saß für einen Augenblick ganz still und schaute mich dann an.
"Was?"
"Ich bin nicht in dich verliebt." Sie sagte nichts. Mir fiel auf, daß ein leichter Wind durch die Nacht wehte und daß das irgendwie ganz schön war so.
"Glaubst du, du warst überhaupt mal in mich verliebt?"
"Ich weiß es nicht."
"Nun, jetzt sieht die Sache ganz anders aus."
"Ja, ich schätze schon."
"Was willst du jetzt machen?"
"Keine Ahnung."
"Könntest Du dich überhaupt in mich verlieben? Gibt's da überhaupt eine Chance? Ich meine, willst du, daß wir uns für eine Weile nicht sehen, oder willst du, daß es ganz vorbei ist, oder was willst du eigentlich?"
"Ich weiß es nicht."
Ich schaute geradeaus und die Antworten kamen einfach nicht. All die Worte, all die Antworten, die ganzen Erfahrungen.
Am Ende hatte ich kein Wort zu sagen, kein Versprechen einzuhalten und überhaupt nichts gelernt. Mit nichts kommen wir. Mit nichts gehen wir.
"Ich glaube nicht, daß in dem Teich irgend etwas lebt."
"Ja, du hast wahrscheinlich recht."
Wir saßen da und schwiegen.
"Sieht so aus als hätte ich es geschafft", sagte ich.
"Ja, ich glaube, du hast es echt geschafft."

[Beitrag editiert von: Rabenschwarz am 19.11.2001 um 15:49]

 

Jo, irgendwie rätsle ich gerade noch, was der Text uns sagen möchte... Aber; muß ja nicht immer so sein, daß ein Text was auszusagen hat...

Schön geschrieben ist das Ganze ja, aber irgendwie... na ja, mir fehlt halt was...

Griasle
stephy

 

Ich glaube nicht, dass der Text etwas aussagen will.
Das ist eine Szene aus dem Leben.

Ausserdem ist die Geschichte sehr gut geschrieben!

Mfg: Uffmucker

 

Um ehrlich zu sein, bin ich von dieser Geschichte mehr oder weniger enttäuscht. Ich habe von Rabenschwarz eigentlich mehr erwartet.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich den Text nixht verstehe.

"Ich bin nicht in dich verliebt."
Sagt er das um sie zum weinen zu bringen? Er ist er wirklich so ein Sadist? Und wenn es so ist, dann verstehe ich nicht was Uffmucker dazu geschrieben hat.
Das ist eine Szene aus dem Leben.
Ist Sadismus Leben?
Und ausserdem, kann so eine Szene im realen Leben eigentlich vorkommen?

Ich bin nicht in dich verliebt."
Sie saß für einen Augenblick ganz still und schaute mich dann an. "Was?"
"Ich bin nicht in dich verliebt." Sie sagte nichts. Mir fiel auf, daß ein leichter Wind durch die Nacht wehte und daß das irgendwie ganz schön war so.
"Glaubst du, du warst überhaupt mal in mich verliebt?"
"Ich weiß es nicht."
"Nun, jetzt sieht die Sache ganz anders aus."
"Ja, ich schätze schon."
"Was willst du jetzt machen?"
"Keine Ahnung."
"Könntest Du dich überhaupt in mich verlieben? Gibt's da überhaupt eine Chance? Ich meine, willst du, daß wir und für eine Weile nicht sehen, oder willst du, daß es ganz vorbei ist, oder was willst du eigentlich?"
Ich habe schon ein oder zwei Trennungen hinter mir und die liefen etwas anders ab.
Zuerst schaut einem die frau ungläubig an, dan schreit sie einen an, dann kratzt sie dir die augen aus, dann bekommt sie einen Heulkrampf danach beginnt der Versuch der Entmannung und zum Schluss wirst du in deinem Freundeskreis verbal zum Idioten abgestempelt.
Auch wenn das nicht bei jeder Trennung vorkommt, finde ich das realitätsnaher als das was Rabenschwarz geschrieben hat!

 

Danke für's Lesen und die Kommentare.

Sorry, daß das ganze nicht so rüber kommt, wie ich's eigentlich möchte...heißt, daß ich wohl noch dran arbeiten muß. Der Text diente mir zum Teil dazu, Dialoge zu üben. Die hab' ich im Deutschen glaube ich nicht so gut drauf. Und die Aussage? Naja, zugegeben denke ich da selber noch drüber nach, obwohl mir klar ist, daß man das als Autor besser vorher wissen sollte...wollte mir und dem Leser damit aber auch selber Fragen stellen...ja, ist der Typ wirklich so ein sadistisches Arschloch? Oder einfach nur verzweifelt, weil er bei seiner Freundin einfach keine Gefühle (mehr) aufrührt? Ist er vielleicht doch (noch) in sie verliebt, und hat gerade alles vermasselt? Ich denk' mal weiter drüber nach und probier's mal mit 'ner Überarbeitung...

Henna...hey, nicht so große Erwartungen, meine Hände sind schon ganz zittrig! Und ich glaube schon, daß es Trennungen ohne daß ganze Geschrei gibt...sind aber nicht unbedingt die besseren :-)


San

 

*grunz* das darf ja wohl nicht wahr sein, wo ist mein beitrag hin??? *heul*

also nochmal von vorne *anstreng*

Henna...hey, nicht so große Erwartungen, meine Hände sind schon ganz zittrig! Und ich glaube schon, daß es Trennungen ohne daß ganze Geschrei gibt...sind aber nicht unbedingt die besseren :-)

also ich denk, die gibt es, aber man kann auch die trennen: die einen, wo beide einsehen, dass es sinnlos ist, weil keiner den anderen mehr liebt. koennte hier so sein.
und die anderen, die die vernunft "diktiert". und wer die kennt, weiss, dass die zwar "leise" von statten gehen, aber deswegen nicht gerade sehr leicht sind :-(

sonst wollt ich noch anmerken, dass es sehr gut geschrieben ist, wenn auch viel verschiedene themen "zu sprache" kommen (titel: weinen, zu beginn: gedicht, am ende: beziehung...) soll jetzt aber nicht heissen, dass es zu viel waeren.

also, mal schaun, obs jetzt klappt,
gruss
sunny

 

*wunder* es ging ja doch.... warum hab ich das dann gestern net gesehn?

sunny

 

Hey Anna,

Tausend Dank noch mal für die Korrektur und die vielen Kritikpunkte, hab ich korrigiert bzw geändert (nicht hier, Du meintest ja, dass würde den Leser nur verwirren, wenn er dann die Kritiken im Anschluss liest).

Habe mich aber entschlossen, diesen Abschnitt

Es gab noch viele Dinge über die man schreiben konnte, und sie gehörte definitiv dazu. Viele Dinge, über die man schreiben konnte, aber nicht genug Zeit um sie alle zu schreiben. Ich hatte noch so viel zu schreiben über verlorene Liebe und gefundene Liebe und zu viel Bier in zu vielen Städten und Ausflüge in zu viele Stadte mit zu viel Bier.

erstmal so zu lassen, ich weiss, was Du mit "zu viel des Guten" meinst, aber ich wollte die Passage bewusst ungeschickt, holperig und kitschig gestalten, um zu zeigen, das der Typ von Lyrik/Poetik doch nicht so die grosse Ahnung hat. Versuche aber, mir was besseres einfallen zu lassen.

Über den Titel muss ich auch noch nachdenken; Du hast recht, aber mir fällt im Moment ehrlich gesagt nix besseres ein.

Danke noch mal!
Grüsse,
San

 

Hi

Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und alles, aber ich verstehe die Aussage und den Sinn nicht wirklich. Ich weiss auch nicht, nn wen die Geschichte gerichtet ist, wenn überhaupt an jemanden. Aber abgesehn von dem, wirklich ne gute Geschichte! :-)

chiggy

 

Ich möchte jetzt mal völlig losgelöst von irgend welchen Stilmitteln, die du verwendet hast oder verwendet haben solltest, schreiben, dass mir die Geschichte irgendwie gefällt. Ich weiß nicht, mit dem Ende komme ich zwar nicht so ganz zurecht, aber die Geschichte hat was. Ehrlich. Ich war ziemlich berührt, als ich sie gelesen habe. Und ich denke auch, dass Trennungen vielleicht wirklich auf diese Art und Weise von Statten gehen können. Ich meine, wie du bereits sagtest, es sind nciht unbedingt die besten. Aber trotzde r Tatsache, dass der Erzähler ja eigentlich durch seine Gleichgültigkeit ganz schön gemein ist, kann man teilweise mit ihm fühlen.
Na ja, ich kann nicht ganz das ausdrücken, was ich sagen möchte. Eigentlich wollte ich ja auch nur sagen, dass mir die Geschichte gefallen hat.

 

Er erinnert mich an Hesse... Und Die Bilder passen nicht hinein. Es ist sehr viel Raum in dem, was du schreibst, für Interpretationen und Sinnhineinlegung. denn der Sinn, den DU da zu vermitteln versuchst, ist ja wohl irgendwie untergegangen. Ich denke, dass du, wenn du schon Comments schreiben willst, wie du es bei Daphnes Sommer getan hast, dir doch erst einmal an dein eigenes, zartes Gürkchen fassen solltest, weil sehr überarbeitet und hochtrabend ist das hier nicht. Wenn du von anderen viel erwartest und das auch noch in dieser Art und Weise ausdrückst, solltest du in der Lage sein, slbst zu leisten, oder?
Ally

 

Also mir gefällt es, bin ja auch keine Kritikerin sondern *nur* eine Leserin.

Ich liebe dich nicht, das kann so weh tun. Oder es ist einfach so, wie es ist... und dann ist es gut.

Aber *ich liebe dich*, das ist was ganz Besonderes, oder auch nicht :) ))))))).

 

Ally...

Euch gibt's wohl nur im Zweierpack, eh?

Und Die Bilder passen nicht hinein.

Warum nicht?

Ich denke, dass du, wenn du schon Comments schreiben willst, wie du es bei Daphnes Sommer getan hast,

Die Kritik war doch harmlos. :D Es ging dort übrigens nicht um den Text, sondern die Einstellung der Autorin.

weil sehr überarbeitet und hochtrabend ist das hier nicht.

Darum hab ich's auch gepostet. Im Gegensatz zu so manch anderen Leuten mag und brauche ich konstruktive Kritik. Und stell Dir vor, ich nehm sie sogar ernst und überarbeite dementsprechend. Wenn ich fertig bin, poste ich dann wieder.

Wenn du von anderen viel erwartest und das auch noch in dieser Art und Weise ausdrückst, solltest du in der Lage sein, slbst zu leisten, oder?

Yep. Bin ich auch. Brauchst nur ein paar andere Texte von mir zu lesen. Sonia und Bertolt z.B. oder Trauer. Viel Spaß! :)

San

 

Da hast du schon recht, uns gibt es ausschließlich im Zweierpack. Da ist einfach mehr drin... (Ich komme immer auf Ideen... Vielleicht sehe ich zu viel Werbung. Dabei schau ich gar nciht viel fern...)
Mäuschen, Schätzchen, Hasenschwänzlein, ich weiß doch, dass es auch richtig gute Geschichten vor dir gibt, wie der Hunger beispielsweise, den ich sehr gut finde, vielleicht gerade weil er anders ist, als das, was man sonst so liest.
Meiner Ansicht nach passen die Bilder nicht, weil sie wie nach Beendigung erst hineingesetzt klingen. Es ist so... Mir fehlt das passende Wort... Mein Gott, ich verblöde!.. gestaffelt. Die Bilder an sich sind in Ordnung, aber nicht auf diese Art und Weise eingesetzt. Es ist wie bei Rosamunge, wenn er im Begriff ist, ihr seine Liebe zu gestehen, und plötzlich von den malerischen Wiesen von Cornwall erzählt wird. Ich weiß nciht genau, wie ich sagen soll, was mir auf der Zunge liegt und einfach nciht runterhüpfen möchte, aber wenn es mir erfällt, auf eine verständliche Weise, werde ich es gern mitteilen. Bis dahin fröne ich der Unwissenheit. Wie war das? Seelig sind die geistig armen?
Bye, Ally ;)

 

In die Rubrik Alltag paßt die Geschichte gut hinein. Daß sie mehr oder weniger keine Handlung hat, stört in diesem Fall nicht, sie ist dennoch interessant zu lesen.
Sehr schön finde ich die Wiedergabe der Dialoge, sehr übersichtlich geschrieben und vom Stil her natürlich und unverkrampft.

Gruß von
Pat

 

Es ist wie bei Rosamunge, wenn er im Begriff ist, ihr seine Liebe zu gestehen, und plötzlich von den malerischen Wiesen von Cornwall erzählt wird. Ich weiß nciht genau, wie ich sagen soll, was mir auf der Zunge liegt und einfach nciht runterhüpfen möchte, aber wenn es mir erfällt, auf eine verständliche Weise, werde ich es gern mitteilen.

Ich bitte darum. Ich tue so ziemlich alles, um Leute zu verstehen, aber ein Pilcher-Buch lesen...das geht zu weit! :D

San

P.S. Also, ich persönlich mag ja "babe"...

 

Ich hab zwar schonmal Pilcher angelesen, aber nur, weil ein Schüler es als Buchvorschlag brachte. Oh, und, so muss ich gestehen, habe ich einen rosamundenen Film im ZDF gesehen, aber nur, weil Sophie von Kessel mitgespielt hat und ich sie in "Der Ring des Drachen" so gern mag.
Übrigens: Der passende Ausdruck liegt noch immer auf der Zunge. Ich warte darauf, dass er sich häuslich einrichtet und beginnt, die Vorhänge aufzuhängen... :rolleyes:
Gruß, Ally

 

Hey!
mir hat Deine Geschichte gut gefallen. Sie war sehr schön flüssig geschrieben. Und sie erzeugt vor allem eine gewisse Stimmung - das finde ich ein sehr schönes "Stilmittel".
Du wolltest Dialoge üben? gut gelungen die Übung !

Was den Inhalt betrifft: die Aussage ist hart. ich bin nicht verliebt in Dich. ich weiß nicht, ob ich es je war. das zieht einem sämtlichen Boden unter den Füßen weg. -- was die 2. Aussage angeht ist sie aber selbst schuld, sie hat gefragt. wasich mich frage, ist, warum SIE reagiert hat wie sie es getan hat. Nicht, daß ich es nciht nachvollziehen könnte. ich frage mich nur, ob ich sie bewundern muß ( für ihre Selbstbeherrschung, Courage, Einsicht für das Unvermeidliche ) oder bedauern ( für die gernige Bedeutung, die ihre Beziehung ( noch ) für sie hat. )
better to have loved & lost than never to have loved in live!
warum resigniert sie?
ich weiß gar nicht so genau, ob es gut wäre, wenn die Geschichte die Antwort geben würde. Für mich wirft sie diese frage aber auf.

alles in allem: eine sehr gute Geschichte / Szene, die mich etwas nachdenklich und rätseld zurückläßt mit der Frage, ob das Leben nun grausam ist, oder von Vernunft bestimmt.

ciao,
arc

 

Hallo Rabenschwarz

mir gefällt der fragmentarische Anschein deines Textes sehr gut. Man muß schon sehr genau hinsehen, um zu erkennen, daß die von dir gewählte Überschrift "Weinen" tatsächlich das zugrundeliegende und abgeschlossene Motiv des Textes ist:

>Dich weinen sehen. Wenn ich das schaffe, dann habe ich's geschafft."<
....
>"Ja, ich glaube, du hast es echt geschafft."<

Abstrakt: Was ihm durch viele wohlgeformte (geniale) Worte nicht möglich war, erreicht er in Wirklichkeit durch eine Art Schweigen, durch allzu menschliche (banale) Indifferenz.
Stimmungen und Texte leben oft gerade von dem, was nicht ausgesprochen wird, was zwischen den Menschen und Zeilen unaufgearbeitet stehenbleibt. Ich denke, dein Text hier ist ein gutes und gelungenes Beispiel dafür :thumbsup:

Grüße Martin

 

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