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Seniors
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06.02.2001
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schreiben schreiben schreiben

[Anmerkung von Ben:] Hab leider Stephys Originaltext gekillt, da ich statt auf "Antwort mit Zitat" auf "Editieren" geklickt habe. Sorry. Fluch des Moderatorentums. Aber dieses waren die Original-Fragen:

- Wieviel schreibt Ihr pro Tag?
- Wie lange schreibt Ihr?
- Wie kriegt Ihr Eure Ideen?
- WARUM schreibt Ihr?
- Ist das Schreiben bei Euch IMMER mit Spaß verbunden?
- Wie lang sind Eure Geschichten im Durchschnitt?
- Schreibt Ihr "einfach" oder "schwierig" (Fremdwörter etc.)?
- Wie würdet Ihr Euch selbst auf diesem Gebiet beschreiben?
- Ist Schreiben vererbar?

 

Tja, ich schreib immer dann, wenn ich gerade eine zündene Idee habe. Dann setze ich mich 2 Tage intensiv daran, um meine Idee auszubreiten, die Geschichte entwickelt sich ganz anders als ich es geplant hatte, ich weiß nicht mehr, wie ich meine Aussage da einbringen soll, irgendwie hab ich 5 Seiten geschrieben ohne das zu sagen, was ich damit eigentlich sagen wollte. Dann verliere ich die Lust und höre ein paar Wochen auf zu schreiben. Dann bekomme ich eine neue Idee, und was dann passiert, habe ich gerade geschrieben.

 

Ich schreibe, weil ich irgendwann herausgefunden habe, dass es das ist, was ich am besten kann. Ich schreibe viel, mehrere Stunden am Tag, doch das meiste ist beruflich, fun (z.B.Forumsbeiträge) und oft bleibt viel zu wenig Zeit, um für mich selbst zu schreiben. Ideen? Die entwickeln sich grundsätzlich aus dem eigenen Erfahrungsschatz und Sachen die man gelesen hat. Salman Rushdie sagte mal: "Everything that is written, is based ón writing."...und wer würde ihm da widersprechen.

 

Hallo ihr!

Ich schreibe meist Geschichten, die ungefähr eine Länge von 1-3 Seiten haben. Die Ideen kommen mir mehr spontan und ich brauche nicht mehr als eine Stunde um sie umzusetzen. Später muß ich dann nur noch die Rechtschreibung kontrollieren.
Im Moment habe ich leider ein kreativ tief.

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Es kann auch vorkommen, dass ich einen ganzen Monat nicht schreibe und dann wiederrum 3 eschichten in einer Woche.
Es macht mir einfach Spaß und ich finde es toll, dass meine Geschichten etwas bewirken können. (Und das tun sie, ob ihrs glaubt oder nicht!
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)

So das war svon mir
Steffie

 

Ach ja, ich glaube das shcreiben vererbbar ist. Mein talent ist ein Geschenk meiner Uroma!!

 

Bei uns liegt's auch in der Familie; meine Oma dichtet, meine Mutter schreibt und dichtet, mein Opa schreibt auch usw.

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Hi, alle miteinander!

Schreiben vererbbar?
Also, bei meinen Vorfahren ist mir keiner bekannt, der auch geschrieben hat.

Woher ich meine Ideen kriege?
Tja, die fallen mir immer an den ungünstigsten Stellen ein. Zum Beispiel während Klausuren und Prüfungen. Oder aber hier im Forum. Hab grade an einer Anthologie zum Thema Mythologie begonnen. Wann der erste Teil ("Luzifer") fertig wird, steht aber noch in den Sternen.

Wieviel schreibe ich?
Aufgrund des beknackten Sch...Physikums und diverser Vorprüfungen zur Zeit ca. 1 Seite im Monat.

Wie lang sind die Geschichten durchschnittlich?
Naja, ca. 10 Seiten. Mein Rekord liegt bisher bei 83.

Warum schreibe ich?
Natürlich würde ich meine Ideen viel lieber in visueller Form, sprich Fernsehen oder Kino, festhalten. Doch das sprengt leider meinen finanziellen Rahmen ein klein wenig.

Macht das Schreiben Spaß?
Besonders wenn endlich mal ne Story fertig ist. Bei mir liegt noch ein reichliches dutzend rum, bei denen überall nur ein oder zwei Seiten existieren. (Haarerauf) Das macht keinen Spaß, sondern frustet.

Viele liebe Grüße,

Daniel

 

- Wieviel schreibt Ihr pro Tag?
Pro Tag?? So oft komme ich leider nicht dazu...
- Wie lange schreibt Ihr?
Meinst Du da jetzt an einem Stück oder seit wann? Zu 1. unterschiedlich; zu 2. seit ich acht bin (peinliche Gedichte

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)
- Wie kriegt Ihr Eure Ideen?
Gute Frage
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. Auf jeden Fall genauso wie Daniel vor allem kurz vor Prüfungen, HA-Abgabeterminen usw.
- WARUM schreibt Ihr?
Weil's mich in den Finger juckt...
- Ist das Schreiben bei Euch IMMER mit Spaß verbunden?
Um Gottes willen, leider nicht. Ich hasse überarbeiten
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- Wie lang sind Eure Geschichten im Durchschnitt?
Och ja, so ein bis drei Seiten, denke ich.
- Schreibt Ihr "einfach" oder "schwierig" (Fremdwörter etc.)?
*g* Ich bemühe mich zumindest um ein gesundes Mittelmaß...
- Wie würdet Ihr Euch selbst auf diesem Gebiet beschreiben?
Kapier ich nicht, die Frage.
- Ist Schreiben vererbar?
Also, ein Urgroßonkel von mir soll ja Journalist gewesen sein... aber ansonsten gab's da meins Wissens niemand. Ist wohl nicht vererbbar.

Britta
(seit 9 Uhr heute in der Uni und immer noch nicht fertig

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)

 

Naja,
ich schreibe eigentlich sehr wenig "so zum Spass". Für mich ist das eher mühsam, der Vorgang.
Andererseits ist's auch eine Art Therapie für mich, wenn ich meine Erlebnisse und Gedanken irgendwo feshalten kann.

Vielleicht entspricht dies einem Grundbedürfnis (Angst vor dem Tod, respektive dass danach nichts von einem übrigbleiben könnte).
Die einen verfallen einem Sammeltrieb und versuchen durch Berge von Teddybären am Materiellen festzuhalten. Andere versuchen, so viele Nachfahren wie möglich zu zeugen, wieder andere wie ich und du schreiben halt ab und zu etwas...

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Wenn ich schreibe, kommt meist gleich viel am Stück, dann wieder lange Pausen.

Mit dem Geschriebenen bin ich natürlich auch auf Bestätigung aus, sonst würde ich nicht in einem solchen Forum posten, sondern eher ein Tagebuch schreiben.

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"Einfach" und "schwierig" sind vielleicht nicht ganz ausreichend in einer Kategorisierung.

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Ich versuche sicher, mein Wissen im Schreiben einzusetzen, also auch zu reflektieren und philosophieren, allerdings nicht "trocken" sondern im Zusammenhang einer realen Begebenheit.
Simple Beschreibungen liegen mir weniger.

Hebets guet
markus

 

Hallo an alle,

meine Ideen kommen mir in allen mögliche Situationen und sind meistens nur kleine Stücke. Die trage ich dann manchmal Monate in meinem Kopf rum, wo sie sich entwickeln, reifen und wachsen, bevor sie aufs Papier kommen.
Wenn ich mich dann hinsetze, höre ich meistens nicht auf, ehe die Geschichte fertig ist, oder mir irgendwas anderes dazwischen kommt.
Schreiben vererbbar? Nee, eher ne Frage der Übung.

Schöne Grüße
Fabian

 

@Alpha O'Droma
Als was arbeitest du wenn, denn du beruflich soviel schreibst? Journalist?

Tom

 

Hach, jetzt wird's kompliziert... ich schreib eigentlich nur nachts

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... die meisten Ideen hab ich auch, wenn ich einfach ein bisschen rumgrübel, oft vorm Einschlafen. Hab immer Block & Stift auf dem Nachttisch liegen, damit ich alle Ideen aufschreiben kann
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!
Das Geheimnis der Inspiration hat sich mir leider noch nicht völlig erschlossen
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... ich kann das eigentlich nicht kontrollieren, denn wenn ich denke "Darüber könnt ich schreiben", klappt's eh nicht. Das sind dann die Phasen, in denen ich überhaupt nichts auf die Reihe kriege (ist natürlich gar nicht frustrierend
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!)...
Nee, da ist auch nicht immer Spaß bei... ich schreib fast nur nachdenkliche oder eher traurige Sachen. Ist manchmal mehr so ne Hilfe, dass ich mich etwas besser fühle.
Das ist vielleicht ein Grund, warum ich schreibe... aber wenn das so ist, dann nicht bewusst.
Ich glaub eigentlich nicht, dass so was vererbbar ist. Meine Eltern z.B. haben keinen richtigen Sinn für sowas (will sagen, sie können damit nicht viel anfangen)... komme eher aus einer Mathematiker-Familie, da schreibt außer mir niemand. Wurde bestimmt adoptiert
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!
Das war's von mir *hüstel*...
Gruß
littlegirlblue
...die gerade merkt, dass sie sich mit der Bemerkung über die Mathematiker-Familie voll selbst widersprochen hat
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@histoom (Tom)
Bin Lektor, Korrektor und Gutachter (freiberuflich)
Meine Stories bewegen sich übrigens bis auf wenige Ausnahmen zwischen 3 und 4 Seiten. Aber man sollte nie darauf schauen. Jede Geschichte sollte exakt so lang sein, wei es braucht, um sie zu erzählen. Auch bei Romanen. Schaut nie auf die Seitenzahlen!!! Die kann man dann im Layout immer noch in die gewünschte Richtung manipulieren.

 

Moin.


- Wieviel schreibt Ihr pro Tag?

Momentan meistens nix, aus Zeitmangel. Das heißt, der Durchschnittswert wäre äußerst gering. Im Sekundenbereich vielleicht.

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- Wie lange schreibt Ihr?

Vollkommen unterschiedlich. Wenn ich drin vertieft war, hab ich schon mal 'ne Nacht durchgeschrieben.

- Wie kriegt Ihr Eure Ideen?

Aus dem wirklichen Leben. Beobachten seiner Umgebung und Mitmenschen. Seltsame Dinge sofort merken.

- WARUM schreibt Ihr?

Das weiß ich auch nicht.
Vielleicht Selbstdarstellung (Prosit an Nina!).

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- Ist das Schreiben bei Euch IMMER mit Spaß verbunden?

Hmmm. Wenn ich unbeding etwas zuende schreiben müsste, und hätte dazu gar keinen Bock, dann wäre da kein Spaß dabei.
Deadlines hasse ich...

- Wie lang sind Eure Geschichten im Durchschnitt?

Zwischen zwei-drei Sätzen und (bisher) 150 Seiten. Durchschnitt unmöglich zu errechnen.

- Schreibt Ihr "einfach" oder "schwierig" (Fremdwörter etc.)?

Beides.

- Wie würdet Ihr Euch selbst auf diesem Gebiet beschreiben?

Psycho.

- Ist Schreiben vererbar?

Möglicherweise sind Talente vererbbar.

So, und was machst du mit den Ergebinssen?

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Gruß

Ben

[müsste viel mehr schreiben]

 

@Alpha:

Das mit den Seitenzahlen und dem Layout ist mir auch schon mal aufgefallen.

Mal sehen, ob man mein Buch auf 1000 Seiten strecken kann...

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Gruß

Ben

[der jetzt gleich auf die Piste geht]

 

So, dann will ich auch noch:

- Wieviel schreibt Ihr pro Tag?
Das ist ganz unterschiedlich, manchmal zwei, drei Wochen gar nichts, manchmal mehrere Tage hintereinander in jeder freien Sekunde, je nach Bedarf.

- Wie lange schreibt Ihr?
So lange, bis das Ergebnis akzeptabel ist. Die Geschichte als Lösung eines Problems, so ungefähr. Ganz unterschiedliche Probleme aber.

- Wie kriegt Ihr Eure Ideen?
Über Fragen, auf die es keine Antwort gibt, oder nur eine sehr differenzierte Antwort, so dass sich eine Geschichte darum konstruieren läßt. Manchmal auch über Gefühle, die ich nicht verstehe. Meistens, wenns mir nicht so gut geht, über das Leiden an der Welt. *rotz*

- WARUM schreibt Ihr?
Um innere Vorgänge zu strukturieren und zu kanalisieren. Um etwas besser zu verstehen etwa, ganz oft mich selbst. Naja, Selbstdarstellung scheidet eher aus, ich zeig den Kram ja niemandem.

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Ist mir peinlich, viel zu persönlich.

- Ist das Schreiben bei Euch IMMER mit Spaß verbunden?
Nein, wenn ich weiß, auf was es hinausläuft ist das Schreiben bis zu diesem Ziel eher ein Zwang. Dafür schüttets dann bei der Fertigstellung Endorphine. Wie wenn man ne schwierige Aufgabe gelöst hat.

- Wie lang sind Eure Geschichten im Durchschnitt?
Das kommt auf die Geschichte an. Eine hatte mal um die 13 Seiten, das war aber zu lang, eine andere hatte noch ein paar Seiten mehr und war immer noch zu kurz. Die meisten sind aber um die 2, 3, 4 Seiten lang.

- Schreibt Ihr "einfach" oder "schwierig" (Fremdwörter etc.)?
Hmm, Du hast mich ja gestern ehrlich verunsichert, stephy... bisher dachte ich naja angemessen. Das schwierige ist vielleicht weniger die Sprache, als das, was ausgedrückt werden soll. Die Gedanken in Form der Geschichte zu präzisieren, so dass sich das ganze richtig anfühlt.

- Wie würdet Ihr Euch selbst auf diesem Gebiet beschreiben?
Im Gebiet des Schreibens oder wie? Vielleicht versuche ich analytisch zu sein. Wobei, es kommt auch drauf an, was die Geschichte für einen Stil "braucht", manchmal geht auch alles durcheinander.

- Ist Schreiben vererbar?
Wenn es ein Talent ist bestimmt.

So, alles ausgepackt. Und jetzt?

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@Nina: Also, dass Du relativ kompliziert schreibst, ist mir auch schon aufgefallen.
Solange das begründet ist (sonst missverständliche Fachbegriffe, wissenschaftlicher Zwang usw.), habe ich da keine Probleme damit. Trotzdem bemühe ich mich persönlich meist, möglichst einfach und verständlich zu sein. Es soll da ja auch Menschen mit einem Zwang zur Selbstdarstellung durch Fremdwörter geben...

Britta
(Gibt's eigentlich ein Fremdwort für "Fremdwort"

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?

 

Britta, man hat mich ja bereits dafür sensibili.. ich meine darauf aufmerksam gemacht, ich versuche mich einzuschränken so gut es geht. Und was das mit der Selbstdarstellung angeht, so liegt die wohl in der Natur der Sache, es gibt hier ja keine andere Möglichkeit die Mitmenschen wahrzunehmen als über das, was sie sich selbst zuschreiben, bzw. über das, was man aus ihren Postings über sie "herausliest".
Deshalb ist Selbstdarstellung an sich finde ich gar nichts "schlimmes" sondern eher ein unvermeidlicher Effekt, ähm ein unvermeidlicher Teil (hmm, da fehlt mir jetzt das Synonym, ich meine das Wort mit der gleichen Bedeutung, hilfe ich verstricke mich in Erklärungen) der Art der Kommunikation hier. Wenn ich Euch mit der elbaborierten sprich schnöselhaften Angebersprache auf den Geist gehe versuche ich das ab sofort (ab dem nächsten Posting dann wirklich) zu ändern, so lange das nicht auf Kosten der Aussage geht. Gut?

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Mein erstes Buch war ein wissenschaftliches. Da kommt man ohne Fremdworte nun mal nicht aus. Ich habe mir dabei folgende Regel zurecht gelegt:
Man darf jedes Fremdwort benutzen, von dem man vorraussetzen darf, dass die Allgemeinheit es versteht. Wenn einer nich weiß, was z.B. eine Assoziation ist, is das eben Pech, und er is eh nich meine Zielgruppe. So was wie red shift (Rotlichtverschiebung) oder Singularität MUSS in verständlichen Worten erklärt werden, denn man will ja kommunizieren und sich nich elitär einen runterholen.
Bin mit dieser Maxime immer gut klar gekommen.

 

Alpha die Gedanken, die ich hier schreibe sind ja keine Prosa, sondern keine Ahnung sachbezogene Beiträge. Und da ich Literatur- und Sprachwissenschaft studiere kenne ich da die entsprechenden Fachwörter, mit denen man etwas exakt benennt. Dass die eigentlich exakteren Wörter dann von niemandem verstanden werden, auf die Idee bin ich im Eifer des Gefechts schlicht nicht gekommen, aber wie gesagt - ich gelobe Besserung, sprich ich werd jetzt darauf achten auch für "Laien" verständlich zu posten, okilidokili?
Und was man vorraussetzen kann und was nicht, naja, also das klappt nicht wirklich gut, oder? Ich dachte zum Beispiel, dass es gerade für "pathetisch" keine deutsche Entsprechung gibt (jedenfalls ist mir keine eingefallen) und trotzdem ist das Wort offenbar nicht überall so im Gebrauch wie in meinem persönlichen (durch Uni und Studienfachkombination geprägten) Umfeld.
Trotzdem scheint mir Dein Leitsatz da ganz sinnvoll zu sein.

 

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