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Zug nach Nirgendwo

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08.05.2009
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Zug nach Nirgendwo

„Darf ich Ihnen etwas bringen?“ fragte die Zugbegleiterin freundlich. Sandra nickte und bestellte einen Kaffee. Als die Zugbegleiterin wenig später mit einem ganzem Tablett voller Pappbecher mit heißem Kaffee zurückkam, fragte sie sich, wie sie die nur heil durch den Zug bekommen hatte. Es war eng, es schaukelte unentwegt und überall lagen Taschen oder herrenlose Beine im Weg, die erst dann ruckartig in Bewegung kamen, wenn man schon Anstalten gemacht hatte, kunstvoll darüber hinweg zu steigen.

Gedankenverloren nippte sie an ihrem Kaffee – Himmel, war der stark. Sie streckte kurz ihre Beine, um die Knie durchzudrücken und kollidierte dabei mit ihrem Gegenüber, offenbar ein Geschäftsmann, der ihr einen genervten Blick über den Laptop hinweg zuwarf und irgendwas unverständliches brummend sich wieder seiner Arbeit zuwand, wohl der Ansicht, dass sie mehr auch nicht wert sei. Meine Güte, der tut ja so, als würde er mit seinem Getippe die Welt retten, dachte Sandra und schaute lieber wieder aus dem Fenster. Bäume, Felder, noch mehr Bäume, hier und da ein Haus. Das war aber ziemlich ermüdend. Sie schaute auf die Uhr, fast 3 Stunden bis zu ihrer Ankunft in Reichenbach, positiv gedacht nur noch 2 Stunden und 45 Minuten. Würde er wohl auf dem Bahnsteig stehen, wenn der Zug eintraf? Würde sie ihn gleich erkennen? Würde sie kehrt machen, wenn sie ihn sah, weil die Worte der letzten Email noch heiß in ihrem Gedächtnis brannten?

Es war eigentlich eine ganz dumme Idee gewesen. Sandra war seit fast drei Jahren mit Ian zusammen und die meiste Zeit waren sie auch glücklich.
Was im Himmel hatte sie dann in diesem Zug verloren, ein Zug, der nur einmal am Tag fuhr, was bedeutete, dass sie frühestens morgen würde zurückkommen können. Ein Zug, der sie zu ihm brächte, dem Email-Schreiber, dem Unbekannten, dem Wortgewandten, dem Verständnisvollen, dem Geheimnisvollen, dem Neuen. Ein Zug, der sie von Ian trennte, der sie zwang, Ian zu belügen, zu sagen, sie sei zu ihrer Mutter gefahren. Sie war sogar so dreist gewesen, zu sagen, sie wisse noch nicht genau, wie lange sie bleiben würde. „Ach verdammt!“ stieß sie aus und erntete prompt einen weiteren vernichtenden Blick ihres Gegenübers. „Was wissen Sie schon!“ zischte sie. Doch er würdigte sie keines weiteren Blickes.
Wirklich, es war eine dumme Idee gewesen. Ihre Freundin Susan, die, die ihre Männer wie Unterwäsche wechselte, hatte sie darauf gebracht. „Das macht Spaß und ist ein totaler Kick fürs Selbstbewusstsein. Musst es ja Ian nicht erzählen. Was er nicht weiß,... Ist doch nur ein Gespräch, nicht mal das, weil du die Männer nicht siehst, mit denen du redest. Nur online, ein Chat.“ Und ein paar Tage später, in der Mittagspause, war Sandra wie zufällig auf die Seite gestoßen, hatte neben Käsebrötchen und Kaffee irgendeinen lächerlichen Nickname gewählt und geschaut, was nun passieren würde. Es dauerte nicht lange, und die Fische bissen an, wie ihre Freundin Susan zu sagen pflegte. Einer davon war er gewesen. Der netteste, wie Sandra gleich fand. Er fragte nicht nach ihrer Körbchengröße oder ließ ihr Nacktbilder von sich zukommen, jedenfalls nicht gleich. Sie kicherte. Wieder ein vernichtender Blick des Geschäftsmanns, und wie um diesem Blick Nachdruck zu verleihen, schnaufte er verächtlich und schüttelte den Kopf.
Seit diesem Tag war sie regelmäßig online in der Mittagspause, um ihn zu treffen und immer ein wenig in Sorge, der Chef könnte aus Versehen den Weg in ihr Zimmer finden und sie dabei erwischen, wie sie heftigst tippend und nervös kichernd am Computer saß. Der Unbekannte nannte sich „Forrest“, doch als sie ihn fragte, ob er das auf den Film mit Tom Hanks bezöge, erklärte er ihr, dass sein Hase so heißen würde und ihm einfach nichts besseres eingefallen sei. Das gefiel ihr. Es war so ehrlich. Am Anfang hatten sie nur über belangloses gesprochen, über Hobbys und die Arbeit, dann über Politik und Philosophie. Mit Ian hatte sie nie die Frage erörtert, ob es so etwas wie Seelenwanderung und Wiedergeburt geben würde und ob sich zwei bekannte Seelen, die sich in einem früheren Leben geliebt hatte, wieder finden und erkennen würden. Ian, der Realist, käme überhaupt nicht auf solch, wie sie fand, tiefsinnige Gedanken.
Es dauerte eine Weile, bis Sandra erkannte, dass Forrest sie beide gemeint hatte. Danach wurden ihre Gespräche schnell privater und intimer und Sandra war die halbe Stunde Mittagspause bald zu wenig, um Forrest zu treffen. Sie ging nun auch zu Hause online, natürlich nur, wenn Ian nicht daheim war. Sie begann, feuchte Hände zu bekommen, wenn sie mit Forrest schrieb, freute sich mehr auf die Zeit mit ihm als auf die Momente mit Ian. Es gab Abende, in denen Ian schon im Bett lag, erschöpft von der Arbeit und vielleicht in der Hoffnung, Sandra würde sich bald zu ihm gesellen. Doch Sandra, intensive Arbeit vortäuschend, schrieb sich mit Forrest. Und wenn sie dann ins Bett huschte, drehte sie sich von Ian weg, der es stillschweigend zur Kenntnis nahm, vielleicht in der Annahme, die Arbeit nehme Sandra zur Zeit sehr mit. Nach etwa zwei Wochen meinte Ian am Frühstückstisch, dass Sandra mal mit ihrem Boss reden sollte. Er finde, sie müsse sehr viel zu Hause arbeiten und ob das denn wirklich nötig sei. Er mache sich Sorgen um sie. Sie sei so still geworden. Sie nickte zustimmend und schwang große Reden, dass es so nicht weiterginge und sie unter Umständen nach einem anderen Job Ausschau halten wollen würde. Sie fand sich sehr überzeugend.
Nur manchmal, wenn weder Ian noch Forrest gerade zugegen waren, spürte sie leichte Bauchschmerzen, ein Unwohlsein, dass sie nicht erklären konnte. Dann kochte sie ein kulinarisches Meisterwerk und wartete auf Ian, der sich über diese Aufmerksamkeit freute. Vielleicht spürte er, dass etwas zwischen sie beide getreten war, doch er konnte es nicht ausfindig machen und schob es auf Sandras Arbeitsstress. Ganz sicher spürte auch sie, dass sich etwas in ihre Beziehung drängte, aber sie konnte oder wollte nicht die Ursache dafür erkennen. Sie würde nie zugeben, dass sie es zugelassen, ja begrüßt hatte.

Ihre einzige Vertraute war Susan gewesen, die ihr zu diesem "Glücksgriff" gratuliert und sie zum Weiterschreiben motiviert hatte, ihr zugesichert hatte, dass Flirten mit anderen Männern auch innerhalb einer festen Beziehung völlig in Ordnung sei. Was Susan nicht wußte, war, dass es lang nicht mehr ein belangloser Flirt war. Sandra konnte es nicht beschreiben, aber es fühlte sich so intensiv an, dass sie überzeugt war, rausfinden zu müssen, was es war. So hatte sie seine Fragen nach einem Treffen nicht länger ignoriert, sondern sich nach endlosen Zögern bereit erklärt, ihn zu treffen. Dass er zu ihr kommen sollte, war selbstverständlich unmöglich. Also hatte sie ihm erzählt, wie gern sie wissen wollen würde, wo und wie er lebte und dass sie es so viel schöner finden würde, zu ihm zu fahren. Und da saß sie nun.

Sie seufzte ein weiteres Mal und griff nach ihrer Zeitschrift. Der Zug rauschte weiter durch die eintönige Landschaft, das Tippen des Geschäftsmannes auf seiner Tastatur war so gleichmäßig wie die Bewegung des Zuges, hinter ihr sprachen zwei Leute gedämpft mit einander. Sie nahm die Geräusche wahr, das sanfte Schaukeln des Zuges, und wenig später fielen ihr die Augen zu, leise raschelnd rutschte die Zeitschrift von ihrem Schoß.
Sie wurde erst wieder wach, als jemand heftig an ihrer Schulter rüttelte und ungehalten scheinbar zusammenhanglose Worte an sie richtete. „Fräulein, hey, ihr Fuß steht auf meiner Laptoptasche, hey!“ Sie blinzelte den Schatten vor ihr an, dessen Gesicht eine ziemlich rote Farbe hatte. Sie erkannte den Geschäftsmann, schloss kurz die Augen und wünschte, der Boden unter ihr würde sich auftun. „Hey! Nicht wieder einschlafen!“ schimpfte er. Er bückte sich und zerrte an irgendetwas, das sich offenbar unter ihren Füßen befand. Sie zuckte zusammen, als sie ihn so vor sich hocken sah, zog rasch die Füße weg und setzte sich auf. „Verzeihung!“ murmelte sie, „ich muss eingeschlafen sein, ich habe nicht bemerkt…wo sind wir eigentlich?“ „Was denken Sie denn, immer noch im Zug natürlich! Kurz vor Reichenbach – meine Station im Übrigen, wenn ich jetzt also endlich meine Laptoptasche bekommen könnte. Herr Gott noch mal!“ Mit diesen Worten riss er das letzte Stück des Schultergurtes unter ihren Füßen weg und wandte sich dem Einpacken zu, immer noch hochrot und wahrscheinlich schrecklich wütend.

„Dann, dann bin ich ja gleich da.“ flüsterte sie mehr zu sich selbst als zum Geschäftsmann, der ihr einen so giftigen Blick zuwarf, dass sie dachte, sie müsse im gleichen Moment tot umfallen und doch zumindest einen sengendes Loch in der Stirn haben. „Ich bin gleich da.“ Bei diesem Gedanken sank sie tiefer in ihren Sitz zurück. Eine leichte Gänsehaut überkam sie, ob es Vorfreude oder Angst war, hätte sie nicht sagen können. Sie zuckte zusammen, als die freundliche Stimme des Zugführers durch den Lautsprecher ertönte. „In wenigen Minuten erreichen wir Reichenbach. Sie haben Anschluss zu dem in Kürze von Gleis 2 fahrenden Regionalzug nach Auerbach. Den Fahrgästen, die uns hier verlassen, wünschen wir einen angenehmen Tag.“
Der Geschäftsmann drängte sich an ihr vorbei und schritt durch den engen Gang zur Tür. Mit schweißnassen Händen griff sie nach ihrer Jacke und der kleinen Handtasche. Ihre Zeitschrift, welche bei dem Durcheinander unter ihren Sitz gerutscht war, vergaß sie völlig. Schwankend erhob sie sich von ihrem Sitz und ging ebenfalls zur Tür. Dort angekommen, lehnte sie sich an eine Seitenwand und schaute mit flatterndem Herzen zu, wie das Bahnhofsgebäude näher rückte.

Langsam fuhr der Zug in das Bahnhofsgelände ein. Sie überflog die Menschen, die dort auf den ankommenden Zug warteten. Ein kleines, zartes Mädchen mit einem viel zu großem Rucksack stand dort, ein älteres Ehepaar, vielleicht Großeltern, die ihren Enkel erwarteten, noch so ein Geschäftsmann im Anzug mit dem gleichen hektischen Blick wie ihr netter Sitznachbar und – er! Er musste es sein. Der junge Mann hielt Rosen in der Hand und schaute lächelnd dem Zug entgegen, der nun gemächlich zum Stehen kam. Hübsch sah er aus, wie er in der einen Hand den Strauß Rosen hielt und sich mit der anderen durch das dunkle Haar fuhr. Er trug Jeans und ein helles Hemd, leger und souverän sah er aus, verführerisch, fand Sandra.

Sie trat unwillkürlich einen Schritt zurück als die Türen sich öffneten und stieß mit einer älteren Dame zusammen. „Verzeihung.“ hüstelte sie. Ihr Blick traf sich mit dem des Geschäftsmannes, der mit den Augen rollte und sich dann beeilte, vor Sandra den Zug zu verlassen.

Sandra sah wieder zu dem jungen Mann auf dem Bahnsteig hinüber, er lächelte immer noch, schaute erwartungsvoll auf die aussteigenden Menschen.
Ihr wurde übel. Die Dame, der sie auf den Fuß getreten war, ging mit ihrem Trollet an ihr vorbei. Zwei Studenten hüpften lachend aus dem Zug. Sandra starrte den jungen Mann mit den Rosen an, starrte die geöffnete Tür an, starrte den kleinen Abgrund zwischen dem Zug und dem Bahngleis an. Sie konnte keinen Schritt tun.

„Vorsicht, Türen schließen!“ sagte der Zugführer durch den Lautsprecher. Ruckartig kam der Zug in Bewegung. „Unser nächster Halt – Hof. Sie haben Anschluss an die Züge nach…“ Die Stimme verschwand unter dem entsetzlichen Rauschen in Sandras Ohren. Der Bahnhof entzog sich mehr und mehr ihrem Blickfeld, wurde ersetzt durch Felder, Bäume und noch mehr Bäume. Sie rutschte an der Wand herunter und blieb dort einen Moment sitzen. Sie zog mit zittriger Hand ihr Telefon hervor und drückte eine Kurzwahltaste.

Forrest erhob sich langsam von der Bank, auf der er gesessen und das Ankommen des Zuges beobachtet hatte. Er hatte das ältere Ehepaar eine junge Frau mit einem kleinen Mädchen in die Arme schließen sehen. Zwei Geschäftsleute hatten sich formal die Hand gegeben und der eine hatte den Kopf schüttelnd und heftig mit den Händen gestikulierend etwas erzählt, worauf der andere ihm beschwichtigend auf die Schulter geklopft hatte. Die Kleine mit dem viel zu großem Rucksack hatte sich in den Zug geschleppt und wäre beinahe von zwei Studenten umgerannt worden, die im gleichen Moment herausgesprungen kamen. Mit einem Stechen im Herzen hatte er die hübsche Frau gesehen, die mit fliegendem Haar und wehendem Rock auf den Mann mit den Rosen zugelaufen kam. Dieser hatte die Blumen fallen gelassen und sie herzlich in den Arm genommen und geküsst.
Forrest sah sich um. Der Bahnsteig war inzwischen leer. Sie war nicht gekommen. Er seufzte.

Zu Hause angekommen würde er nach Emails sehen, er würde noch einige Tage auf eine Email von ihr warten, und würde irgendwann einsehen, dass seine wohl unbeantwortet bleiben würden.

 

Salve Kirschblütenfest,

erst einmal herzlich willkommen im Forum.

Das Thema Deiner KG ist an sich gar nicht so schlecht - kein großes Drama, es lädt zu subtiler Umsetzung ein, mit ganz viel Platz zwischen den Zeilen, wo die leisen Töne nachklingen können.

Leider krankt es ein wenig an der Umsetzung; zum einen liest sich mancher Detailkram nicht stimmig, zum anderen haust Du zum Schluss mit Zittern, Ohrenrauschen und die Wand hinunter ruthschen unnötigerweise auf eine Pauke, die in diesem Kammerkonzert fehl am Platz ist.

Aber genaueres:

Der Anfang ist mir zu verlabert. Etliche Formulierungen könnten durch Prägnanz gewinnen.
In den Zügen, in denen ich bisher gefahren bin (und da ich keinen Führerschein besitze, waren das sehr viele), brachte der Kaffeeverkäufer just selbigen in einem kleinen Wägelchen mit. Überleg mal, eine Zugbegleiterin, die den ganzen Zug abläuft, Bestellungen aufnimmt, alles an den Platz bringt, und dazu x-mal hin und herrennt - dieser Service wird spätestens bei der nächsten Betriebsrationalisierung optimiert, wie es so schön heißt. Kaffeewagen eben.

Bei den herumliegenden Füßen dachte ich zuerst an eine Zombie-Splatter-Szene. Würd ich umformulieren ;).
Den "nicht vorhandenen Bart" würd ich auch streichen, das ist ein ausgelutschter Treppenkalauer, der einen literarischen Text nur schlechter machen kann.

Überhaupt, die ganze Auseinandersetzung mit dem (natürlich unsympathischen) Geschäftsmann würde ich streichen, und die Selbstgespräche rücken die Protagonistin eher in Richtung alt, tüddelige Dame. Dafür wünsche ich mir mehr Schuldgefühle, Zweifel, Freundin innerlich über ihre Schnapsidee beschimpfen. Mehr als ein paar rhetorische Fragen und Erinnerungen.

Laptoptaschen sind normalerweise aus robusterem Material als Stoff.

Und eine gerade vier Monate alte Beziehung, in der man schon zusammen lebt, sich aber auf fremden Märkten orientiert? Das passt irgendwie nicht.

Fazit: schöne Idee, Umsetzung überarbeitungsbedürftig. Aber das macht nichts, die Hälfte der Arbeit beim Schreiben ist eh das Feilen.

LG, und viel Spaß noch beim Lesen, Schreiben und Kommentieren,
Pardus

 

Danke!

Sei gegrüßt Pardus,

zunächst einmal danke sehr für Deine ausführliche Kritik. In der Tat bin ich erst am Beginn und übe mich noch, sowohl im Schreiben als auch im Annehmen von Kritik.

Ich habe versucht, soviele Details wie möglich zu verarbeiten. Unsere Welt besteht aus zig Details in jeder Sekunde, nur nehmen sie die wenigsten bewußt wahr.

Zu den einzelnen Punkten Deiner Kritik:

Sie sieht Beine im Gang liegen, weil sie den Menschen nicht in die Augen schauen kann. Der Geschäftsmann ist ihr viel zu nah, weil er ihr gegenüber sitzt und sich durch ihre Anwesenheit gestört fühlt. Und da sie selbst weiß, dass sie eigentlich nicht da sein sollte, empfindet sie seine Ablehnung überdeutlich.

Sie ist mit der ganzen Situation im Grunde überfordert, daher auch das etwas "lautere" Ende.

Kaffeewagen habe ich bisher nur im Flugzeug gesehen, selbst in der ersten Klasse kommen die Zugbegleiter der Deutschen Bahn mit einem Tablett. Aber letztlich spielt das eine untergeordnete Rolle. Sandra ist einfach fasziniert, mit wieviel Selbstsicherheit die Dame durch die Gänge laufen kann, da sie selbst sich ja sehr unsicher fühlt.

An der Gesamtwirkung und an den anderen von Dir erwähnten Detailfragen werde ich nochmal feilen.

Ich sage nochmal danke!

Liebe Grüße,
Hanami

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Hamami,

ich habe deine Geschichte mit dem Blindedate mit Spannung verfolgt.
Gut fand ich, dass der nette junge Mann mit den Rosen, nicht Forrest war, sondern der Mann auf der Bank, der sich unauffällig im Hintergrund hielt - erinnert mich ein bißchen an Forrest Gump :)
Beim Lesen dachte ich zuerst, dieses Ekelpaket von Geschäftsmann auf dem Sitz gegenüber wäre ihre E-Mail-Bekanntschaft Forrest, zumal er auch in Reichenbach ausstieg.

Gruß
Leia4e

 

Guten Morgen Leia,

es freut mich aufrichtig zu lesen, dass Dir die Geschichte gefallen hat.
Und sehr schön, dass Du Forrest wiedererkannt hast. Die Wahrheit ist, dass mir diese Verwandtschaft seines Nicknames und sein Verhalten auf der Bank am Bahnhof mit seinem Filmnamensvetter Forrest Gump erst im Nachhinein so deutlich geworden ist. Aber es passt ja.

Liebe Grüße und nochmal Danke fürs Lesen,
Hanami

 

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