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Wo kommen die Sterne her?

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18.11.2001
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Wo kommen die Sterne her?

Wo kommen die Sterne her?


Es war einmal vor langer , langer Zeit als Gott grade die Erde , den Tag und die Nacht erschaffen hatte. Der Tag war noch grau und die Nacht so schwarz das man nichts sehen konnte, nicht einmal die eigene Hand vor Augen.

Der liebe Gott hatte damals nicht viel zu tun und er hatte ganz viel Langeweile wenn er nicht am erschaffen von wichtigen dingen war. Deswegen hatte auch er ganz viel Spielzeug weil er ja auch keine Freunde hatte mit denen er spielen konnte.
Er hatte einen Kuschelbären ,der war ganz weich und hatte eine Kleine Stupsnase und schwarze kleine Knopfaugen und er hatte auch Bausteine und viele Puzzles und Bücher, die brauchte er ja denn er musste ja viel lernen damit er wusste was er tat wenn er arbeitete, aber ganz besonders lieb hatte er seine goldene Kugel.
Diese Kugel war ganz fein und aus Gold und Porzellan. Jeden Tag spielte er damit , von früh bis spät und er wurde dessen auch nicht überdrüssig. Immer wenn er überlegte, dann saß er auf einem Stein und warf die Kugel hoch und fing sie wieder auf, dabei kamen ihm die besten Ideen und es bereitete ihm soviel Freude.

Jeden Abend als er zu Bett ging, kniete er vor seinem Bett nieder und sprach sein Abendgebet in der Hoffnung das sein Werk bald vollendet wäre, denn er hatte ja noch sehr viel zu erschaffen. Er machte sich jetzt schon seit Tagen Gedanken darüber wie er die Nacht ein bisschen schöner gestalten könnte aber es fiel ihm nichts ein und umso mehr er nachdachte desto schwieriger fand er es eine passende Lösung zu finden.
Dann eines Abends , als er wieder einmal zu Bett ging und sich wunderte wie er das alles schaffen sollte , spielte er wie immer mit seiner Kugel. Er warf sie hoch und sie kam wieder hinunter , er fing sie auf und warf sie noch einmal. Dieses tat er unentwegt und es wurde schneller und höher und immer heftiger.
Dann plötzlich verlor er die Kontrolle und die Kugel fiel hinunter und zerbrach in 1000 kleine stücke.
Er war ganz traurig und fing an zu weinen , er kuschelte mit seinem Teddybären und weinte immer mehr. Dann irgend wann, ganz lange danach schlief er ein.
Er träumte das der Himmel dunkel war aber das die Scherben von seiner goldenen Kugel zum Himmel empor schwebten und Stück für Stück am Himmel viele kleine Lichter funkelten. Dann wachte er auf und er bemerkte das es gar kein Traum war, sondern das die Scherben mit ihren Ecken und Kannten von Engeln nach oben getragen wurden.
Die Engelchen befestigten jede einzelne Scherbe und wenn du nun all abendlich nach oben schaust kannst du die Scherben leuchten sehen. Die Menschen nannten diese dann später Sterne.
Somit freute sich der liebe Gott nun doch ,denn seine goldene Kugel nahm ihm viel Arbeit ab und er konnte nun schlafen ohne sich noch viel überlegen zu müssen.

alex page

 

a.p. kritisiert sich selbst?

Hm, zu der Message der Geschichte sag ich lieber nix.
Nur eine Frage hab ich:

Jeden Abend als er zu Bett ging, kniete er vor seinem Bett nieder und sprach sein Abendgebet in der Hoffnung das sein Werk bald vollendet wäre, denn er hatte ja noch sehr viel zu erschaffen.

Zu wem betet Gott?

Ich weiß ja, dass es eine Kindergeschichte ist... :teach:

 

Zitat: "... er konnte nun schlafen ohne sich noch viel überlegen zu müssen."

Und das tut er wohl immer noch...

[Bah, böse Heike!] Zensur

 

Ok, ist eine Kindergeschichte, aber zu sagen, dass Gott betet und weint und einen Teddybären hat, ist doch schon fast so was wie Blasphemie, oder irre ich mich da?

Wie sollen denn Kinder dazu erzogen werden, an Gott zu glauben und zu beten, wenn er selbst heulend mit einem Kuscheltier herumsitzt? Nicht, das ich jemandem dazu ermuntern möchte, sein/ihr Kind religiös zu erziehen, aber irgendwie passt die Aussage dieser Geschichte nicht zu der gängigen, christlichen Glaubensauffassung, oder irre ich mich wieder?

Aber schön erzählt ist die Story allemal, finde ich! :)

 

Ok, ist eine Kindergeschichte, aber zu sagen, dass Gott betet und weint und einen Teddybären hat, ist doch schon fast so was wie Blasphemie, oder irre ich mich da?

Har har.
Blasphemie, das Verbrechen ohne Opfer.
:rotfl:

 

Wart's nur ab, wie Du Dich fühlst, wenn Du am Himmeltor anklopfst und niemand aufmacht! :D :D :D

 

Wahrscheinlich genauso wie du, wenn dich der Fährmann nicht über den Styx bringt. :rolleyes:

 

Original erstellt von Roswitha:
Wart's nur ab, wie Du Dich fühlst, wenn Du am Himmeltor anklopfst und niemand aufmacht!

Dann machen wir ne Hausbesetzung ...

 

Hausbesetzung ist gut aber ich habe einen Schlüssel,den kann ich Euch gern einmal borgen ....ich habe meine kids gefragt wie sie sich den lieben Gott vorstellen und ob er einen Teddy haben darf...meine 4 (morgen 5)jährige Tochter gab mir zur Antwort das er wahrscheinlich so wäre wie ihr kleiner Freund Toby und der hat ja auch einen Teddybären...es gibt halt doch noch Kinder die an Märchen glauben,denn Männer sind wahrhaftig keine Götter (lach)

 

Hallo a.p.!

Also, die Geschichte an sich finde ich gar nicht so schlecht, da sie sehr phantasievoll geschrieben ist. Trotzdem bin ich doofe Realistin, die der Meinung ist, daß man Kindern nie Sachen erzählen soll, die faktisch falsch sind. Damit meine ich jetzt nicht, daß man Kindern keine Märchen und sonstige Phantasievolle Erfindungen erzählen soll, man sollte nur auf jeden Fall darauf achten, daß die Kinder lernen, zwischen Märchen und Fakten zu unterscheiden (ich habe es als Kind gehaßt, wenn mir Eltern und Verwandte Dinge erzählt haben, die nicht wahr waren (hier wäre das die Entstehung der Sterne), ohne es mir als Märchen zu deklarieren.

Zu wem Gott betet, habe ich mich auch gefragt, und auch,. woher er eigentlich Bücher und Spielsachen etc. hat, wenn die Welt noch nicht erschaffen wurde. Dein gott ist ein Kind, welches mit seiner welt wächst. das finde ich allerdings eine recht schöne Vorstellung!
Lieben Gruß,

chaosqueen :queen:

-----------
Sonne macht albern

 

Daß Gott sich hinsetzt und betet (zu wem eigentlich??) hat mich auch gestört.
Ansonsten eine sehr poetische kleine Geschichte. Schon der Titel macht neugierig.

Gruß von Pat

 

Das Gott betet ...Ja dummerweise ist mir das später erst bewußt geworden aber wer weiß ob da nicht wirklich schon mal etwas vor Gott da war,man sagt ja es ist nicht so aber es gibt keinerlei Beweise....Natürlich hast du recht Pat aber danke für die liebe Kritik :)

 

@a.p.:

Ja dummerweise ist mir das später erst bewußt geworden aber wer weiß ob da nicht wirklich schon mal etwas vor Gott da war,man sagt ja es ist nicht so aber es gibt keinerlei Beweise...

Nun, für Gott gibt es ebenso keinerlei Beweise, deshalb kann man ja auch behaupten, was man will (wird ja auch gemacht). Nur muss sich das in einem kohärenten Rahmen bewegen. Wenn dein Gott betet ist das für die Geschichte in Ordnung, es bedeutet nur, dass es kein Gott einer bekannten, etablierten Religion ist.

Außerdem bin ich mir natürlich nicht sicher, ob ein Kind derartige Fragen überhaupt stellen würde... ;)

[Beitrag editiert von: Ben Jockisch am 04.12.2001 um 12:42]

 

Das stimmt natürlich,weil Kinder meist keine konkrete Vorstellung von Gott haben. :)

 

Hallo,
nichtjeder mußdie Geschichte verstehen können,nicht alle brauchen den gleichen Geschmack zu habendas soll man meiner Meinung nach auch nicht.
Ich finde die Geschichte ganz in Ordnung und werde sie meinen Kindern einmal vorlesen und abwarten ob wirklich Fragen aufkommen.
Gruß:Anja!! ;)

 

Hi Anja,
das ist ja mal eine super Meinung und ich wäre echt interessiert zu wissen wie Deine Kinder die Geschichte empfanden,meine finden sie schön
Gruß Alex :D ;)

 

Hallo a.p.,
wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich mich der Meinung meiner Vorgänger nicht ganz anschließen. Irgendwie stört´s mich total, dass Du Gott als Kind darstellst. Wie kann man dann auf ihn vertrauen?
Aber die Grundidee finde ich echt gut, ich denk mir auch immer so Geschichten aus um Kindern etwas zu erlären, dass (noch) ihren Horizont übersteigt.
Ich glaub, wenn Du die Geschichte nochmal überarbeitest - also Rechtschreibung und die Sache mit dem Beten - wird sie richtig nett. Aber für Deine erste Story und als Mutter von sechs(!!!-Kompliment-wann kommt Deine erste Horrorstory?- :D ) Kindern, ist sie schon ganz gut. ;)

@ Tim/Josi
Was bist Du nur für ein kleiner kranker Kerl ?!? :p

 

Uups:

Kindern etwas zu erlären
Ich glaube, nachdem ich die Geschichten von Tim/Josi gelesen habe, zersetzt sich mein Gehirn langsam. Ich meinte natürlich erklären!
Uli

 

Original erstellt von pilzfilz:
Hallo a.p.,
wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich mich der Meinung meiner Vorgänger nicht ganz anschließen. Irgendwie stört´s mich total, dass Du Gott als Kind darstellst. Wie kann man dann auf ihn vertrauen?
Aber die Grundidee finde ich echt gut, ich denk mir auch immer so Geschichten aus um Kindern etwas zu erlären, dass (noch) ihren Horizont übersteigt.
Ich glaub, wenn Du die Geschichte nochmal überarbeitest - also Rechtschreibung und die Sache mit dem Beten - wird sie richtig nett. Aber für Deine erste Story und als Mutter von sechs(!!!-Kompliment-wann kommt Deine erste Horrorstory?- :D ) Kindern, ist sie schon ganz gut. ;)

@ Tim/Josi
Was bist Du nur für ein kleiner kranker Kerl ?!? :p

 

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